Beiträge von riverdance

    Hallo Karotte,

    sorry für meinen Schreibfehler :oops::oops::cry::cry: ,
    so schnell wird ein Forumshopping zu einem Forumsshopping.

    Zitat

    Ps.: Bitte auch wieder bei mir vorbeischauen

    ,

    ich schau immer gerne bei vorbei. :D:D


    liebe grüße riverdance

    Liebe naddlkids,
    ich habe 3 Kids, die jüngste von IHM.
    Ich kann nachvollziehen, das es mit 4 Kindern nicht so einfach ist wegzugehen.
    Der Mietvertrag läuft auf dich, setz ihn vor die Tür, wechsle das Schloss, und wenn er Theater macht ruf die Polizei.
    Wenn dein Herz noch so an ihm hängt, dann versuche es mit einer räumlichen Trennung, such dir alle Hilfe die du bekommen kannst ( SHG, Angehörigengespräche, Kinder- und Jugendhilfe usw.).

    Eine räumliche trennung muss ja nicht das ende einer Beziehung bedeuten, ihr könnt euch ja sehn wenn er nüchtern ist.


    Und es liegt gewiss nicht an dir, Dich trifft keine Schuld. Suche die Fehler nicht bei dir.


    liebe grüße riverdance, die selber noch einen weiten Weg hat.

    Zitat

    Darf ich fragen, hat denn Eure Kleine wirklich gar nie mitbekommen, dass ihr Papa krank ist? Nie erlebt, dass er betrunken war und darum "anders" als sonst oder einfach gefehlt hat, weil er betrunken wegblieb?

    Ohhhhh doch, leider nur zu oft. Meine große kann ihn nicht leiden, der mittlere verdrängt irgendwie alles, und freut sich wenn er IHN als männliche Bezugsperson für sich hat und die Kleine- die vergöttert ihn trotz allem, ja sie nimmt ihn teilweise sogar in Schutz. :oops:

    Zitat

    Wie auch immer: je Hilfe desto besser! (Also Hilfe für Dich und die kids! Nicht etwa Hilfe von Dir für ihn, gell?! )


    Ja, werde alle Hilfe suchen und annehmen die ich für mich und die Kids bekommen kann. :D:D:D

    Ich war heute zu Besuch bei ihm, ein paar Sachen die er braucht vorbei bringen.
    War irgendwie komisch, hatte den ganzen Tag das Gefühl Schmetterlinge im Bauch zu haben und war total nervös :oops::oops::oops:
    Die kleine hat sich gefreut wie ein Schneekönig ( großen wollten nicht mit ) und konnte sich kaum von ihm trennen.
    Er machte einen sehr entspannten und ruhigen Eindruck, sprach von der Therapie die er machen wollte, und es wirkte sehr entschlossen.
    Ich hielt mich Wortkark, bedrachte das ganze mit einem sehr wachsamen Holzauge :wink:
    Bin zwar Gefühlsmässig etwas durcheinander, aber ein kleines bisschen schon bei mir.
    Mal schauen was noch draus wird.


    gruß riverdance

    Liebe Dagmar,

    ich freue mich mit dir über deinen "Erfolg" :D:D:D:D

    Deine geliebten Miezen können sich sicher bald mit dir wohlfühlen.

    Ich habe gerade eine trächtige Perserkatze einer Freundin bei mir ( Urlaubspflege ). Habe heute die Babys in ihrem Bauch gefühlt, und mir wird das Herz bluten, wenn ich sie zurück geben muss.
    Hätte auch gerne so süße 4-Beiner, leider ist meine große Tochter allergisch- Momentan ist die Ärmste viel am niesen. :oops:


    Alles liebe wünscht dir riverdance

    Liebe Karotte,

    Zitat

    Liebe Ette, es ist gut Dich zu lesen. Du wirkst immer so sortiert, struktiert und ruhig. Hast den Überblick...das strahlt sehr viel Kraft aus.

    da stimme ich dir voll und ganz zu.

