Bei mir angekommen!

  • Hallo martha,

    ah, das ist ne gute Einladung gewesen. Da hab ich mir die Richtige für mich eingeladen, aus dem kann ich wieder viel für mich mitnehmen. Ich bin oft an diesem Punkt, des bedinungslosen Annehmens. Ich schaffe das und auch das ich im Hier und Jetzt und im Sein angekommen bin.Dann übrerrollt mich das andere wieder . Wie kann ich es schaffen, das was mich so überrollt nicht so an mich ranzulassen?

    Ich schaffe das im Wald wo ich mich aufhalten kann ohne Reize von aussen die mich dabei stören. Da bin ich einfach nur ich.Da kommt nichts von innen oder von aussen, da harmoniert alles, es fliesst ruhig und sanft in mir.

    Das was ich dort erlebe ist do schön, ds möchte ich im Alltag auch leben können. Kurz mal Luft schnappen in mir ruhen und weiter gehts. Dann werden Reize von aussen nicht mehr wichtig, denn innerlich stimmt es, ist alles im Gleichgewicht.

    Wofür brauch ich die Kontrolle. Klar, wegen der Sichehrheit. Warum bin ich so unsicher, lass mich aus der Bahn schubbsen? Weil ich noch nicht ganz eins bin. Es ab und zu schaffe dort hin zu kommen. Es aber immernoch nicht Leben kann.Vollkommen in Sicherheit.Dann brauch ich wieder diese Kontrolle.Das fliesst aber nicht, das bremst.Vertrauen ins Leben.....seeeehrr schwer finde ich. Doch erfahre ich auch, das wenn ich es geschafft habe mal etwas laufen zu lassen sich Wege öffnen die mir bislang unbekannt waren.Erst ist es zunangenehm, ich kenn es ja nicht, habe es auch nicht so beeinflusst oder kontrolliert. Doch scheinen gerade diese Wege mir das Leben auch nicht schwerer zu machen wie es ist. Im Gegenteil es kommt eine ganz andere Bewegung zu stande.

    Ich finde es schön wie du es beschreibst. Das bedingungslose sich annehmen.Alles gehört zu mir, die Kontrolle, die Angst, die Wut, der Schmerz. Das sind die Seiten an mir die ich nicht so gern mag. Sie dann anzunehmen ist schwer. Aber ich denke wenn ich das dann geschafft hab gehts mir besser.

    Es liegt noch viel im Argen, eine Lebensaufgabe an der ich wachsen werde.

    Danke, es tat gut, schön dich hier bei mir zu lesen
    Alles liebe Melanie

  • glück auf melanie

    Zitat von Melinak

    Das bedingungslose sich annehmen.Alles gehört zu mir, die Kontrolle, die Angst, die Wut, der Schmerz. Das sind die Seiten an mir die ich nicht so gern mag. Sie dann anzunehmen ist schwer.

    ich denk du hast dir grade n apfel (vom baum der erkenntnis) verdient - kannst du das ^ im wald trainieren?

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Lieber Matthias,

    Ich hab ne Kiste dafon.Alles Erkenntnissäpfel. Sollte mal Kuchen Backen oder sonst was mit den Äpfeln machen um sie mir auch köstlich verdient einzuverleiben.......

    Zitat

    kannst du das ^ im wald trainieren?

    Guter Platzt zum trainieren. Das dumme ist, mich zieht es grad nicht so da hin. Sollte mich dazu aufmachen und mir das wieder bewusst machen. Danke für den Hinweis.

    Ich drück dich mal Virtuell, bei dir fehlen grad die sonnst so nervigen Smilies in jedem Bericht den ich lese. Irgendwie bist du angeschlagen.Die Gehören doch zu dir.

    Lass den KOpf net hänga...... :lol:
    Alles Liebe Melanie

  • Liebe Melanie,

    Danke für Deine liebe Rückmeldung.

    Schau mal, Du machst doch sogar ganz positive Erfahrungen damit, wie es sich anfühlt, wenn Du vertraust und etwas einfach laufen lässt. Klar ist das ungewohnt, weil eben nicht bekannt und nicht aus Deiner Macht und Kontrolle entstanden ist.

