Beiträge von Billy170

    Hallo, Du da auf Wolke 7!

    Es ist schön, so viel positives Gefühl bei Dir zu lesen!!
    Du hast so an Dir gearbeitet und hast Dir das alles verdient :D

    Ich wünsch Dir ganz viele Schmetterlinge im Bauch...und das sie möglichst lange flattern und sich nicht wieder in Raupen zurück verwandeln 8)

    Sei herzlich gegrüßt von

    Billy

    Hallo Melanie!

    Es ist schön, zu viel Optimismus bei Dir zu lesen...!
    Roller fahren ist klasse, oder?? Ich habe ja keinen, fahre aber immer mal als Sozia (heisst das so??) mit!

    Neulich sind wir mal so richtig (!!!!) im Regen gefahren und sprichwörtlich bis auf die Unterhose nass gewesen!
    Und trotzdem wars lustig!! 8)

    Eine schöne Zeit mit Deinem Brummi wünscht

    Billy

    Hallo, liebes Forum!

    Ich dachte mir, es wird mal wieder Zeit, meinen Faden weiter zu führen!

    Ich habe einige Wochen nur bei Euch gelesen, hatte aber irgendwie keine Ruhe, selbst etwas zu schreiben. Das kennt Ihr ja sicher auch alle, dass man irgendwann mal eine Auszeit braucht.

    Meine Wohnung ist nun fast fertig, mit dem bisherigen Ergebnis bin ich sehr zufrieden und es wird bestimmt mal richtig knuffelig :D

    Es klingt zwar blöd, aber ich freue mich dieses Jahr schon auf das Weihnachtsfest…auf mein kleines Bäumchen, was ich dann haben werde. Und es wird schön gemütlich sein…ohne Stress…ohne Diskussionen im Vorfeld! Das war in den Jahren vor meiner Trennung immer eine Katastrophe. Ich habe immer versucht, es allen Recht zu machen. Habe alle bei „Laune“ halten wollen, damit es keinen Ärger gibt.
    Ist das nicht grauenhaft??

    Ich wurde ja phasenweise immer noch durch Telefonate durch meinen Ex genervt, aber konsequentes ignorieren (Danke an Melanie und Silberkralle…:D) hat auch das zum Stillstand gebracht.
    Vor ein paar Wochen habe ich erfahren, dass er wieder in der Klinik ist mit schweren psychischen Problemen (genaueres möchte ich hier nicht schreiben). Er ist zwischenzeitlich wirklich „unten“. Es ist wirklich kaum zu glauben, was der Alkohol aus einem Menschen machen kann.
    Ich bin sehr froh darüber, dass mich diese Nachricht (entgegen meinen eigenen Erwartu-gen!) nicht heruntergezogen hat. In der Zwischenzeit glaube ich auch nicht mehr, dass ich ihm hätte helfen können, wenn ich bei ihm geblieben wäre.
    Das war kurz nach meiner Trennung noch ein echtes Problem, was mich auch sehr beschäftigt hat…ich habe mich lange Zeit noch verantwortlich gefühlt. Ich habe mir vorgeworfen, dass ich schuld daran bin, dass er jetzt völlig durchdreht.

    Es geht mir wirklich gut zurzeit und meine Tränen über die Trennung habe ich glücklicherweise auch geweint!! Ich arbeite daran, dass mich in nächster Zeit nicht ein Seelenkater erwischt…!

    Ich grüße Euch alle ganz herzlich und wünsche Euch nur das Beste!!!

    Herzlichst

    Billy :D

    Hallo, Ihr Lieben!

    ...Zeit für ein Resumé! 8)

    Es ist nun ein Jahr vergangen, seit ich mich von meinem damaligen Freund getrennt habe.
    Als ich ausgezogen bin, wusste ich nicht, was mich erwarten wird und wie sich alles entwickeln wird.

