Hallo Strandkind, mein Sohn war zu dem Zeitpunkt schon erwachsen. Er wohnt aber mit im Haus in seiner eigenen Wohnung. Zu dem Zeitpunkt waren wir noch mitten in der Sanierung . Mein Ex ist nicht der leibliche Vater.
LG
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Anmelden oder registrierenHallo Strandkind, mein Sohn war zu dem Zeitpunkt schon erwachsen. Er wohnt aber mit im Haus in seiner eigenen Wohnung. Zu dem Zeitpunkt waren wir noch mitten in der Sanierung . Mein Ex ist nicht der leibliche Vater.
LG
Aber ich glaube ich liebe mich mehr. Und vor allem meine Kinder.
Hallo Strandkind,
du weißt im Grunde sehr gut was zu tun ist und hast auch deine Rolle in dem Ganzen verstanden.
Die Angst eine Entscheidung später zu bereuen kann ich nachvollziehen. Die Reaktion deines Sohnes auf deinen Mann wenn er getrunken hat sagt schon einiges. Soll er weiter so aufwachsen?
Mein Sohn hat mir nach der Trennung Dinge erzählt von meinem Ex an die ich mich gar nicht mehr erinnern konnte bzw. nicht mitbekommen habe. Mein Sohn war 2014 unter anderem wegen Angstzuständen in Behandlung. Auch wenn ich es nicht wahrhaben möchte glaube ich schon das das Zusammenleben mit meinem Ex meinem Sohn sehr geschadet hat. Und mein Ex war auch nie aggressiv oder ähnliches.
LG
Wenn ich mit den Kindern gehe, dann klappt er zusammen. Ich habe wirklich Angst davor, was dann passiert. Ich weiß, dass das nicht in meiner Verantwortung steht, dass es seine Entscheidungen sind.
Hallo,
mein Ex ist wenn man es so nennen möchte nach der Trennung zusammengeklappt. Es ging dann in einem Tempo abwärts was ich nie vermutet hätte. Das tat sehr weh es mit anzusehen, daran zurückzudenken ist auch immer noch sehr schlimm. Zu sehen was Sucht aus einem Menschen machen kann. Ich mache mir bei manchen Dingen heute noch Vorwürfe ob ich es nicht hätte verhindern können.
Aber andererseits ist er dadurch an den Punkt gekommen wo er für sich die Therapie wollte und bis heute auch trocken ist.
LG
Und doch spüre ich, es ist wahrscheinlich der einzig richtige Weg zu gehen… Erst recht wenn man jetzt so versucht mich hier zu halten…
Hallo Pummelblume,
dein Gespür ist sicher richtig.
Deine Schwiegermutter ist jetzt gekommen weil dein Mann ihr wahrscheinlich erzählt hat das du an Trennung denkst.
Wenn du jetzt erzählst das du dich erkundigst welche Wege und Möglichkeiten es für dich gibt, könnte es sein das man noch mehr versucht dich zu beeinflussen.
Auch ich habe mich vor der endgültigen Trennung anwaltlich beraten lassen, hatte mir schon ein neues Konto eingerichtet und die Unterlagen hatte ich auch schon sortiert. Dadurch hatte ich zum einen Klarheit und Planungssicherheit und zum anderen musste ich mich in der Anfangszeit nicht mit solchen Dingen beschäftigen.
Vielleicht sollte ich doch einfach damit leben, dass er ist, wie er ist… Vielleicht hört er ja jetzt wirklich auf??? Er hat es ja öfter über Tage und Wochen geschafft…
Wenn du das für dich so machen möchtest dann ist das deine Entscheidung. Aber du entscheidest auch für deine Kinder. Wenn er nicht bereit ist für sich eine Therapie zu machen und alkoholfrei zu leben wird es immer schlimmer werden.
LG
Hallo Pummelblume,
herzlich willkommen hier. Du hast für dich schon klar erkannt was zu tun ist.
So eine Entscheidung mit Kindern aus dem schönen Zuhause in -wahrscheinlich- soziale Armut zu gehen, und das nur weil der Ehemann lieber saufen möchte, ist VERDAMMT hart und deprimierend…
Ja das ist hart und deprimierend. Aber zum Schutz der Kinder und dir besteht natürlich Handlungsbedarf. Solange dein Mann weiter trinkt wird die Situation für dich und die Kinder immer schlimmer. Das ist leider so.
