Beiträge von cocomel

    Hallo Co2013,

    danke,dass du geschrieben hast und mich fleissig verfolgt hast.
    Selbst als ich anfing,um mich selbst zu kämpfen,weils mir körperlich und psychisch nicht gut ging und endlich konsequent wurde,habe ich ihn noch über alles geliebt. Aber ich musste beginnen,mich zu schützen,denn alles bisher versuchte hatte nichts genützt.

    Ich hab trotz der vielen Verletzungen,Enttäuschungen usw in Liebe losgelassen,was unwahrscheinlich schwer war und mich viel Kraft kostete.Ja,ich habe ihn wirklich sehr geliebt.
    Hätte ich ihn nicht mehr geliebt wäre es einfacher gewesen.

    Er hat den Sinn und Grund bis heute nicht verstanden glaub ich.

    Wie gehts dir denn inzwischen?

    Gruss

    Cocomel

    Cocomel

    Hallo Girasole,

    warum bin ich so lange in dieser ungesunden Beziehung verweilt?Ich war wirklich verliebt und hatte anfangs wohl auch die berühmte rosa Brille auf.
    XY und ich kennen uns schon von Teenagerzeiten an,also bevor wir ein Paar wurden.Eine seiner Schwestern ist u.a. meine beste Freundin.Bei vielen Familienfesten etc war ich dabei.Wir waren befreundet und wenn sich daraus mehr entwickelt denkt man, dass man nach so vielen Jahren,die man sich kennt,nicht schlecht behandelt,belogen,betrogen etc wird.Ein Trugschluss.

    Zum anderen hat mich einfach die Hoffnung so lange bleiben lassen.Er hat es immer wieder geschafft mich zu besänftigen,Trinkpausen,der Wunsch nach Änderung,dass er mich liebt usw.Immer wieder schöpfte ich Hoffnung und wollte ihn nicht hängen lassen,denn dass er krank war,war mir bewusst.
    Irgendwann bin ich automatisch in die Co-Rolle gerutscht ohne es zu merken und hatte mich auch einige Zeit irgendwie mit der ganzen Situation abgefunden,es war schon fast "normal",so unnormal alles war.

    Ich habe mich selbst durch die ganzen Probleme, die durch die Trinkerei entstanden sind nicht mehr gesehen,was mit mir los war und was die ganze Situation aus mir selbst gemacht hatte.Dass ich machen konnte,was ich wollte,um ihm die Augen zu öffnen und das einfach nichts nützt,wurde mir erst viel später bewusst.Erst als ich nicht nur psychisch sondern auch körperlich mitgenommen war, fing ich an,mich da rauszukämpfen,ab da ging es um mich.

    LG Cocomel

    Hallo Lindi,Hallo Rhein,Hallo Girasol,

    Danke für eure Meldungen.Ja, ich war viel und lange alleine.War von Psychotherapeut bis Angehörigengruppe Caritas und privaten Gesprächen dort.Sogar bei nem Psychiater war ich noch gewesen,um das alles zu verarbeiten.

    Der Neue hat kein Alkoholproblem und ist völlig "normal".Man kann ein gutes Glas Wein beim Essen geniessen,das wars dann aber auch schon.
    Keine Ängste,wie man jemanden antrifft,wenn man nach Hause kommt,ob betrunken oder nüchtern,keine Angst vor plötzlichen Wutausbrüchen,Stimmungsschwankungen,Beleidigungen etc.
    Das war für mich sehr beruhigend und ein schönes Gefühl.
    Er hat mich während der ganzen Zeit in allen Dingen unterstützt und wir haben sehr viele Gespräche geführt und reden immer noch über viele Dinge. Er kennt meine ganze Geschichte und ich bin sehr offen zu ihm und er weiss und versteht es auch,dass das alles nicht einfach ist.Hat aber auch meine Fortschritte über die Zeit mitbekommen.

    Ich wäre froh,die Sache mit dem Geld wäre geklärt,dann gäbe es null Berührungspunkte mehr. Warum hat er sich noch nicht bemüht was zu zahlen?Weil er immer noch keine Arbeit hat und sich selbst kaum über Wasser halten kann,aber wie ich das die ganze Zeit mache,interesiert wohl auch wenig.

    Ich hab nächste Woche einen Termin beim Anwalt,um mich mal beraten zu lassen,ob ich irgendwelche Chancen habe.

    Möchte nur noch nach vorne sehen,nicht mehr zurück.

    Das mich die Thematik mit der jetzigen Abstinenz noch interessiert ist halt einfach die Tatsache,dass ich mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigt habe und mir auch in Gesprächen bei der Caritas,in der Gruppe,beim Therapeut mehr oder weniger bestätigt wurde,dass es in der Regel einfach nicht reicht,nur nichts mehr zu trinken,sondern auch gerade durch Therapie oder Selbsthilfegruppe die Gründe fürs Trinken herausgefunden und bearbeitet werden sollen.

    LG

    Cocomel

    Hallo,

    nach einiger Zeit möchte ich heute auch mal wieder in meinem Thread schreiben.Ich war nicht weg,hab die ganze Zeit immer nur fleissig hier gelesen und auch aufmerksam die Geschichten der "Neuen" verfolgt.

