Miata - Vorstellung

  • Allerdings meinten alle durch die Bank weg, ich sei früh genug ausgestiegen und sie hätten deutlich mehr konsumiert, so groß sei mein Problem damit noch nicht gewesen.

    Ganz ehrlich, mich machen solche Aussagen unfassbar wütend und auch traurig. Es kommt doch nicht auf die Menge des Alkohols oder den Zeitraum an. Sondern auf das Problem als solches. Sorry, aber für mich klingt das ja fast nach Wettbewerb. Unglaublich. Dort soll man doch Hilfe und Unterstützung finden. Diese Aussagen klingen für mich fast wie "komm erstmal auf unser Trinkniveau und dann bist Du es wert gehört zu werden"

    Wichtig ist nur, dass Du für Dich erkannt hastAlkoholiker zu sein und abstinent Leben zu wollen. Lass Dich von solchen Äußerungen nicht verunsichern, die sind einfach nur unfassbar dumm. Geh Deinen Weg, pass auf Dich auf. Und wenn Du Hilfe brauchst, nicht weiter weißt oder was auch immer, hier im Forum findest Du immer Unterstützung. Jeden Tag in der Woche, wann immer Du jemanden brauchst.

    LG Skylar

    nothing else matters

  • Hallo Miata,

    ich habe mir wg. Deiner Erfahrung bei der lokalen SHG noch mal Deinen gesamten Faden durchgelesen, empfehle ich Dir auch, das ab und zu mal zu machen.

    Mein Fazit: Du hast doch längst für Dich erkannt, dass Du Dich innerhalb von zwei Jahren von Null auf Hundert gesoffen hast. Mag ja sein, dass Deine Suchtgeschichte nicht ausreicht, um einen abendfüllenden Film daraus zu machen.

    Am Ende zählt jedoch allein das Ergebnis, nicht die Zahl der Flaschen oder der daraus bisher resultierenden Probleme. Und Du sagst ja auch selbst, dass Dein Rückfall Dir noch mal gezeigt hat, was bei Dir Sache ist.

    Die Verunsicherung rührt wohl daher, dass tief in Dir drin eine Stimme (manche sagen " Suchtteufel" dazu) frohlockt und sich durch die unbedachten Äußerungen bestätigt fühlt: Siehst Du, so schlimm war es bei mir/dir doch noch gar nicht, die anderen, die haben echte Probleme... Und schon ist das Hintertürchen ("Vielleicht kann ich nach einer gewissen Zeit ja doch wieder was trinken") geöffnet....

    Ähnlich ist es mir zu Beginn meiner Reha gegangen, weil meine Suchtgeschichte zwar lang war, aber größtenteils vermeintlich "sozialverträglich" abgelaufen ist. Für ein ausgezeichnetes Suchtgedächtnis hat es aber dicke gereicht, das habe ich schon bei der ersten Erprobungsfahrt feststellen dürfen ....

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren. Klar ist der da, streite ich nicht ab. Mich belügen oder euch, hilft ja sicher nicht. Dass mir der Wunsch mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht erfüllt wird, ist mir allerdings bewusst. Auch in der SHG meinte man zu mir, dass man nur vereinzelt Menschen kenne, die das können. Gut, die, die das können, brauchen wsl auch keine SHG? Fliegen unter dem Radar?

    Keinen Plan, ist mir aber auch erst mal egal. Momentan und noch eine relativ lange Zeit muss ich erst mal auf mich schauen und da nehme ich gerne jede Hilfe an. Mich beschleicht aber öfter das Gefühl, dass ich mich erst selbst stigmatisieren muss, um mir diese zu verdienen. Hinterlässt einen faden Beigeschmack.

    Natürlich habe ich auch den Wunsch, solch Hilfe irgendwann nicht mehr zu benötigen und damit gut alleine klarzukommen. Dieser Wunsch ist im Grunde on Top, wenn ich ehrlich bin.

    LG, Miata

  • Hallo Miata,

    Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren. Klar ist der da, streite ich nicht ab.

    würdest Du von Dir sagen, dass Du vor dem Alkohol kaptituliert hast?

    Ich war psychisch abhängig vom Alkohol. Trinke seit 13 Jahren nicht mehr und diesen Wunsch, normal trinken zu können, habe ich nicht gehabt. Hätte ich den Wunsch gehabt, wäre das für mich eine Hintertür gewesen, doch noch irgendwie weiter trinken zu können.

    Viele Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren.

    Schön wäre es aber. Für die anderen.

    Wie kann man ein Lösungsmittel "gesund" konsumieren? Egal, wie verdünnt. Es ist ein Stoff, dessen Zweck darin besteht, Zellen zu zersetzen.

    Mich belügen oder euch, hilft ja sicher nicht.