    Im Nachhinein betrachtet bin ich ein bisschen traurig darüber, dass ich dieses Forum erst nach meiner Trennung "gefunden" habe, aber es kommt eben alles zu seiner Zeit!!

    Was ist seitdem geschehen:
    Ich musste feststellen, dass ich Co-abhängig bin und das Co-Abhängig nicht nur bedeutet, mit einem (in dieseme Fall) alkoholabhängigen Partner zusammen zu leben, sondern das ich als Co auch bestimmte Verhaltensweisen an den Tag lege die mich in genau dieser Co-Abhängigkeit festhalten.
    Ich habe festgestellt, dass ich nur durch die Trennung das in langen Jahren "erlernte" Verhaltensmuster nicht einfach ablegen kann (Danke an Ette für ihre kritischen Worte in diesem Faden...!) :roll:

    Ich bin mittlerweile in einer Phase, in der ich mich oft selbst hinterfrage und analysiere (warum ich wann wie reagiere...), wobei ich hier auch versuchen muss, mir durch meine Analysen nicht manchmal selbst im Weg zu stehen.
    Kontakt habe ich mittlerweile keinen mehr zu meinem damaligen LG, er verucht es immer mal wieder, diesen Kontakt herzustellen, aber ich blocke ab.
    Ich möchte für mich selbst noch eine gewisse "Leichtigkeit" entwickeln, die ich noch nicht habe. Im Augenblick ertappe ich mich dabei, dass ich Orte meide, an denen ich ihn antreffen könnte. Das ist aber falsch, denn warum sollte ich mich in meiner "Bewegungsfreiheit" irgendwie einschränken lassen. Ich bin noch nicht dahinter gestiegen, warum das so ist...vlt. gelingt es mir ja noch.

    Nach einigen Wochen der Trennung habe ich auch festgestellt, dass es für mich unter keinen Umständen mehr ein "Zurück" geben wird.
    Ich habe mich auch nicht mehr darum gekümmert oder gesorgt, ob mein Ex nun trocken ist oder nicht oder ob er eingesehen hat, dass er Hilfe benötigt.

    Zurückschauend kann ich sagen, dass ich stolz auf das bin, was ich innerhalb des letzten Jahres geschafft habe. Ich fühle mich gut und bin (trotz gelegentlicher übertriebener Analysetätigkeit
    :twisted: ) glücklich!!

    Ich wünsche Euch alles Liebe

    Eure

    Billy

    Guten Morgen Nici!

    Dieses Wutgefühl kann ich gut nachvollziehen.
    Mir hat dann immer die Vorstellung geholfen, was denn die ALternative gewesen wäre.
    Du bist jetzt in einer Situation, in der Du permanent Entscheidungen treffen musst; Du musst reagieren anstatt zu agieren. Dein Mann stellt sich seinem Problem nicht und kann daher einfach nur agieren.
    Und Du bist diejenige, die alles regelt, was geregelt werden muss.

    Mir fällt spontan ain ganz blöder Satz ein:
    "Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt", oder, wie man bei uns in Hessen sagt: "Wer net anfängt, werd ned ferddisch!" :)
    Das klingt jetzt erstmal total platt, aber es ist wirklich so...wenn Du vor einem Berg Probleme und unerledigter Dinge stehst, dann fang mit dem ersten an...und Du wirst feststellen (wie Dagmar auch schon geschrieben hat), das sich die Probleme nach und nach auflösen werden!

    Und es hilft nicht weiter, auf Deinen Mann wütend zu sein. Du wirst ihn nicht dazu bringen können, seine Aufgaben (welche auch immer) zu erledigen. Das ist leider so.
    Aber die Wut "abzuschalten" ist natürlich nicht so einfach...mir gelingt das auch oft nicht!
    Aber in der Theorie klingt das doch ganz gut :)

    Du darfst den Hut vor Dir ziehen, wie toll Du das mit Die und Deinen Kindern hinbekommst...und das Du so einen schweren Schritt getan hast!!