Hast du denn Familie und Freunde in der Nähe zum Reden. Eine Beratung über Hilfsangebote für dich (Caritas o.ä.) ist sicher auch nicht verkehrt.
LG
Es gibt eben auch Rückfälle oder eben das Bedürfnis nach Alkohol . Dann ist wieder Sendepause zwischen uns und ich organisiere mir meine Freizeit
Hallo Miga8,
der Entscheidung sich zu trennen ist sehr schwer. Die Frage ist halt wie lange hält man diese wechselnden Stimmungen durch. Macht das was auch du beschreibst eine glückliche und zufriedene Beziehung aus? Kann man so dauerhaft zufrieden sein? Wenn er ansprechbar ist dann ist man lieb zueinander und am anderen Tag macht wieder jeder sein Ding?
Du schreibst immer wieder was du tust, wie du versuchst dich abzugrenzen. Aber dein Tun und Handeln ist abhängig von seiner Verfassung. Er trinkt immer weiter. Wo ist sein zutun? So wie ich das lese ist dein Partner momentan nicht bereit aktiv an sich zu arbeiten.
LG
Hallo Jenny,
die aktuelle Situation ist sicher für euch beide nicht leicht. Dein Partner muss ja jetzt auch erstmal mit der neuen Situation klar kommen.
Nur ist das schwer mit einem muffigen Menschen, der meine Nähe ablehnt und zunehmend in sich gekehrt ist.
Das macht es auch nicht einfacher.
Wege wie er mit dem Saufdruck umgeht muss er für sich selber finden, auch die neue Gestaltung seines Tagesablaufs muss er selber machen. Da hat er sicher auch in der LZT Tipps und Ratschläge bekommen.
In erster Linie musst du für dich schauen das es dir gut geht.
LG
Hallo lausaufderleber,
das ganze ist ein auf und ab. Die abs werden mit der Zeit weniger. 3 Monate ist noch nicht lange.
Die Zweifel kenne ich und auch heute kommen die manchmal noch hoch. Mein Ex ist momentan trocken und da denke ich schon manchmal ob die Trennung falsch war usw. Aber ich weiß nicht ob er es mit mir zusammen geschafft hätte.
Kein Kontakt ist wirklich das Beste. Nach jedem Telefonat ging es mir nicht so gut. Die Stimme des anderen zu hören tat immer weh. Auch heute ist das noch so.
Hab Geduld mit dir.
LG
Hallo Berni,
auch von mir mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.
LG
Alles anzeigenWer sagt denn, dass sich alles um meinen Mann dreht?
Selbstverständlich frage ich hier in diesem Forum Dinge, die sich um meinen Mann drehen.
Da tut es nichts zur Sache das er , so wie auch ich ehrenamtlich in verschiedenen Gremien tätig sind.
ICH plane auch nicht das Leben für uns zwei, Mein Mann kann schon selber planen, und dabei dreht es sich bei ihm auch nicht nur um Alkohol.
Vielleicht ist er gar kein richtiger Alkoholiker, sondern nur einer, der auf dem Weg dahin ist.
Oder quartalsabhängig? Jedenfalls war ja jetzt eine solche Phase, nun ist er wieder nüchtern…… kann sein, dass es jetzt bis zum Frühjahr es wieder gewesen ist , oder es kommt erst im Sommer oder schon eher.
In den Trinkpausen ist auch gar nichts los, die Trinkphasen variieren zwischen „nur einem Tag“ bis maximal eine Woche.
Hallo Loka,
anfangs wollte ich auch nicht wahrhaben das ich Co-Abhängig bin. Ich fand mein Verhalten total normal und habe nach Entschuldigungen und Gründen gesucht warum mein Ex trinkt. Viele Kommentare haben mich auch getroffen und ich habe sie anfangs auch nicht verstanden. Heute sehe ich vieles anders und kann klar sagen ich war Co-Abhängig in unserer Ehe. Für mich war Co-Abhängigkeit was anderes. (Nachschub besorgen, Flaschen zählen, Alkohol entsorgen ... ), solche Dinge halt. Und die habe ich ja nicht gemacht.
LG
Sorry, wenn ich diesen Standardsatz von Alkoholikern/innen höre, stellen sich meine letzten verbliebenen Kopfhaare.
