Beiträge von gerd47

    hallo,
    nachdem ich die Entwicklung und die Folgen der Alkoholsucht meiner Lebensgefährtin miterlebt habe, ist unser Zuhause alkoholfrei - ich trinke nichts in ihrem Beisein und was mich ankotzt, dass es nicht normal ist nichts zu trinken - waren gerade im SKI Urlaub und ... mehr brauch ich glaube ich nicht zu sagen. Erst am 3. Tag hatte es der Ober kapiert und unseren Tisch auch ohne Weingläser eingedeckt.

    Es ist kein Verlust nichts zu trinken - so wie es auch kein Verlust ist nicht zu rauchen

    guten Rutsch in ein Trockenes 2010

    hallo Uschi,

    habe den Vormittag damit verbracht deine Geschichte zu lesen, vieles gefunden was ich kenne - eiere selbst herum - vielleicht nicht so dramatisch wie bei dir aber die aufs und abs kenne ich auch nur allzu gut.
    Mit jedem gebrochenen Versprechen wird es schwerer in der Beziehung zu bleiben oder auch leichter, weil die Distanz zum Partner wächst

    wir müssen darauf achten dass wir nicht unter die Räder kommen

    Grüße in den Norden

    hallo

    nach längerer Forumsabstinenz bin ich auf diesen "alten" Thread gestossen und fühlte mich angesprochen als Co-Mann auch mal was kund zu tun.
    Habe auch in den neueren Themen vieles wiedergefunden was mich bewegte und erkenne bei mir Fortschritte und noch Vieles was bearbeitet werden muß.
    Grundsätzlich, das ist mein Eindruck, reden Männer weniger über ihr Gefühlsleben. Selbstkritisches Hinterfragen der eigenen Person kann auch etwas hemmendes sein - sich selbst optimal verkaufen ist das was in der leistungs- und erfolgsorientierten Berufswelt zählt.
    Ich habe deswegen auch eher Probleme mich in Männerfreunschaften zu begeben und verbunden damit auch den Unternehmungen, die echte Kerle so mögen. Seit ich selbst auch fast keinen Alkohol mehr trinke macht mir die Spaßgesellschaft in Verbindung mit Alkohol immer weniger Spaß.
    Das andere extrem Öko, Yoga, esoterisch ist auch nicht mein Ding. Die besten Ansprechpartner finde ich in der eigenen Familie

    liebe Grüße
    Gerd

    hallo,

    du hast geschrieben: "Ich werde die Zeit jetzt mal nutzen, um wieder mit mir ins reine zu kommen".

    Sieh das als deine Chance eine gesunde Abgrenzung zu bekommen und ich wünsche dir viel Glück - habe vieles an deiner Situation wieder gefunden das bei mir ähnlich lief meine Lebensgefährtin ist nach Entzug z.Z. in einer LZT um ihre Psyche zu regenerieren - ich finde mich langsam wieder

    lg Gerd

    hallo Ette

    erstmal gute Besserung - Hörsturz kommt inzwischen so oft vor!

    wie mit sich selbst zufrieden leben und trotzdem eine Partnerschaft, Kinder und Beruf unter einen Hut bringen. Wann ist es Abgrenzen und wann purer Egoismus, wann gehe ich Kompromisse ein oder übe mich in Rücksichtnahme - was ist der Indikator dafür dass bei mir alles in Ordnung ist und wann habe ich ein Problem - viele dieser Fragen stelle ich mir und wünschte manchmal einfach auszusteigen - bin ich zu ängstlich zu kompromissbereit - ist die Lösung keine Auf und Ab zu erleben oder nur dann wenn ich sie selbst initiiert haben
    bin auf der Suche
    wünsch dir Zufriedenheit mit dir selbst wenn du das suchst

    lg. Gerd

    hey Corina,

    denke du bist auf dem richtigen Weg, ob es dein Mann ist bezweifle ich auch - hatte die Diskussion auch schon mit meiner Freundin - war auch im ZI - wg. alkoholfreiem Sekt und denke, daß das nur der erste gedankliche Schritt ist sich wieder etwas zu erlauben !