    Je mehr Du solche Situationen erlebst, desto mehr Vertrauen wirst Du bekommen, dass es auch anders geht. Und wenn die Kontrolle wieder kommt und Dich ausbremst, kannst ja mal versuchen dahin zu gucken, wo es Dir gelungen ist, Dich einfach einzulassen auf den Prozess.

    Und wie das ist zu angenehm? Muss denn alles unangenehm und erkämpft sein, was mich zufrieden macht ;-)?

    Meine Devise momentan: einfach JA sagen, ohne mich dabei gehen zu lassen.

    Liebe Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Matthias

    Zitat

    angeschlagen stimmt nich ganz < ich komm gut klar - danke für deinen beitrag bei mir

    Na, in deinem Beitrag klonnte ich schon rauslesen, das dich das beschäftigt. Das ist aber auch ganz normal, da würd ich mir auch Gedanken drum machen. Du darfst das und das macht dich ja auch wiederum liebenswert. Bist doch keine COOle Socke denk ich mir immer wieder. :wink:
    Bis denne Melanie

    Ps. Den Beitrag zum Smiliemachen habe ich auch schon gelesen.

  • Liebe Martha

    Zitat

    Und wie das ist zu angenehm? Muss denn alles unangenehm und erkämpft sein, was mich zufrieden macht Winken?

    Ich merke immer wieder wie ich keine Lust mehr habe zu kämpfen. Genau zu diesen Zeiten wo ich dann nicht mehr aufbegehre und kämpfe fällt mir auf, das ich mich wohl fühle.Also mich macht es zufrieden wenn ich nicht mehr kämpfe.Ichmag nicht immer für alles kämpfen und wenn mich das dann auch zufriedener macht, es nicht zu tun scheint es für mich der bessere Weg zu sein. :D

  • Zitat

    Ich mag nicht immer für alles kämpfen und wenn mich das dann auch zufriedener macht, es nicht zu tun scheint es für mich der bessere Weg zu sein


    Und das sprürt man bei Dir...lächel
    Du wirkst ausgeglichener, man liest Dich förmlich "strahlend"

    Zitat

    Alles gehört zu mir, die Kontrolle, die Angst, die Wut, der Schmerz. Das sind die Seiten an mir die ich nicht so gern mag. Sie dann anzunehmen ist schwer


    Fällt mir garnicht schwer, denn durch mein Kontrollieren kann ich andere Defizitte ausgleichen ( meine Fahrigkeit, meine Vergesslichkeit ).
    So hab ich gelernt mit MIR umzugehen. Das gibt mir Ruhe, und die mag ich... :wink: Vergess nur noch Schlüssel, Geldbeutel,Kinder, Parkplatz,... :oops:

    Und auch die Wut kann ich annehmen, zeigt sie mir doch : halt, hier ist eine Grenze überschritten.
    Nur blöd, dass sich dann immer erst der Mund, und dann das Gehirn meldet. Aber bis es soweit kommt, muss schon viel passieren.

    Na-ja was solls.
    nici

    net uffgäbä

  • Oh weiha, wie habe ich heute dann doch gekämpft. Und zwar mit einer Matratze die partu nicht allein die Treppe hochgehen wollte. Ich musste sie tragen und das machte meinem Rücken richtig aua.!!!

    Zur Matratze musste sich noch ein Bett gesellen, weil ohne Gestell dann doch nur ne Matratze am Boden liegt, mit Gestell das ganze zu einem Bett wird. Morgen werden noch die Komode umgestellt, das Regal ausgereumt und die liebe Seele hat ihre Ruhe.Ich werd noch die Wand streichen, ne tolle Tapete zum Akzente setzen habe ich mir auch besorgt und kann mir ein gemütliches Schlafzimmer machen.

    Ich zieh um, von einem ins andere Zimmer. Schon lange ist das ausgemacht. Mein jüngster möchte mein Zimmer haben, das ist unten im Keller aber einfach das grösste. Da kann er spielen toben, hat sogar ne Schaukel drin. Besser geht es nicht.

    Das ist aber dann ds letzte mal das ich sowas mache. Letzes Jahr bin ich schon einmal umgezogen und hab mein kleines Zimmer mit meiner Tochter gewechselt, weil die nicht mehr im Keller sein wollte. Ich bin dann runter und das war schon ein Akt. Doch so kommt mein kleiner in ein frisch gestrichenes Zimmer , das muss ich nicht streichen, das hatte ich schon.

