Zitat von crevette... ist das nun Co oder passiert das sonst auch? Meine beste Freundin meint, das sei doch normal, vor allem, weil ich so lange mit meinem Mann zusammen war (und die Zeit ohne Alkohol so viel länger war, als die mit; und die Zeit ohne Alkohol sehr schön war ) - aber vielleicht versteht sie das nur nicht richtig? Oder ich? Und bin ich da dann schon wieder in eine Falle getreten:
Hallo crevette,
nur mal kurz dazu... zum Rest später
Natürlich passiert das auch sonst so. Ich bin keine CO, kenne das aber auch. Es ist der ganze verletzte Stolz, wenn der andere "gegangen" ist... die Traurigkeit über vergangene schöne Zeiten, die vorbei sind... das Zusammengehörigkeitsgefühl, was ja auch nicht von heut auf morgen einfach weg ist... all sowas halt. Ich denke, das passiert allen nach gescheiterten Beziehungen, und BEIDE leiden wohl meist darunter. Es sei denn, der andere hat schon jemand Neues ? Aber ich denke, selbst dann steckt man das nicht alles so einfach weg ?
So denke ich zumindest...
Was aber CO daran sein könnte, ist, sich selbst zu sehr dadurch in Frage zu stellen. Manchmal scheitern eben Beziehungen, bei mir stellt sich nicht mal eine "Schuldfrage", es ist dann einfach so und es tut natürlich trotzdem weh.
Manchmal trennen sich Wege, man selbst hat sich in eine andere Richtung entwickelt, oder der andere, es passt halt nicht mehr und niemand hat schuld. Dann kommt bei Dir noch das Alkohol-Problem Deines Ex dazu… alles nich so einfach…
Aber man muß nicht dauernd bei sich nach „Schuld“ zu suchen, oder beim anderen, was bringt das ? Und es lähmt ja auch nur...
Man ist doch auch selbst wer, wird geliebt dafür, das man so ist, wie man nunmal ist.
Das es nun der Partner nicht mehr tut, mh…. darauf kann man ja nicht bestehen, man kann Liebe NIE erzwingen. Aber es gibt andere Menschen, die später wieder besser passen und einen wieder so lieben, wie man nun mal ist. Das hat ja nicht unbedingt immer mit der eigenen Persönlichkeit zu tun, von irgendjemand nu ma nich geliebt zu werden.
CO ist allerdings wohl auch das Bestreben, von jedermann gemocht zu werden, dafür wird ja so einiges an Hilfeleistungen erbracht. Dabei ist es gar nicht nötig, entweder man wird geliebt oder gemocht, oder manchmal eben auch nicht. Dann is dat eben so.
Sicher ist es schön, „geholfen zu werden“, aber nicht nötig dafür, um geliebt zu werden.
Ahhh, dat Lilly beginnt, wirr zu schreiben und haut ma lieber schnell wieder ab, um sich neu zu sammeln … außerdem hat sie noch zu tun…
LG an Dich
und ich lese Dich auch immer gern !!
Lilly