    Normalerweise gehört zum Programm des ZI auch sich eine SHG zu suchen - verstehe nicht warum das dein Mann nicht gemacht hat - du schreibst jedenfalls nichts davon,

    dir wünsche ich alle Gute, viel Kraft und Ausdauer

    lg Gerd

    hallo Crevette,

    habe das bei dir gefunden und könnte das bei mir eigentlich auch so schreiben

    Zitat

    Sorry, das hat irgendwie nichts mit Alkohol und Co zu tun, bloss mit einer Trennung. Ich weiss jetzt nicht mal, ob ich vielleicht gar nicht hier ins Forum gehöre und als blinder Passagier gar nicht hier sein dürfte? Weinen Aber es hilft so, hier zu sein.

    aber irgendwie gehören wir doch hier hin-wir sind aus dem Gleichgewicht und auf der Suche nach uns. Ich kann auch kaum glauben, dass immer nur Abstand und Loslassen helfen sollen aber das sind wohl die Co-Anteile in uns die das extrem schwer machen und uns immer wieder Achterbahn fahren lassen. Es gibt viele Arten von Loslassen und jeder muss die passende finden.
    Fühle mit, hoffe auf die Zeit und schreibe, was dir am Herzen liegt - das wirkt zumindest zeitweise

    lg Gerd

    hallo an alle die bisher mitgelesen haben, bin nicht verschwunden sondern nur umgezogen - habe doch viel sehr Privates geschrieben, was sicher vielen die in Nöten sind passiert - man gibt vieles preis.

    Möchte mich aber weiterhin kundtun und habe mit deswegen für den geschützen Bereich entschieden

    Grüße Gerd

    hey Karotte,

    fühle mit dir, kann nur schlecht einen Tipp geben wenn ich es selbst nicht auf die Reihe bringe - aber denke an dich, du bis ein wertvoller Mensch - wer dich nicht achtet verdient deine Liebe nicht

    drück dich fest
    Gerd

    hallo Gotti,

    bin für Offenheit - speziell im Familien und Freundeskreis - meine alkoholabhängige Freundin ist da gleicher Meinung - wenn das negativ bewertet wird bedeudet das nur Unwissen. Aber es gibt auch Grenzen und Leute denen wir das nicht erzählen.

    Wir gehen ja auch weg und beim Griechen den Schnaps nach dem Essen auf Kosten des Hauses abzulehen oder auf einem Weinfest einen Stand zu erwischen wo es nichts antialkoholisches gibt ist schon seltsam aber man gewöhnt sich daran - habe mal gelesen, daß ein trockener Alk sagt: Ich hab in meinem Leben schon soviel getrunken - das Fass ist voll !

    schönen abend noch
    lg Gerd

    hallo Karotte,

    hab mir deinen Thread eben gerade komplett reingezogen und vieles gelesen was ich unterschreiben könnte (sich Gedanken machen, um den Partner kreisen, lieber eigene Termine sausen lassen wenn man gemeinsame Zeit haben kann etc.).
    Die eigentliche Frage, die du dir gestellt hast war aber was ist eigentlich eine erfüllte Beziehung und das ist die Frage schlechthin.
    Ich stelle mir das als ein Gleichgewicht von geben und nehmen vor. Man sollte sich in der Mehrzahl der Zeit gut fühlen und natürlich die Nähe geben und Annehmen. Auch das Verhältnis von eigenen zu gemeinsam Erlebnissen sollte stimmen. Bei alledem ist aber das Empfinden bei jedem anders und wenn es zu stark abweicht sollte man es vielleicht besser lassen. Auf und Ab gibt es immer und mal ist der eine und mal der andere stärker in der Beziehung.
    Man sollte seinen Weg finden und vor allem die eigenen Ängste überwinden können.

    Grüße Gerd

    habe mir gerade das Buch bestellt "Was glückliche Paare richtig machen"