Beiträge von Mario77

    Hallo Tascha,
    du weist sicher das du die Warnung dann auch absolut umsetzen musst.

    Das ist sehr erschreckend was da passiert ist, ich wünsche dir das du die Kraft findest Dich zu schützen.
    Ich bin auch ein Alkoholiker aber ein Trockener, ich weis nicht ob ich das in deinem ersten Beitrag schon gesagt hatte.
    Ich möchte Dich nur nochmals bitten, du hast es ja selber schon angesprochen, warte nicht drauf das es von alleine besser wird.
    Er hat dich getreten, das ist das aller letzte von ihm, das muss aber nicht das letzte mal sein das er sowas abzieht.
    Die Alkoholsucht ist eine Krankheit die mit der Zeit immer schlimmer wird, die Folgen werden immer dramatischer.

    Ich hoffe so sehr das du es schaffst und das tust was für deine Gesundheit das Richtige ist.

    Du bist eine junge Frau und solltest Spass haben und das Leben genießen und nicht diese schöne Zeit des Lebens an einen Suchtkranken verschwenden.
    Alles liebe und gute
    Mario

    Hallo und herzlich Willkommen Angi,
    ein Entzug völlig ohne ärztliche Hilfe ist sicher nicht ratsam. Aber das Wichtigste ist das du es gemacht hast.
    Es kann sein das deine Blutwerte schon alle wieder halbwegs normal sind. Die Leber kann sich schnell erholen solange sie noch nicht ersthaft geschädigt ist, bei mir waren die Werte am siebten Tag des Entzuges wieder innerhalb der Grenzwerte. Das sollte man dann aber nicht als Zeichen werten , das alles nicht so schlimm war.

    Hast du dir schon Möglichkeiten geschaffen, dich abzulenken, wenn der Drang nach Alkohol sehr stark wird?

    Bei mir und auch bei anderen so wie ich hier gelesen habe, hat der Suchtdruck mit jeder nüchternen Woche mehr und mehr nachgelassen.
    Am Anfang sind die alten Gewohnheiten und Verhaltensweisen noch sehr mächtig, das muss im Kopf erst neu umgelehrt werden und das dauert ein bisschen. Ganz wichtig ist aber den Lernprozess nicht durch neuerlichen Alkoholkonsum zu stören, dann fängt man wieder bei null an, wenn man denn überhaupt anfängt.

    Ich finde, genauso wichtig wie die ärztliche Hilfe, ist der Austausch mit anderen trockenen Alkoholikern. Dafür bietet das Forum eine wunderbare Plattform :)
    Hast du noch Hobbys aus der Zeit vor dem starken Trinken ?
    Wie füllst du deine neu gewonnene Zeit ? Erzähle doch mal, wenn du magst.
    Bis bald und liebe Grüße
    Mario

    Hallo Lito, Hallo zusammen,
    Herzlichen Glückwunsch zu den 7 Monaten mein Guter :)

    Zitat von Litertour


    Sport? Ich bin derzeit ein Faulischlumpf :oops:

    Ich finde man muss sich nur einmal überwinden. Ich trainiere 5-6 mal pro Woche und hab auch öfters mal überhaupt keine Lust. Ich motiviere mich dann damit, das ich mich dann hinterher deutlich besser fühle.
    Es muss ja auch nicht lang sein, regelmäßig 30min reichen ja aus, das schafft man schon :)

    Ich möchte mich auch bald wieder für den erweiterten Foren Zugang anmelden, ich denke diese Jahr werd ich das noch machen können.

    Die Woche war ziemlich viel los, jeden Tag Programm. Deswegen hatte ich nicht so oft reingeschaut die letzten Tage :)
    Bis Bald und Liebe Grüße
    Mario

    Hallo Lito, Hallo alle zusammen,
    ich wollte mich mal kurz melden und ein freundliches : guten abend in die Runde werfen.
    Auch wenn ich mal nicht schreibe (oder auch nicht weis was ich schreiben soll), so schau ich morgens und abends immer bei Dir vorbei.

    Ich freu mich auf den Boxkampf heute abend, hab gerade eine Schüssel Nudelsalat gemacht und der Fernseh abend kann gleich los gehen.

    Und ist heute dein Didgeridoo angekommen ? Hast du es schon gestimmt ? :lol: (...kleiner Spass 8) )
    Alles Liebe
    Mario

    Grüß dich ehbolle,
    schön das du dich hier angemeldet hast und das du nüchtern bist :)

    Eine Suchterkranung hinterlässt ganz klar ihre Spuren, aber auch hier gilt, wie ich finde das Satz, die Zeit heilt die Wunden. Was Dir heute noch unmöglich erscheint, wird dich bestimmt in 12 Monaten zum schmunzeln bringen, weil es alles nicht so wild ist, wie man sich das ausmalt.

