Beiträge von Linde66

    Hallo Pittchen,

    gute Besserung!

    Und lasse dich gesundschnurren. Katze auf die Stelle parken und kraulen. Die Schnurrbewegung überträgt sich auf die Wunde und fördert die Wundheilung. - Hab ich mal gehört!! :wink:

    Jedenfalls habe ich mir versuchsweise meine Katze auf den gebrochenen und verschraubten Arm gepackt und schnurren lassen. Das kitzelte ziemlich! Dann habe ich es mit dem dicken Kater probiert, da war es perfekt! :lol: Arm tut wieder.

    LG, Linde

    Hallo Bernsteinauge!

    Ich möchte etwas nachfragen.

    Zitat

    und werde alles dafür tun, daß es auch so bleibt.


    Was heißt das ganz konkret bei dir?

    Nicht böse gemeint, ich frage einfach mal nach und stelle den Begriff "Trockenheitsarbeit" in den Raum. Damit ist ja das tägliche Arbeiten an sich gemeint. Was tust du konkret für deine Trockenheit?

    Deine schöne Zeit ist toll! Ja klar.

    Zitat

    Und es wird die Zeit kommen, da er an die Tür klopft und wieder raus will.

    Wenn du z. B. in Streßsituationen erst lange überlegen mußt, was zu tun ist, kann es zu spät sein.

    Also lieber täglich dran bleiben am Thema.


    Wenn du hier im offenen Forumsbereich nicht in die Tiefe gehen möchtest, kann ich das verstehen. Dann komm gerne in unsere geschützte Selbsthilfegruppe, da kann das www nicht mitlesen und du kannst persönlicher schreiben.

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Fera,

    das ist eine sehr gute Einstellung.

    Du schaffst es zur Zeit nicht allein und nimmst die Hilfen an, sehr gut!


    Ich möchte dich ganz herzlich einladen für den geschützten Forumsbereich. Vielleicht kommst du ja nach der Klinik? Im geschützten Bereich ist unsere eigentliche Selbsthilfegruppe. Dort ist auch der Austausch viiiel intensiver, als hier im offenen Forumsbereich. Und in seinem Tagebuch bekommt man immer Rückmeldungen. Kannst es dir ja mal überlegen.

    Ich wünsche dir nun erst einmal eine gute Zeit! :)

    Viele Grüße, Linde

    Hallo sunshinelady,

    Willkommen hier im Forum. Manchmal dauert es ein wenig mit den Antworten, weil es ja kein Chat ist.


    Meine Mutter trinkt auch "heimlich", jeder weiß es, aber sie macht wie wenn nichts wäre. Das ist so, seit ich denken kann.

    Angesprochen habe ich sie, habe ihr auch Adressen von Beratungsstellen hingelegt oder Zeitungsausschnitte. Gebracht hat das nichts, das heimliche Trinken wurde nur noch heimlicher betrieben.

    Ich halte mich da mittlerweile völlig raus. Sie ist für ihr Leben selber verantwortlich. Ein Alkoholiker muß erst an seinem persönlichen Tiefpunkt angelangt sein, daß dieser zum Wendepunkt werden kann.

    Wir Kinder oder auch die anderen Angehörigen können von außen nichts tun. Nur eines: Auf uns selber achten, damit wir nicht in die Co-Abhängigkeit reinrutschen.

    Du sollst überhaupt nichts machen. Es gibt da kein Patentrezept, wie man mit alkoholkranken Müttern umgeht, damit die aufhören zu trinken. Das liegt nicht in unserer Hand.

    Wenn du Angst hast, sie direkt anzusprechen, dann laß es gut sein für den Moment. Vielleicht ergibt sich mal eine ruhige Minute und es paßt alles, dann fällt es dir vielleicht ganz leicht ihr zu sagen, wie du dich fühlst. Setz dich da nicht unter Druck.

    Gut ist, daß du dich hier im Forum angemeldet hast. Erwachsene Kinder verstehen, was du gerade für ein Gefühlswirrwarr erlebst.

    Wohnst du noch zuhause?

    LG, Linde

    Zitat von aionic_star

    was ich tue ist folgendes: ich betrinke mich nicht wenn er dabei ist (no na)

    Hallo aionic star,

    betrinkst du dich, wenn er nicht dabei ist?