    Und das Zimmer in dem ich jetzt sein werde das hatte ich von anfang an im Visier, da wollte ich rein wurde aber von meinem Sohn überstimmt, der hatte die besseren Karten und ich musste dann ins kleinste rein. Hier ist ein dauerndes Umziehen.

    Jezt bleibt es mal so wie es ist. Ich machs mir so gemütlich, das ich da nicht mehr raus will. Und meinem kleinen auch.

    Ich hab euch hier bei mir gelesen, wollt ich nur mal betonen, morgen nehm ich mir Zeit ne Antwort zu schreiben.

    Melanie

  • Na dann fall mal zufrieden und angenehm ausgepowert ins Bettchen.

    Das haben mein Kleiner und ich am Samstag auch vor.
    Nur da muss ich noch mir dem Großen nach LB, und leider ist das eine Zimmer nicht getrichen, also...

    ....Arbeit, die ich noch schiebe werden :cry:

    Guts Nächtle
    nici

  • Liebe Nici,

    Mein Zimmer ist in 2 Stunden gestrichen. Ich bin da ziemlich geübt und die Farben heute sind traumhaft zu verarbeiten. Da langt oft nur ein Anstrich.Die Tapete die ich noch kleben werde ist in 20 Minuten an der Wand. Also habe ich vielleicht 3 Stunden Arbeit vor mir. Das schaffe ich ganz gut in den Tag zu integrieren. Ich habe mich so organisiert, das ich jeweils nur einen Termin am Tag habe. So finde ich Platz zum ausruhen für mich.Ich bin da eher der Typ, ich kanns nicht liegen lassen muss es durchziehen bis es fertig ist. Notfalls arbeite ich bis in die Nacht. Auch nicht besser, wie das was du von dir geschrieben hast......Lach....Da sollte ich etwas von dir abbekommen.

    Das mit dem ins Bettchen fallen war echt gut, doch leider war heut Nacht um 3 Uhr die Nacht vorbei. Ich musste meinen jüngsten ins Krankenhaus fahren, der hatte einen Asthmaanfall. Jetzt muss er drei Tage bleiben. Die armen Krankenschwestern, werden ein Kreuz schlagen, wenn er wieder geht....lach.... Das letzte mal war er dort der King KÄs der Station. Ihm tut es ja nicht weh, der fühlt sich wohl und muss nicht liegen. Er braucht ja nur die Infussionen. Da wird Halli Galli sein im Krankenhaus...Er feiert sicher ne drei Tage Party... ich gris jetzt schon.....

  • Liebe Melanie,

    ich bin sehr müdem aber ich wollt Dir noch schreiben, dass des mit deinem Sohn mir leid tut.
    Aber Du hörst Dich an, als wenn er und auch Du das ganz gut wegstecken.
    klar kann man ganz schnell ein Zimmer streichen, aber wir müssen noch Möbel tauschen, und bei meinem Kleinen ist nicht das schlimm, was in den Schränken ist, sondern das, was sich ausserhalb befindet. :twisted:
    Also erst aufräumen angesagt.

    Ich arbeite stundenmäßig nicht viel, aber dadurch das ich einmal morgens und abends arbeite, is der ganze Tag so lag. Und zwischendurch will ich nich.

    Na, nici muss jetzt schnell ins Bett, bis morgen Melanie.

  • Hallo zusammen,

    ja, Party vorbei. Nun heisst es das Kind Medikamentös so einzustellen das er wieder Luft bekommt und am normalsn Leben teilnehmen kann. Er kommt gerade nicht zur Ruhe, gestern hatte er einen neuen Anfall, im Tieheim, wo die von der Schule aus hingegangen sind. Obwohl bekannt ist, das er Asthma hat und er weiss das Kaninchen seine Allergie auslösen, hat er eins auf den Arm genommen. Ich konnte dann wieder rasen. Mich käst das so an, wiso können die Lehrer nicht auf dieses Kind aufpassen?