    Mir geht es soweit gut muss sich sagen.Kontakt zu XY besteht fast kaum noch,nur wegen dem finanziellen.Seit einigen Monaten zahle ich Schulden von ihm ab und hab bisher noch keinen Pfennig Cent gesehen. Das belastet mich immer noch ziemlich,zumal es es sich um nicht wenig Geld handelt.
    Aber typisch Co,war uch damals so gutgläubig und verliebt,dass ich dies auf meinen Namen laufen lies.

    Ich hab nen neuen Partner,tu mir aber mit der Beziehung immer noch schwer. Da ist nun ein Mann,der sich aufrichtig bemüht,tiefe und echte Gefühle hat und ich tu mir immer noch schwer,mich voll und ganz drauf einzulassen.Ich spür meine Ängste,die mich bei vielem noch blockieren.Die Angst,dass es nicht gut geht,ich wieder so verletzt und enttäuscht werde,mein Vertrauen missbraucht wird.
    Gar nicht einfach...,aber einfach aufgeben will ich auch nicht.

    XY trinkt seit Weihnachten keinen Tropfen Alkohol mehr und hält wohl bis jetzt auch durch,so wie ich von Familienangehörigen gehört habe.Ich versteh nicht ganz,wie das ohne Therpapie,Arzt etc funktioniert,zumal er ja auch polytox ist oder war. Ich dachte immer, es reicht nicht,mit allem aufzuhören,weil ja die Ursachen fürs Trinken nicht durch Therapie aufgearbeitet bzw. geklärt wurden. Kann sowas wirklich dauerhaft funktionieren wenn man sich z.B als Motivation nimmt den Führerschein wieder zu erlangen?

    Vieles knabbert immer noch an mir und ich bin auch noch oft traurig so verletzt und hängen gelassen worden zu sein,alles was ihn und mich betraf und betrifft ist ihm egal.Aber ich habe es ja auch lange Zeit zugelassen.Heute bereue ich,dass ich nicht schon vorher die Reissleine gezogen habe.

    Mir wäre viel Kummer und Schmerz viel früher erspart geblieben.

    Gruss

    Cocomel

    Hallo Kaleu,

    ich hab schon lang nichts mehr geschrieben und musste Renates Beitrag zitieren,weil genau das auch ich geschrieben haben könnte. Auch mich bewegt es sehr,was du schreibst und dein Beitrag in meinem Thread "Die Sucht des Anderen" war auch für mich ein wichtiger Moment,der mir sehr bei ging und mir die Augen geöffnet hat.Auch ich habe ihn ausgedruckt und immer griffbereit :)

    Vielen Dank nochmals dafür. Auch mir sind meine Ängste bewusst,auch ich hab mich vorher nie als ängstlich gesehen. Vertrauen neu zu schöpfen und diese Ängste zu überwinden fällt mir immer noch schwer. Zu viel ist in dieser ungesunden Beziehung passiert, was mich in Mark und Knochen erschüttert und getroffen hat. Es ist jede Menge Arbeit und eine Herausforderung,die es anzunehmen gilt.

    XY hat seit Weihnachten keinen Tropfen mehr getrunken und hält bisher durch,sein Wille ist ungebrochen. Wie das plötzlich geht und ohne Arzt und Therapie kann ich nicht ganz verstehen,zumal er auch polytox ist oder war.Ich dachte immer, ohne Therapie geh es nicht. Von ihm selbst weiss ich das nicht, nur von Mitgliedern seiner Familie,mit denen ich ab und an Kontakt habe.Ich interessiere ihn schon lange nicht mehr und sitze seit einigen Monaten auf Schulden,die er abbezahlen müsste.Bis jetzt werd ich vertröstet. Es tut halt einfach weh,wenn man einen Menschen wirklich von Herzen geliebt hat trotz seiner Suchtproblematik und man so hängen gelassen wurde.

    Wie Renate hab ich zwar losgelassen,jedoch trauere ich immer noch.
    Auch wenn ich schon lange nicht mehr selbst geschrieben hab,lese ich täglich weiterhin hier.

    Renate : es freut mich auch für dich,dass du so grosse Fortschritte gemacht hast.

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute auf deinem Weg Kaleu.Du machst das richtig klasse :D

    Zitat von RenateO

    Hallo Kaleu
    Danke für deine Worte ,ich lasse sie wirken......

    Mein Leben lang hatte ich soviel Vertrauen,in Gott, an die Liebe, in mich ,an andere Menschen und daran das alles was einem widerfährt zu irgendwas gut ist (um daraus zu lernen?)
    Und gerade bei meinem Ex(Alkoholiker) habe ich mich so sehr getäuscht ,die Situation total unterschätzt....was sollte (durfte ) ich da lernen?

    Das setzt viele Gedankengänge in mir frei.
    Besonders meine Ängstlichkeit wird mir so bewußt,ich hätte mich in der Vergangenheit nicht als ängstlichen Menschen beschrieben.

    LG R..

    Hallo Renate,

    ich denke,es ist bestimmt schwer,wenn dein XY einen Entzug gemacht hat,ne Zeit trocken war u du Hoffnung auf eine trockene Zukunft hattest.

