• Hallo Xelos und herzlich willkommen hier !
    Was richtig ist, kannst nur Du alleine entscheiden. Frage Deinen Bauch, er hat die Antwort schon parat.

    Anders gefragt: Wieviel Rücksicht nimmt denn Deine Frau auf Dich und Euer Kind ?

    Viele Grüße
    Tina

  • Hallo Xelos,

    Naja, was Du hast, weißt Du ja. Ob die Situation für Dich erträglich ist, kannst Du selbst am besten entscheiden. Sei Dir nur dessen bewusst, dass Alkoholismus eine Krankheit ist, die tödlich endet, wenn sie nicht gestoppt wird. Um diese Krankheit zu stoppen, muss der Alkoholiker dies wollen. Dieser Wille muss von innen heraus kommen. Wenn der Entzug und die anschließende Therapie auch subjektiv die bessere Alternative für den Alki sind.

    Du scheinst mir jetzt aber den Absprung machen zu wollen, weil Du eine andere Frau gefunden hast?

    Was tust Du für Dein Kind? Bringst Du es zur Therapie? Es kann sie mit Sicherheit gebrauchen. Oder zumindest eine psychologische Beratung im Zusammenhang mit der Sucht Deiner Frau.

    Liebe Grüße

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Xelos,

    willkommen hier im Forum.

    Die Frage, die ich mir stellen würde, mit meinen Erfahrungen die ich gemacht habe, ob es sinnvoll ist, sich in einer neuen Liebe fallen zu lassen, ohne das Alte aufgearbeitet zu haben.

    Wichtig wäre mir, dass ich meine Entscheidung aus einer Beziehung zu gehen nicht von einer anderen Person abhängig mache. Ich hätte das Gefühl, von einer Abhängigkeit in die nächste zu gehen.

    Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Xelos,

    Es freut mich sehr für Dich, dass Du eine (mögliche) neue Partnerin gefunden hast, mit der Du den bevorstehenden schweren Weg gemeinsam gehen kannst. Und dass Du Dich auf etwas Neues einlassen kannst, zeigt ja nur, dass Du innerlich schon mit der Ehe mit Deiner jetzigen Frau abgeschlossen hast.

    Drücke Dir die Daumen, dass alles halbwegs konstruktiv geregelt werden kann, Deiner Tochter, dass sie von dem, was vorgefallen ist, unbelastet bleibt und Deiner Frau, dass sie jetzt ihren Tiefpunkt erreicht und die Kurve kriegt.

    Es würde mich freuen, wenn Du weiterhin von Deinem Weg berichtest.

    Liebe Grüße
    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Xelos,

    mir hat mal eine befreundete Sozialarbeiterin gesagt: Es gibt wohl kaum etwas negativ Prägenderes als das Zusammenleben mit einem alkoholabhängigen Elternteil.

    Ob das so stimmt, weiß ich natürlich nicht genau. Aber mir war das eigentlich fast die Hauptmotivation bei meiner Trennung: meinen Kindern einen stabilen, fröhlichen Alltag zu ermöglichen und keinen Horrortrip, der niemals endet.
    Bei mir hat es zum Glück hingehauen, die Kinder blühten sehr auf und ich hab jetzt den Eindruck, dass sie in ihrer Kinderwelt leben dürfen, ohne ständig in so eine traurige Erwachsenenproblematik verwickelt zu sein, bei der sie eigentlich total hinten runterfallen, denn dabei geht es überhaupt nicht um sie und ihre Bedürfnisse.
    Natürlich fragen meine Kinder nach Papa und es ist ein Thema ab und zu, aber es steht nicht so im Zentrum ihres Alltags. Und wir können frei drüber sprechen, es gibt keine Rede- oder Denkverbote.

    Hängt natürlich alles davon ab, wie alt die Kinder sind, welche Beziehung sie zu dem kranken Elternteil haben und so weiter.