    Am Donnerstag auf Freitag machen die einen Ausflug an den See. Sie fahren mit dem Fahrrad dort hin und Zelten in einem grossen Zelt. Schön nur ich habe jetzt echt Angst ihn da mitmachen zu lassen. Ärztlich gesehen wirkt das Medikament heute schon nach Gabe deutlich. Es sprichjt nichts dagegen ihn da mitmachen zu lassen. Nur ich steh jetzt da und habe tierisch Angst um mein Kind. Das ist hart da sich lösen zu können, wenn ich so gar kein gutes Gefühl und Vertrauen in die Lehrer habe. Ich glaube das kann aber auch jeder nachvolziehen und würde ähnlich wie ich reagieren. Das ist keins der Co Probleme, das ist eins das aus einer Beziehungskiste Mutter Sohn besteht. Doch möchte ich ihm das nicht nehmen und werde ihn mitgehen lassen.

    Dann noch ne Geschichte. Meine Mutter kommt am Sammstag Abend in mein Haus gestürmt. Hund vorraus der Katze nach, Mutter an der Leine. ich war nicht dabei, habe nichts gesehen aber es machte im Wohnzimmer "RUMS" und da lag sie. Bäuchlings am Boden."Ich bin über das Telefonkabel gestolpert" .AHA, und welches denn Bitte?"Ich bring dich und deinen Hund nach hause" Packte sie und brachte sie heim, meinte das der Hund zu stark an der Leine zieht und sie ihn nicht mehr halten kann. "Der Hund wars nicht, das war das Kabel". AHA, welches Kabel? Ich dachte mir, ich lass es lieber sein und bin gegangen.

    Tags drauf der erste Anruf. Hund spazieren gehen, sie könne nicht. Weil sie über mein Kabel geflogen sei. Extrem.Meine Tochter ging freiwillig.Tags drauf wieder der nächste Anruf. Hund spazieren gehen, sie könne nicht. Mein Kind war so gnädig und lief ne Runde mit dem Hund.

    Allse nicht so einfach finde ich. Die macht gnadenlos ihr Programm weiter.Ich bin nicht bereit weiter in ihrem doofen Programm die Hauptrolle zu spielen. Gestern war ich überhaupt nicht erreichbar für sie.Soll mein Vater den Hund ausführen, das werd ich dann sagen.Mich macht das ganze grätig und lässt mich wieder ein Stück zurrückfallen. Wieder einmal. Ich habe keinen Bock mehr drauf, würd am liebsten das Telefon nicht mehr abheben. Mach ich auch nicht, leider sind die Kinder oft als erstes dran. Verläugnen lassen will ich mich dann auch nicht, die Kinder sollen das so nicht lernen. Wiere heisst es Grenzen setzen und ich bin es so leid, dieser never ending Storry. Jedes mals aufs neue und ich dauernd auf hab acht position, wann kommt der nächste angriff in meine Privatsphaire. Eltern, für mich gibt es Momentan nichts äzenderes als altwerdenede Alkoholkranke Eltern.Selbst das ich weiss das sie krank sind,ich selbst auch betroffen, aber ich will dieser Krankheit entgegenwirken und nicht weiter mitmachen.Ich mag nicht immer und immer wieder solchen Szenarien ausgeliefert sein. Vor allem, wenn meine Mutter ihre Flugübungen inzwischen auch bei mir im Haus praktiziert. Wenn sie fliegt, bitte in ihrem Haus und nicht bei mir.

    Dann komm ich mit Selbstkritik auch wieder auf nen Level der mich an mir soo nervt. Warum schaff ichs nicht meine Mutter vor der Türe STOP zu sagen. Ist doch mein Haus, geht sie nichts an, braucht sie auch nicht reinkommen, als wäre es ihrs. Die bremst nicht, rennt förmlich rein, stürmt mir die Bude.Ich bin bald so weit ne Kette dran zu machen, doch meinen Kindern mag ich sowas auch nicht vorleben. Das Haus sollte ja offen sein. Ist se zu offen und ich find die Mitte nicht?

    Warum nervt mich das, wenn die hinfällt? Weils das Drama dann wieder an mir kleben bleibt. Ich hab keinen Bock drauf, mein Vater der dann zusammen bricht, wenn sie nicht da ist.Haben wir das alles schon durch. Ich mag nicht mehr, will aussteigen. Doch wie kommt man so aus der Nummer raus. Respekt, ich habe Respeckt vor meinen Eltern doch lassen die es nicht zu, mich auf gleicher ebene zu behandeln. Ich bin Kind und werde wie Kind behandelt. Ich will das so nicht mehr.