    Die Hoffnung bei uns Co's kann gerade bei Alkoholismus Segen oder Fluch sein.

    Wie hast du denn die trockenen Monate mit ihm erlebt?War er da zugänglicher als vorher,hattest du eine Änderung gespürt und war er da "klarer"?

    Ich frag das, weil du ja geschrieben hast,dass er sich ja selbst weiter belog und die Therapeutin und dich und er wenns ans Innerste ging,dicht machte?Warum war das so,dass er dicht machte?Denkst du er hatte da schon wieder die Absicht bald wieder zu trinken oder war er einfach nur halbherzig bei der Sache?

    Ich finde die Aussagen Kaleus auch spitze,sie bringen es auf den Punkt und geben uns Co's eine Einsicht,wo sich unsere XY's befinden und dass da wirklich kein realer Zugang ist.Mich hat die "andere Seite" wirklich sehr interessiert aus der Sicht eines heute trockenen Alkoholikers und wie bei dir hat mein XY nie um mich gekämpft,wie ichs hier teilweise bei anderen gelesen hab. Im Gegenteil,er betont gerade zu,wie gut es ist,dass wir nicht mehr zusammen sind,Gott sei dank,zum Glück etc und ich hätte ihn nicht verdient und ich fühle mich wie ein "krebsgeschwür" bei ihm,von dem er sich fern hält.
    Von guten Worten oder einer Äusserung,dass wir ja durchaus auch sehr schöne Zeiten in der 8jährigen Beziehung hatten,keine Spur.Wir hatten uns immer gut verstanden.Ich möchte keinen Orden von ihm verliehen,dass ich mich so lange "aufgeopfert" hab,aber ich bin immer noch überzeugt,dass ich diesen Menschen auch wirklich geliebt hab und so ein Verhalten seinerseits tut natürlich weh.


    Lass uns weiter bei uns bleiben Renate und uns um uns kümmern.

    LG

    Cocomel

    Ich denke Kaleu hat es mehr als auf den Punkt gebracht:

    "Die Partnerschaft mit einem Suchti kann man nicht in der Partnerschaft reparieren"

    Jeder,sowohl Co als auch Alkoholiker muss sich auf seinen eigenen Weg machen und das ganz für sich selbst,wenn sich etwas ändern soll.
    Ist das in der bestehenden Partnerschaft nicht möglich,weil eine Einsicht oder Komprissbereitschaft fehlt, kommt es irgendwann zur Trennung.
    Wenn nur einer den Weg der Änderung für sich selbst geht kann das nicht gut gehen.

    Erst DANACH und mit genügend Abstand und klaren Gedanken kann eine wirklich Aussprache stattfinden,wenn man möchte.

    Vielen Dank nochmals für die wirklich sehr hilfreichen Beiträge.

    Cocomel

    Mäuki : Nein,man lässt den Partner nicht im Stich wenn man ihn liebt,in Gesundheit und in Krankheit.

    Aber was ist wenn dein Partner krank ist,wie hier jetzt alkoholkrank, und du ihn jahrelang nicht im Stich gelassen hast und alles versucht hast, auf dipolamtischem Weg Mittel und Lösungen aufgezeigt hast,wie er genesen kann,wenn er das möchte?Was ist,wenn diese Krankheit Züge annimmt und du als liebender Partner anfängst pysisch und psychsich darunter zu leiden,weil du da mitreingezogen wirst?

    Würdest du ihn bis zur kompletten Selbstaufgabe und persönlichen Zusammenbruch nicht im Stich lassen?Bis von dir selbst nichts mehr übrig bleibt?

    Ich sehe es grundsätzlich auch so,dass man seinen Partner nicht im Stich lässt,wenn man liebt.
    Aber hier in diesem speziellen Fall müssen BEIDE Partner aktiv werden und nicht nur einer.Denn bleibt einer immer auf der Strecke.

    Cocomel

    Hallo,

    vielen Dank für die vielen Beiträge. Ich sehe es auch ein wenig so wie Speranza,oft wird versucht mit falschen Versprechungen,Vorgaukeln von Liebe und unendliches Manipulieren den Co zu halten. In meinem Fall kann ich das durchaus bestätigen. Ein nicht zu verachtender Faktor ist meiner Meinung nach auch immer die Hoffnung,die mich zumindest bleiben liess.

    Sobal XY Einsicht hatte,versprach dies zu tun,das zu tun,hatte ich unwillkürlich wieder Hoffnung.Jetzte muss es ja aufwärts gehen,jetzt wird vielleicht doch alles gut. Es waren jedoch nur Lippenbekenntnisse und wie Speranza schrieb hat es wirklich gedauert,bis man dieses Muster durchschaut hat.
    Wenn man als Co an seinen Tiefpunkt kommt und einem der Körper und die Seele zu verstehen geben,dass sie kaum noch Kraft haben,weil es zu viel wurde über die Zeit,dann wird man aktiv.

    Mir hatte eine Dame bei der Caritas gesagt: Sie haben sich getrennt,um sich zu schützen.Und auch ich muste erst begreifen,dass sich erst etwas ändern wird, wenn ich selbst beginne etwas zu ändern,unabhängig davon was sich aus dieser Änderung ergibt.Davor hatte ich aber lange Zeit Angst,wahrscheinlich genau so wie der Alkoholiker diese auch verspürt,wenn es um seine Änderung geht.

