• Danke Kaleu !

    So habe ich das erlebt !

    Ich habe mich immer einsam und unverstanden gefühlt und habe doch versucht eine Partnerschaft zu leben.

    Obwohl ich selber Alkoholiker bin konnte ich der Co-Abhängigkeit nicht entfliehen und habe lange Jahre gebraucht bis ichloslassen konnte.
    Auch habe ich immer versucht meine Partnerin zu verstehen , was mir nie wirklich gelang .
    Heute nach sechs Jahren Trennung weiss ich das sie voll von Ängsten war , ich beginne aus der Disztanz zu begreiffen. Wir hatten solange einer Nass war nie eine Chance.

    Nochmals Dankeschön für deine Worte Kaleu, ein Mensch der mich versteht ist ein Glück und ein Wunder.

    Liebe Grüsse Bernd G

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

  • Hallo,

    ein Co-Abhängiger muss lernen, sich NICHT ständig das Hirn über andere zu zerbröseln ( um von seinen eigenen Lebensängsten abzulenken ) , die das gar nicht wollen.
    Auch ein Säufer redet kein Chinesisch.

    Insoweit ist es fruchtlos und kontraproduktiv, über die Sucht des ANDEREN zu reden.
    Es gilt, Selbstverantwortung zu übernehmen und selbst die Entscheidungen zu treffen.
    Veränderungen auch auszuhalten und durchzuhalten.

    Säufer und Co-Abhängige(r) kommen nur aus dem "Gleichgewicht", wenn mindestens EINER der beiden eine Veränderung vollzieht.
    Psychische und physische Trennung vom Suchtmittel ( hier Alkohol oder "Problembär" )

    LG Jürgen

  • Hallo,

    Zitat

    Zitat Kaleu:

    " Die Partnerschaft mit einem Suchti lässt sich nicht in der
    Partnerschaft reparieren. Es geht nicht."

    Das gilt auch und gerade für Beziehungssüchtige ( Co-Abhängige ) !
    Schon mal drüber nachgedacht ?
    Ihr seid ebenfalls süchtig ( nach dem "Problembär" / kaputten Beziehungen ! )

    LG Jürgen

  • Hallo,
    ich habe mich hier mal umgeschaut.
    Und ich finde Alkoholismus ist eine Krankheit,
    und wenn ich meinen Partner liebe lasse ich ihn damit nicht im Stich.
    Wenn mein Partner Krebs hat und ich liebe ihn lasse ich ihn nicht in Stich.
    Wenn mein Partner dement wird ...wenn ich ihn liebe laß ich ihn nicht im Stich.
    Wenn mein Partner liebe laß ich ihn nicht im Stich.

    Und wenn in Wirklichkeit keine Liebe da ist,
    dann kann man das nicht,
    dann hat man nur das angenehme was vorher da war gerne mitgenommen.
    Aber dann sollte man ehrlich sein und sagen :
    Ok ich mag dich aber Liebe ist es nicht,weil sonst wäre ich in der Lage dich in der schwierigen Zeit zu begleiten.
    Es ist meiner Meinung nach die bittere Erkenntnis ,das die Liebe fehlt,die einen gehen läßt.
    Wenn keine Probleme da sind fällt es nur nicht so schnell auf,das sie fehlt.
    Der Alkoholismus ist nicht der Grund auch wenn man das gerne schnell sagt.
    Es ist auch einfacher zu sagen :Ich schaff das nicht mehr du bist mir momentan zu anstrengend.
    als:Ich liebe dich nicht.

    LG Mäuki

  • Hallo Mäuki,

    Co-Abhängigkeit bezeichnet ein umstrittenes psychiatrisches Konzept, nach dem manche Bezugspersonen eines Suchtkranken dessen Sucht durch ihr Tun oder Unterlassen zusätzlich fördern und/oder selber darunter in irgendeiner Form leiden.
    Genau um die o.a. markierte Passage geht es.

    Ich kann das nicht als Liebe betrachten sondern als mangelnde Übernahme von Eigenverantwortung für das Gesamtgeschehen.

    LG Jürgen

  • Hallo Jürgen!


    Zitat

    ein Co-Abhängiger muss lernen, sich NICHT ständig das Hirn über andere zu zerbröseln ( um von seinen eigenen Lebensängsten abzulenken ) , die das gar nicht wollen.
    Auch ein Säufer redet kein Chinesisch.