    Liebe crevette,
    den Kopf frei zu bekommen gelingt mir zur Zeit nicht, aber ich habe mehr zeit.
    Strategisch geschickt vorgehen, trifft es wohl und ich befürchte du hast recht wenn du schreibst

    Zitat

    Weil es nicht richtiges Loslassen ist.
    Weil Du Dich damit immer noch nach ihm ausrichtest.
    Weil Du Dich noch viel ausschliesslicher auf Dich selbst konzentrieren müsstest.
    All sowas eben... - was ich ja auch (noch!) nicht richtig mache.


    Ich weiss es ist Co, doch ich gebe mir wirklich Mühe und versuche bei mir zu bleiben. Zwar noch nicht ganz, jedoch bin ich bereit zu lernen.

    Die Kleine freut sich total auf ihren Papa, sie idealisiert ihn gerade total und vermisst ihn.
    Manchmal habe ich das Gefühl, das sie böse auf mich ist, sie begreift mit ihren 5 zarten Jährchen nicht, warum ich mich von ihrem geliebten Papa getrennt habe und warum er jetzt im " Krankenhaus :wink: " ist.
    Das ist auch ein Thema, das ich bei der Caritas ansprechen möchte, um evtl. eine Hilfe für die Kleine ( vielleicht auch für die "großen") in Anspruch zu nehmen.


    Danke fürs lesen riverdance

    Schön wenn man verstanden wird :D:D:D ,

    crevette, natürlich darfst auch du Ratschläge geben, ich freue mich schon, das du es nachvollziehen kannst.

    Ette, ich gönne ihm die Zeit und ich wünsche ihm nichts mehr, als das er die Kraft und den Mut hat seine Behandlung erfolgreich durch zu ziehen.
    Und mit dem Co Einfluss schaden meinte ich, das es schwierig für mich ist zu unterscheiden was Co ist und was angemessene Hilfe ist.
    Ich weiss das ich nach meinen Belangen und Bedürfnisse schauen muss, deswegen habe ich die Termine ausgemacht.
    Ich möchte der Chance auf ner gesunden Beziehung nicht schaden.
    Weiss nicht, wie ich es erklären soll. :oops::oops::oops:

    Vorerst bleibt er jetzt doch Stationär dort, morgen bringe ich ihm ein paar Sachen die er braucht vorbei.
    Konnte mich heute wieder etwas sammeln, trotzdem ist die Situation im Moment etwas verwirrend für mich.
    Bin froh, wenn endlich nächste Woche ist.


    Liebe grüße riverdance

    Hallo ihr lieben,

    heute bin ich etwas durcheinander.
    Hatte heute mehrere Anrufe von ihm, teilweise recht belanglose Dinge, und er wollte mich informieren das er morgen ein Gespräch hat, indem entschieden wird ob eine Tagesklinik sinnvoll für ihn wäre.
    Ich hielt mich zurück, etwas zu sagen.
    Irgendwie freute ich mich wenn er sich meldete, andererseits ärgerte ich mich.
    Ich finde das mit der Tagesklinik keine gute Idee, er ist zwar Tagsüber betreut, doch abends darf er nach Hause und ich befürchte, das es dort weitergeht, wo es am Sonntag aufgehört hat.
    Klar, wenn er wirklich will wird er seinen Weg gehen und es ist ja auch SEIN Ding. Doch irgendwie kommt die Angst und das Zweifeln in mir auf.


    Ich habe heute beim Jugendamt nach einer Vertretung meiner Familienhelferin gefragt, leider bekomme ich erst nächste Woche Bescheid, ob es jemanden gibt.
    Bei der Caritas habe ich auch einen Termin vereinbart, leider auch erst nächste Woche.

    Mir wächst momentan alles über den Kopf und ich fühle mich total überfordert. Der Alltag mit meinen Kids, nach mir zu schauen und er im Hintergrund.
    Ich weiss das bedingt durch unserer beider Krankheiten eine Beziehung nicht funktioniert, aber er fehlt mir soooo unheimlich.
    Mir ist bewusst das ich ihn loslassen muss, und das er wenn er wirklich will, ohne mich seinen Weg gehen wird.

    Ich weiss nicht wie ich es erklären soll, ich möchte zu gerne ein gesundes Maß zwischen uns beiden finden.
    Den Termin habe ich heute gesucht, weil ich merke das ich es alleine einfach nicht schaffe, ich bin immer noch zuviel für ihn da.
    Ich möchte ihm helfen und für ihn da sein, allerdings nicht als Co oder seine Lebensgefährtin, sondern weil ich ihn immer noch gern habe ( oder liebe????).
    Ich möchte ihm jedoch auch nicht mit meinem Co-Einfluss auf irgendeine Art " schaden ".
    Könnt ihr meine Worte irgendwie verstehen oder nachvollziehen.