Für jede Krankheit gibt es Ärzte, Kliniken, Therapien. Anders könnte sie schon, wenn sie wollte. Aber sie will halt nicht. Und die Angehörigen müssen sich dieses Leid sehr lange anschauen, machen sich Sorgen, wollen gerne helfen und unterstützen. Der Alkohol steht aber weitaus darüber. Lieber weitersaufen, Führerschein weg, Job weg, Familie kaputt, Haus verkaufen, Sauftod, etc.
Guten Morgen Berni,
ich habe diese Antwort von dir mal hier in deinem Tread eingefügt.
Zum ersten bin ich Angehörige und weiß sehr gut wovon ich schreibe. Und zum zweiten müssen sich die Angehörigen dieses Leid nicht anschauen. Du tust es momentan noch und du kannst das solange tun wie du möchtest. Es ist deine Entscheidung.
Aber ich bleibe dabei diese Menschen sind krank und bleiben trotz allem Menschen und sie sind krank. Denkst du wirklich wenn es so einfach wäre gäbe es so viele Abhängige die immer wieder rückfällig werden?
LG
Ich weiss sie ist bei einem anderen Mann, das ist im Grundsatz auch o.k., wir haben uns getrennt. Beim letzten Telefonat hat sie vergessen aufzulegen und ich konnte ihn im Hintergrund sprechen hören. Man, kann Gewissheit schmerzen. Ihr reicht Gesellschaft und Alkohol.
Das kann ich mir gut vorstellen. Du bist weg und schon ist der nächste da. Andererseits zeigt dir das an welchem Punkt deine Frau angekommen ist.
LG
Und es ist hart sich einzugestehen , dass man weggesehen hat bzw so sehr hoffen wollte das der partner von allein gesund wird.
Hallo Carry,
ja es ist schwer sich einzugestehen das man machtlos ist.
Da wir jetzt aber in dieser Situation sind muss ich handeln um mich zu schützen.
Genau das ist der richtige Ansatz. Du musst an dich denken.
Viel Austausch hier und das Lesen bei den anderen hilft auf jeden Fall. Deine Sozialarbeiterin kann dir sicher weiterhelfen bei der Suche nach einer Beratungsstelle.
Hast du denn noch Familienangehörige oder Freunde mit denen du reden kannst ?
LG
Die letzten Jahre, weiss nicht ab wann und diese Frage quält mich, ist alles entglitten. Ich weiss nicht genau seit wann und schon garnicht warum. Schuld sei ich, aber wie ich hier schon oft lesen konnte, ist das üblich...
Hallo,
das ist ein schleichender Prozess. Und es ist nicht dir entglitten sondern ihr. Die Frage wann und warum stellt sich wohl jeder irgendwann. Aber das ist wie mit der Frage hätte ich doch dieses oder jenes getan dann wäre es vielleicht anders gelaufen. Die Antworten darauf bekommen wir nicht.
Du hast getan was für dich und dein Tochter wichtig und richtig ist. Deine Frau ist für sich selbst verantwortlich, auch wenn es schwer zu ertragen ist wie der Mensch den man ja auch anders kennt abstürzt.
LG
Die Trennung war richtig und wichtig. Doch auch mit etwas zeitlichem Abstand ertappe ich mich immer wieder mal, wie mir eine Träne über die Wange läuft. Ich ärgere mich dann, wie mein Herz mich die furchtbaren Erlebnisse vergessen lässt. Gedanklich in die Welt mit der Frau abtauchen lässt, die sie einmal war.
Dann hilft die Ratio. Keine schlechten, ängstlichen Gedanken auf dem Heimweg. Keine Frage, was erwartet mich. Keine gegenseitigen Vorwürfe und kraftraubende Streitereien.
Freunde, Familie und Musik sind auch prima Begleiter. Am wichtigsten aber...Zeit
Hallo lausaufderleber,
so geht es mir auch noch oft. Bei dir waren es 20 Jahre, bei mir 28 Jahre. Das ist eine unheimlich lange Zeit die verbindet. Da gibt es ja viele auch schöne Erinnerungen. Wenn mir danach ist dann lasse ich die Trauer in dem Moment auch zu. Warum auch nicht. Aber ich versuche dann auch mir die Gründe für die Trennung in Erinnerung zu rufen .