    Insoweit ist es fruchtlos und kontraproduktiv, über die Sucht des ANDEREN zu reden.
    Es gilt, Selbstverantwortung zu übernehmen und selbst die Entscheidungen zu treffen.
    Veränderungen auch auszuhalten und durchzuhalten.

    Ein Säufer redet zwar kein chinesisch aber er versucht oft mit aller Gewalt den Co-Abhängigen durch falsche Versprechungen, Vorgaukeln von Liebe und unendliches Manipulieren den Co-Abhängigen festzuhalten.

    Da der Co-Abhängige eben auch unter einer Störung leidet und oft lange nicht bemerkt was mit ihm geschieht dauert es oft Jahre bis er dieses Muster durchschaut und reagiert.

    So verkehrt finde ich es gar nicht über die Sucht des Anderen zu reden, es ist für manche Co-Abhängige wichtig dass sie sich aus ihren Illusionen lösen können.


    Zitat

    Ihr seid ebenfalls süchtig ( nach dem "Problembär" / kaputten Beziehungen ! )

    Also ich bestimmt nicht ich habe nur lange nicht begriffen dass ich selber handeln muss sondern habe immer wieder versucht den Partner "trockenzulegen".


    Zitat

    Co-Abhängigkeit bezeichnet ein umstrittenes psychiatrisches Konzept, nach dem manche Bezugspersonen eines Suchtkranken dessen Sucht durch ihr Tun oder Unterlassen zusätzlich fördern und/oder selber darunter in irgendeiner Form leiden.
    Genau um die o.a. markierte Passage geht es.

    Ich sehe das anders egal wie ich mich als Co-Abhängige verhalte lässt sich ein alkoholkranker Mensch nicht davon beeinflussen. Dass er schneller seinen Tiefpunkt erreicht weil ich gehe bezweifle ich, ich gehe um mich zu retten.

    Ich bin gegangen weil ich die Faxen dicke hatte und selber vor Kummer krank geworden war.

    Zitat

    Ich kann das nicht als Liebe betrachten sondern als mangelnde Übernahme von Eigenverantwortung für das Gesamtgeschehen.

    Wieso soll ich für das Gesamtgeschehen verantwortlich sein? Ich bin nur für meinen Part zuständig der da lautet "wie erreiche ich wieder ein zufriedenes Leben?"

    Ich übernehme Eigenverantwortung und sorge dass es mir wieder gut geht, wenn sich der Partner nicht zu Kompromissen bereit ist oder weiterhin seine Spielchen mit mir treiben will müssen sich unsere Wege trennen, so ist das.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    [/quote]

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Ich habe, glaube gelesen zu haben das ein Alk. nicht llieben kann.... ich habe B. geliebt..nur habe ich es nie sagen können. Auch wennich meine Trockenenzeiten hatte, ging es mir nicht über die Lippen.

    Nach der Endgültigen Trennung habe ich über ein Jahr gebraucht ,...und Heute noch denke ich viel an meine Ex.

    Eine Grosse Liebe keine mehr, nicht für mich

  • Zitat von Mäuki

    ich finde Alkoholismus ist eine Krankheit,
    und wenn ich meinen Partner liebe lasse ich ihn damit nicht im Stich.
    Wenn mein Partner Krebs hat und ich liebe ihn lasse ich ihn nicht in Stich.
    Wenn mein Partner dement wird ...wenn ich ihn liebe laß ich ihn nicht im Stich.
    Wenn mein Partner liebe laß ich ihn nicht im Stich.

    Liebe Mäuki,

    wenn mein Partner Krebs bekommt, wird er mir nicht sagen, ich sei Schuld an seiner Krankheit.

    Wenn mein Partner dement wird, wird er mir nicht sagen, wenn ich mich nur anders verhalte und versuche, ihn noch besser zu verstehen (was er aber ohnehin für unmöglich hält - siehe Kaleu), dann wird er wieder gesund.

    Das ist das Dilemma, in dem der CO steckt.

    Und: wenn mein Partner sich selbst und das Leben liebt, wird er sagen: ich möchte gesund werden. -

    Aber er tut es nicht. Und es tut weh, sehr weh, zu gehen und jemanden aufzugeben, dem die Verzweiflung aus jedem Knopfloch schaut.