    Hast du selber ein Alkoholproblem? Ich frage mal direkt.


    Bitte verwende in deinen Texten keine Firmen- und Markennamen, danke.


    Grüße, Linde

    Hallo Dirk,

    mit zunehmender Dauer deiner Trockenheit trennen sich die Wege. Bleib da ganz konsequent. Du merkst ja, wie unterschiedlich sich es anfühlt, wenn du Saufkumpane mit echten Freunden vergleichst.

    Schön, daß du so tolle Freunde hast. Und daß du mit ihnen über deine Alkoholkrankheit geredet hast, schützt dich zusätzlich. Klar bist du dafür verantwortlich, was du ißt und trinkst - beim geringsten Zweifel immer nachfragen! Aber es ist schon toll, wenn du alkoholfreie Sachen angeboten bekommst, weil sie bescheid wissen.

    Grüße, Linde

    Hallo liebe hasenpfote,

    es geht ja nicht darum, für ein Zeit etwas durchzuhalten oder mal zu widerstehen. Sondern um viel mehr.

    Komplett neue Wege zu gehen und sich im trockenen Umfeld zu bewegen.

    Auf deiner alten Meile hast du als Frischtrockene nix zu suchen! Das Suchtgedächtnis kann trotz Jeans und Müsliriegel anspringen.

    Du hast ja deine Angst gespürt, sie ist so eine Art Warnlampe.

    Mit Sicherheit findest du neue Plätze, wo du unterwegs sein kannst, die dich nicht an das alte Trinkritual erinnern.

    Was mich beeindruckt ist, wie du die Hinweise hier annimmst und umsetzt. Für Experimente und Grenzen austesten ist diese Krankheit einfach zu gefährlich. Weiter so!

    Grüße, Linde

    Hallo Silke,

    ich weiß grad nicht was schreiben. Was für eine furchtbar traurige Geschichte. Herzliches Beileid.

    Meine Mutter trinkt ja auch seit Jahrzehnten. Als Kinder von einer/m Alkoholkranken haben wir nicht den Hauch einer Chance, deren Trinkverhalten zu ändern.

    Ich bin auch so früh es irgend ging daheim ausgezogen. Abstand erst einmal räumlich, mit der Zeit auch gefühlsmäßig.

    Du darfst sie lieben und du darfst stinksauer sein, das ist völlig in Ordnung. Alle Gefühle haben ihre Berechtigung!

    Ich habe mal eine zeitlang Briefe geschrieben, nie abgeschickt. Das war gut für mich, um alles rauszuschreiben und mich innendrin zu sortieren.

    Ich habe mir hier im Forum im geschützten Bereich ziemlich alles von der Seele schreiben können inzwischen. Unter den anderen Erwachsenen Kindern von Alkoholikern braucht es meist gar nicht so viele Worte, da werden wir verstanden. So oder so ähnlich sind die Kindheiten von vielen abgelaufen. Das können Kinder aus nicht-alkoholkranken Familien schwer nachvollziehen. Deswegen ist es gut, daß du hier ins Forum gefunden hast. So hast du einen Ort, wo du gelesen und verstanden wirst.

    Grüße, Linde

    Hallo hasenpfote,

    das kann ganz allgemein die festliche Situation gewesen sein, die dich getriggert hat oder es war tatsächlich Weinessig im Salat. Frag einfach nach.

    Outen bringt dir einen Gewinn an Sicherheit.

    Aber selbst wenn du dich gegenüber deinen Eltern geoutet hast, was ich sehr gut finden würde, bist trotzdem DU für das verantwortlich, was du ißt. Die anderen müssen nicht für dich mitdenken. Einfach immer mal nachfragen. Oder beim Kochen mithelfen. :wink:

    Wie geht's dir jetzt inzwischen? Ist der Saufdruck abgeflaut?

    Trink viel Wasser.

    LG, Linde

    Hallo Lori,

    was kannst du denn aktuell verändern, daß der Saufdruck weg geht?