    Selbst heute noch stellt XY es so hin,als wäre ich diejenige,die ihn krank gemacht hat und gibt mir zu vestehen,wie froh er ist,dass wir nicht mehr zusammen sind und nie mehr sein werden.Endlich wären wir frei und er hätte sein Leben im Griff.

    Das dem nicht so ist und kein Mensch für seine "Krankheit" verantwortlich ist,blendet er komplett aus.Noch immer versucht er mich selbst bei dem wenigen Kontakt mit solchen und anderen Aussagen klein zu machen.
    Wobei ich weiss,dass er noch mittendrin ist.

    Mittlerweile bin aber gefestigt genug,mich davon nicht beeinflussen zu lassen.

    ute : Deine Aussage habe ich nicht ganz verstanden wie du das meintest mit eine grosse Liebe keine mehr,nicht für dich!?

    Die Sache,ob ein Alkoholiker lieben kann beschäftigt mich auch noch.Ein Alkoholiker liebt seine Familie,Eltern,Geschwister und auch den Partner irgendwie,aber nicht so intensiv oder mit Leib und Seele,wie wir es uns wahrscheinlich wünschen bzw. können sie es nicht so zum Ausdruck bringen,weil sie denke ich auch zu viel mit sich selbst beschäftigt sind irgendwie.Kann man das so sagen?


    Gruss

    Cocomel

    Hi Kaleu,

    vielen Dank nochmals dafür. Du hast recht,vielleicht ist das einfach die Wahrheit für einen,wie man sie sieht,wenn man da drin steckt.
    Daher hab ich ja diese Frage gestellt,weil es schwer ist,es nachzuvollziehen,wenn man es nicht selbst erlebt hat.

    Alles Gute und Liebe weiterhin

    Cocomel

    Hallo Röntgenblick,

    habe deinen Faden gelesen und auch ich freue mich,dass es dir jetzt besser geht. Auch bei mir ist die Erkenntnis da,wie blöd ich eigentlich war und dass wir mit unserer Liebe nicht heilen können.
    Auch für mich ist es heute fast 6 Monate nach der Trennung nicht mehr nachvollziehbar,wie tief ich in diesem Gedankenkarusell war und wie sehr sich alles um ihn drehte.

    Bei einem meiner ersten Termine bei der Suchberatung fragte mich die Dame einmal, was ich tun müsse,damit sich was ändert?ICH muss was tun,dann ändert sich was.Und ich habe was geändert und es fühlt sich gut und immer besser an:-)

    Bleib weiter bei dir.

    Alles Liebe

    Cocomel

    Hallo an alle,

    vielen Dank für eure Antworten.
    Kaleu : es ist zwar ein ernstes Thema, wie du es beschrieben hast,da musste ich auch schmunzeln;-)

    Ich möchte nicht,dass sich jemand auf die Füsse getreten fühlt,weil ich dieses Thema mt der Lüerei angesprochen habe und alle Alkoholiker als notorische Lügner abstempeln. Bei XY ist die Lügerei ein grosses Thema,welches sich auch auf sämtliche Bereiche erstreckt.Selbstverständlich heisst das nicht,dass es bei allen so ist.

    Ich kann die Aussage von Inbetween nur bestätigen,dass ich zu lange in dieser Beziehung verweilt hab,um meinen Prinzipien und meinem Selbstbild treu zu bleiben,jemandem,der offensichtlich krank ist helfen zu wollen,was ja intuitiv erst einmal vollkommen berechtigt ist. Nur dass das gerade in so einem Fall nicht fruchtet,wurde mir irgendwann bewusst.
    Auch die Hoffnung,die er mir und anderen machte,liess mich weiter daran glauben,dass er etwas tun möchte.Denn einsichtig war er zu mancher Zeit.Es waren jedoch alles immer nur Worte,es folgten keine Taten.

    Als Co habe ich ihm keinen Alkohol besorgt, ich habe ihn nicht entschuldigt oder in Schutz genommen,wenn seine Trinkerei mal eskaliert ist oder beschönigt. Oft hab ich mich zurückgezogen und gedacht,soll ers selbst ausbügeln.Oft haben seine Familie und ich schon im Vorfeld gesagt,dass wir nicht zu einer Feier,Veranstaltung oder was auch immer gehen,wenn er trinkt. Ich habe nicht nach Alkoholverstecken gesucht oder die Anzahl der Getränke gezählt,noch haben wir ihn irgendwann gedrängt was dagegen zu tun.Er wusste,dass ich sein Trinkverhalten nicht als normal empfand,also hat er sehr schnell irgendwann ausserhalb und nicht zu Hause getrunken,so dass ich die eigentliche Menge und Regelmässigkeit nicht mitbekam.Es sei denn es war zu viel und/oder es waren andere Substanzen im Spiel.Dann konnte er es nicht verbergen,wenn er nach Hause kam,weil er ab nem gewissen Level aggressiv und provokativ wurde,er liess mich dann nicht in Ruhe.Selbst wenn ich mich dann ins Schlafzimmer verzog,damit es nicht eskaliert,folgte er mir dorthin und machte weiter.