    Ich habe es empfunden, wie Kaleu es beschrieben hat - es gibt keinen Weg dorthin. Weil es keinen Weg dorthin geben soll. Weil das Elend zu groß ist und vielleicht auch das Misstrauen.
    Nur Selbstliebe kann das heilen. Aber keine Liebe von außen.

    If you know where you stand
    then you know where to land ...

  • Zitat von inbetween


    Und: wenn mein Partner sich selbst und das Leben liebt, wird er sagen: ich möchte gesund werden. -

    Aber er tut es nicht.

    Dazu müßte er ja auch erst mal wissen und selbst akzeptieren, daß er krank ist...wenn ich nicht krank bin, brauch ich auch nicht gesund werden.

    Es klingt hier immer mal wieder so an, als würde ein Alkoholiker sich seinen Co. vorsätzlich so zurechtlegen, wie es ihm am Besten passt...ihn manipulieren, ihn belügen, ihn etwas vormachen, vorheucheln...
    Das alles mag stimmen...aus Sicht eines Co's.

    Wenn ich mich als Beispiel hernehme:

    Mir waren diese Mechanismen völlig fremd...ich wollte nicht manipulieren, ich wollte in Ruhe saufen. Wer mich beim Saufen störte, wer dazu unbequeme Fragen stellte, war negativ - egal wer. Wer mitgesoffen hat, wer mein Saufen toleriert hat, war positiv.

    Es klingt schon hart, aber ich denke wirklich auch, daß ein Alkoholiker nicht wirklich lieben kann...er glaubt vielleicht manchmal, es zu tun und deshalb werden ihm später Heuchelei und Lügen vorgeworfen. Aber aus seiner damaligen Sicht hat er eben geliebt - aber aus seiner damaligen Sicht hat er ja auch nicht gesoffen.

    LG Andreas

  • Hallo,

    vielen Dank für die vielen Beiträge. Ich sehe es auch ein wenig so wie Speranza,oft wird versucht mit falschen Versprechungen,Vorgaukeln von Liebe und unendliches Manipulieren den Co zu halten. In meinem Fall kann ich das durchaus bestätigen. Ein nicht zu verachtender Faktor ist meiner Meinung nach auch immer die Hoffnung,die mich zumindest bleiben liess.

    Sobal XY Einsicht hatte,versprach dies zu tun,das zu tun,hatte ich unwillkürlich wieder Hoffnung.Jetzte muss es ja aufwärts gehen,jetzt wird vielleicht doch alles gut. Es waren jedoch nur Lippenbekenntnisse und wie Speranza schrieb hat es wirklich gedauert,bis man dieses Muster durchschaut hat.
    Wenn man als Co an seinen Tiefpunkt kommt und einem der Körper und die Seele zu verstehen geben,dass sie kaum noch Kraft haben,weil es zu viel wurde über die Zeit,dann wird man aktiv.

    Mir hatte eine Dame bei der Caritas gesagt: Sie haben sich getrennt,um sich zu schützen.Und auch ich muste erst begreifen,dass sich erst etwas ändern wird, wenn ich selbst beginne etwas zu ändern,unabhängig davon was sich aus dieser Änderung ergibt.Davor hatte ich aber lange Zeit Angst,wahrscheinlich genau so wie der Alkoholiker diese auch verspürt,wenn es um seine Änderung geht.

    Selbst heute noch stellt XY es so hin,als wäre ich diejenige,die ihn krank gemacht hat und gibt mir zu vestehen,wie froh er ist,dass wir nicht mehr zusammen sind und nie mehr sein werden.Endlich wären wir frei und er hätte sein Leben im Griff.

    Das dem nicht so ist und kein Mensch für seine "Krankheit" verantwortlich ist,blendet er komplett aus.Noch immer versucht er mich selbst bei dem wenigen Kontakt mit solchen und anderen Aussagen klein zu machen.
    Wobei ich weiss,dass er noch mittendrin ist.

    Mittlerweile bin aber gefestigt genug,mich davon nicht beeinflussen zu lassen.

    ute : Deine Aussage habe ich nicht ganz verstanden wie du das meintest mit eine grosse Liebe keine mehr,nicht für dich!?