    Du schreibst, du arbeitest auf einem Campingplatz, wo du ständig mit Alkohol konfrontiert wirst. Du könntest ganz aktuell mal über Ostern die Stellenannoncen durchackern, wo du einen Alternativjob findest über Sommer.

    Nimm dich und deine Trockenheit wichtig. Wenn du tagsüber pausenlos getriggert wirst, dann ist abendlicher Saufdruck keine große Überraschung.

    Gehst du in eine reale Gruppe? Die sind meistens abends. Oft gibt es sogar mehrere Angebote im Umkreis, sodaß du an mehreren Abenden in eine Gruppe gehen könntest.

    Dann schreibst du, daß du einen trinkenden Freund hast, mit dem du ausgehst, wo dann auch getrunken wird. Da ist dein Saufdruck kein Wunder.

    Auch da kannst du entscheiden, was dir wichtiger ist, das nasse Umfeld oder deine Trockenheit.


    Viele Grüße, Linde

    Hallo Sonne,

    "an sich denken" bedeutet ja in erster Linie eines:

    Für dich HANDELN und umsetzen, was du gelernt hast.

    Wenn du für dich handelst, dann gibst du dir dadurch indirekt eine positive Rückmeldung, daß du etwas packst. Das ermutigt und bestätigt dich und so geht das immer weiter.

    Kleiner Tipp, versuche mal jegliche Beschreibungen von xy wegzulassen und beschreibe lieber DEIN Ostern. Mit der Zeit verschiebt sich deine Perspektive auf DICH.

    Dir auch ein schönes Ostern!

    LG, Linde

    Hallo Bernd,

    Ostern ist ja noch ein paar Tage länger... :wink: Es ist doch ein Stück weit normal, daß euch das Gespräch mit dem Vermieter die Laune verhagelt hat und es etwas dauert, bis alles wieder rund läuft.


    Bist du in einem Mieterschutzverein? Wenn nicht, kann ich dir das nur empfehlen! Kostet nicht viel und man hat im Fall der Fälle fachliche Beratung.

    Soweit ich weiß, kann ein Vermieter seinen Mietern die Haltung einer Katze überhaupt nicht verbieten. Bei einem kleinen Hund dasselbe. Mach dich mal schlau. Und in die Wohnung kann man ihn reinlassen, muß aber nicht.

    Beste Grüße, Linde

    Hallo hasenpfote,

    halte dich von Leuten fern, die dich triggern.

    Und Offenheit, also klare Ansage daß du trockene Alkoholikerin bist, das kann dich auch schützen. Da bleiben gewisse Leute von ganz alleine weg.

    Schau vielleicht ruhig heute mal tagsüber, was die Institutsambulanz über die Osterfeiertage anbietet. Möglicherweise gibt es ja ein Angebot, eine reale Gruppe o. ä.

    Und viel Wasser oder Tee trinken nicht vergessen!

    Ich wünsche dir einen guten Tag, malst du heute wieder?

    LG, Linde

    Hallo Plejaden,

    so wie du es beschreibst, hat sich sein Rückzug schon länger angedeutet. Vielleicht kannst du solche Signale in Zukunft früh wahrnehmen und entsprechend handeln.

    Wenn du merkst, jemand verabschiedet sich achtlos, dann kannst DU ihn verabschieden. Und zwar konsequent.

    Ich habe gerade mal bei mir geschaut, da war das in meinen scheiternden Beziehungen, in denen der Mann gegangen ist, genau dasselbe. Wenn der Mann anfing achtlos zu werden, dann hätte ich es genau in dem frühen Stadium selber beenden sollen, ist eh nicht mehr besser geworden. Da hätte ich mir viel Schmerz ersparen können. Es hat auch etwas damit zu tun, wie tief man sich in das Ohnmachtsgefühl reinbegibt. Tu ich mir sowas jemals noch einmal monatelang an, daß mich jemand mißachtet? Nein, ich kann aus der Warte- und Hoffen-Ecke herauskommen und selber handeln - und gehen.

    Es gibt über dieses Thema ein sehr gutes Buch Wenn der Partner geht - Doris Wolf. Mir hat das einmal sehr geholfen.