Wie du schon schreibst, hier hilft nur die Zeit.
LG
Hallo Kurzi,
wenn du das Gefühl hast das er ein Alkoholproblem hat wird das auch so sein. Man entwickelt ein Gespür dafür und bemerkt die Veränderungen.
Du hast ja schon den Entschluss getroffen auszuziehen und bist damit den meisten die sich hier anmelden schon um einiges voraus. Es ist super das du vor allem dich und deine Zukunft im Blick hast. Ihm kannst du nicht helfen, das kann nur er selber.
LG
Hallo MG-Midget,
Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich nun zu alt bin, um diesen Schritt zu gehen.. nochmal von Vorne anzufangen. Die Angst alles zu verlieren was wir uns aufgebaut haben.....tja und dann hab ich mir all die Dinge in Erinnerung gerufen die ich alleine geschafft habe.
Man ist nie zu alt um etwas zu verändern.
Alles anzeigenIch habe zu ihm gesagt: Ich möchte Dir etwas sagen und das sage ich nicht als deine Partnerin und Ehefrau, sondern als dein Freund!
Ich kann dir nicht helfen, das weiß ich nun, ich muss auf mich selbst achten.
Ich lege dir ans Herz, dir Hilfe zu suchen nicht nur wegen dem Alkohol, sondern auch wegen deiner Depressionen und deinem Krebs.
Du selbst hast es in der Hand!
Tust Du das nicht, wirst du genauso enden wie dein Freund O, du wirst alleine sein wenn du stirbst ( seine Familie kümmert sich schon lange nicht mehr um ihn, bzw. sie verschliessen die Augen, das weiß er, ich weiß er leidet darunter.
Ich werde diesen Gang nicht mit dir gehen! Ich habe für mich entschlossen zu leben!
Das ist echt stark von dir. Du hast es verstanden. Er kann sich nur selbst helfen. Du kannst aber für dich entscheiden wie du leben möchtest.
Und ja loslassen ist sehr schwer, aber manchmal geht es nicht anders.
LG
In der vergangenen Wochen meiner „Stillen Phase“ konnte ich viele Sachen erledigen und Vorkehrungen treffen.
Hallo Freddy,
es ist gut das du Vorbereitungen triffst. Das habe ich auch gemacht und das ist auch wichtig. Wem bei euch was gehört und wer worauf Anspruch hat ist ja unter anderem auch gesetzlich geregelt.
Bei allem Frust den du gerade verspürst und den ich auch nachvollziehen kann versuche bitte trotzdem deine Frau mit Respekt zu behandeln. Sie ist der Mensch den du einmal geliebt hast und sie ist krank. Sie kann gerade nicht anders.
LG
ich habe mich sosehr darauf fixiert ihn ändern zu wollen, das ich mich selbst vergessen habe.
Hallo,
dein Beitrag oben hat mir aus der Seele gesprochen. Da habe ich mich auch in ganz ganz vielen Sätzen wiedererkannt. Aber der eingefügte Satz trifft es genau auf den Punkt.
Heute merke ich wie ich mich doch in den letzten Jahren verändert habe. Ich war fast schon versessen darauf zu Hause alles im Griff zu haben, alles musste immer ordentlich und sauber sein, jedem habe ich versucht möglichst viel abzunehmen usw. usw.. Wenn ich alles geschafft hatte war ich vermeintlich zufrieden. Vielleicht habe ich auch die innere Leere so gefüllt. Keine Ahnung, es war auf jeden Fall ungesund.
LG
[…]
Hallo Matilda,
jetzt habe ich es schon abgeschickt und hatte noch gar nichts geschrieben. Naja Montag früh
Das was du da geschrieben hast finde ich sehr traurig. Deinen Kindern geht es offensichtlich gar nicht gut und dir auch nicht. Mit der Suchtberatung ist es doch nicht getan und das weißt du im Grunde auch. Sicher ist eine Trennung für die Kinder schlimm aber sie leiden jetzt auch sehr stark.
Klar hofft man das der andere endlich eingesteht das er ein Problem hat und sich dann auch Hilfe holt. Aber wie man hier in unzähligen Beiträgen lesen kann passiert das leider nicht so häufig und bei vielen dann doch erst nach der Trennung.
LG