    Sport war auch das einzige was ich gemacht habe, in meinen ersten alkoholfreien Wochen. Man kann damit nicht alle Probleme lösen aber wenn sich die ersten kleinen sportlichen erfolge einstellen, merkt man : alles klar, ich kann was. Ich habe dann versucht die Strategien die ich angewndet habe, um regelmäßig zum Training zu gehen, auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen, um so langsam meinen Berg abzuarbeiten (der Prozess ist auch noch heute noch zugange).

    Was passiert jetzt...gute Frage. Das wichtigste aus meiner Sicht ist, die Tage ohne Suchtmittel rum zu kriegen. Das bedeutet nicht zwangsläufig das, dass dann immer schöne Tage sind.
    Das wird aber nicht immer so bleiben, wie gesagt die Zeit arbeitet für Dich, desewgen ist auch wichtig clean zu bleiben.
    Setzte dich nicht zu sehr unterdruck, man muss sich die Zeit zugestehn die der Körper und Geist braucht.

    Wie schauts denn bei Dir mit Hobbys aus, neben Sport? Gabs da was, was du früher gerne getan hast? Wenn dir nix einfällt, können wir auch mal ein Brainstorming machen.
    Alles Gute und bis bald
    Mario

    pfürti :)
    Ein Didgeridoo ist wirklich faszinierend, das macht bestimmt richtig spass...ich finds super das du dir Eins zulegen willst.
    Ich kann mir auch gut vorstellen, das Musik selber machen sich bestimmt positiv auf die Gemüts und Gefühlslage auswirkt.
    Ich will Dir damit aber um Gottes willen kein finsteres Gemüt unterstellen, ich meine das nur als Alkoholiker Sicht, wenn man mal Suchtdruck hat oder sowas in der Art ;)
    Wünsche eine frische Brise zu bekommen
    Mario

    Servus :)
    Gestern hast doch nimmer mehr geklappt mit dem schreiben, sorry , ich war ein bissel faul :)

    Ich bin vorsichtig gefahren, mache ich bei dem warmen Wetter immer, hab schon zuviel mist erlebt. Gestern auch wieder, hab 3 Unfälle gesehen, auf 30km. Unsern Postboten haben se überfahren, dann noch einen auffahrunfall und der schlimmste war an der großen Kreuzung bei uns im Ort, da ist ein Mopped wohl bei Rot drüber und wurde dann seitlich vom Auto getroffen, wir mir später erzählt wurde.
    Ich hab nur gesegen wie der Kollege unterm Auto lag und sich nimmer mehr gerührt hat, Gott lob wars nix lebengefährliches so wie ich später erfahren hab. Ein flaues Gefühl im Magen blieb aber für eine Zeit. Ich hab dann auch zeitnah die im Ort wohnenden Freunde angerufen und gefragt ob alles in Ordnung ist.

    Was das Mopped fahren angeht bin ich inzwischen schon ruhiger geworden. Ich hab mir auch vor etwa 10 Wochen meine erste komplett eigenfinanzierte gebrauchte Maschine gekauft. Obwohl die schon 11 Jahre alt ist, schaut sie noch richtig gut aus, kaum kratzer keine Macken im Auspufftopf und ich möchte das Fahrzeug so lange wie möglich in diesem Zustand halten, als liebsten nochmal 11 Jahre (was nicht unrealistisch ist). Wenn man so lange drauf spart und auch lange sucht bis man das findet was man haben will, dann hat man doch ein anderes, intensiveres Verhältniss zu dem Material. Obwohl die doppelt soviel PS hat wie meine alte Honda, fahre ich mit dem neuen Mopped überwiegend langsamer bzw vorschriftmäßig.

    In der Endphase meiner aktiven Alkoholsucht, war ich Gott sei dank so schlau nicht mehr zu fahren. In der anfangs und mittleren Phase bin ich immer noch gefahren, bin auch ein paar mal besoffen kontrolliert worden, ich glaub 4 mal, es hat nie einer was gesagt, was ich ehrlich gesagt immer noch nicht verstehen kann.