    Die Sache,ob ein Alkoholiker lieben kann beschäftigt mich auch noch.Ein Alkoholiker liebt seine Familie,Eltern,Geschwister und auch den Partner irgendwie,aber nicht so intensiv oder mit Leib und Seele,wie wir es uns wahrscheinlich wünschen bzw. können sie es nicht so zum Ausdruck bringen,weil sie denke ich auch zu viel mit sich selbst beschäftigt sind irgendwie.Kann man das so sagen?


    Gruss

    Cocomel

  • Mäuki : Nein,man lässt den Partner nicht im Stich wenn man ihn liebt,in Gesundheit und in Krankheit.

    Aber was ist wenn dein Partner krank ist,wie hier jetzt alkoholkrank, und du ihn jahrelang nicht im Stich gelassen hast und alles versucht hast, auf dipolamtischem Weg Mittel und Lösungen aufgezeigt hast,wie er genesen kann,wenn er das möchte?Was ist,wenn diese Krankheit Züge annimmt und du als liebender Partner anfängst pysisch und psychsich darunter zu leiden,weil du da mitreingezogen wirst?

    Würdest du ihn bis zur kompletten Selbstaufgabe und persönlichen Zusammenbruch nicht im Stich lassen?Bis von dir selbst nichts mehr übrig bleibt?

    Ich sehe es grundsätzlich auch so,dass man seinen Partner nicht im Stich lässt,wenn man liebt.
    Aber hier in diesem speziellen Fall müssen BEIDE Partner aktiv werden und nicht nur einer.Denn bleibt einer immer auf der Strecke.

    Cocomel

  • Hallo Mäuki,

    Alkoholismus und Krebs ist nicht dasselbe. Demenz und bspw ein Herzinfarkt ist nicht dasselbe. Weder in der Entstehung, noch in der Behandlung, in der genesung/Heilung und Nachsorge sind dies komplett verschiedene Verläufe.

    Ich finde es ganz schwierig, sämtliche Krankheitsbegriffe über einen Kamm zu scheren und dann noch obendrauf ein Dogma zu setzen "Man macht...nicht!"
    Wer hat das so bestimmt?

    Alkoholismus und Krebs unterscheiden sich zb grundlegend in der Nachsorge: Der trockene Alkoholiker hat es zum größten Teil selbst in der Hand, wie seine Erkrankung weiterverläuft.
    Der Krebs-Geheilte - kann zur Nachsorge gehen, hoffen, beten... was noch? (Ich meine, es gibt genügend (die ich kenne), die eh nicht geraucht haben, keinen übermäßigen Konsum von Alk hatten, Sport gemacht und sich gesund ernährt haben. Ja, was wollen die noch machen.)

    Letztlich hätte ich dann noch eine Frage an Dich:
    Wenn Dein Partner eine Krankheit hat, die so schwerwiegend ist, dass Du dadurch auch krank wirst, immer kränker und kränker... Dein Leben ist nur noch traurig und schwarz, du hast keine Kraft mehr, die Spülmaschine auszuräumen, geschweige denn zu arbeiten, du verlierst deinen Job, und wirst noch kränker.....was tust du dann?

    Grüße
    Girasole

  • cocomel , Du machst Dir das alles viel zu kompliziert. Das ist nichtmal halbwegs so kompliziert, das ist auch der Grund warum viele das nicht verstehen. Das ist im Grunde so einfach, daß schon lächerlich ist.

    Wieso soll denn ein Alkoholiker nicht lieben können? Klar kann er. Nur hat das Saufen halt einen viel höheren Stellenwert denn Saufen heißt überleben. Liebe ist ein Gefühl und Gefühle sind genau das was ich mir weggesoffen habe. Klar hab ich mal geliebt. Das hielt dann so 10 Minuten an unhd ob das dann Liebe war oder was Anderes konnt ich gar nicht auseinanderhalten, dann war's wieder weg. Weggesoffen oder vergessen.

    Ich war auch nie manipulativ, so komplizierte Sachen waren mir gar nicht möglich. Wenn ich Jemandem gesagt habe, ich hör auf zu saufen - dann weil ich das in dem Moment so meinte.

    10 Minuten später wars vergessen.

    Das ist alles. Das ist nicht kompliziert, es ist alles total billig.

    Du kannst nur nicht die Messlatte die Du hast anlegen. Die funktioniert nicht.

    Der Fehler den die Partner immer machen ist - sie wollen das große Geheimnis lüften. Da ist keins. Nur Leere und Vergessen und ein großer Matschklumpen aus vergessenen Gefühlen, Gedanken und was weiß ich noch.

