Beiträge von Alex_aufdemweg

    Es triggert mich auch nicht wenn jemand in meiner Gegenwart Alkohol trinkt.

    Erstaunlich. Wenn ich alleine mit einer Person in einem Raum sitze und er/sie trinkt, würde mich das stören.

    Er verändert sich doch auch mit dem Alkohol. Und der Geruch. Die Fahne. Rieche ich inzwischen auf zehn Meter.

    Das macht Dir gar nichts aus?

    Oh, eine geheime, liebe Forumskollegin. ;)

    Gerade festgestellt, dass ich aus einem Zitat nicht zitieren kann. Wieder was gelernt.

    "Keiner von uns suchte doch nach Ausreden"

    Hoffe ich mal. So genau konnte ich jetzt nicht in die Hirne hineinsehen.

    Ich kann es jedenfalls nicht festmachen. Aber ich kann es gerne nochmal im Öffentlichen schreiben.

    Millionen Menschen haben auch ihre Probleme und fangen trotzdem nicht alle zu saufen an. Also, kann es nicht an den Umständen liegen.

    Es liegt bei mir daran, dass ich zu viel und das zu lange getrunken habe. Dann war ich abhängig. Weiß Gott, wann das angefangen hat. Jetzt ist es jedenfalls so.

    Wenn ich jetzt Alkoholiker sehe, draußen oder auch im Supermarkt, die schon morgens schnapps kaufen geht's mir richtig schlecht.

    Dann tun sie mir leid.


    Mir selbst geht es deswegen überhaupt nicht schlecht.
    Vielleicht wäre es ein Anfang für dich, das Leid anderer nicht auf dich zu übertragen.
    Ein bisschen Empathie schadet nicht . Aber vielleicht fehlt es ein wenig an Abgrenzung.
    Das scheint mir, bei Dir, eher ein allgemeines, als ein Alkoholproblem zu sein.

    Wenn ich das richtig sehe, bist Du jetzt einen guten Monat lang nüchtern?

    Das ist natürlich schon ein guter Start. Aber für Veränderungen - besonders im Kopf - eine wirklich sehr kurze Zeit.

    Abstand nach einem Monat? Das geht nicht.

    Bei mir hat es erst mal eine Weile gedauert, bis mein Denken wirklich klar war. Das war mir am Anfang gar nicht klar. - Das Wortspiel war versehentlich.

    Es braucht eben seine Zeit. Das Trinken war auch eine Gewohnheit für mich. Musste mich erst umgewöhnen. Ein Beispiel.

    Wenn der Lichtschalter, neben meiner Eingangstür, plötzlich zwanzig Zentimeter weiter oben wäre, würde ich tagelang gegen die Wand klopfen, wenn ich heim komme. Aber irgendwann wird die Veränderung angenommen. Wenn man sich die Zeit gibt und nicht auf die Idee kommt, ihn wieder runter zu hängen.

    Sich jedes Mal aufregen, bringt auch nichts. Einfach mit der Ruhe.

    Also, ich denke, es ist absolut normal, dass da noch kein großer Abstand vorhanden ist.

    viel früher zu mir hätte streng sein sollen

    Also ich schon. Nur, dass mir die Erkenntnis jetzt nichts mehr bringt. Aber soweit bist Du ja auch schon.

    aber ich kann es heute besser machen.

    :thumbup:

    Wahrscheinlich Brauch es noch viel Zeit

    Mehr als einen Monat auf alle Fälle. Und ich dachte immer, ich wäre der ungeduldigste Mensch auf Erden. ;)

    Also. "Streng" bin ich zu meinem Suchthirn. Streng, keine Diskussion und Mund verbieten. Ich weiß, was ich will und das ist nicht das, was das Suchthirn will.

    Du kannst auf Deinen jetzigen Weg stolz sein. Viele Tausende sind nicht so weit wie Du.

    Bleib einfach dran.

    so daß sie jederzeit Gewissheit hat

    Dann hoffe ich, dass sie die Gewissheit ohne Tester findet. Aber ich verstehe, die Intention dieses Geschenkes.

    Du willst damit Deine Ernsthaftigkeit ausdrücken. Nehme ich an. (Ich würde ja einen mega Hals bekommen, wenn meine Freundin mit sowas ankäme ;) )

    Vieles kann ich nicht vergessen machen, aber ich kann es heute besser machen.