    Da hast Du recht. Wenn Du eben trinken willst, dann ist das so. Ein ewiger Kampf. Unzufriedenheit. Irgendwann wieder Rückfall.

    Du magst es Dir nicht vorstellen können. Aber ich will keinen Alkohol mehr trinken. Ich will nicht. Und wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt kein Alkoholiker wäre, würde ich dennoch nicht trinken wollen.

    Na ja. Jedenfalls wünsche ich Dir, dass dieser Wunsch bei Dir auch irgendwann Realität wird. Sonst wird es so weitergehen wie bisher.

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren. Klar ist der da, streite ich nicht ab.

    Ich bin schon ein paar Jährchen dabei und musste feststellen, dass ein Hauptgrund für einen Rückfall nach einer Phase der längeren Abstinenz gerade in dem genannten Grund, ich nenne ihn "Trinkvorbehalt", zu erblicken ist.


    So lange noch irgendwo im Hirn der Gedanke herumspukt, man könne irgendwann mal wieder "moderat" was trinken, wird es schwer mit der dauerhaften Abstinenz. Denn es kommt der Tag, da gaukelt das weiterhin glänzend funktionierende Suchtgedächtnis dem Betreffenden vor, er sei doch schon so lange clean, jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, sich zu belohnen und mal einen zu trinken.


    Ich räume gerne ein, dass ich den erwähnten Trinkvorbehalt in meiner Anfangszeit auch mal hatte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich ihn aus meinem Oberstübchem vertreiben konnte.

    Trinke seit 13 Jahren nicht mehr und diesen Wunsch, normal trinken zu können, habe ich nicht gehabt. Hätte ich den Wunsch gehabt, wäre das für mich eine Hintertür gewesen, doch noch irgendwie weiter trinken zu können.

    Das sehe ich genau so.

  • Keinen Plan, ist mir aber auch erst mal egal. Momentan und noch eine relativ lange Zeit muss ich erst mal auf mich schauen und da nehme ich gerne jede Hilfe an. Mich beschleicht aber öfter das Gefühl, dass ich mich erst selbst stigmatisieren muss, um mir diese zu verdienen. Hinterlässt einen faden Beigeschmack.

    Für mich persönlich klingt es so, als wenn Du doch noch die Hoffnung hast kein Alkoholiker zu sein bzw. die Krankheit in den Griff zu bekommen und so lange bis Du dieses Ziel erreich hast benötigst Du (unsere) Hilfe. Aber als Alkoholiker wirst Du den Rest Deines Lebens auf Dich schauen und auf Dich achten müssen. Alles andere wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit früher oder später zu einem Rückfall führen.

    Was ich noch nicht begriffen habe, was genau meinst Du mit "stigmatisieren"? Die Tatsache, dass wir alle begriffen haben Alkoholiker zu sein und das hier offen aussprechen zu können und zu dürfen? Fü mich kein Stigma sondern eine Notwendigkeit, um erfolgreich Abstinent zu sein und zu bleiben. Hilfe durch das Forum verdient man sich auch nicht, man bekommt sie einfach. Man muss nur darum bitten. Hier finden sich immer offene Ohren.

    LG Skylar

    nothing else matters

  • So lange noch irgendwo im Hirn der Gedanke herumspukt, man könne irgendwann mal wieder "moderat" was trinken, wird es schwer mit der dauerhaften Abstinenz.

    Der Gedanke, der Wunsch.. Streite ich nicht ab. Allerdings habe ich kommuniziert, dass mir durchaus bewusst ist, dass das so recht sicher nie eintreffen wird. Vllt ist der Wunsch irgendwann auch verschwunden, ich hoffe es sogar. Am liebsten gar nicht mehr dran denken und völlig automatisiert dem Alkohol abwinken. Vor 2022 waren es 2 Bier im Jahr, auf die kann es doch nicht so schwer sein, zu verzichten?! Rhetorisch gemeint.


    Da hast Du recht. Wenn Du eben trinken willst, dann ist das so. Ein ewiger Kampf. Unzufriedenheit. Irgendwann wieder Rückfall.

    Da kommen wir zum nächsten Punkt. Solche Aussagen sind vllt nett gemeint, ist mir bewusst. Aber man bekommt zu Hauf Schreckensszenarien in den Kopf gesetzt, als müsse man nun in ständiger Angst vor Triggern, Saufdruck und Rückfällen leben. Die Feierabend-Bionade triggert mich nicht, also warum soll ich keine Bionade trinken dürfen? Hab ich erwähnt, dass Angst der Hauptauslöser für meinen Konsum war?

