Beiträge von Pusteblume2020

    Danke achelias für deine Antwort

    Das werde ich auch demnächst in Angriff nehmen, mit ihm nochmal das Gespräch suchen.

    Da es vor mir und in der Anfangszeit deutlich mehr war,hatte ich erst Hoffnung, denke aber wenn ich das realistisch sehe,wird der Konsum irgendwann eventuell wieder Mehr.

    Denke der Ansatz den du mir gegeben hast ist gut😊

    Danke für deine Antwort Cadda

    Du hast es genau auf den Punkt gebracht und recht mit deiner Meinung dazu.

    Ich bin aber auch nicht zur Suchtberatung gegangen, um einige Zeit danach zum Trinken auf dem Klo zu verschwinden. Wenn ich WIRKLICH ganz EHRLICH abstinent leben will und mich das zufrieden macht, dann kann das auch funktionieren. Das ist bei Deinem Partner aber offensichtlich leider nicht der Fall.

    Am liebsten würde ich ihm das mal so sagen🙈

    Denke auch,solange er nicht hinter der Entscheidung steht nichts mehr zu trinken, wird es weiterhin so bleiben.

    Dachte echt eine zeitlang dass ihm die Maßnahmen helfen,die er in Betracht gezogen hat und auch ich ihn mit meiner Art damit umzugehen, ihm hilft.

    Hallo Linde66

    Danke für deine Antwort.

    Nein er ist sogar relativ normal,keine aggressive Art und sonst nichts,merke es dann nur an seiner Antriebslosigkeit.

    Manchmal glaube ich,er fühlt sich wie in einem sicheren Hafen,da ich sehr lange brauche um etwas zu sagen bzw ihn zu konfrontieren.

    Möchte auch nicht seine Psychologin sein oder derartiges.Seine Sucht gesteht er sich ein,nur den Weg in die Abstinenz findet er nicht und das sollte er alleine aus freien Stücken.

    Wenn nicht alles,außer seiner Sucht so perfekt wäre,hätte ich schon alles hingeschmissen.

    Denke weil wir räumlich getrennt leben, habe ich noch den nötigen Abstand bzw spreche auch aus wenn ich für mich bleiben möchte.

    Natürlich wäre mir langfristig eine stabile Beziehung am liebsten, aber das hat man mit einem Süchtigen,auch nach Abstinenz nie.Korrigiere mich,wenn ich damit falsch liege.

    Bin mir ziemlich unsicher ob ich das für den Rest meines Lebens möchte,erhoffen würde ich mir schon das alles sich zum Guten wendet.

    Fragen über Fragen in meinem Kopf :rolleyes:

    Bin von Natur aus ein Optimist,nicht immer ne gute Eigenschaft.

    Hallo

    Haben gerade unser Kinderwochende gehabt,also mein Partner hatte seinen Sohn da.

    Es war wie immer sehr harmonisch.

    Nur bereiten mir manche Situationen Kopfzerbrechen.

    Denke jeder Süchtige hat sein Schema und so beobachte ich das auch bei meinem Partner.

    Habe in meinem letzten Beitrag schon erwähnt, das der erste Weg von ihm nach der Arbeit zur Toilette ist,um sich was zu "gönnen".

    So ist ähnlich ist es an den Wochenenden er geht zum Bäcker und danach zur Toilette.

    In seiner Jackentasche spür ich immer einen Flachmann hinterher (er trinkt ausschließlich Jägermeister).

    Wie geht ihr mit solchen Situationen um?

    Spricht ihr denjenigen darauf an?

    Muss sagen,er trinkt wenig,zumindest weniger als am Anfang unserer Beziehung.

    Hatte ihn nach 3 Monaten direkt darauf angesprochen und er versuchte erst alleine etwas zu ändern,dann mit ärztlicher Überwachung, Klinik und schlussendlich landete er bei den AAs.

    Leider gibt es auch Tage wo er deutlich mehr trinkt, das ist in Phasen, wo ihn seine Probleme erdrücken.Da er nicht darüber spricht,ertränkt er es lieber.

    Dann stoss auch ich auf taube Ohren.

    Aber denke das kennt so mancher hier.

    Wünsche euch einen schönen Tag

    LG

    Hallo Pusteblume22

    Wie geht es denn deiner Tochter mit diesem Auf und Ab? Kann Sie das begreifen? Weiß sie von der Alkoholsucht?