    Es soll nicht mein Problem sein. Soll bei den beiden bleiben. Ich will hier in Ruhe meine Kinder wachsen sehen, die begleiten bis sie gross sind. Das schaff ich allein, dazu brauch ich die nicht. Meine Eltern, sollen sie dort bleiben wo sie hingehören, bei ihnen zu hause, bei sich.

    Ich will das nicht mehr.

    liebe Grüße Melanie

  • Liebe Melanie,

    das mit deinem Sohn kann ich gut verstehen...ich würde an deiner Stelle mal ein richtiges ernstes Wort mit der Lehrerin reden.
    Sie hat in dem Moment die Aufsichtspflicht und muss sich an deinen Anweisungen halten!

    Das mit deiner Mutter kann ich auch nur zu gut nachvollziehen.
    Was hat sie einfach ins Haus ohne Voranmeldung zu kommen?? Du bist erwachsen und da geht das man ja nun gar nicht.
    Versuche es ihr doch einmal ehrlich so zu sagen, dass du möchtest, dass sie sich vorher anmeldet wenn sie das Bedürfnis hat zu kommen.

    Dann sage es deinen Eltern!!! Und sei dann auch konsequent!!!

    Liebe Grüße
    Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo

    Zitat

    Dann sage es deinen Eltern!!! Und sei dann auch konsequent!!!

    Ich kann es nicht. Ich schaffe es nicht. Ich glaube ich springe eher aus 2500 Metern aus nem Flugzeug mit nem Fallschirm als das ich das so schaffe.

    So oft habe ich es ihnen nämlich schon gesagt.Das ichmein Leben habe und sie das ihre und mich endlich in Ruhe lassen sollen. Es ist nie angekommen. Wie ein ewiger Kreis. Immer wieder aufs neue wie zurrückgespult.

    Bei meinem Ex Mann war das auch das selbe, bis die Distance da war. Aber das war irgendwie auch anderst. Weil ich ihn als Mann nicht mehr haben wollte, ich da schon soweit war von ihm Abstand zu bekommen. Wir haben nichts gemeinsames mehr.Da gibt es zwischen uns nichts mehr, was uns verbindet. Nicht einmal mehr das wir Eltern sind. Denn auch das Thema ist gegessen, die Kinder sind selbständig und können ihre Bedürfnisse inzwischen klar formulieren.Es ist aus und vorbei in allen Bereichen, nichts was mich emmozional noch bewegt, er ist mir egal geworden.

    Eltern , sie sind meine Eltern. Ich brauch sie nicht zum leben. Nichtmal das Auto brauch ich wenn ich es genau nehme. Doch hällt mich da ein Band fest, das irgendwie viel fester ist als das bei meinem Ex Mann.

    Zitat

    Das mit deiner Mutter kann ich auch nur zu gut nachvollziehen.
    Was hat sie einfach ins Haus ohne Voranmeldung zu kommen?? Du bist erwachsen und da geht das man ja nun gar nicht.
    Versuche es ihr doch einmal ehrlich so zu sagen, dass du möchtest, dass sie sich vorher anmeldet wenn sie das Bedürfnis hat zu kommen.

    Ich werd mal versuchen mir das einzuprägen , denn du hast vollkommen Recht mit dem was du schreibst. Ich hab auch schon überlegt, das ich ihnen was schreibe. Einen Brief in dem ich Klartext reden kann ohne die Reaktionen meiner Eltern dann zu sehen. Da hängt glaub ich schon der Haken, das ich hinterher ein sau schlechtes gewissen habe ihnene gegenüber. Haben sie doch auch für mich gesorgt gehabt.Jezt sind sie alt und die Hilfe die sie bräuchten würde ich ihnene gern geben, wenn da nicht der Alkohol das ganze so schrecklich gestaltet.Hier komme ich wieder an den Punkt, wo ich mich als kleines Mädchen fühle , hilflos und nicht weiter weiss. Ich kann nicht so hart sein, sie sind einfach meine Eltern und haben auch so viel für mich gemacht.Ausserdem Liebe ich die beiden viel zu sehr als das ich das könnte. Und doch wäre es genau das was ich machemn muss, es ist sooo schwer für mich, mich zerreisst das in zwei hälften, so hin und hergerissen bin ich. Ich wünschte mir, sie würde nicht immer hinter mir herlaufen, mich versuchen einzunehmen für sich, mir meine Ruhe lassen. Dann könnte ich auch neutraler hingehen, ihr mal was mitbringen ohne das Gefühl zu haben ich helf ihr damit in ihrem Sumpf weiter zu machen. Klar ist mir allse, mein Kopf weiss alles, mein wille ist da und doch scheint das was zu bremsen.Hier schaffe ich die dictance nicht und das auchbedingt durch die räumliche Nähe, die sie zu mir hat.Aber auch mien unvermögen ihr meine Grenzen zu zeigen. Statt das es besser wird, wird es gerade wieder schlimmer, weil auch die ganzen Vorfälle mit den Kindern und den Stress den ich wiedr habe mich ewig weit zurrückfallen lassen. Ich fühl mich restlos ausgesaugt und ausgepovert.