    @schnuffig:Nein, er sagte mir nicht ich solle was gegen meine Sucht tun.
    Wir waren letztes Jahr bereits 2X kurzzeitig getrennt.Grund war erneutes fahren ohne Führerschein unter Alkoholeinfluss.Wir waren gerade erst 2 Wochen in ner neuen Wohnung und die Anbindungen für öffentliche Verkehrsmittel waren mehr als schlecht.

    XY kennt keine Grenzen und ich hab zwar immer Konsequenzen angedroht,aber nie zu 100% umgesetzt.Selbst nach dieser Aktion ist er wieder einige Male Auto gefahren und hatte intus.Mein Auto wollte er auch,um Dinge zu erledigen.Ich habs ihm nicht gegeben,dafür seine Mutter oder Schwester,die ja alle irgendwo ne gewisse Co-Abhängigkeit haben.

    Ich hab ihm von mir aus letztes Jahr um diese Zeit gesagt,dass ich zu nem Therapeuten gehe.Er fand das sogar gut.Der Grund war einfach,dass ich zu sehr an meinen Wahrnehmungen gelitten hab,mein Selbstwert war im Keller durch die vielen unnötigen Beleidigungen,Demütigungen,leere Versprechnungen.Ich war ja diejenige,die übertreibt.Mein Therapeut schlug sogar vor,dass er auch gern mal kommen könne.Als ich ihm das sagte meinte er,klar warum denn nicht?Einige Tage später revidierte er es und meinte,dass er nicht zum Therapeut geht und schon gar nicht Paartherapie.Ich sagte ihm,dass es nicht um Paartherapie geht,sondern dass es nur für ihn wär,wenn er wolle. Er wollte nicht.

    Nach und nach gingen mir immer mehr die Augen auf,was da so alles schief läuft. Ende letztes Jahres wollte er mal wiederne Therapie beginnen,hat sich dann aber kurzfristig umentschieden arbeiten zu gehen,weil er meinte,dann würde er wieder klarer im Kopf.

    Er zog im Januar diesen Jahres wieder bei mir ein und ich sagte nur,dass das mit der Trinkerei klappen muss,keine Eskapaden zu Hause etc. und wenn das nicht funktioniert wir uns trennen müssen.
    Er war ganz glücklich und meinte noch,dass er so froh wäre und weiss,dass es dieses Mal klappt,weil er es auch will.getrunken hat er immer zwischendurch,wurde jedoch nicht auffällig.Ich denke er hat sich bemüht es irgendwie zu kontrollieren. Im März wars dann soweit,es gab 2 Eskapaden und danach habe ich ihm in einem ruhigen Gespräch gesagt,dass ich das so nicht mehr möchte,nicht mehr zusehen möchte wie er sich kaputt macht und andere mit.Wenn er weiter trinken möchte kann er das tun,doch dann ohne mich.Ich hab ihm gesagt,dass ich ihn liebe,aber er etwas gegen sein Problem unternehmen muss,ich ihn gern dabei unterstütze und wir uns erst dann wieder über eine Beziehung unterhalten sollten und dass für mich jetzt nur noch Taten zählen und keine Worte. Er meinte ich hätte recht.Dann kam,er wisse,dass er alles kaputt gemacht hat und er wolle es besser machen,er liebt mich usw.

    Ich bin nicht auf seine Lippenbekenntnisse eingegangen und ich denke er hat es bemerkt.Wir hatten noch regelmässig Kontakt und 2 Monate später teilte er mir dann per SMS mit,dass es vorbei wäre,er nichts mehr fühle und ich solls akzeptieren.Auf meine Nachfrage,ob er sich bewusst wäre,dass er gerade 8Jahre wegwirft,kam dann nur,er werfe nichts weg,wo nichts ist.Kurz nach unserer Trennung wurde er auch schon mit ner Anderen gesichtet und meinte,ich hätte ihn nicht verdient.

    Mein Gott hab ich wieder viel geschrieben,hoffe nicht so durcheinander

    garcia : Danke auch dir für deinen Beitrag.Mttlerweile denke ich auch,dass man wenn man in so ner Sucht steckt gar nicht wirklich und intensiv fühlen und lieben kann.Mir geht es inzwischen gut,natürlich muss ich wie ihr auch weiter auf mich achten und an mir arbeiten.Aber es fühlt sich gut und richtig an.

    Denkt man im nachhinein vielleicht irgendwann an die Personen zurück,die es gut mit einem gemeint hatten?

    Vielen Dank nochmals für eure ehrlichen Antworten und dass ich da einen kleinen Einblick haben durfte.

    LG

    Cocomel

    Hallo,

    ich hoffe es ist in Ordnung,dass ich nun mal bei euch schreibe.Ich komme eigentlich von der Anderen Seite (Co-Seite).Meine Geschichte kann wer will,bei den Co's nachlesen.Zu allererst ziehe ich meinen Hut vor euch und habe sehr viel Respekt gegenüber denen,die den Weg in die Trockenheit geschafft haben und noch dabei sind.