    Klar kann man jetzt jegliche Neubeziehungen einfach blockieren. Ist ja aber auch nicht schön... Vielleicht geht es, die gemachten Erfahrungen für sich selber zu nutzen und wenn in Zukunft die Alarmglocken läuten, sofort aktiv zu werden, sprich: selber zu gehen. Ist zwar traurig, aber doch auch o.k., manchmal paßt es eben nicht.

    LG, Linde

    Hallo Plejaden,

    Bestandsaufnahmen zwischendurch finde ich immer mal wichtig. Wo stehe ich? Was klappt? Wo klemmts?

    Nur mal zu der Kontinuität in Freundschaften. Wo steht, daß Freundschaften oder das Schreiben hier im Forum kontinuierlich sein muß? Nirgends. Ich bin für mich selber auf den Begriff der "Punktfreundschaft" gekommen, eine meiner Freundinnen sehe ich alle paar Jahre, höre sie alle paar Monate, eher alle Halbjahre... und doch ist es eine Freundschaft. WENN wir dann mal Kontakt haben, dann auf den Punkt. Intensiv, bereichernd und nach paar Stunden auch wieder gut bis zum nächsten mal. So ungefähr. Es ist so wie es gerade ist.

    Hier im Forum hab ich schon x mal die Erfahrung gemacht, daß wenn jemand nach längerer Zeit sich wieder meldet, sie/er so herzlich begrüßt wird, wie wenn er nur 2 Tage auf Exkursion gewesen wäre. Niemand bewertet das hier. Also brauchst du das auch nicht zu tun. Es ist einfach in Ordnung so. Komm, bleib, geh und komme wieder, wie das sich für dich stimmig anfühlt. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig, dein Verhalten liegt doch in deiner eigenen Verantwortung. Keinem steht es zu, das zu bewerten.

    Und man selber sollte dem eigenen Verhalten auch keine plus- oder minus- Etiketten ankleben. Es ist so wie es jetzt gerade ist. Und es verändert sich, weil man lebt und nicht im luftleeren Raum unterwegs ist.

    Was hast du denn für Sittiche? Ich habe meinen auch immer echte Zweige mitgebracht, z. B. Weide.

    Völlig frei gesponnen, laß die "muß" mal weg... Wo siehst du einen Pfad für dich, den du gerne entdecken möchtest? Was völlig verrücktes? Australische Sittiche mal in echt sehen zum Beispiel, ein Kinderbuch über die Abenteuer der Plejadenmädchen Alkyone, Asterope, Celaeno, Elektra, Maja, Merope und Taygete schreiben...?

    Zwischen mir und mir ist 'ne ganze Menge Luft habe ich gemerkt, Handlungsspielraum. So langsam verliere ich die Angst davor und mache mich auf den Weg.

    LG, Linde

    Hallo Wolfsfrau,

    dein Thema hat mich gleich angesprochen! :)

    Aktuell habe ich mich um meine Finanzen gekümmert. Also Lohnsteuer und sowas. Das schiebe ich immer wie einen Berg vor mir her. Und jetzt, wo ich soweit den Überblick habe, geht es mir besser.

    So langsam komme ich als EK vom Altlasten-Reparaturmodus in den Linde-Aktivitätsmodus. :lol:

    Dann gibt es noch den Garten! Der tut mir richtig gut.

    Grüße, Linde

    Hallo Kerstin,

    die e-mail deines Partners, die du hier veröffentlicht hast, habe ich ediert.

    Der Beitrag von gestern abend wäre eigentlich auch zu edieren.

    Wörtliche Gesprächswiedergaben sind hier im Forum unerwünscht.

    Wir sind hier im öffentlich lesbaren www und du veröffentlichst hier private Dinge Dritter. Stell dir mal umgekehrt vor, daß er wortwörtlich über dich im Internet schreibt. Wie wäre das für dich?


    Bitte bleibe bei DIR! Und TU etwas für dich.

    Du schreibst, du hast die Notbremse gezogen. Du willst eine Auszeit.

    Was heißt das konkret?

    Was machst du in dieser Auszeit für DICH und dein Kind?

    Warten? e-mails austauschen? über ihn im Internet schreiben?


    Wie wäre es, jetzt endlich mal ganz konkrete Schritte FÜR DICH zu unternehmen?


    LG, Linde