Hallo und guten Morgen.
Ich danke euch für eure Eindrücke die ihr mir hier schreibt. Monty ich denke ich seh das auch so, ich muss mich nicht irgendwo integrieren, wo ich das Gefühl habe , da gehör ich nicht hin. Mich macht es eher Nachdenklich was Nici schreibt. Verbau ich mir dadurch Kontakte zu netten Leuten?
Ich kann nicht sagen, das ich von vorneherein ein Mensch bin, der gleich dicht macht. Ich kann mich als sehr offenen Menschen beschreiben, der wenn er sich wohl fühlt auch gleich Anschluss findet. Wohfühlen ist da aber vorrausgesetzt.
Da stimme ich nici zu, das abgeleht fühlen ist Resultat meines Unwohlseins gewesen. Nur scheint mir der Rahmen einfach nicht der zu sein, in dem ich mich Fallen lassen kann.
Das ich mich von vorneherein ins Abseits geschoben habe, kann ich nicht bestätigen. Die Menschen die begegne ich schon mehrere male und jeder dieser Menschen kehrte mir den Rücken zu und es gab nicht einen Moment, das sich einer zu mir drehte und sich für mich interessierte.
Solche Situationen kann ich inzwischen nicht mehr ertragen. Ich habe Mobbing hinter mir und mag mich solchen Situationen nicht mehr aussetzen. Klar frag ich mich, warum ich dann so empfindlich reagiere, anstatt direkt zu diesen Leuten hin zu gehen und zu fragen was los ist.
Dazu fehlt mir echt das Selbstvertrauen, da überwiegt die Angst vor Ablehnung und befor ich mir das antu, zieh ich mich in meine Ecke zurrück, und mach mein eigenes Ding.So habe ich es immer getan.
Susanni, ich habe jetzt einen fürchterlichen Brief bekommen. Eine Einladung zum Grillen mit der ganzen 4.Klasse. Eltern und Kinder zusammen. Ich habe solche Angst und Panikattacken, das ich meinem Sohn gesagt habe, das ich das warscheinlich nicht schaffe da hin zu gehen. Ich wünschte mir die Kraft, aber ich schaffe das nicht über meinen Schatten zu springen.Ich fühl mich da so minderwertig und abgelehnt, nach all dem was gewesen ist.Ich schaffte es gerade noch zu den Elternabenden. Gerade so, weil ich da nur sitzen muss und zuhören.Aber zum Grillen mit Eltern die mich Mobbten, ich keine Ahnung habe, wer da gut und wer da schlecht für mich ist?
Ich bin noch nie so da gesessen wir jetzt. Ich hatte Zeiten,vor dieser Mobbingaktion, da bin ich offen und unbelastet durch die Welt gelaufen. Ich konnte frei denken, handeln und Kontakte Knüpfen wie es mir danach war. Mir war es auch mal egal nur da zu sitzen und keiner redete mit mir. Das konnte ich alles ertragen. Doch jetzt nach den Geschichte ist in mir was zerbrochen.
Häufig fühle ich mich wertlos. Wozu das ganze, frag ich mich. Interesiert ja eh keinen wie es mir geht. Sie schauen von oben herrab auf mich, denn ich bin herab gestürzt von da oben. Da war ich mal, Frau mit Mann, Kindern und einem Haus. Heute seh ich mich nur noch am betteln, am rudern um das schlimmste noch abzuwenden. Mich kostet das ganze so viel Energie. Ich versuche so sehr, mir was ich hier fühle wieder gerade zu biegen und manchmal gelingt es mir. Ich weiss ich bin im Grunde ein liebenswerter Mensch.Leider schein ich aber der Aussenwelt nicht so rüber zu kommen.
Jeh mehr ich mich da fallen gelassen hatte kam ich in die Situation, das man mich schonte. Das will ich aber nicht, ich brauche kein ei dei, ich brauche Menschen die mich ernst nehmen. Leute die wenn Not am Mann ist auch mal für mich da sind und nicht nur ich für sie. Das schaff ich hier nicht mehr. Ich schäme mich für was wofür ich nichts kann.Ich schäme mich, wenn die Tränen laufen weil es mir unendlich weh tut, diese Ablehnung meines Kindes und meiner Familie zu spüren, das ich es keinem dort habe erzählen können. Ich mach mir oft das Leben wesendlich schwerer als es ist. Weil ich mich ja auch dafon wieder abhängig mache.
Ich soll sie leben, ich soll sie spühren, soll sie hochkommen lassen. Diese Gefühle sind da und ich spür sie. Ist nur ein Gefühl. Macht doch nichts. Nur ein Gefühl.
Alles andere ist mein Kopf, was der daraus bastelt. Ich habe Erfahrungen gesammelt, die waren einfach so schlimm für mich, das ich sehr viel rein interpretiere.Meine Interpretationen sind auch Situationsabhängig und Gefühlsabhängig. Ich sitzt zur Zeit auf nem Falschen Dampfer, glaub ich.
Ich mag mich selbst annehmen können, sagen können, Melanie das bist du. Ich häule dauernd rum, fühl mich elend damit. Anscheinend sei das ja gerade gut, doch so wirklich annehmen kann ich das auch nicht. Warum schämt man sich seiner Traurigkeit eigendlich? Warum kann ich es mir nicht zugestehen, das ich eben so empfinde und ich einfach oft traurig bin, weil das was ich erlebte einfach sehr traurig war.
Bin ich bei Freunden wissen die meisst nichts mit mir anzufangen. Sie sind hilflos, wissen nicht was tun. Ich will doch auch gar nichts erwarten, mir tut doch einfach nur mal gut zu erleben, das es Menschen gibt, die mir mit viel Verständnis gut zu reden und Mut machen um weiter zu kommen.Jemand der mich nur mal in den Arm nimmt und sagt du schaffst das schon.
Darum auch dieses Forum. Hier erlebe ich genau das was ich brauche. Menschen die das Mitfühlen können, die ihre Erfahrungen gemacht haben, wissen was los ist.Weil sie ähnliches erlebt haben.
Danke fürs da sein
Alles Liebe Melanie