    Ich bin seit fast 6 Monaten endgültig nach 8 jähriger beziehung von meinem Partner getrennt, der wohl alkoholabhängig und dazu noch polytox ist. Viele unschöne Dinge sind passiert und ich habe lange an dieser Partnerschaft festgehalten,weil ich natürlich irgendwann auch Co-abhängig wurde. Durch das Forum hier,Termine bei der Caritas,Selbsthilfegruppe etc habe ich es geschafft mich zu lösen,was unwahrscheinlich schwer fiel.Aber ich bin auf dem besten Weg und heute geht es mir schon bedeutend besser als damals.

    Mich interessiert aber auch einmal die andere Seite,die des Alkoholikers.
    Auf manche Dinge kann ich mir immer noch keinen Reim machen.Obwohl ich XY erklärt habe,dass er etwas tun muss gegen seine Sucht und diese Trennung nicht passiert aufgrund fehlender Liebe, hat er sich nach ner Zeit entschieden,nichts mehr für mich zu empfinden und die Beziehung ganz aufzugeben.Auch die 8 Jahre gemeinsame Zeit scheinen für ihn von einem auf den anderen Tag erledigt zu sein und ich hätte ihn nicht verdient.

    Ich hab diesen Menschen trotz seiner Suchtproblematik und meiner Co-Abhängigkeit wirklich geliebt und habe und hätte ihn bei allem unterstützt,wenn er sich für den Weg der Gesundung entschieden hätte.Ich war immer da und hab ihn nie im Stich gelassen.Normalerweise sollte man doch froh sein,wenn man einen Partner hat,der einem Halt gibt,oder?
    Nun geht jeder von uns seinen eigenen Weg auf unterschiedliche Weise.

    Ich vermute mal aus seiner Sicht bin ich ihm wohl mit der Zeit zu anstrengend oder unbequem geworden,kann das sein?
    Wie war das bei euch?Habt ihr z.B nur gelogen,wenns um euer Trinkverhalten ging oder auch in anderen Bereichen?In wieweit konnte man sich auf euch verlassen?Wie intensiv konntet ihr noch fühlen,begreifen etc?Konntet ihr Dinge verarbeiten oder geht sowas wirklich erst wenn man den Weg in die Trockenheit geht?
    Ist das Bewusstsein und die Realität auch getrübt,wenn man dann mal vermeintlich "nüchtern" ist?

    Es tut mir leid,dass ich so viele Fragen an euch habe und ich hoffe das ist ok. Ist halt einfach nur so,dass ich mich frage,ob XY so wirklich geliebt hat oder überhaupt dazu in der Lage ist und es wirklich so ist,dass meistens die Leute am meisten verletzt werden oder wurden,die dem Süchtigen am Nächsten sind (hab ich mal so gehört)

    Daher würde es mich wirklich interessieren,wie das so in eurem Leben war.

    LG Cocomel

    Hallo Aurora,
    Hallo liebes Forum,

    sorry,dass ich mich jetzt erst zurückmelde.Ich lese jeden Tag hier und bin immer noch erstaunt,wie sehr sich alle Schicksale ähneln und auch bei den "Neuzugängen". Kurzer Zwischenstand bei mir: Mir geht es gut :)

    Ich hab zur Normalität zurückgefunden und auch meine Gedankenspirale um XY dreht sich nur noch ganz selten. Bei meinem letzten Termin bei der Caritas hat sich die Dame auch gefreut und meine Fortschritte bemerkt.Sie meinte ich wär ja nicht mehr auf "Halb-Acht-Stellung".Heute habe ich mir mal meinen Thread von Anfang bis jetzt durchgelesen und bin selbst erschrocken,wie "gefangen" ich war und wie wenig ich bei mir selbst war.
    Manches kann ich heute schon gar nicht mehr so richtig nachvollziehen.

    Zur realen Selbsthilfegruppe gehe ich nicht mehr,da meine Beiehung ja endgültig beendet ist und der Kontakt auf Minimum reduziert.Hier das Forum,Therapeut und Privatgespräch bei der Caritas nehme ich weiter in Anspruch.Mich interssiert eigentlich auch mal die "andere" Seite,die der ehemaligen Alkoholiker,die jetzt trocken sind,wie sie dachten,was sie fühlten und ich bin am überlegen mal ein paar mal in ne reale gemischte SHG zu gehen.Wie steht ihr dazu?Oder meint ihrich kann auch hier im Forum mal einige Dinge erfragen?

    XY habe ich das letzteWoche das erste Mal seit Juli kurz gesehen,da er noch zwei,drei Sachen bei mir hatte.War ne kurze Sache.Wie gehts dir,was gibts Neues und weg war er wieder.Ihm gehts nach eigenen Angaben "sau gut". Was mich letztendlich immer noch "schockiert" ist die Tatsache wie sehr sein Leben mit Lügen behaftet ist.Den Job,den er hatte,hat er aufgegeben,weil er zu wenig damit verdiente.Was neues hat er noch nicht :)

    Seiner Mutter hat er erzählt,dass er jetzt endlich mit der MPU angefangen hätte ohne konkrete Angaben,was genau er macht) (Lippenbekenntnisse)
    Einen Tag später nachdem er sein Zeugs bei mir holte,rief er mich mittags nochmals kurz an.Es war 14 Uhr, ich war auf der Arbeit und ich hörte an seinem Spechen,dass er getrunken hatte.Ich habe nichts gesagt,wäre es auf privater Ebene gewesen,hätte ich ihn gebeten,mich nicht zu kontaktieren,wenn er getrunken hat. Soviel zu dem Thema,daher glaube ich auch nicht an die MPU-Sache.Was war ich so froh,dass ich das nicht mehr miterleben muss:-)Diese ständigen Gedanken, hat er getrunken,hat er nicht,ist er launisch,ist er dies,ist er das usw.Und was war das wieder für eine Bestätigung,dass ich damals im April die richtige Entscheidung getroffen habe:-)Fühlt sich immer besser an!!!