    Herzliche Grüße an Dich von

    Billy :D

    Hallo Melanie,

    willkommen hier im Forum.
    Ich hoffe, Du findest hier die Hilfe, die Du suchst.

    der Titel Deines Beitrages ist eigentlich falsch gewählt, denn Du kannst ihn nicht retten.
    Du kannst Dich selbst retten und er kann sich selbst retten (wenn er das möchte)!

    Lies Dich mal durch das Forum und die ganzen Beiträge und lies mal die Grundbausteine eines Co-Abhängigen.
    Beim Lesen der Beiträge wirst Du Dich und Deine Situation in vielen Fällen wiedererkennen.

    Und Du wirst auch lesen, dass es für einen Alkoholiker keinen "normalen" Alkoholkonsum mehr geben wird. Alkoholiker sind krank, sie können den Konsum ihrer Droge nicht steuern, weil sie davon abhängig sind.

    Es ist zumindest nicht zu spät, etwas für DICH zu tun...ihm wirst Du nicht helfen können!! :(

    Viele Grüße an Dich von

    Billy

    Hallo Nici!

    Zum Verhalten Deinen Kindern gegenüber kann ich Die leider keine Tipps geben, da ich selbst keine Kinder habe...

    Nachdem ich mich von meinem Ex getrennt habe, hatte ich ihm auch die "Hoffnung" noch nicht ganz nehmen wollen, dass wir eines Tages wieder zusammenfinden könnten.
    Obwohl ich damals schon sicher war, dass ich mir eine Partnerschaft mit ihm im trockenen Zustand nicht mehr vorstellen konnte.
    Aber ich hielt es damals für besser, ihm die Hoffnung nicht ganz zu nehmen und wollte ihm einen Grund geben, an sich zu arbeiten.
    Was für ein Blödsinn.

    Ich habe ihm dann irgendwann gesagt, dass es für mich unter keinen Umständen ein Zurück gibt. Und das ist mir wirklich schwer gefallen. Anfangs habe ich ziemlich herumgdruckst und konnte das nicht klar formulieren.
    Diese "klare Ansage" hat zwar nicht dazu geführt, dass er mich von da an in Ruhe gelassen hätte, aber für mich war sie wichtig. Weil nun er alleine daran "Schuld" hat, wenn er sich weiterhin irgendwelche Hoffnungen macht. Mir kann er dann nichts vorwerfen! (Kam auch bisher noch nicht vor!)

    Klare Fronten halte ich in jedem Fall für ganz ganz wichtig. Nicht so herumeiern...das bringt nix!!

    Das sollte auch ein "Piekser" sein 8)

    Herzliche Grüße von

    Billy

    Hallo Melanie,

    danke für's "Hochholen" meines Beitrages... :lol:8)
    An den Wochenenden bin ich im Augenblick sehr selten online, da in der Umzugsphase (die ja nun schon seeehr lange dauert 8) ) noch alles ein wenig chaotisch ist.

    Aber ich möchte mich für die Grüße bedanken und (aus gegebenem Anlass und weil ich mich gerade mal durch das Lesen Deines und der anderen Beiträge auf den aktuellen Stand gebracht habe) Dir und Monty ganz viel Mut zusprechen.

    Monty drücke ich die Daumen, dass sich alles vlt. doch noch als falscher Alarm erweist.

    Und Dir schicke ich einen dicken Batzen Zuversicht in Bezug auf Deine Gesundheit!! Ich weiss leider auch, wie man sich so fühlt, bei mir ist das Ganze jetzt 5 Jahre her! Und ich denke jeden Tag daran...und will trotzdem versuchen, dem Krebs nicht allzuviel Raum in meinen Gedanken zu geben.
    Nur den Respekt vor dieser Krankheit, den möchte ich nicht verlieren.

    Ich schicke allen ganz herzliche Grüße...pastt auf Euch auf!!
    :idea:

    Bis demnächst

    Billy

    Guten Morgen Nici!

