Beiträge von MaBee

    Puh, wo fang ich jetzt an. Hab ihn ja Freitag drauf angesprochen und seither nicht mehr gesehen. Will ich auch ehrlich nicht. Haben wie die letzten Wochen jeden Abend telefoniert - heute noch nicht, nur geschrieben und er hat ein Bild geschickt von seiner Wohnung auf der auch das Bier zu sehen war (so gg 17 Uhr). Also die Sache scheint damit eindeutig. Ich werde etwas zynisch. Auf seine Frage ob er sich ne Pizza machen soll hab ich geantwortet, dass 3 Bier ja auch en Schnitzel wären.... also sehr und ärgere mich über mich selbst und bin wütend auf mich, auf ihn und meinen Ex wegen dem ich mich ja hier angemeldet hatte.

    WARUM hab ich`s nicht früher gemerkt?

    Wie konnte ich so blöd und blind sein dass ich von nem Quartalstrinker zu nem Feierabendalkoholiker gewechselt hab?

    AAAAAAHHHHHRG!

    Außerdem steht jetzt das offizielle, irgendwie friedlich jeder seiner Wege gehen aus, und ich hab keinen Plan, wie ich das - über eine Entfernung von 80 km - eben friedlich und fair gestalten soll. Am Telefon wär schon nicht so schön... erst recht nicht über Messenger oder per Brief. Aber so zynisch und wütend wie ich gerade drauf bin will ich ihm auch nicht live begegnen. Wobei ich denke, dass da noch ein paar Alte Erinnerungen an meinen Ex mitmischen die mich ärgern.

    Bei dem was ich mitgemacht hab, hätt ich´s doch irgendwie merken müssen, dass da was nicht stimmt!?

    Danke, dass ich mir das hier von der Seele schreiben darf und sorry fürs auskotzen.

    Ich sehe das etwas anders und ich finde, du solltest dir diesen Schuh sehr wohl anziehen. Zeigt es doch, dass du zwar denkst du bist "geheilt" als Co, bist es aber noch nicht. Vielleicht suchst du dir professionelle Hilfe um mal zu schauen, was da in deiner Seele los ist.

    Ich sehe solche wiederkehrende Situationen immer als Warnung, dass noch etwas aufzuarbeiten ist und das schafft man kaum ohne professionelle Hilfe. Zum Glück ist dein Alarmsystem gleich angesprungen!

    Man sieht es einem Alkoholiker nunmal nicht direkt an, dass er Alkoholiker ist. Schreibt sich ja keiner auf die Stirn. Und mir fällt es ja gerade auf, dass an dem Trinkverhalten was nicht stimmt. Habe den Menschen ja erst vor nem halben Jahr kennengelernt bzw. lerne ihn aktuell kennen.

    Ging der Urlaub über mehrere Wochen?

    Was erhoffst du dir davon?

    Stört dich sein Trinkverhalten? Möchtest du, dass er weniger trinkt?

    Wenn du hier eine Frage mit ja beantwortest, dann gebe ich dir klar den Rat, den ich mir selbst geben würde: beende die Sache jetzt! Es passt nicht. Er darf trinken so viel und wann er will. Wenn du das Gefühl hast ihn kontrollieren zu müssen, dann bist du mit einem Fuß wieder im Karussell drin.

    Danke, sowas denke ich ja auch. Wir sind ja erst seit einem halben Jahr auf dem Weg in eine Beziehung... oder dann wohl eher nicht. Was jetzt auch schmerzt und so Gedanken aufkommen lässt, warum ich scheinbar Alkoholiker anziehe und es nicht schon früher gemerkt habe. Andererseits... vielleicht ist es jetzt tatsächlich nur über die Feiertage etwas viel geworden. Wie gesagt, ich beobachte. Hat mich zunächst stutzig gemacht, dass er die Woche nach der ganzen Feierei auch jeden Abend getrunken hat.