    Am WE war ich mit meinen Freundinnen in der Stadt unterwegs und danach sind wir noch zu ener von Ihnen nach Hause.Ihr Freund war auch da und kennt XY.Wir haben über Gott und die Welt geredet und wies der Zufall so will,sind wir irgendwann kurz bei dem Thema XY gelandet. Der Freund meiner Freundin erzählte mir dann, dass XY kurz nach der Trennung (noch nicht mal richtig getrennt), also ganz frisch mit ner Frau in der Kneipe war und er XY zur Seite gezogen hätte und ihn fragte, ob er sich nicht schämen würde und er doch froh sein könne und solle,so ne Frau wie mich zu haben.
    O-Ton XY: Die Alte geht mir auf die Eier,hab keinen Bock mehr auf die Alte (Hallo?Bin 35 und gutaussehend!!!) und ICH hätte IHN nicht verdient. Der Freund antwortete nur,dass nicht ich ihn nicht verdient hätte sondern XY mich 10X nicht verdient hat und er mir doch mal ein bisschen was von dem zurückgeben solle,was ich XY gegeben habe und wenn ich nicht gewesen wäre,XY noch weniger gewesen wäre,als er schon ist.
    XY muss wütend geworden sein und hat dem Freund fast Schläge angedroht. Seitdem beachtet er ihn nicht mehr.

    Getroffen hat mich das schon,dass XY wahrscheinlich schnell was Neues gesucht hat nd mir vielleicht auch schon in der Beziehung fremdging.
    Es beschämte mich,als ich das erzählt bekam und mich dann erinnerte,welche Lügen,Ausreden,Liebesschwüre etc er immer hatte.Ob das alles nur ein Spiel für ihn war,kann ich leider nicht sagen.

    Aber ich habe aufgrund dieser Tatsache beschlossen,auch keine Freundschaft mit diesem Menschen mehr zu wollen.Zu tief steckt er anscheinend da drin,ohne Rücksicht auf Verluste.Zu viele Lügen und Verletzungen in allen Bereichen.Vielleicht gehört das alles zum Krankheitsbild,aber dennoch,Treue und Ehrlichkeit sind für mich extrem wichtig,gerade bei Menschen,die ich mein halbes Leben kenne.
    Ich brauch ihn nicht und ich kann mir auch nicht mehr vorstellen mich jemals wieder auf so etwas einzulassen.Dennoch wünsche ich ihm,dass er irgendwann vielleicht aufwacht und gesund wird.

    Die Wunden sitzen tief und heilen seeehhhr langsam,wenn überhaupt.Manche Dinge,die mir hier im Forum gesagt wurden, habe ich jetzt erst wirklich kapiert und angenommen.Kann es schlecht beschreiben...Ne Zeit lang war da noch wie ne Sperre in mir,dieses nicht loslassen können wahrscheinlich.Jetzt tu ich es

    Wenn ich damals nicht auf dieses Forum gestossen wäre, wäre ich heute noch nicht weitergekommen.Deshalb möchte ich heute dem Forum auch mal danken,allen,die hier sind und so offen darüber reden,um sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen.

    Es ist harte Arbeit uns da "rauszuboxen", aber ich spüre und merke,wie sehr es sich lohnt.

    Ich meld mich wieder

    Cocomel

    Hallo Aurora und alle,

    nee,bin nicht im Urlaub,schön wärs.Bin leider wieder in ein Loch gefallen wegen den Aussaagen und Verhalten von XY.Seine Aussagen beim Auszug von wegen er will mich nicht aufgeben,will sich in den Griff kriegen,liebt mich,vermisst mich etc (bzw.den Auszug ja erst gar nicht wollte) und dann dieser üble Schlussstrich,wos plötzlich hiess,er fühlt nichts mehr,er wirft nix weg,wo nix mehr ist,hätten ja nur ne üble Zeit gehabt,wären nicht füreinander bestimmt gewesen und dass nie mehr was zwischen uns sein wird etc.Und quasi stellt er mich noch als die "Schlimme" hin,wie er in ner SMS schrieb,dass ers noch genau vor Augen und im Kopf hätte,wie ich gemacht hätte beim Auszug und dass das nie mehr was wird.Hallo?Ich hab ihm unter Tränen in nem ruhigen Gespräch gesagt,dass was passieren muss,er Entzug machen muss und dass es nichts damit zu tun hat,dass ich ihn nicht liebe.Is doch krank sowas.Ich konnte es nicht kapieren,wie man so schnell umschwenken kann?Das soll Liebe sein?Entweder waren die ganzen Jahre eine reine Lüge oder er gibt dem Kind einfach nen anderen Namen.

