Beiträge von Stern

    Ein exzessiver Trinker muss ja kein Alkoholiker werden. Er kann noch den Absprung schaffen, bevor er in süchtig wird.

    Für einen Alkoholiker geht nur die absolute Abstinenz, für immer.


    Hier tauschen sich ja nur bekennende Alkoholiker aus.
    Deshalb frage ich noch mal ganz direkt: Bist du ein Alkoholiker oder denkst du nur, dass einer bist?

    Ich weiß jetzt ich kann es nicht kontrollieren, ich kann nicht mit leben, ich gebe alles auf wenn ich weiter mache und ich bin ein exzessiver trinke ich gefährde mich mit jedem trinktag den ich habe.

    Ein Alkoholiker kann seinen Alkoholkonsum nicht mehr kontrollieren. Nie wieder. Ist man erstmal Alkoholiker geworden, gibt es kein ‚Zurück zum Alkohol‘, es geht nur: Nie wieder Alkohol.
    Ein ‚exzessiver Trinker‘ könnte wohl zu einem ‚normalen Alkoholkonsum zurückkehren. Er ist ja (noch) nicht abhängig geworden.

    Bist du ein exzessiver Trinker oder ein Alkoholiker?

    14 nüchterne Tage sind ein guter Anfang . 👍🏻

    Ich muss irgendwie mehr Abstand schaffen zum Wunsch zu trinken und dem tatsächlichen Trinken.

    Konntest du inzwischen diesen Abstand für dich schaffen?
    Ich meine, ist der Wunsch zu trinken noch vorhanden? Oder ist der Abstand des Wunsches bis zum nächsten Glas einfach nur erstmal größer geworden?

    Eigentlich hoffe ich das irgendwann nen Prozess stattfindet das ich durch und durch nicht mehr trinken will, denn ich weiß wo diese weg sonst nur hinführen kann, weil geistig weiß ich alkohol ist schlecht und noch geht es mir relativ gut.


    So einen Prozess gibt es nicht…. noch nicht mal so was ähnliches.

    Entweder ist es dein ganz tiefer Wunsch, nie wieder in deinem Leben auch nur einen Tropfen Alkohol anzurühren und dann musst du aktiv was dafür tun oder deine nüchterne Zeit jetzt kann lediglich eine Trinkpause sein.

    Warst du in den letzten 14 Tagen noch bei deiner anderen Selbsthilfegruppe und auch schon bei einem Arzt?


    Hier tauschen sich nur bekennende Alkoholiker aus, die eine lebenslange Abstinenz anstreben.
    Findest du dich darin wieder?

    Sehe ich anders Stern, das heißt ja nicht, dass man nicht auch noch mit 60 anfangen und dann abhängig werden kann.

    Nee, aber ‚statistisch gesehen‘ ja dann wohl doch nicht mehr so wahrscheinlich…..

    (wenn ich mich jetzt noch mal auf deine angeführte Statistik beziehen darf.)

    Es gibt statistische Untersuchungen dazu, da ist ganz klar belegt, dass es einen Zusammenhang gibt. Je früher man angefangen hat, desto höher die Wahrscheinlichkeit, alkoholkrank zu werden.

    Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

    Danach hätte ich niemals Alkoholiker werden dürfen. Ich habe erst mit 37 Jahren angefangen, Alkohol zu trinken. Vorher war ich bis auf mal probieren in der Jugend überzeugter Antialkoholiker.

    Die Zeit nutze ich mit ausmisten des Hauses, Renovierung im Inneren.

    Das habe ich auch gemacht.
    Hat richtig gut getan.

    Einzig der Verlust der Fahrerlaubnis war ausschlaggebend.

    Ich hatte auch meinen Führerschein abgeben müssen. Und obwohl das eine richtig bittere (und teure) Erfahrung war, konnte ich meine Chance nicht nutzen.
    Ich habe wieder angefangen zu saufen, obwohl ich aus der Schockstarre heraus erstmal gar nix mehr getrunken habe und mir das auch gar nicht schwer fiel.