    Für mich persönlich klingt es so, als wenn Du doch noch die Hoffnung hast kein Alkoholiker zu sein

    Nächster Punkt. Muss ich wirklich täglich das Alkoholikergebet aufsagen? Langt es nicht, dass ich schon mehrmals geschrieben habe, dass ich meine Sucht anerkenne? Über meine (leider) vorhandenen Wünsche habe ich ja nun offen geschrieben. Und auch, dass der Wunsch größer ist, zukünftig völlig automatisiert auf das Zeug zu verzichten, so wie ich nie in meinem Leben harte Drogen konsumiert habe, weil´s mich einfach null juckt.

    Aber als Alkoholiker wirst Du den Rest Deines Lebens auf Dich schauen und auf Dich achten müssen. Alles andere wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit früher oder später zu einem Rückfall führen.

    Da das sehr viele so kommunizieren, möchte ich das auch gar nicht anzweifeln. Steht mir absolut nicht zu, ihr seid die Erfahrenen. Allerdings sehe ich auch anhand meines Vaters, dass das nicht zwingend so sein muss. Der trinkt seit 32 Jahren keinen Alkohol mehr, bezeichnet sich als trockener Alkoholiker und isst hin und wieder auch mal ne Mon Cheri, ohne dass es Ihn zum nächsten Getränkemarkt zieht.

  • Im Übrigen, dass dieser Wunsch gefährlich ist, habe ich verstanden. ich möchte aber ehrlich und offen damit sein. Der verschwindet nicht, wenn ich euch oder mich dahingehend belüge und schreibe, dass ich ihn nicht habe. Hoffentlich ist die offene Kommunikation diesbezüglich hilfreich.

  • Was ich noch nicht begriffen habe, was genau meinst Du mit "stigmatisieren"?

    Auf meinem Einweisungsschein stand "Alkoholismus". Das zu lesen und sich selbst eingestehen zu müssen war schon echt hart. Mich nun bei jedem als Alkoholiker vorstellen zu müssen und wenn ich das nicht mache, werde ich mit meiner Sucht nicht akzeptiert, ist es genauso. Es wirkt zumindest so, auch wenn die Intention vielleicht eine andere ist. So nehme ich das auf.

  • Im Übrigen, dass dieser Wunsch gefährlich ist, habe ich verstanden. ich möchte aber ehrlich und offen damit sein. Der verschwindet nicht, wenn ich euch oder mich dahingehend belüge und schreibe, dass ich ihn nicht habe. Hoffentlich ist die offene Kommunikation diesbezüglich hilfreich.

    Das machst du richtig.Hier schreiben und Gedanken ordnen ist ja ein teil der Selbsthilfe.

    Meiner Meinung nach ist es das Suchtgedächtnis,oder sie Sucht,die da zart bei dir anklopft.Getarnt als dein Wunsch!

    Dabei ist es ihr Wunsch,wieder das Ruder zu übernehmen.Das zu erkennen ist schon mal sehr gut.

    Mach dir(und ihr) klar,das das garnicht dein Wunsch ist.Mit der Zeit wird sich das einfacher händeln lassen und dich nicht länger beschäftigen.Ein Gedanke-dagegenhalten und fertig.

    Je länger du abstinent lebst,desto besser bekommst du solche Versuche des Suchtgedächtnisses mit,kannst sie einordnen und ein Häkchen dran machen.(zB.mit dem Spruch:netter Versuch,aber mit mir nicht mehr.)

    Gruß Bolle

    Der Weg ist das Ziel(Konfuzius)

  • Du suchst und findest Gründe, warum es von Nachteil ist, keinen Alkohol mehr zu trinken.

    Stigma, Trigger, vorstellug werden,...nicht andere müssen deine Sucht akzeptieren, so wichtig bist du nicht. DU musst DIR wichtig sein.

  • Ich stelle mal die These in den Raum, dass ich nicht alleine mit dem Wunsch bin, irgendwann doch mal wieder "gesund" zu konsumieren.

    Diese These hatte ich nur in den unzähligen Trinkpausen. Befindest du dich aus deiner Sicht in eine Trinkpause? Oder wie nahe siehst du dich an einem weiteren Rückfall?

    Der trinkt seit 32 Jahren keinen Alkohol mehr, bezeichnet sich als trockener Alkoholiker und isst hin und wieder auch mal ne Mon Cheri, ohne dass es Ihn zum nächsten Getränkemarkt zieht.

    Dann ist er kein trockener Alkoholiker.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zum Thema "Mon Cheri" essen muss ich etwas schreiben, weil es mich förmlich anspringt, Miata

    Meine Oma brachte mir als Kind immer Weinbrandbohnen mit, weil sie dem Kind (also mir) doch so gut geschmeckt haben. Damals war ich um die 10 Jahre alt, so genau weiß ich das nicht mehr.

    Ja, sie haben mir geschmeckt, aber ich habe auch eine Wirkung gemerkt und alle haben sich gewundert, warum ich am Nachmittag so gut auf dem Sofa neben ihnen geschlafen habe.