    Denn es ist viel einfacher zu sagen,man fühlt nichts mehr und steht jadann auch nach aussen nicht schlecht da.Sonst müsste er sich ja erklären und sagen meine Freundin wollte,dass ich was gegen mein Alkoholproblem mache und ich kann bzw. will es nicht. Denn wie Paddy schon mal geschrieben hat,es ist nur sicher,dass er trinkt und dagegen hat er weiterhin nichts unternommen oder sich mal damit auseinandergesetzt. Es ist einfacher sich ne neue Co zu suchen,weil man die ja noch schön zurechtbiegen und alles beschönigen kann.

    Hat mir sehr zu schaffen gemacht.War dann die Woche wieder beim Therapeuten und der hat mich aufgebaut und gemeint,dass ich eine so charakterstarke Frau wäre und alles versucht und getan habe,damit wir eine gute Beziehung führen können,ein weitestgehend normales Leben und so viele Möglichkeiten und Chancen gegeben und aufgezeigt habe und das alles so diplomatisch und dass dieser Kerl einfach nur in jeder Hinsicht versagt hat.Von der Sichtweise aus hatte ich das wieder mal nicht gesehen und danach war mir klar, dass ICH wirklich nicht versagt habe,falsch,feige,verlogen war und da ging es mir wieder besser.Mein Leben funktioniert,ich kann für ich alleine sorgen und weiss,was wichtig ist im Leben und nicht.

    Dazu kommt,dass er auch mehr oder weniger weiteren Substanzmissbrauch betreibt.Da ist einfach nichts mehr mit Logik zu erklären.
    Er hat mehr verloren als ich.Ich wünsche ihm nur,dass er eines Tages aufwacht und gesund wird.

    Tja,ansonsten versuch ich mich so durchzuboxen.Von gestern auf heute hat meine 11jährige Nichte bei mir geschlafen und das war auch sehr schön.Besuch meine Freudinnen,geh zur Selbsthilfegruppe,Therapeuten,arbeiten,schmeiss meinen Haushalt,alles halt nur allein.Das Alleinsein erdrückt mich manchmal noch und auch in Hinsicht auf den neune Mann,den ich kenne,merke ich,dass diese Beziehung zu XY Spuren hinterlassen hat.Es fällt mir schwer,neu anzufangen,unbeschwert zu sein,zu vertrauen und auch zuviel Nähe kann ich noch nicht ertragen,obwohl ich froh wäre,wenn ich das alles schon vergessen hätte und mir ja auch eine gesunde Partnerschaft wünschen würde.

    LG

    Cocomel

    Hallo,

    nach einiger Zeit des wieder nur lesens meld ich mich auch mal wieder.
    Kontakt zu XY bestand ja relativ regelmässig och nach der Trennung. Von Worten,wie dass er das nicht aufgeben wolle,er wuerde schauen,dass er sich wieder in den Griff kriegt,wir viell.noch mal zusmamen käen,wenn er es geschafft hat,bis 1 oder 2 Treffen war alle dabei.

    Plötzlich war er dann wie gewandelt und es kamen SMS wie, er könne mir nicht die Liebe geben,die ich brauche,dass ich so gelitten hätte,ginge ihm nicht in den Kopf,seine Gefühle wären zwar noch da, aber nicht mehr so stark und er würde wissen,dass es nicht mehr so wird wie früher etc.
    Wie ich bereits erzählt hab lief sowas nur über SMS ab,er war nicht in der Lage mir das in einem prsönlichen Gespräch zu sagen,was ich mir eigentlich nach so einer langen Zeit gewünschte hätte und mir das zu schaffen machte.
    Als ich mal en persönliches Gspräch dazu suchte,reagierte er wie oben in meinem Thread beschrieben angenervt und wurde direkt wieder verletzend.

    Aktuell ist es so,dass er mir nochmals per SMS mitteilte, dass wir nie wieder zusammen kommen und dass er es noch genau vor Augen und in den Ohren hätte,wie ich gemacht hätte,damit er auszieht und er nicht will,dass ich denke,dass wir wieder zusammen kommen könnten,wenn wir Kontakt haben.
    Auch seine eine Schwester sagte mir, dass es definitiv rum wäre für ihn.

    Was mich jetzt so fertig macht irgendwie ist die Art und Weise,wie kalt und gleichgültig er jetzt ist und dieses Vorschieben von wie ich gemacht hätte etc.So als wäre ich die Böse und Schlechte gewesen,weshalb er jetzt nicht mehr will.Das schmerzt mich sehr,denn im Gegensatz zu ihm habe ich ihm beim damaligen Auszug in einem ruhigen,persönlichen Gespärch gesagt,worum es geht und dass es nicht an fehlenden Gefühlen liegt.
    Kein nettes Wort hat er übrig,nichts.Wenn er wenigstens gesagt oder geschrieben hätte,dass einfach zu viel passiert ist, er möchte,dass er jeder von uns wieder glücklich wird,wäre das was anderes gewesen.
    Aber so stellt er es hin als wäre ich die Schlimme gewesen und ich komm schlecht damit klar und nochmals abgewertet durch ihn.
    Weiss nicht,ob ihr das versteht.

    LG traurige Cocomel