    Habe beim Lesen Deines Beitrages gerade ein "Deja-Vu"-Erlebnis!

    Zitat

    ich bin eigentlich ein sehr gefühlvoller und (leider auch ) sensibler Mensch, warum kommt kein Liebeskummer ?

    Ich habe bei mir festgestellt, dass ich nach meinem Auszug aus unserer gemeinsamen Wohnung zwar oft verzweifelt war, aber das hatte mit Liebe und der Trauer über den Verlust einer Liebe nichts zu tun.

    Meinen "Liebeskummer" hatte ich, da waren wir noch zusammen und ich habe irgendwann festgestellt, dass es so nicht mehr weitergeht. Das liess mich damals oft weinen. Über den Verlust einer Beziehung, die auch schön war.

    An dem Tag, an dem ich meine Sachen gepackt habe und ausgezogen bin, habe ich auch geweint. Im Nachhinein gesehen nicht aus Kummer, sondern weil ich plötzlich so erleichtert war, es geschafft zu haben.
    Und ich habe mir lange die gleiche Frage gestellt, wie Du sie gestellt hast...warum berührt es mich nicht mehr...warum konnte ich mich nur 8 Monate später in einen anderen Mann verlieben und das Gefühl haben, so etwas moch nie erlebt zu haben.

    Das Gefühl der Liebe für meinen Ex war schon lange erloschen...er tut mir als Mensch unendlich leid, aber mehr nicht.
    Und ich empfinde ihm gegenüber auch keinen Hass oder Wut! Obwohl ich da sicher auch Gründe für hätte!

    Ich wünsche Dir einen schönen Tag... :!:


    Herzlichst

    Billy

    Hey Melanie...

    ...wie wäre es denn, wenn Du Dein Kind mal fragst, ob es jmd. gibt, mit dem es zusammen zu dem fest gehen möchte? Wenn Du es beruflich nicht einrichten kannst, dort hinzugehen...!
    Wenn Dein Kind einen Freund oder Freundin hat, dann kannst Du doch vlt. den telefonischen Kontakt mit den Eltern suchen... ob diese Deine Kind mitnehmen könnten. Am Telefon ist es vlt. einfacher als wenn man jmd. direkt gegenüber steht?
    Das musst Du auch nicht das Gefühl haben, Deinem Kleinen etwas "verbaut" zu haben, sondern er erkennt, dass Du Dich kümmerst und willst, dass es ihm gut geht!

    Sorry, falls ich ein bisschen pragmatisch klinge...wahrscheinlich hast Du Dir da auch schon selbst genug Gedanken gemacht...aber ich wolte es wenigstens gesagt haben!! :)

    Gefühlsbetonte Grüße

    Billy

    ...und nicht zu vergessen...in Überlingen gibt es an der "Promenade" gaaaanz leckeres Eis...Richtung Hafen...also vor zwei Jahren war das zumindest seeeeehr lecker!

    Und das Strandbad in Nonnenhorn ist auch sehr hübsch...!

    Wir müssen ja nicht immer nur Probleme wälzen, oder??? Es gibt ja auch noch die schönen Dinge im Leben!!!!


    Zitat

    Wiso, das sind doch nur Gefühle! Ich lass es zu , die kommen und sie gehen wieder.

    Das ist eine vorbildliche Einstellung...die werde ich mir mal auf ein grooooßes Blatt Papier schreiben.

    Ich habe auch so meine Probleme mit Feiern, bei denen ich von vorneherein weiss, dass viel getrunken wird. Wobei das eigenartiger Weise nur "offizielle" Angelegenheiten sind (Büro), in meinem Freundeskreis muss ich solche Gelage nicht befürchten.
    Aber gerade in der Firma kann ich dann auch nicht immer absagen. Es sind auch immer die gleichen, die dann zu viel trinken. Und die dann soooo furchtbar (im wahrsten Sinne des Wortes) lustig sind!
    Ich warte dann ab, bis ein bestimmter Pegel erreicht ist und mache mich vom Acker!
    Weil ich das so aufgesetzt finde...und mich dann unwohl fühle :(

    Ich wünsche Euch einen schönen, von guten Gefühlen geprägten Tag!