    Wenn er regelmäßig trinkt wird es dein Suchtgedächnis aktivieren welchen dir immer wieder sagen wird ; Trink was . Grade das habe ich mit meiner Frau besprochen . Ich habe ihr gesagt wenn sie jeden Abend ein Bier trinkt erweckt es meine Lust auf trinken Als ich meine Frau kennengelernt habe ,habe ich von Anfang an gesagt . ich bin trockener Alkoholiker . Tu das auch . Ich kann dir nur dazu raten . Nur so kannst du dich selbst schützen . Wenn er selbst Trinker ist dann lass es sein . Deine innere Stimme hat dich gewarnt

    Hallo, ich selbst bin kein Alkoholiker. Aber ich war 20 Monate mit einem Quartalstrinker zusammen bis ich mich von ihm trennen konnte. Nun bin ich seit ca. einem halben Jahr mit einem Mann liiert der zumindest die letzten Wochen täglich getrunken hat.

    Habe sein Trinkverhalten gestern bei einem Treffen angesprochen. Er gibt zu, dass er jetzt während dem Urlaub viel getrunken hat-jeden Abend. Hab meine Bedenken dazu geäußert und beobachte nun.

    Danke für Dein Feedback.

    Hello again.

    Falls das jmd. ließt, ich bin erfolgreich aus einer emotionalen Co-Abhängigkeit heraus gekommen.

    Warum bin ich wieder hier?

    Seit ca. einem halben Jahr treffe ich einen Mann und da ich ja durch meine Vorgeschichte etwas sensibilisiert bin beäuge ich jeden Alkoholkonsum mit argwohn. Mittlerweile musste ich feststellen,das dieser Mann dieses Jahr jeden Abend so viel getrunken hat, dass ich es durchs Telefon gemerkt habe. Irgendwie habe ich ein Deja vu.

    Sonst wäre ich nicht hier.

    Ich treffe ihn heute und werde es ansprechen. Vermutlich bin ich hier, weil ich schon weiß,dass da was nicht stimmt und ich mir hier Rückhalt holen will... oder so.

    Ist es normal, dass man nach wochenlanger Kontaktsperre, erfolgreichem Ablenken, realisieren und akzeptieren und vermeintlichem Loslassen plötzlich wieder traurig wird und Liebeskummerschmerz ertragen muss?

    Ist das weil mich die Nachricht seines Kumpels erreichte (vor ner Woche) oder weil mir eine Liebeserklärung (von einem anderen) gemacht wurde?

    Wie gehe ich jetzt am besten damit um?

    Ging ganz gut bis mich letztes Wochenende eine Nachricht von einem seiner Kumpels erreichte. Hab den gleich auch blockiert. Zumal der bekannt dafür scheint sich an Frauen von bekannten heranzumachen. Was bin ich? Freiwild?

    Zum kotzen. Sorry. Ich muss mir gerade irgendwo Luft machen.

    Dann hatte ich sogar jmd. kennengelernt der total auf einer Welle zu liegen scheint was meine Leidenschaft für Musik betrifft und selbst auch relativ frisch nach langjähriger Beziehung getrennt ist. Und der spricht nach 3 x treffen von Liebe.

    Ich bin auf der Flucht.

    Aber sowas von.

    Was läuft bloß alles schief?

    Diese ganzen Vorkommnisse lassen mich jetzt die Nacht wachliegen und grübeln. Ich hab überhaupt keinen Nerv für irgendein Beziehungschaos. Ich befreie mich gerade erst aus einem.

    Ablenkung ging bisher super. Ich verstehe nicht, warum es mich so aufwühlt, wenn ander von ihm erzählen, aber die Begegnung, vor der ich schon etwas Angst hatte, mich eher so ganz auf den Boden geholt und in meiner Entscheidung der Trennung bestärkt hat. Ich hoffe das Chaos legt sich schnell. Sonst hab ich ne unruhige Nacht und bin morgen entsprechend unfit, unkonzentriert etc.

    Hallo nochmal,

    falls es jmd. liest wäre ich über einen Rat dankbar.

    Mein trockener Kumpel mit dem ich häufig Konzerte besuche und auch telefoniere, insbesondere wenn wir auf verschiedenen Konzerten waren, hat mir von seiner Begegnung mit meinem Alkoholiker-Ex auf dem letzten Konzert erzählt. Ich war auf einem anderen Konzert.

