Beiträge von LoewenmamaHH

    Moin, vielen Dank euch allen.

    Ich bin auch tatsächlich überfordert mit der Selbstfürsorge. Bis vor kurzem habe ich dieses Thema noch als Psychogeschwätz gehalten.

    By the way: Ich kann weder stricken noch häkeln, morgens länger im Bett bleiben geht beim besten Willen nicht, Bodylotions sind so gar nicht meins.-)

    Es ist recht schwierig, den Fokus auf mich selbst zu lenken.

    Euch ein tolles Wochenende

    Loewenmama

    Hi Hanseat,

    entblockiert hat er mich ohne Geldforderungen, er hat sich für die Geburtstagskarte bedankt.

    Es fällt mir sehr schwer, meinen Sohn gedanklich links zu lassen. Im Alltag bin ich gut beschäftigt, abends gehe ich zu meinen Meetings, habe hier einen Haushalt zu versorgen....was soll ich mir den "Gutes" gönnen? Die Frage habe ich schon oft gestellt bekommen, und habe nicht so wirklich einen Plan, was ich darauf antworten soll.

    LG

    Loewenmama

    Moin Hanseat, danke für deine Nachfrage.

    Getan hat sich nichts weiter, und das "Loslassen" macht mir mein Sohn nicht schwer, weil er mich ständig blockiert. Nur, wenn er etwas möchte, werde ich wieder entblockiert. Darauf reagiere ich aber nicht mehr, wenn er etwas möchte. Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe, sagte ich ihm, dass ich nicht mehr kommen werde, wenn er in meiner Gegenwart Bier trinkt.

    Und da ich im Moment kein Auto habe, kann ich ihn nicht zu seinen Terminen fahren.

    Ich bleibe am Ball, auch wenn es mir sehr schwer fällt.

    Zu seinem Geburtstag habe ich ihm eine Glückwunschkarte in den Briefkasten geworfen. 4 Tage später hat er sich bedankt .

    Es war ja seine Entscheidung, alleine zu feiern und dabei zu saufen.

    LG

    Loewenmama

    Hallo Löwenmama,

    Gibt es denn in dem Kreis noch mehr Alkoholiker oder ist das einfach nur dein natürlicher Wunder Punkt?

    Lg, Lea

    Moin,

    in dem Kreis trinken der Vater meines Sohnes, seine Frau, die Schwägerinnen/Schwager usw. Es gibt niemanden, der nicht trinkt.

    Ich bin selbst in einer alkoholkranken Familie aufgewachsen .

    LG

    LM

    Hi nochmal,

    In Sachen Sponsorenschaft von meiner ehemaligen Sponsorin ist mir noch einigen eingefallen :

    Ich hatte sie einmal außer der Reihe angerufen , weil es mir nicht gut ging . Immerhin hatte sie ja anfangs angeboten , ich könne mich jederzeit melden .

    In diesem Telefonat sagte sie mir, sie könne mir nicht helfen, sie sei nicht meine Freundin, sonder nur da, mit mir die 12 Schritte zu erarbeiten. Ich müsse nun langsam den Sohn loslassen, anders ginge es nicht .

    Auf meine Frage hin, warum sie denn nicht ihren mit ihr lebenden nassen Alkoholikern (Ehemann) losliesse, meine sie, das ginge nicht, weil sie ihn liebe.

    LG

    Loewenmama

    Hallo Lea,

    Ich habe dich erst heute gelesen. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu schreiben .

    Meiner Tochter habe ich zu Weihnachten abgesagt. Sie hat mir ein Zeitfenster vorgegeben, so als Parkplatz, bevor sie zu ihrem Vater fährt. Das möchte ich nicht .

    Die werden eh alle bei ihrem Vater saufen und hier gibt es keinen Alk.

    Lieben Gruß

    Loewenmama

    Upps, ich muss mich korrigieren.

    Ich bin in 2 Gruppen unterwegs, die eine alle 14 Tage als Angehörigengruppe für Eltern von psychisch kranken Kindern, die andere als Angehörigengruppe von Alkoholikern. Bei der zweiten Gruppe habe ich keinen Sponsor mehr und bin aus der Sponsor Whatsapp Gruppe entfernt worden, habe aber immer noch die Möglichkeit, online meetings per zoom zu besuchen.

    LG

    Loewenmama

    Du verläßt die SHG, weil sich nicht sofort ein neuer Sponsor für die Uhrzeiten findest, die Du bräuchtest? Ist das nicht etwas hart? Du hast doch sonst immer geschrieben, daß Du mit der Gruppe sehr zufrieden bist?

    Hi,

    es ist nicht hart. Während der Betreuung durch den Sponsor war ich auch zufrieden, aber nach nunmehr 5 Monaten Zugehörigkeit ist es nicht so ganz das, was ich suche. Eine reale SHG ist eher dass, was ich brauche.