    Ich wünsch dir einen klaren Kopf,
    Doro

  • Lieber Xelos,
    als Kind eines Alkoholikers kann ich Dir nur raten zu einer trennung und zwar so schnell wie möglich. Ob es gleich eine Scheidung sein sollte weiß ich nciht. Ich würde auch aus Rücksicht auf dein Kind nciht gleich mit der Neuen zusammen ziehen. Lern sie erstmal selber richitg kennen.
    Auch die Trennung von der Mutterbesonders in dieser schweren Situation wird dem Kindauch schwer fallen udn da ist ne Neue erstmal unangebracht.
    Wie ich es heraushöre hast Du Dich eh schon entschieden udn wartest nur auf eine bestätigung. Du hast sicher ziemlich gelitten und das leid wird auch immer größer , wenn Du bleibst. Die Beziehung zu einem nassen Alkoholiker ist auch keine wirkliche Beziehung mehr. Was Dir vielleicht noch nciht so klar ist: SIE hat Dich längst verlassen und sich für den Alkohol entschieden udn Du hast lange genug erfolglos gegenangekämpft, richitg? Sicher wird Deien Frau erstmal in ein tiefes Loch fallen. Aber genau soclhe Tiefpunkte sind ja eine Chance für den Alkoholiker sich aus ihrer Sucht zu befreien. Kann sicher auch nach hinten los gehen.
    Sollte sie es aber doch schaffen und ernsthaft aufhören, trocken bleiben udn wieder zu ihrem "alten bewußtsein" zurückgelangen udn um Eure EHhe kämpfen, was dann? Erfahrungsgemäß kehren Männer geren wieder zu ihrer alten Beziehung zurück und was ist dann mit der Neuen?
    Dann würdest Du sicher verwirrt und hin und hergerissen sein. Die nadere fühlt sich dann vielelicht benutzt.
    Um Klarheit in Deinem Kopf zu bekommen würde ich erstmal eine räumliche Treenung vorschlagen. Vielleicht ist nach der anfänglichen Euphorie Deine neue Bekanntschaft auch ncith die Richtige.
    Ein bißchen höre ich auch Schuldgefühle heraus, die Du aber wirklich nciht haben brauchst. Dennoch verdient Deine Frau auch noch einen gewissen respekt als langjährige Partnerin, finde ich. Denn diese Umstände werden sie sicher ganz schön umhauen udn sicher ist sie darauf nicht vorbereitet.
    Denkst Du, dass ausser dem Alkohol auch sonst einiges nicht mehr gepaßt hat oder hast Du Dich tatsächlich auf Grund des Alkohols von ihr entfernt. Ich empfehle Dir mal den thread von Paddy zu lesen. Da wird ziemlich klar, dass die Beziehungen durch den Alkohol schon allmählich kaputt gehen. Auch wenn noch etwas wie Liebe da ist so kann man doch sagen, dass oft in solchen Beziehungen wichtige Dinge wie Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, verantwortung oftmals nciht mehr vorhanden sind. Aber das gehört nunmal auch zu eienr Beziehung. Der Thread heißt: Die Liebe, die uns zusammenhält. Den lese ich immer mal wieder gerne zwischendurch.
    Naja, und scheiden lassen kannst Du Dich ja noch immer.
    Viele Kraft für Dich und Dein Kind. Ich denke, ihr seid auf dem richitgen Weg.

  • Hallo Xelos, bin selbst Alkoholiker. Vor 3 Jahren hat mich meine Frau vor die Enscheidung gestellt, entweder der Alkohol oder sie. Ich habe mich für sie entschieden und eine Entwöhnung gemacht. Das war der richtige Weg.
    Hätte meine Frau mich nicht mit einer Trennung konfrontiert, würe ich immer noch saufen und meine Familie wäre mit mir den Bach runter gegangen.
    Trenne Dich von Deiner Frau, denn so wie Du schreibst will sie nicht aufhören mit dem Saufen. Lass Dich und Euer Kind nicht von ihr weiter runterziehen.

    Ich wünsche Dir viel Kaft bei Deiner Entscheidung.

    Liebe Grüße,
    Wolfgang

  • Hallo Xelos,

    Ich kann es natürlich nicht so genau beurteilen, weil ich nicht dabei bin. Aber mir scheint, Dein Sohn braucht dringend Hilfe von außen, um mit der Situation zurecht zu kommen. Und zwar nicht nur mit der Situation der alkoholkranken Mutter, sondern auch wegen dem, was auf Euch nun weiterhin zukommt. Und wie wäre für Dich eine Selbsthilfegruppe?

    Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt und Ihr die Trennung unter einem Dach durchstehen müsst, dann werden weitere schwere Zeiten auf Euch zukommen. Wenn Deine Frau aber damit einverstanden ist, könnt Ihr auch das Datum, seit dem Ihr getrennt seid, nach hinten verlegen. Dann wäre die Sache ganz schnell durchgestanden. Und es gibt außerdem noch den Fall einer Härtescheidung. Lass Dich am besten mal anwaltlich beraten. Das kann, will und sollte ich nicht tun, sondern ein Profi.

    Ich wünsche allen Beteiligten alles Gute.

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Xelos,

    Herzliches Beileid zum Tode Deiner Frau. Ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Kraft, diese Situation durchzustehen. Wir sollten nicht nur Hilfe anbieten, wo sie vonnöten ist, sondern auch Hilfe einfordern, wenn wir sie brauchen. Auch das wünsche ich Euch.

    Liebe Grüße
    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Lieber Xelos,
    aufrichtiges Beileid auch von mir.
    Das Geschehene ist für Euch tragisch und unfassbar.
    Ich wünsche Dir und Deinem Sohn viel Energie, Ruhe, Kraft und gute Freunde, die Euch zur Seite stehen können.
    Alles Liebe,
    Hanna

  • Servus Xelos,

    mein aufrichtiges Beileid.
    Ich hoffe, Du hast die Kraft und Größe, bei Bedarf Dir und Deinem Sohn auch professionelle Hilfe zukommen zu lassen.

    Ich wünsche Dir einen Menschen, der Dich ein bisschen auffangen kann und zur Seite steht.

    LG
    Spedi

  • Hallo Xelos

    mein aufrichtiges Beileid und ich danke dir das du uns darüber informiert hast.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Xelos,

    mein herzliches Beileid zum Tod deiner Frau.

    Viel Kraft für die kommende Zeit.

    Hast du jemand vor Ort, der dich unterstützen kann?


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Mein aufrichtiges Beileid. Scheiß Alkohol. Echt mal. Und ich grübel, ob ich alles falsch gemacht habe. Ich heule und wünsche Dir trotz allem, dass du ihr verzeihen kannst, dass du für Deinen Sohn ein lieber Papa bist und bleibst und Dir mit Deiner neuen Partnerin ein neues Leben aufbauen kannst. Alles erdenklich Gute. Du bist sicher auch einer, der immer gehofft hat, dass sich alles zum Guten wendet. Nun wird sich hoffentlich Dein Leben zum Guten wenden.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!