    Auf dem Festival, bei dem mir mein Ex häufiger volltrunken begegnet ist hat mich das irgendwie nicht sonderlich berührt. Im Gegenteil, er hat durch sein Verhalten dazu beigetragen, dass ich mich eher in meiner Freiheit bestätigt gefühlt hatte. Aber wenn mir andere von ihm erzählen fährt mein Kopf irgendwie Karussell und ich fühle mich schlecht.

    Eine Mischung aus schlechtem Gewissen, Traurigkeit, Sehnsucht nach den schönen Zeiten wenn die guten Erinnerungen aufploppen...

    Kontakt bleibt abgebrochen und blockiert. Aber wie kriege ich Gedankenkarussell und Gefühlschaos wieder gestoppt?

    Hallo nochmal,

    bis Sonntag hab ich durchgehalten den Kontakt abzubrechen. Dann hat mir eine Freundin erzählt, wie sie ihn freitags auf einem Festival (auf das ich bewusst nicht ging) getroffen hatte. Wie er zunächst wohl Hemmungen hatte sie überhaupt zu Grüßen, sich dann doch länger mit ihr unterhielt, tatsächlich fragte, was er falsch gemacht hätte und zur späteren Stunde über mich UND MEINE KINDER hergezogen hätte (Was er alles mit uns mitgemacht hat... wie schlimm wir wären...). Sie äußerte bedenken, wie er wohl heimgekommen sei, da er wohl zu noch späterer Stunde Artikulationsprobleme hatte. Samstags war er dann nicht auf diesem Festival und Sorge machte sich wieder in mir breit.

    Hab ihm darauf eine SMS geschrieben, dass er aufhören soll schlecht über mich zu reden, sonst könnt ich auch mal aus dem Nähkästchen plaudern was ich mit ihm mitgemacht hatte. Er solle froh sein mich und meine Kids los zu sein. Dennoch würde ich mich über ein kurzes Lebenszeichen freuen.

    Das kam dann auch. Gefolgt von Entschuldigung und Liebesbekundung.

    Habe nicht weiter darauf reagiert.

    Nun habe ich Angst ihm in zwei Wochen auf einem anderen Festival zu begegnen. Das wird sich schwer vermeiden lassen, da ich dort arbeite und es recht klein und überschaubar ist, so dass man sich zwangsläufig über den Weg läuft.

    Außerdem ärgere ich mich, dass ich mir Sorgen gemacht hatte und meine Freundin überhaupt über ihn gesprochen hatte. Als sie anfing wollt ichs dann aber auch wissen...

    Was ich jetzt weiß: Kontakt und Informationen über ihn wühlt nur unnötig auf.

    hey ihr... im Grunde weiß ich gar net was ich gerade schreiben soll, es ist soviel was mir im Kopf umherschwirrt. Aber ich bin einfach nur am Ende und weiß nicht was ich tun kann...soll...muss...

    Erstmal zu mir...bin 41 und verheiratet mit (m)einem suffkopf seit 4 Jahren. Zusammen sind wir seit 2013. Gemeinsame Kinder haben wir nicht...nur ich hab eine Tochter mit gebracht.

    Es fällt mir so verdammt schwer, das Thema auszusprechen...geschweige denn darüber zu reden... aber ich weiß nicht mehr weiter...da ich schon selbst denke ich bin irre...

    Eigentlich ist es schon arg traurig, dass man im Internet nach Hilfe suchen muss...um zu hinterfragen, was los ist...was passiert mit dem Partner...mit mir...unserer Ehe? Was alleine so eine scheiss Flasche anrichten kann... mein Mann trinkt täglich eine Flasche Wodka...manchmal auch mehr... er fängt we früh an...mischt es in den Kaffee...wacht nachts auf...muss wodka her.. um wieder einschlafen zu können...haben wir an dem Tag nix geplant geht es den ganzen Tag über so...Glas leer...wodka rein.... wodka alle... abend ab zur tanke... 12 Euro de Flasche...egal...Hauptsache er hat seine über alles geliebte freundin in der hand... ich könnte so kotzen... und da ist mein problem... meine frage.... wieso verliere ich gegen eine Flasche....eine beschissene gefüllte Flasche? Warum komme ich gegen diese nicht an? Warum? Warum reicht meine liebe nicht zu ihm aus...um ihn zu zeigen...hey, du brauchst den scheiss nicht....mit mir kannst du reden, lachen...weinen...! Ich bin immer für dich da...stehe dir zur Seite...Stütze dich wenn du mich brauchst....dafür sind wir ein Paar....aaaaber nein... ich bin der Verlierer...egal was ich tue...mache...gebe....es reicht ihm nicht...er sieht es nicht...oder sieht er es? Ich glaube kaum... sonst würde er nicht so ein Desinteresse an den Tag legen... wenn ich weine...kommt keine Hand...kein Arm...kein liebes Wort...keine Frage was los ist...