    Ich fühle mich wie ein kleines Kind das noch sehr viel lernen muss, ich bin ständig in Sorge etwas falsches zu tun oder zu sagen.

    Ich komme einfach nicht zu mir.


    Gruß riverdance

    Hallo beate,

    wenn Du dich hier schon etwas durchgelesen hast, dann ist dir sicherlich auch aufgefallen, das es keine Hilfe gibt.

    Du kannst nur DIR selber helfen.

    Zitat

    Dass er in Zukunft völlig selbständig sich entweder entscheidet, sich zugrunde zu richten oder sich Hilfe holt! Dass ich so etwas NIE mehr machen werde - auch nie mehr mitmachen werde.

    Wenn du noch nicht soweit bist die Beziehung zu beenden, dann versuche doch anzufangen, ihm nichts mehr zu besorgen.
    Oder verbringe die WE mit Freundinnen oder Bekannten.

    Ich wünsche dir viel Kraft und lese gaaaanz viel hier. Ist echt hilfreich.

    liebe grüße riverdance

    Liebe skybird,

    danke für deine schnelle Antwort.

    Zitat

    Dass er in Zukunft völlig selbständig sich entweder entscheidet, sich zugrunde zu richten oder sich Hilfe holt! Dass ich so etwas NIE mehr machen werde - auch nie mehr mitmachen werde.

    Diese Worte ( zumindest Sinngemäss) habe ich heute schon zu seinen Eltern gesagt. Und ich werde auch mit IHM darüber reden.

    Ich merke für mich, das ich noch ziemlich kämpfen muss, und Hoffnung habe. Doch ich weiss auch nur zu gut, das der heutige Tag noch lange kein Happy End sein wird.
    Mir wurde heute mehr denn je bewusst, das ich mir allle Hilfe die ich bekommen kann holen muss. Ich bin echt ausgepowert, und ich brauche Kraft für mich und meine Kids.


    gruß riverdance

    Hallo ihr lieben,

    booaaaahhh, bin ich froh den Tag heute hinter mir zu haben, und endlich hier schreiben zu können.

    Nachdem ich letzten Dienstag in meine Co-Fallen getreten bin ( hab ich euch ja beschrieben), ER fast täglich einen Absturz hatte, wurde ER heute als Notfall zur Stationären Entgiftung aufgenommen.

    Ich "erzähl" mal, kann etwas länger werden.
    Gestern Absturz, heute morgen weitergetrunken und ein Anruf bei mir. ER kann nicht mehr, das mit dem Entzugstermin ( er hätte einen für den 26.08.) und der Therapie dauere ihm zu lange. Und Suizidgedanken.
    Er hätte schon bei der Entgiftung angerufen, doch die nehmen am WE nur Notfälle.

    Ich natürlich wieder in mein Muster verfallen, mit 5 Stellen telefoniert bis ich an eine Notfallklinik verwiesen wurde. ER, sein Vater und ich sind dorthin gefahren, wurden jedoch wieder nach Hause geschickt da ER kein Notfall wäre. Ich wollte mich damit nicht zufrieden geben, und auch ER. Wir beschlossen zur Suchtklinik zu fahren um mit der zuständigen Ärtztin zu reden.
    Erst wollte sie uns auch nach Hause schicken, da er ja einen Termin in 2 Wochen habe, und sich bis dahin halt " Zusammen reißen" müsse.
    Hat sie ja vollkommen Recht, doch was ist mit den Suizidgedanken????
    Als sie das hörte, ging aufeinmal alles. Er wurde Stationär aufgenommen.