    Ich bin selbst erst seit ein paar Tagen hier und voller Fragen, habe aber auch einen fast 10jährigen Sohn, um den ich mir mehr und mehr Sorgen diesbezüglich mache, zumal er im vergangenen Jahr (die Vorpubertät lässt grüßen) anfängt, so vieles im Leben und in der Schule nicht mehr als selbstverständlich hinzunehmen sondern zu hinterfragen. Was ja gut ist! Nur: jetzt braucht er auch Antworten auf ungefragte Fragen! Die möchte ich ihm geben, bin nur noch etwas unbeholfen, wie...

    Lg

    Api

    Guten Morgen Api

    Ich muss sagen,bisher bekam sie selten bis gar nichts mit von seiner Sucht.

    Da wir uns auch nie streiten, sondern normal darüber reden,war noch nie so eine Kongliktsituation da.

    Als er letztes Jahr in der Klinik war,redeten wir gemeinsam offen mit ihr darüber und sie verstand es,da sie leider auch einen Onkel hat der Drogenabhängig war und sie davon manches mitbekam.

    Sie hat meinen Partner noch nie betrunken erlebt und ich hoffe das bleibt so.

    Das einzige was sie mitbekommt,das auf und ab mit seinen Kindern (6&14),das durch die Ex Frau sehr angespannt ist und es da oft Streitereien gibt.Was natürlich mit seiner Abhängigkeit zu tun hat.

    Solche Gespräche fanden bisher immer nur statt wenn sie nicht im Haus ist oder schläft.Fibde grundsätzlich sollten da Kinder nie mit im Raum sein.

    Man kann sie nicht vor allem schützen,aber man versuchen sie fernzuhalten.

    LG Pusteblume

    Guten Morgen

    Danke für deine Antwort Morgenrot

    Ohja,ich beobachte ihn sehr gut und kann fast jeden Schritt rekonstruieren.

    Entweder haben wir Frauen das im Blut oder ich hätte zum FBI gesollt,kleiner Scherz am Rande😉

    Hatten vor 2 Tagen eine für ihn peinliche Situation erlebt,waren beide im selben Geschäft und ich erwischte in quasi auf frischer Tat,anstatt es wegzustellen,blieb er an der Kasse und verließ mit seinem Alkohol das Geschäft.

    Wenigstens stellte er sich davor dem Geschehen und lief nicht weg.

    Auf mein Verlangen,schüttete er sogar den Alkohol weg,aber wenn ich nichts gesagt hätte,wäre er seinen üblichen Gang zu Hause gegangen....von der Arbeit kommen,erstmal auf Toilette und sich da heimlich etwas hinter die Binde kippen.

    Das hat mich dazu bewegt, mir zum Austausch noch etwas zu suchen.

    Danke für den Link,werde gleich mal schauen.

    LG Pusteblume

    In der "Spur" halten,trifft es völlig Morgenrot .

    Aber ich bin mir dessen bewusst.

    Da wir noch nicht in einem Haushalt leben,habe ich zeitweise den Abstand zu ihm oder sage auch,wenn es mir zu viel wird und ich Zeit für mich brauche.

    Hallo,

    Kurz zu mir:Ich bin 36 Jahre und habe eine Tochter von 10 Jahren.

    Bin seit 7/2020 mit einem Alkoholiker in einer Beziehung.

    Ich bemerkte nach ein paar Wochen schon,das sein Trinkverhalten anders ist.

    Es erinnerte mich an meinen Vater,der durch seinen Alkoholismus mit nur 59 Jahren verstarb,ich war damals 14.

    Momentan hat mein Partner wieder eine Hochphase,d.h. er trinkt wieder sehr viel.

    Mittlerweile weiß ich,wann ich damit rechnen kann und wann er gute (trockene) Phasen hat.

    Er war letztes Jahr für 2 Wochen im Entzug und geht fast regelmäßig zu den AAs vor Ort.

    Aber sobald Probleme auftauchen,igelt er sich ein und trinkt vermehrt.

    Weiss mir bald keinen Rat mehr,wie ich ihn unterstützen könnte.

    Er kennt meinen Standpunkt zu dem Thema und weiss,das ich an seiner Seite bin,wenn er sein Problem anpackt,ich aber auch auf Mich schauen muss,sonst zerbrechen ich daran.

    Bin froh dieses Forum gefunden zu haben.Bin zwar auch vor Ort bei einer Suchtberatung für Angehörige,nur die sind nicht 24h griffbereit.

    Freue mich auf den Austausch und auf interessante Beiträge,die vieles von einem selbst widerspiegeln.

    Schönen Abend euch noch.

    Lg