    Was soll ich tun?

    Hallo SaRaLa,

    ich fang von unten an: Geh und bring dich selbst in Sicherheit und wieder mit dir selbst ins Reine!

    Da kommt nix von ihm wenn es Dir schlecht geht? Geh, was willst Du dort?

    Er sieht nicht was Du tust? Vielleicht trübt der Alkohol seinen Blick. Der trübt den Blick auch wenn er nüchtern ist. Dann ist sein Blick ja darauf gerichtet, diesen Zustand möglichst schnell zu ändern.

    Und wie Cadda schon geschrieben hat; Du verlierst nicht gegen eine Flasche sondern gegen eine tükische Krankheit. Du kannst ihm nicht helfen. Nur Dir selbst!

    Alles Gute <3

    Hallo, bin aktuell auf dem Festival und war nur zwischendurch mal hier online. Hatte zwar ein paar emotionale Momente (bei einem Song und der Frage nach ihm von einer Bekannten), aber insgesamt fühle ich mich frei und ziemlich entspannt. Es tut gut niemanden im Nacken sitzen zu haben, der ausfallend etc. werden könnte. Keine Ängste, keine aufgezwungene Verantwortung, keine Eskalation die mich tangiert.

    Danke, dass du fragst.

    So, er kam tatsächlich zum Termin.

    Ich sollte mit rein. Für 15 Minuten. Ich war supernervös ihn wieder zu sehen. Da ich mir aber vorher alle Male die ich mich wegen ihm mies gefühlt hatte aufgeschrieben habe, fühlte ich mich zumindest in meiner Entscheidung gestärkt. Was er vom Beratungsgespräch mitgenommen hatte weiß ich nicht. Es scheint ihm zumindest zu denken zu geben.

    Auf der Heimfahrt hab ich auch meinen Standpunkt nochmal deutlich gemacht und er war ziemlich geknickt, hat aber auch nicht versucht mich "einzulullen". Ich denke ihm ist auch klar, wie kaputt die Beziehung ist.

    Ich fühle mich irgendwo zwischen frei und leer. Und er ist nun wieder auf allen Kanälen blockiert.

    ...ANDERE aber durchaus weiter möglich sind.

    ANDERE verbringe ich mit meinen Kindern. Also, jetzt wo es wieder möglich ist nehme ich alles an Konzert etc. mit, was möglich ist. Das ist mein Ventil für Alltagsstress. Das hatte uns ja auch so verbunden. Nachdem ich ihm nicht mehr vertrauen kann, Respekt und Achtung ebenfalls gelitten haben und hier schon die Basis einer gesunden Beziehung kaputt ist, fehlen damit ja auch Gemeinsamkeiten die zuvor einen großen Platz eingenommen haben.

    So ganz sachlich betrachtet.

    Ich leide immer noch und mir zerreißt es noch immer das Herz, wenn ich an "uns" denke und mich davon verabschieden muss, was so schön, authentisch, vertraut... war. Aber es wird weniger je mehr ich mir eben diese Tatsache bewusst mache, dass ich nie wieder mit ihm auf irgendein Event kann.

    Ich schaffe es nicht ihm abzusagen. Denke auch, dass es jetzt seine Chance ist sich mit sich selbst auseinander zu setzen.

    :roll:

    Im schlimmsten Fall hab ich halt Sprit verfahren und musste ihn sehen und mich nochmal persönlich mit ihm auseinandersetzen. Vielleicht auch nicht verkehrt im ins Gesicht zu sagen, dass ich nie wieder mit ihm zusammen auf ein Konzert, Festival oder ähnliches gehen kann...