    Heute am Sonntag ist Familientag, meine Schwester kommt vorbei und dann gibts wie jeden zweiten Sonntag Kaffee und Kuchen. Zum Training würde ich auch noch sehr gerne aber es ist jetzt echt zu warm, mal schauen vielleicht heute abend. Meinen kleinen Modell Hubschrauber werd abends ich auch mal fliegen lassen und vielleicht auch mal ein Computerspiel spielen für eine halbe Stunde.
    Wie schauts bei Dir aus lito ? :)
    Alles Liebe und Gute
    Mario

    Hallo bloona, und willkommen bei uns :)
    Ich war auch einige Jahre polytox unterwegs, bin wie du auch beim Alkohol hängen geblieben.
    Wenn man es Jahrelang immer gewohnt war künstlich drauf zu sein, dann ist die erste Zeit schon hart aber es wird bald besser werden.
    Gib blos nicht auf, versuch das Alkohol Loch mit Sport und Aktivitäten zu füllen. Such Dir kein künstliches Hoch...dein Kopf muss das umlernen, das geht aber das dauert ein paar Wochen, wird aber jeden Tag ein bisschen einfacher.

    Erzähl dochmal wie deine Tage so aussehen, wenn du magst :)
    Grüße
    Mario

    Grüß Dich Caligula und willkommen im Forum :)
    Sicher ist alles zu begrüßen was einen motiviert das trinken sein zu lassen.
    Meiner meinung ist es aber wichtig seine Nüchternehit nicht alleine von äußeren Faktoren abhänig zu machen.
    In der Anfangszeit ist das wichtigste nicht zu trinken, ganz klar. Alles was einen zum aufhören motiviert ist gut und richtig. Wenn dies überwiegend durch Motivation von Außerhalb enstanden ist, sollte man sich m.M.n noch in soweit mit dem Thema auseinandersetzten, das man eine, von äußeren Faktoren unabhänige Nüchternheit entwickelt. So wie Du das auch beschrieben hast mit Bier = Intensivstation.

    Wenn ich aufhöre, um meine Frau nicht zu verliehren, was passiert wenn die Frau sich später doch von einem trennt? Dann kann die Gefahr groß sein, das man dann wieder anfängt, wenn das der einzige Grund war.

    Das wollte ich nur einwerfen, da ich das schon sehr wichtig finde.
    Bis bald und viele Grüße
    Mario

    Hallo Delia,
    ich hab auch die selbe Erfahrung gemacht wie Du.
    Wenn man aufhört zu trinken, verschwinden die Probleme nicht aber man versetzt sich dann selber in die Lage, das man an den Problemen arbeiten kann.
    Du darfst dir aber ruhig etwas Zufriedenheit aus deiner Nüchternheit ziehen und diese der schlechten Stimmung gegenüber stellen :)
    Ales Liebe
    Mario

    Moin zusammen und danke Lito,
    mein Tag war auch gut :) Ich war den ganzen tag unterwegs und hab mich dann noch bis nach 23Uhr sinnvoll beschäftigt und konnte dann auch ruhigen Gewissens ins Bett gehen. Bis auf die entäuschung beim Deutschland Spiel gestern, aber so ein Fußball Fan bin ich nicht, das mich das wirklich stört, ich hatte nur 2 € auf Deutschland gesetzt :)
    Heute wirds auch nicht langweilig. Gleich wirds sportlich und morgen gibts TüV fürs mopped, da werde ich heute nochmal Putzen und alles checken.
    Ich wünsch Dir und allen anderen einen sonnigen&trockenen Freitag
    Alles Liebe
    Mario

    Grüß Dich nochmals,
    ist doch super :) Ich hab die Erfahrung gemacht das man mit einem Alkoholproblem, in der Freizeit, sehr offen umgehen kann. Die einzigen Leute die das nicht wirklich verstehen können, sind die die selber trinken aber selbst die sagen i.d.R. nix schlechtes. Man merkt aber das denen das umheimlich ist, wenn Leute nicht trinken.

    Ausreden auszudenken...wenns nicht unbedingt sein muss, sag lieber direkt was Sache ist, das macht alles einfacher und die Freunde wissen was los ist und werden auch anerkennen das du Ihnen sagst was los ist. Falls die damit nicht klar kommen, weist du woran du bist. Also eigentlich nur Vorteile :)
    Wir als Trinker haben ja schon so unendlich oft gelogen, ich finde es gehört auch zum trocken Leben dazu diese Verhaltensweise auf ein minimum zu reduzieren.
    Liebe Grüße
    Mario

    Ich wüsche euch beiden viel Spass auf dem Konzert, wenns denn soweit ist.
    Pass bitte nur auf das dir nicht ein Mitmensch in Feierlaune ein Bier über deine Klamotten kippt.
    Ich finde solche Veranstaltungen immer etwas kritisch, einerseit ists ja genau das was man will , das Leben ohne Alkohol genießen anderesseit gibts da auch eine gewisse Gefahr unfreiwllig mit Alkohol in Kontakt zu kommen.
    Meist gibts ja die option sich für ein paar € mehr einen langweiligen Sitzplatz oder Logenplatz zu bekommen. Das ist zumindest meine Lösung :)
    Liebe Grüße
    Mario