    LG

    LM

    Hallo Blume,

    vielen Dank für deine lieben Worte. Du hast ja eine traurige Geschichte aufgeschrieben.

    Ich weiss, dass, solange mein Sohn mich als "Geldquelle" hat, er nie und nimmer sich ändern wird und dass dieser Teufelskreis immer weiter geht und ich nicht loslasse, es immer so weitergehen wird.

    Ich habe gerade eben ein längeres Telefonat mit einer Institution in HH gehabt, das tat gut, Die haben auch Selbsthilfegruppen in HH verteilt, auch für Angehörige. Der Mann am Telefon war sehr empathisch, ich habe die ganze Zeit schrecklich geweint.

    Ja, es ist wie es ist, Sauferei macht alles kaputt.

    ich habe alle Beiträge hier aufmerksam gelesen, und fühle mich nicht durch Worte verletzt.

    Das Gelassenheitsgebet habe ich schon bei den AL ANONS gelernt und auch das Bitte an die Höhere Macht, mir zu helfen und die Sorgen abzugeben.

    Man bekommt im Leben nicht immer, was man sich wünscht, schreibts du! Wie wahr das ist.

    Herzliche Grüße

    Loewenmama

    Das mit den Al-Anon hattest Du schon erzählt, die Sache mit dem Sponsor war mir jetzt neu. Was hat dieser Sponsor denn so alles für Dich getan?

    Moin,

    Du fragst, was der Sponsor alles für mich getan hat? Einmal in der Woche hatten wir telefoniert und am 12 Schritte Programm gearbeitet. Dann habe ich in der Literatur gelesen und an meine Höhere Macht um Unterstützung beim Loslassen gebeten. Bei Al Anon gibt es keine Ratschläge und es wird auch nichts bewertet.

    LG

    Loewenmama

    Moin Hanseat,

    danke für deine Nachricht.

    In meiner SHG habe ich das Thema Weihnachten gestern angesprochen, und siehe da, fast alle Gruppenmitglieder, deren Kinder nicht zu Hause wohnen haben das gleiche Problem. Sprich eine Kombination aus Schuldgefühlen, Ratlosigkeit und Ohnmacht. Mit einem Rat oder der Möglichkeit einer Schadensbegrenzung bin ich gestern nicht nach Hause gekommen.

    ich werde leider kein Familienmitglied überreden können, mitzukommen, um den Sohn zu besuchen. Geschwister habe ich nicht, Eltern sind verstorben, meine Familie besteht nur aus meinem Mann, meinen Kindern, unserem Hund:-) und mir.

    Um mich abzulenken, habe ich seit gestern bis Weihnachten einen Teilzeitjob angenommen in der Pflege, denn zu Hause sitzen macht mich noch trauriger.

    Ich weiss nicht, ob ich mal erwähnte, dass ich bei den Angehörigen der AA´s mitmache, um mal eine andere Sichtweise auf das Thema zu bekommen. Nun, dadurch dass ich jetzt nur noch nachmittags/abends Zeit habe, und mein Sponsor in diesen Zeiten sich nicht um mich kümmern kann/will, stehe ich von jetzt auf gleich ohne diese zusätzliche Hilfe da. Ist echt Mist! Die haben mich eiskalt fallen lassen, so ein Gefühl habe ich im Moment. Kein Sponsor, kein direkter Ansprechpartner.

    Was an der Situation so besonders ist, dass ich mir den Kopf zerbrechen muss? Es ist schlicht und einfach meine Angst!

    LG

    Loewenmama

    Liebe Optimistin, liebe Cadda,

    vielen Dank für eure Ideen.

    Die Idee mit dem Päckchen hatte ich schon, vielen Dank dafür, das scheitert aber daran, dass er weder Päckchen von der Post abholt noch seine Post, auch die Postzustellungsurkunden , nicht öffnet,

    Ein Brief zu schreiben klingt sehr gut, da muss ich noch die richtigen Worte finden.

    Es ist wirklich kein Gespräch mit ihm möglich. Ich vermeide persönlichen Kontakt, weil ich merke, dass es ihm nicht gut tut, mich zu sehen. Er tickt ja nur noch aus. Spätestens nach 5 Minuten kommen Beleidigungen, Bedrohungen und teilweise körperliche Angriffe.

    Daher hat sich sein Vater, sein Stiefvater und seine Schwester zurückgezogen, die ertragen das schon seit Jahren nicht mehr.

    Ich wünsche mir, dass sich sein Verhältnis zum anderen Teil der Familie entspannt. Das würde mich sehr beruhigen, zu wissen, dass er nicht ganz alleine ist.

    LG

    Loewenmama