    DAnke Monty das du mir hier schreibst, hast du selbst so viel Probleme, schreibst ja auch das es dir nicht so dolle geht. Da machst was mit im Leben...Mann oh Mann....

    Alles Liebe Melanie

  • Liebe Melanie,

    Du bist schon so´n Rätsel. Auf einer Seite bist Du so taff und konsequent, tja teilweise kannst Du so klar das erkennen, was mir als Grauzone nicht gelingt auseinander zu sortieren. Da hart man den Eindruck Du trennst klar : schwarz - und weiß.
    Auf der anderen Seite, bist sensibel, so einfühlsam, dass Du in Punkto Eltern alles mit Dir machen lässt, und Dich nicht wehren kannst.
    Aber das ist genau das, was Dich auch so liebenswert macht.
    Wir sind halt nicht alle hart und konsequent, oder einfühlsam und wehrlos.
    Die Wahrheit ist, wir sind irgend was dazwischen.
    Nur geht es ja darum, unsere Gefühle nicht in dem Maß ausnützen zu lassen, dass es uns schadet, uns verletzt.
    Und da ist halt bei Dir der Knackpunkt : Mama.
    Ich bin auch fast an meiner verzweifelt, weil sie meine Fürsorge für Sie ausgenützt hat, um mir Ihre Launen auf den Kopf zu hauen.
    Erst als ich Abstand gehalten hab, ging es mir besser. Sie hat gemerkt, dass sie mal zu weit gegangen ist, und tritt mir gegenüber vorsichtiger auf. Rücksichtvoller. Wenn es mal wieder zuviel wird, zieh ich die Notbremse.
    Meine Schwester hingegen hat eher eine emotionale Distanz, "ach...sie is doch ein altes Hutzelweible, die hat doch sonst niemend."
    Sie nimmt Sie garnicht so ernst, und lässt so ihre verbalen Angiftelungen an ihr abprallen.
    Liebe Melanie, ich erzähl Dir das, damit Du siehst, es gibt verschiedene Wege sich da Abstand zu holen.
    Wenn Dir da keine offene Gespräche liegen...

    Code
    nicht aufregen...zurück lehnen...tief durchatmen..und denken...


    ja, Du bist eine alte Frau, mit vielen Problemen, Du tust mir leid,
    aber ich bin nicht dafür zuständig,
    aber ich kann Dir da nicht weiterhelfen.
    Ja, ich bedauer Dich.
    Nein, ich hab jetzt keine Zeit.
    Such Dir doch ein Nachbarskind, dass Dir mit dem Hund hilft, die wollen bestimmt ihr Taschengeld aufbessern.

    Melanie, wenn Du im Geschäft bist, kannst ja auch nicht gleich jedes Zipperlein ernst nehmen und gleich reagieren, mach es mit deiner Mutter genauso.
    Irgend wann bist Du dann an einem Punkt, wo Du sagen kannst,
    ja, Sie tut mir leid, aber das wars.
    Versuch eure Beziehung im Heute zu sehen, als das was sie ist :
    Nicht Du bist mehr von Deinen Eltern abhängig,
    sondern sie von Dir.
    Wie bei unseren Kindern, helfen ja, aber bitte nicht auf dem kopf rumtrampeln.
    Da wär dir die Hutschnur bestimmt schon geplatzt.