    Herzlichst

    Billy

    Hi Melanie... :D

    Dein letzter Beitrag hat mich schon sehr nachdenklich gemacht.
    Und ich finde es schade, dass Du Dir so wertlos vorkommst; das bist Du nämlich nicht.
    Allein die Tatsache, dass Du Dich auf Deine Weise mir Deinen Gefühlen, Ängsten und Deinem Tun so auseinandersetzt, wie Du es tust, zeigt einen aufgeklärten, wertvollen Menschen.
    Einen, mit dem man sich über wichtige Dinge ernsthaft unterhalten kann. Und mit dem man trotz allem auch Spass haben kann...!

    Weisst Du, fast alle Menschen in unserem Umfeld haben doch irgend ein Problem. Es gibt Menschen, die diese Probleme ihrem Umfeld mitteilen und auf diese Weise auch ein Stück die eigene Verwundbarkeit zeigen.
    Es gibt aber auch Menschen, die eine Fassade aufrecht erhalten wollen...die sind einfach immer gut drauf...wissen alles (besser!) sind total cool, kommen überall an, haben zig Freunde und wissen gar nicht, welcher Einladung sie am Wochenende nachkommen sollen.
    Aber glaube mir...die haben auch Probleme!!

    Du bist, wie Du bist...und hör mal auf, Dir darüber Gedanken zu machen, was andere von Dir denken! Das kannst Du nämlich gar nicht beeinflussen!!
    Und Du musst herausfinden, wer gut und schlecht für Dich ist! Das geht nur, indem Du Dich mit Menschen auseinandersetzt!
    Du sollst jetzt nicht den Pausenclown spielen...aber akzeptiere für Dich, dass Du nun mal kein "Alleinunterhalter" bist. Das Du eher Eindrücke in Dich aufnimmst und Dinge gerne von aussen betrachtest. Und glaube mir, das werden viel mehr Menschen akzeptieren als Du denkst!
    Und Du kannst dann schauen, ob jemand dabei ist, der für Dich wertvoll sein könnte!

    Ich hoffe sehr, dass Du verstehst, was ich Dir sagen wollte...es klingt vlt. ein bissl konfus :?

    Herzliche Grüße

    Billy

    Hallo Melanie!

    Zitat von Melinak


    Gefühle, die sind da und ich lebe sie.

    Das ist gut...sehr gut!
    Und das ist eine Fähigkeit, die wir manchmal verlernt haben. Dabei ist es das Normalste von der Welt, Gefühle zu haben, diese zu akzeptieren und auch seiner Umwelt mitzuteilen.

    Es ist schön für Dich, dass Du diese Erkenntnis gewonnen hast. Ich arbeite da noch dran...möchte manchmal mehr aus mir heraus gehen können und meinen Gefühlen Ausdruck verleihen können (positive und negative).

    Einfach mal bei sich selbst sein und bleiben...schöne Vorstellung!


    Liebe Grüße und einen schönen heissen Tag für Dich!

    Herzlichst

    Billy

    Hallo Delf,

    habe mich bisher noch nicht bei Dir zu Wort gemeldet, statt dessen Deine Geschichte nur still verfolgt.

    Zitat von delf


    ich bin gerade dabei mich von der Trinkerei meines Freundes zu distanzieren. Am Anfang gelangt es mir garnicht aber durch dieses Forum finde ich einen Weg um "es" nicht mehr an mich ranzulassen.