    Mehr ist da nicht!

  • Hallo,

    ja das stimmt,
    Liebe heißt nicht Aufopferung!

    Und wenn ich jemanden beistehe egal weswegen,
    und wenn ich dies tue weil ich ihn liebe,
    dann kommt für mich das Gefühl von Aufopferung erst gar nicht auf.

    Und wer kann lieben?
    Ich sage mal jeder.
    Ich kenne noch nicht viel von der Liebe,
    aber was ich jetzt kennengelernt habe finde ich ziemlich schön.
    Aber ich könnte mir vorstellen das es viele verschiedene Sichtweisen von Liebe gibt.
    Und ich denke jede hat es verdient ernst genommen zu werden.
    Auch die des Alkoholikers als auch des Co-A.


    Ich glaube das viele Co-A. den anderen verlassen weil keine Liebe mehr da ist (wodurch auch immer dies passiert ist).
    Das habe ich auch schon getan.
    Ich habe ihn nicht verlassen,weil es besser für ihn gewesen wäre.

    Wenn ich heute anfangen würde zu trinken,
    und mein Partner würde mich deswegen verlassen,
    wüßte ich er hat mich nicht wirklich geliebt.
    Wenn er bleiben würde obwohl er mich nicht liebt,
    wär er nicht der Grund weshalb ich mich bemühen sollte aufzuhören.
    Weil ich spüren würde er liebt mich nicht.
    :!:
    Ich frage mich warum viele Co-A. sagen es ist wegen dem Alk,
    wo es doch eigentlich oft wegen der fehlenden Liebe ist?

    LG Mäuki

  • Hallo Mäuki,

    leider hast Du nicht auf meine Frage geantwortet....
    würdest du beim kranken Partner bleiben, auch wenn du durch die Auswirkungen selbst eine Krankheit bekommst, die zum Tod führen kann?

    Ist dir bewusst, dass dies sehr sehr oft die Konsequenz ist, für den nicht-süchtigen Partner?
    So zb bei mir. Denkst Du nicht, deine Worte sind ein Schlag ins Gesicht für solche Menschen?

    Grüße Girasole

  • Hallo Girasole,
    nein einen Schlag ins Gesicht geben wollte ich niemanden.
    Ich habe meine Aussage nicht verallgemeinert,
    ich hasse Verallgemeinerungen.

    Ich kann deine Frage nicht beantworten,was ich tun würde wenn es meinen Tod zu Folge hätte?

    Wenn ich nicht trinken würde und mein Partner trinkt?
    Dann würde ich versuchen ihn dabei zu unterstützen Hilfe anzunehmen,
    ansonsten wenn es zu dem Zeitpunkt unmöglich ist für denjenigen Hilfe anzunehmen,
    würde ich einfach nur dasein,
    als jemand der einfach da ist und sagt:Ich liebe dich auch wenn du durch die Krankheit anders bist.(Und es ist ja nicht alles anders)
    Dies alles nur unter der Vorraussetzung das Liebe da ist.

    Girasole,
    ich kenne deine Geschichte nicht,
    jeder handelt so wie es für ihn am besten ist,also auch du.
    Ich verurteile niemanden dafür das er jemand verläßt weil er Alkoholiker ist.Das steht mir auch nicht zu.
    Ich finde man sollte nur ehrlich sein mit den Gründen.
    Und ich denke halt das ist oft nicht so.
    Mehr und nicht weniger wollte ich sagen.
    Nirgendwo habe ich geschrieben :Macht man nicht!!!
    Jeder hat seinen Grund.(Ich bezweifle nur das da immer noch Liebe dabei ist.....ich glaube seltener)

    LG Mäuki

  • Mäuki, Deine Texte bezüglich Abhängigkeitsbeziehungen könnten original aus dem Bilderbuch eines nassen CO-Abhängigen stammen.

    Abhängigkeitsbeziehungen haben noch nie etwas mit Liebe zu tun gehabt. Sondern eben nur mit Abhängigkeit.
    Das Deckmäntelchen "Liebe" und "bei uns ist alles ganz anders" wird allerdings allzu gern darüber gedeckt.
    Dann muss man sich nämlich nicht mit der unangenehmen Realität beschäftigen.

    LG Sunshine

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