    Hast du deinen Führerschein schon zurück?

    5 nüchterne Tage sind schon super, wenngleich das ohne ärztliche Begleitung wirklich sehr gefährlich ist und kein guter Start in dein neues nüchternes Leben ist.
    Es wäre doch fatal, wenn du da jetzt irreparable Schäden davonträgst.

    Wenn ich telefonisch beim Arzt niemanden erreiche, gehe ich doch da mal hin. Es geht hier ja schließlich nicht um einen Schnupfen, wo nach ein paar Tropfen wieder Luft durch die Nase kommt. 🤔

    Wenn du momentan arbeitslos bist, hast du ja sehr viel Zeit. Wie nutzt du diese?
    Bist du mit Hilfe einer Therapie nüchtern geworden? Oder gab oder gibt es bei eine reale SHG?

    Ich will dich auch gar nicht mit zu vielen Fragen löchern.

    Komme erstmal in Ruhe hier an und lies dich durch die Beiträge

    Ich wünsche dir hier ein gutes Ankommen und einen guten Austausch.

    Man weiß einfach nicht, wie man sich ausrichten soll.

    Und was hältst du davon, wenn du nicht schaust, wie man nicht weiß, wie man sich ausrichten soll , sondern mal ganz konkret nach Möglichkeiten schaust , wie du dich ausrichten kannst, damit dein Leben gut und richtig für dich ist?

    Ein gemeinsames Leben ist ja der Traum von vielen. Das kann meiner Meinung aber nur gelingen, wenn jeder auch für sich ein gutes Gefühl in seinem eigenen Leben hat.
    Und das eigene Leben ist ja völlig unabhängig vom Leben des Partners. Das erstmal so ganz grundsätzlich.

    Wenn aber ein Partner säuft und das zur Belastung für den anderen geworden ist, und dann nicht jeder für sich einen Weg aus seiner jeweiligen Sucht finden kann, kann daraus nix gemeinsames wachsen. Da kannst du noch so viele Anstrengungen unternehmen.
    Kein Weg führt aus der Sucht, wenn der Säufer nicht aus eigenem tiefsten Herzen einen Weg finden will ….die Liebe des Partners schon mal gar nicht.


    Wonach suchst du denn für dich?

    Dann kannst du ja auch den telefonisch bekanntgebenen Werten vertrauen und dich darüber freuen. 😀

    Ich schaue immer, dass ich positive Dinge auch positiv formuliere. Gibt ja oft genug, was nicht so schön ist, da rücke ich dann das Schöne direkt nach vorne und schon ist mein ganzer Tag viel schöner.

    Hallo Koko,

    16 nüchterne Monate sind schon richtig klasse. 👍

    Hier ist ja der Vorstellungsbereich.
    Da wäre es schon super, wenn du noch ein oder zwei zu deiner Vorstellung sagen kannst.

    Ich möchte mich hier gerne mit Menschen austauschen, die auch Betroffen sind und in diverse Themen einlesen.

    Was sind denn ‚auch Betroffene‘?
    Hier tauschen sich Alkoholiker aus, die eine lebenslange Abstinenz anstreben.
    Wenn du mit ‚auch Betroffene‘ meinst, dass du auch Alkoholiker bist und eine lebenslange Abstinenz anstrebst, bist du hier richtig.

    Leider war ich in letzter Zeit nicht so oft hier.

    Das kannst du ja ganz leicht für die Zukunft ändern. 😀

    Mir hilft es sehr, in meinem nüchternen Leben Stabilität zu wahren, wenn ich mich hier regelmäßig austausche.
    Nur so ist es den anderen hier möglich, eventuelle ungünstige Veränderungen oder Entwicklungen wahrzunehmen und mich darauf hinzuweisen.

    Mein Arzt hat mir Blut abgenommen und mir mitgeteilt, dass sich meine Werte gebessert hätten und gut seien.

    Hat es einen Grund, warum du das Ergebnis der Blutuntersuchung mit ‚hätte‘ und ‚seien‘ so ein bisschen in Frage stellst?