    Das Du Dich distanzieren willst, ist der absolut richtige Weg.
    Aber es stellt sich dir Frage, ob es Dir gelingen wird, wenn Du Deinen Freund weiterhin "so" neben Dir akzeptierst.
    Auch wenn das "sich kümmern" eine der Co-Eigenschaften ist und Du unbedingt vermeiden möchtest, dass er nur Dir zuliebe seine Trinkerei lässt, halte ich es doch für unbedingt notwendig das Du ihm sagst, was passiert, wenn er die Finger nicht vom Alkohol lässt.
    Da gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder Du drohst mit Trennung (das sollte aber keien leere Drohung sein!!) oder Du sagst (sinngemäß):
    "Ich finde es nicht gut, dass Du trinkst, aber ich komme damit klar, indem ich mich abgrenze!" Dann hat er aber eigentlich keinen Grund, aufzuhören. Dann bleibt ja alles, wie's ist...! Ist doch super für ihn!

    Ich möchte es mal anders ausdrücken:
    Wenn Du die "Co-Bausteine" sozusagen abarbeitest und Du Dir irgendwann mal sagst, dass diese für Dich nicht mehr zutreffen, dann frage ich micht trotzdem, ob es schön ist, mit einem regelmäßig trinkenden Partner zusammen zu sein.
    So viel Seelenverwandschaft kann es gar nicht geben!!

    Pass sehr gut auf Dich auf!!!

    Herzlichst

    Billy

    Guten Morgen Melanie und alle anderen!

    Zitat

    was Stresst dich denn, wenn ich fragen darf?

    :D Du darfst fragen...eine groooße Renovierungsaktion meiner Wohnung, bei der ich von "ein bisschen was umbauen" fast in eine Totalsanierung gekommen bin. Das kostet vieeel Zeit, nebenbei mein Job, der ja dann von 8 bis 17 Uhr auf mich wartet. Aber da mir Arbeit und Renovieren im Grunde genommen sehr viel Spass macht (von einigen Kleinigkeiten, die einen immer mal nerven abgesehen... 8) ), spreche ich da von positivem Streß!!
    Und ausserdem geniesse ich die Zeit mit einem Menschen an meiner Seite, der mir sehr viel bedeutet....und manchmal kann ich es immer noch nicht fassen :)

    Ich wünsche Dir und Euch einen zufriedenen und schönen Tag :!:

    Herzlichst

    Billy

    Hallo Melanie!

    Glaube mir, ich kann Dich gut verstehen...dieser Zwiespalt zwischen "erwachsen sein" und "immer Kind bleiben".
    Für Deine Eltern bist Du das Kind, Du selbst fühlst Dich erwachsen und möchtest selbstbestimmt leben.

    Es ist eigentlich so, dass ihr nicht auf einer gleichen Augenhöhe miteinander umgeht. Deine Eltern blicken quasi zu Dir "herunter", während Du "geradeaus" blickst und leider niemanden sehen kannst.
    Die einfachste Lösung (ich weiss, das hört sich seeeehr platt an!!) ist, dass Du mit Deinen Eltern auf eine gleiche Augenhöhe kommst!
    Das wird nicht funktionieren, wenn Du sie nicht von "da oben" herunterholst.
    Wie Monty schon geschrieben hat: Nimm Deinen Eltern die Schlüssel weg, nicht wütend, sondern erkläre Ihnen warum. Begebe Dich mit ihnen auf eine "Höhe". Erkläre ihnen, warum Du so reagierst. Wenn sie das nicht verstehen und verärgert sind, hast Du trotzdem Deine Aufgabe gut gemacht. Mit der Zeit werden sie es entweder verstehen oder auch nicht.

    Gerade gegenüber unseren Eltern fällt es schwer, einen Wunsch abzuschlagen. Man will helfen und verliert dabei manchmal sogar die eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Das kenne ich so gut, glaub mir!
    Aber es ist ganz wichtig, dass Du deine Reaktion (wenn Du ihnen einen Wunsch abschlägst) erklärst!!

    Falls Deine Eltern kein Verständnis für Deine Reaktion zeigen, akzeptiere das. Aber gehe Deinen Weg weiter!

    Ich wünsch' Die viel Kraft...Du schaffst das schon!

    Herzlichst

    Billy :D