    Grüß dich Pink Lady,
    willkommen an Board :)

    Ich mochte mich BlueCloud anschließen.
    Ein alkoholfreier Rückzugraum ist langfristig wirklich wichtig, auch wenns kurzfristig als nicht so wichtig erscheint.
    Was dir heute vielleicht noch ekel bereitet, kann in 5 Jahren als ganz anders empfunden werden.

    Wenn ich merke das einer meiner lieben Mitmenschen was getrunken hat, bekomme ich immer leicht schlechte Laune (Mein gott, muss das denn sein...). Das bekommt zwar keiner mit aber meine Innere Gefühlslage ist dann eher angespannt als entspannt und das ist was, was ich in meinem Zuhause nicht haben will.

    Liebe Grüße
    Mario

    Hallo Lito und Danke :)
    Ich werd heute noch ein wenig telefonieren, meine Sozialkontakte pfegen und abends mit meiner Liebsten noch spazieren gehen, mit den Katzen spielen, zwischendurch nochmal Grillen & Haushalt und ganz bestimmt noch eine Runde mopped fahren. Wenns dunkel wird wollen wir auch nochmal nach Sternschnuppen schauen.

    Zuviel leerlauf tut mir im Momet nicht gut. Ich hab immer noch ein wenig last mit Ängsten und ich kann das was ich hab auch manchmal nicht genießen weil ich mir andauert Sorgen in den Kopf kommen.
    Mir hilft es wenn ich draußen bin, dann kann ich das auf ein Maß reduzieren, das ich damit soweit klar komme. Die Natur versuche ich, so gut es in der Stadt eben geht, in meinen Alltag einzubauen, um mich Medien einflüssen und auch dem einfluss verstimmter Mitmeschen zu entziehn, zumindest für eine Weile.
    Ich denke mir das es bei verstimmungen gut ist, sich in seinen (ich nenne das immer : ) natürlichen Lebensraum zurück zu ziehen. Eine Beton Großstadt empfinde ich soweit als nicht artgerechte Haltung für Menschen.
    Ich hab den Eindruck das Leute die ländlich Leben und Naturverbunden sind, weniger unter Ängsten leiden. Das möchte ich so gut es geht nachamen :)
    Liebe Grüße
    Mario

    Grüß Dich deliaaurora,
    Glückwunsch dazu das dein Antrag bewilligt worden ist. Ich wünsche Dir das keine Zweifel mehr haben wirst und nicht mehr über kontrolliertes Trinken nachdenkst.
    Ich will dich deswegen um Gottes Willen nicht verurteilen, aus meiner erfahrung weis ich das es kritisch wird, wenn man darüber nachdenkt ob man könnte oder nicht. Meist findet man dann Gründe.
    Das du noch keinen empfunden Tiefpunkt erlebt hast, ist wirklich nix was man nochholen müsste. Es wäre wirklich super wenn du Dich mit Deiner Lebenserfahrung schlauer anstellst als ich mich. Ich hab den Leuten nämlich nicht geglaubt und musste selbst auf die "Herdplatte" fassen. Wobei das in dem Fall wirklich noch eine verniedlichende Beschreibung ist, im Grunde gehts dabei um Leben oder als Gefangener im eigenen Körper eleding verrecken.
    Bitte vergess das nicht.
    Liebe Grüße
    Mario

    Moin :)
    erholsam wars auf jeden Fall für die Seele, ich war bis in die frühren Stunden wach und hab mir die Sternschnuppen angeschaut. Das hat sich echt gelohnt, heute Nacht sollen auch noch einige zu sehen sein.

    Ich freue mich auch sowas wieder machen zu können und sowas bewusst zu erleben.

    Asl ich noch getrunken habe, hätte ich es nie bis 11Uhr ohne Alkohol ausgehalten. Beim mir setzte oft 3-4 Stunden nach dem letzten Schluck schon wieder der Entzug ein. Allerdings war mir dann meist noch so übel das ich die ersten 2-3 Bier schluckweise getrunken und schluckweise wieder ausgebrochen habe. Da war dann auch der Punkt wo ich Schnaps trinken musste....was für ein elend, gut das wir da den Ausstieg geschafft haben.
    Ich wünsche Dir auch einen trockenen sonnigen Sonntag
    Bis bald
    Mario