    Das ist eine tolle Einstellung, finde ich. Mach es besser und die Zeit wird es bringen.

    Freut mich, dass es bei Dir so gut gelaufen ist.

    halbwegs zufrieden

    Aus welchem Grund "halbwegs" zufrieden?

    zwar in maßen, aber anstrengend für mich.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Es ist unerheblich für mich, ob die Herrschaften gerade den zweiten oder vierten Sekt genehmigen.

    Alkohol wird zum Mund geführt und runter geschluckt.

    Gut, dass Du dann einfach daheim geblieben bist. Du musst Dir gar nichts geben. :thumbup:

    Anderen beim trinken zuschauen finde ich nach über zwei Jahren immer noch nicht so pralle.

    Inzwischen, weil ich es abstoßend finde.

    Wenn es dort im Fokus steht, ist das nicht der richtige Ort.

    Willkommen Tamara,

    Ich habe Dich freigeschaltet und in den offenen Bereich verschoben.

    Du kannst jetzt überall schreiben. Nur in den ersten 4 Wochen bitte nicht im Vorstellungsbereich.

    Hier findest Du viele, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und Dich bei Deinem Weg unterstützen können.

    Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Austausch.

    VG Alex

    Hallo Alex07

    Vielleicht, weil mir Tee über das Chromebook gelaufen ist?

    Ich nehme (wie üblich) mit Strg + c ein Wort, oder einen Satz in die Zwischenablage.

    Wenn ich dann, am für mich geeigneten Ort, Strg + v drücke, öffnet sich mir ein weiterer Tab und der Inhalt wird im Adressfeld ausgegeben. 8|

    Herunterfahren hat nichts gebracht.

    Hast Du eine Idee?

    wenn ich einkaufen gehe , denke ich nur noch selten „Du hältst dich brav vom Alkoholregal fern“, wenn ich essen gehe schaue ich nicht mehr drauf, was am Nachbartisch getrunken wird.

    Ja, das ist doch toll. Es wird dadurch einfach immer stressfreier.

    Der Abstand ist es. Ich hänge ja auch nicht bei den Baby-Artikeln rum. ^^ Ist halt nix für mich. (zum Glück)

    interessanterweise hat er in meiner Gegenwart seit dem keinen Alkohol mehr getrunken

    Habe ich inzwischen schon einige Mal erlebt. Eben auch dieses, sich mir erklären wollen. Ungefragt rechtfertigen und dann aber doch noch nachfragen, ob ich denke, dass die Menge noch ok ist.

    Ansonsten finde ich es einfach sehr nett, wenn auf Alkohol verzichtet wird. Außerhalb. Bei mir wird es nie welchen in der Wohnung geben.

    Es freut mich immer, wenn ich sehe, dass Du wieder etwas geschrieben hast. Deine tolle Entwicklung ein bisschen mitverfolgen zu dürfen.

    nach 5 Monaten abstinent bekomme ich fast nie mehr Gusto.

    Das wird es sein. Deshalb muss ich mich da erst mal hineindenken. Nach 28 Monaten. Finde das aber gut.

    Willst du die Wirkung?

    Das finde ich einen guten Ansatz. Als ich das letzte Mal (versehentlich) eine alkoholische Süßigkeit heruntergeschluckt habe, hing ich kurz darauf über der Kloschüssel. Also, mein Unterbewusstsein sagt "nein".

    Irgendwann verinnerlicht sich das so richtig. Und so sollte es auch sein. Macht es sicher einfacher.

    indem ich den Vorgang des Trinkens bis zum Ende durchgespult habe

    Ist das nicht sehr anstrengend? Ich muss mich ja nicht jedesmal aufs neue überzeugen.

    Ich räume Diesen Gedanken nicht so viel Aufwand ein. Oder Aufmerksamkeit.

    "Ich trinke nicht. Unnötiger Gedanke." - Was anderes denken. Der nächste Gedanke kommt bestimmt. In wenigen Sekunden.

    Beim Meditieren schaffe ich es vielleicht mal ein paar Sekunden, keine zu haben.

    Wenn ich immer innehalte, denkt das Suchthirn am Ende noch, es wäre wichtig.