    Ich drück Dich ganz doll.
    Liebe Grüße,
    nici

  • Liebe Melanie,

    auch wenn ich selber genug Probs habe, doch trotzallem bin ich auch für Andere da..so bin ich, und so werde ich auch immer bleiben..grins..

    Melanie, ich kann es so gut verstehen...auf der einen Seite möchte man sein Leben alleine leben ohne ständig Muttern oder Vatern auf der Matte stehen zu haben und auf der anderen Seite wenn man dann mal was gesagt hat, hat man ein schlechtes Gewissen.

    Melanie es stimmt, sie haben uns groß gezogen waren immer für uns da...doch ehrlich mal...muss man deshalb ein ganzes Leben lang für sie da sein??
    Wurden wir gefragt, ob wir geboren werden wollten??

    Es war doch ihre eigene Entscheidung uns zu bekommen.
    Wenn man ein Kind bekommt, heißt das noch lange nicht dass man eine Garantie dafür bekommt um abgesichert und immer Hilfe zu bekommen.

    Weißt du, es ist richtig, dass man für seine Eltern da sein sollte...doch nur bis zu einem gewissen Grad.
    Deine Eltern haben ihr Leben, so wie sie leben möchten so leben sie
    Und du...ja du hast auch dein Leben..was du in Frieden leben solltest.

    Ich selber habe noch 2 erwachsene Kinder ...sie leben nicht mehr bei mir...glaube mir, ich würde einen Teufel tun und ständig vor ihrer Tür stehen.

    Sie leben ihr eigenes Leben und ich werde mich dort nie einmischen...außer sie kommen zu mir und bitten mich um Rat.

    Und genauso müssen deine Eltern lernen, dich dein Leben leben zu lassen.

    Das mit dem Brief, finde ich gar nicht so schlecht.
    Versuche ihnen zu schreiben...liebevoll doch auch bestimmend.
    Zeige ihnen Grenzen und setze diese auch durch.

    Hat deine Mutter von deiner Wohnung einen Schlüssel, so nehme ihn sofort weg.
    Steht sie vor der Tür weil sie es nicht akzeptieren kann sich vorher anzumelden..dann tue so als ob du nicht zu Hause bist.
    Glaube mir, sie wird es lernen!!

    Und du, du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben...du bist eine tolle Tochter und möchtest nur ein wenig DEIN Leben leben.

    Liebe Grüße
    Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo Melanie!

    Glaube mir, ich kann Dich gut verstehen...dieser Zwiespalt zwischen "erwachsen sein" und "immer Kind bleiben".
    Für Deine Eltern bist Du das Kind, Du selbst fühlst Dich erwachsen und möchtest selbstbestimmt leben.

    Es ist eigentlich so, dass ihr nicht auf einer gleichen Augenhöhe miteinander umgeht. Deine Eltern blicken quasi zu Dir "herunter", während Du "geradeaus" blickst und leider niemanden sehen kannst.
    Die einfachste Lösung (ich weiss, das hört sich seeeehr platt an!!) ist, dass Du mit Deinen Eltern auf eine gleiche Augenhöhe kommst!
    Das wird nicht funktionieren, wenn Du sie nicht von "da oben" herunterholst.
    Wie Monty schon geschrieben hat: Nimm Deinen Eltern die Schlüssel weg, nicht wütend, sondern erkläre Ihnen warum. Begebe Dich mit ihnen auf eine "Höhe". Erkläre ihnen, warum Du so reagierst. Wenn sie das nicht verstehen und verärgert sind, hast Du trotzdem Deine Aufgabe gut gemacht. Mit der Zeit werden sie es entweder verstehen oder auch nicht.

    Gerade gegenüber unseren Eltern fällt es schwer, einen Wunsch abzuschlagen. Man will helfen und verliert dabei manchmal sogar die eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Das kenne ich so gut, glaub mir!
    Aber es ist ganz wichtig, dass Du deine Reaktion (wenn Du ihnen einen Wunsch abschlägst) erklärst!!

    Falls Deine Eltern kein Verständnis für Deine Reaktion zeigen, akzeptiere das. Aber gehe Deinen Weg weiter!

    Ich wünsch' Die viel Kraft...Du schaffst das schon!

    Herzlichst

    Billy :D

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