    Hallo beebee,

    Das ist doch super, dass du nun bald ein Vorgespräch zu einer teilstationeren Klinik vereinbaren konntest.

    Ich bin mir unsicher was das "Richtige" für mich ist.


    Das wirst du doch bei dem Vorgespräch erfahren.
    Danach kannst du für dich abwägen, ob das für dich das ‚Richtige‘ ist.
    Lass dich auf das Gespräch ein, und du wirst mit einer Antwort nach Hause gehen.

    Wann ist denn das Gespräch?


    Hier ist ja noch der Vorstellungsbereich.
    Der eigentliche Austausch findet erst mit Beginn der stationären Entgiftung oder eben nach erfolgter Entgiftung statt.
    Du kannst aber gern inzwischen hier in den vielen Erfahrungsberichten lesen und da schon einige Antworten finden.

    Klar bin ich stolz das ich Clean bin und ich merke das sich der Zustand von mein Körper und von meinem Geist verbessert aber die totale Zufriedenheit stellt sich noch nicht ein.

    Was ist denn ‚die totale Zufriedenheit‘?

    Ich bin mir sicher, dass es immer irgendwas geben wird, was auch mal nervt, auch mal anstrengend ist, auch mal total bescheuert ist oder auch mal absolut ätzend ….Ist das dann nicht vielleicht das Leben? 🤔

    Ich wünsche dir, dass du viel aus der Therapie mit in deinen Alltag nehmen kannst.

    Ich habe nicht einmal Suchtdruck gehabt und festige jeden Tag meine innere Einstellung gegen den Alkohol.

    Das ist super.
    Ich bin überzeugt davon, dass die innere Einstellung der wichtigste Baustein ist.
    ‚Gegen den Alkohol‘ klingt für mich so ein bisschen nach ‚Kraftaufwand‘. :/

    Ich habe dich freigeschaltet für den offenen Bereich und dein Thema in den Angehörigenbereich verschoben.
    Du kannst dich jetzt überall austauschen, jedoch bitte die ersten vier Wochen nicht im Vorstellungsbereich schreiben.

    Ich wünsche dir einen hilfreichen Austausch und dass du den Blick auf dich nicht verlierst.

    Ich wollte anfangs alles über die Sucht wissen, habe im Internet recherchiert und so viel gehört und angesehen. Aber ziemlich schnell war mir das alles dann auch gar nicht mehr wichtig. Also, nicht unwichtig, weil es unwichtig ist, sondern für mich nicht mehr wichtig, weil es nichts daran ändert, dass ich Alkoholiker bin und es immer bleiben werde.

    Nun habe ich aber auch keine Baustellen zum ‚Aufarbeiten‘. Ich habe gesoffen, weil ich saufen musste. Weil ich süchtig geworden bin.
    Die Welt um mich herum war schön ….ich musste trotzdem saufen. Weil ich Alkoholiker bin.
    Ich konzentriere mich darauf, was das Leben alles schönes für mich bereit hält, wenn ich nüchtern bin.

    Die Vergangenheit kann ich nicht ändern. Aber das, was noch kommt, kann ich mir nüchtern gestalten.

    Aber wenn du da einige Themen abhaken kannst, die dich belasten, erfüllt das doch seine Zweck.
    Ich wünsche dir noch viele Haken. 😀

    Deinen Ex-Feund kannst du nicht retten. Ein Alkoholiker kann sich nur selbst retten. Da dringt von Außen nichts durch, das muss von ganz tief innen und von ganz alleine kommen.

    Aber du kannst dich retten.
    Du kannst an dir arbeiten, damit es dir möglich sein wird, für dich ein glückliches und zufriedenes Leben ohne Selbstzweifel zu schaffen.
    Dazu kannst du hier viele Anregungen bekommen.

    Damit wir dich freischalten können, klicke bitte diesen Link an und schreibe kurz in das leere Feld, warum du dich hier austauschen möchtest.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/