    Für mich wäre normale Zartbitterschokolade viel besser gewesen!

    Später liebte ich Mon Cheri und habe sie öfter gegessen. Aber das ist für mich heute nicht mehr möglich. Ganz einfach, weil ich genau weiß, wie es enden wird. Nur ein paar dieser Pralinen und ich bin zurück in der Sucht.

    Es gibt so viele andere Süßigkeiten, da muss ich kein Risiko eingehen.

    Ich hatte nie den Gedanken, dass ich wieder normal trinken kann. Denn ich habe akzeptiert, dass ich Alkoholikerin bin. Und ich will nie wieder dahin zurück, wo ich einmal war, nämlich ganz unten, schwer krank und tief verzweifelt.

    Du bist scheinbar momentan noch am Zweifeln, oder aber Dein Suchtgedächtnis will Dir etwas vormachen.

    Und jetzt bekommst Du tatsächlich den Gegenwind, den Du erwartet hast. Aber trotzdem ist es gut, dass Du darüber geschrieben hast. Denn so kannst Du unsere Meinung dazu lesen und Dir weiterhin Gedanken machen.

    Und wie es Bolle schon geschrieben hat, je länger Du abstinent bist, desto mehr verstehst Du unsere Worte.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Oder wie nahe siehst du dich an einem weiteren Rückfall?

    Aktuell hab ich keinen akuten Wunsch zu trinken. Hatte ich seit meinem Rückfall nicht mehr.


    Dann ist er kein trockener Alkoholiker.

    Ich kann mich noch gut an die Kindheit erinnern, wo mein Vater teilweise auf mich losgegangen ist. Mir ist egal, wie ihr ihn nennt. Ich bin froh, dass er sich auf eine Mon Cheri beschränkt. Auch Melatonin-Spray (12% Vol) nimmt er ab und zu. Und trotzdem besäuft er sich seit über 30 Jahren nicht mehr. Auf Verurteilungen Anderer können wir beide somit verzichten ;)

    Und wie es Bolle schon geschrieben hat, je länger Du abstinent bist, desto mehr verstehst Du unsere Worte.

    Davon gehe ich aus. Stecke ja quasi noch in den Kinderschuhen und mehr als meine Gedanken zu äußern kann ich z.Z sowieso nicht. Aber wie schon erwähnt, den Alkohol zu vergessen, nie wieder den Wunsch danach zu haben, das wäre schon genial. Vllt sehne ich mich auch danach, an früher, wo ich teilweise unbewusst auch mal über 1 Jahr nichts getrunken habe.

  • Mon Cheri, naja, ich wusste nicht mal dass da Alkohol drinnen ist. Also für mich erstaunlich dass man dadurch rückfällig werden kann. Ich finde es aber absurd zu sagen, der Vater sei nicht trocken, weil er hie und da ein Mon Cheri isst. Was soll das überhaupt bedeuten? Wie "nicht trocken"? Offensichtlich ist der Vater von Mon Cheri nicht rückfällig geworden. Oder wurdeuns verschwiegen, dass er heimlich täglich eine Packung davon verzehrt?
    Man kann als Warnung sagen: esst lieber kein Mon Cheri, ihr könntet darauf möglicherweise rückfällig werden. Aber jemanden, der dadurch nicht rückfällig wurde, als "nicht trocken" zu bezeichnen finde ich fragwürdig.

  • Ich finde es aber absurd zu sagen, der Vater sei nicht trocken, weil er hie und da ein Mon Cheri isst.

    Wenn jemand bewusst Alkohol, egal in welcher Form zu sich nimmt, ist nicht trocken. Zumindest, wenn er sich als Alkoholiker sieht.

    Aber jemanden, der dadurch nicht rückfällig wurde, als "nicht trocken" zu bezeichnen finde ich fragwürdig.

    Wo fängt es an, wo hört es auf? Was ist dann die nächste Stufe? Ein Glas Sekt?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Mon Cheri, naja, ich wusste nicht mal dass da Alkohol drinnen ist.

    Für mich gar nicht erstaunlich. Ein Mon Cheri war bei mir, am Anfang meiner Säuferkarriere, der Auftakt zum Besäufnis.

    Deshalb ist es für trockene Alkoholiker wichtig, auf die Inhaltsangaben bei verschiedenen Lebensmittel zu achten.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Wenn jemand bewusst Alkohol, egal in welcher Form zu sich nimmt, ist nicht trocken. Zumindest, wenn er sich als Alkoholiker sieht.

    Wo fängt es an, wo hört es auf? Was ist dann die nächste Stufe? Ein Glas Sekt?

    Es gibt beim Vater von Miata offensichtlich keine nächste Stufe.

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