    Jetzt freue ich mich total für ihn ( und natürlich auch für mich :oops: ), das er erstmal gut aufgehoben ist. Doch ich weiss noch nicht recht, wie ich jetzt damit umgehen soll.
    Ich hab ihm gesagt, das ich vorerst keinen Kontakt zu ihm suche, wenn er was bräuchte könne er sich melden. Und er soll jetzt erstmal ganz bei sich bleiben.
    Doch inwieweit soll ich ihn unterstützten???? Es heißt die Familie sei am Anfang sehr wichtig. Ich weiss, das er jetzt an SICH arbeiten muss, doch ich möchte auch nicht, das er das Gefühl hat, das wenn er endlich was tut im Stich gelassen zu werden.
    Ich möchte jedoch auch nicht mit meinem Co-Verhalten irgend einen "Schaden" bei ihm anrichten.
    Am meisten machen mir seine Eltern sorgen, sie betutteln ihn und engen ihn komplett ein. Ich glaube sie haben keine Ahnung wie sehr Co sie sind.

    Ich rufe morgen bei der Caritas an, um einen Weg für mich zu finden, wie ich aus meiner "Sucht" herauskommen kann, und ihn seinen Weg gehen lassen kann.

    Ich fühle mich auch irgendwie Schuldig, zwar war er mit dem was heute passiert ist einverstanden und er wollte es, jedoch war ich es die ihn letztendlich dorthin gebracht hat und ihm den Weg erkämpft hat.
    Habe ich ihn nur in seiner Entscheidung unterstützt und ihm geholfen, oder habe ich ihm seine Schritte etwas zu tun abgenommen????

    ER war ja bei Einzelgesprächen, Hausarzt, hatte seinen Termin zum Entzug und die Antäge für eine Therapie sind am laufen.
    Ihm dauerte das nur alles zu lange, und bekam seinen Sauffdruck nicht unter kontrolle, dazu die Deppressionen und Selbstmordgedanken.

    Suche ich Gründe für mich, oder war es richtig so zu handeln?????


    Ach, warum muss es auch solche Krankheiten geben, und es allen beteiligten so schwer machen.

    Muss jetzt mal aufhören, sooo nen langen Text mag ja keiner lesen.


    Liebe grüße eure riverdance

    liebe crevette,


    auch ich lese dich seeeeeehr gerne, und ich bewundere seinen Mut und dein Geschick dich hier zu schreiben. 8)

    Manches was du schreibst, spiegelt meine Gefühle und Gedanken wieder, und ich glaube das manch einem der Mumm dazu fehlt ( will niemandem etwas unterstellen :oops: ), dies so ehrlich zu beschreiben wie du es tust.

    Leider kann ich dir auf deine Fragen nicht die von dir ersehnten Antworten geben, aber ich möchte dich darin bestärken, so zu schreiben, wie du es für richtig hälst.


    *drückdichganzlieb* riverdance

    Zitat

    Was ist denn das für eine Beraterin, ist das eine Therapie? Sorry wenn ich so frech frage,

    Liebe crevette, frage soviel du willst.
    Die Beraterin ist eine Sozialpädagogin. Anfangs war ich mit meinem Ex bei ihr zur Paarberatung, er brach aber vor ca.3 jahren ab. Seitdem gehe ich alleine zu ihr, und sie hilft mir oft sehr.
    Leider habe ich gemerkt das es nicht ganz ausreicht, und ich mir vielleicht noch einen Psychologen oder so zu rate ziehe.

    Ich war immer ein geselliger und lustiger Mensch. Momentan bin ich doch oft mürrisch und auch recht genervt meinen Kids gegenüber, das will ich ändern.

    Meine Beraterin meinte, das ich halt auch recht überfordert bin im Moment und aufpassen muss, das ich nicht in deppressionen verfalle.
    Aber sie meinte auch, das ich ein Stehaufmännchen- ne halt- frauchen bin, und es immer wieder schaffe Lichtblicke für mich zu finden.
    Das will ich verstärkt ausbauen.


    Hoffe heut klappt das mit dem zitieren :D:D:D

    riverdance

    Hallo liebe Karotte,

    auch ich finde, das du das supertoll machst.
    Und keine Sorge wegen den Antworten, ich denke das hat mit mögen nichts zu tun. Bei mir ist es so, das ich zwar sehr sehr viel hier lese, mich aber mit Antworten zurück halte, aus Angst etwas falsches zu schreiben und nicht die passenden Worte zu finden.

    Ich mag dich sehr, mach weiter so und bleibe bei dir.

    Schickdirganzvielkraftundmut
    riverdance