    Hallo Lulu,

    Das es sich jemand der ständig darauf aus ist bei jeder Gelegenheit Party zu machen schön redet, dass viel zu trinken "cool" wäre und man sich brüstet mit hohen Mengen kenne ich zum einen aus der Musikszene und von meinem Ex. Das scheint in manchen Kreisen tatsächlich als "normal" zu gelten und Menschen die nix vertragen sind Spaßbremsen etc.

    Was viel wichtiger ist, ist aber die Tatsache, dass dich das stört und du dich damit nicht wohl fühlst. Du hast ein recht darauf dich wohl zu fühlen.

    Tatsache, dass du dich nicht traust etwas bei deinem Partner anzusprechen zeigt ja auch wie unwohl du dich damit fühlst. Warum bist du mit jemandem zusammen und bezeichnest denjenigen als Partner, wenn du ihm offenbar nicht vertraust und mit ihm nicht über alles sprechen kannst?

    Du hast doch wie jeder Mensch einen Partner verdient, dem du vertrauen und auch alles anvertrauen kannst.

    Wenn man sich in einer Beziehung unwohl fühlt wegen dem Verhalten des Partners, egal welches Verhalten, hat das natürlich seine Berechtigung. Es ist dein Gefühl. Es wird durch ein Verhalten eines anderen ausgelöst.

    Mein Gefühl war neben der Angst vor Eskalation (da waren die Folgen dann nicht mehr erträglich) auch die Angst und Sorge um seine Gesundheit. Und das Gefühl/Gedanke - da stimmt was nicht mit seinem Trinkverhalten. Das ist nicht mehr gesund. Die Heimlichtuerei um sein Trinkverhalten seiner Mutter gegenüber haben mich genervt und unter Druck gesetzt, weil ich nicht lügen will bzw. das nicht kann. Das fühlte sich falsch an. Gegen Ende hab ich mich immer schlecht gefühlt, wenn ich ihm nicht so richtig vertraut hatte wenn er behauptete abends eingeschlafen zu sein. Das hat sich falsch angefühlt.

    Ich will einen Partner dem ich vertrauen kann. Vertrauen ist ja bekanntlich eine existenzielle Basis für eine Beziehung.

    „Momentan seh ich es eher so, dass ich einem geliebten, ängstlichen Menschen beim Behördengang helfe.„

    Die Realität ist aber, das es kein Behördengang ist und nicht einfach eine Formalität geregelt werden muss. Es geht ja darum, das er in sich, etwas verändern muss. Er bekommt da ja keinen Chip eingepflanzt und alles ist gut. Daher finde ich den Vergleich leider nicht so passend. In meinen Augen.

    Ich verstehe das Du hilfsbereit bist, aber ich glaube, in der Sache Alkohol, ist das leider eine völlig andere Hausnummer. Die auch nicht mit anderen Sachen zu vergleichen ist. Das ist wahrscheinlich auch der Punkt warum wir Co sind, weil wir das eben nicht sehen können/wollen.

    LG

    Je mehr ich hier gelesen habe, überwiegend bei Angehörigen, desto lieber würde ich ihm mittlerweile für Montag absagen. Weil ich weiß, dass er zu hören bekommt, dass er Alkoholiker ist. Und wie er da "rauskommt" und das es nur mit Abstinenz funktionieren kann ist mir mittlerweile auch klar.

    Vielleicht ist das böse, aber das traue ich ihm nicht zu. Warum also mindestens 70 km durch die Gegend fahren?

    Danach müsste er ja tatsächlich selbst tätig werden und Anlaufstellen die ihm der Suchtberater nennt aufsuchen... wenn ich an diesen Weg denke mit all den Stolpersteinen werd ich müd und es leid ihm "den Arsch nachzutragen". Zumal ich weiß, dass die Liebe die wir hatten nie wieder so wird. Mein Vertrauen ist weg. Durch seine Respektlosigkeit habe ich auch Respekt und Achtung vor ihm verloren.

    Aber, und das ist für mich tatsächlich ein Dilemma, weil ich meine Versprechen halte, ich habe angeboten ihn zu fahren.