Beiträge von Becko00

    Tut mir Leid. Ich melde mich dann nach der Entgiftung wieder.

    VG

    Guten Morgen,

    gestern war ich einkaufen. Habe mein Leergut abgegeben und mir Fassbrause (Zitrone) gekauft. Ja, es war schon komisch an den Bierregalen vorbeizugehen - aber nicht unmöglich. Ich bin jetzt erstmal durch die Arbeit gut abgelenkt. Später fahre ich nach Hause und dann beginnt die heiße Phase. Das erste Wochenende ohne Alkohol seit - keine Ahnung - Abiturzeiten (?) - im Studium trank ich ja noch mehr. Naja - ich fühle mich gut bis jetzt!!

    LG

    Hallo Sunshine,

    ich nehme doch die Hilfe an - ich lese hier im Forum - und fange an mein Leben neu zu ordnen. Ich lese auch von Usern, die es auch ohne Arztbesuch geschafft haben. Ich bin ein sehr strukturierter Mensch - ich bin noch dabei die ganzen Erfahrungen und Informationen auszuwerten - auf mein Leben und meine Situation umzumünzen. Ich schließe nichts aus was mir helfen könnte. Bitte erstickt meinen Weg nicht im Keim. Das Wochenende muss ich überstehen - das erfüllt mich mit einer Angst die ich kaum vorher kannte. Ich bin kein Besserwisser - wie könnte ich das sein bei diesem Thema. Die Erfahrungen und Meinungen der User hier sind mir sehr wichtig!

    LG

    Hallo Becko00 uns musst du nichts versprechen. Es ist alleine deins, ob du dich selbst belügst. Wir sind hier alle schon trocken oder haben uns auf den Weg gemacht.

    Du befindest dich in einem kalten Entzug und dieser kann auch nur ein Arzt beurteilen, inwieweit er gefährlich ist.

    Das ist auch nur der Vorstellungsbereich, bei dem die ersten Schritte mitgeteilt, werden. Der weitere Austausch findet auch erst nach der Entgiftung oder einer überwachten Entgiftung statt. Wann hast du das letzte mal was getrunken?

    Ah so - ok. Dann ist ja meine Vorstellung ja erstmal abgeschlossen, verstehe. Das letzte mal habe ich am 01.11 getrunken.

    VG

    Guten Morgen zusammen,

    Hartmut hat oben gefragt, was der Grund für mein Anmelden hier war. Eure Antworten sind es. Das Gefühl nicht alleine zu sein und auch die Tatsache, dass man über diverse Themen "sprechen" kann. Er fragte auch, ob ich ernsthaft Hilfe suche. Ich suche jede Art von Hilfe - ernsthaft soll sie sein - aber erstmal auf meine Art. Vl.. gehe ich noch zum Arzt, aber ich muss das erstmal verarbeiten. Das ist mir alles zu viel auf einmal. Bin gedanklich überfordert...ich versuche jetzt das WE zu überstehen. Das ist mein "Schritt" 1.

    Ich werde heute nach der Arbeit einkaufen - ich habe mein Leergut im Kofferraum und ich werde KEINEN Alkohol kaufen - das verspreche ich hier - und ich werde diese positive Nachricht hier verkünden.

    Ich versuche am WE viel zu kochen (zum Kochen habe ich mir immer schon die ersten Biere aufgemacht). Das lenkt ab und schmeckt (meistens) am Ende auch. Dazu bisschen Filme oder Serien streamen und viel mit meinem Hund rausgehen.

    Ich danke Euch ALLEN an dieser Stelle. Ja es hilft einfach auch mal hier zu lesen.

    LG

    B.

    Hallo Becko,

    herzlich Willkommen hier. Du schreibst, dass Du die nächsten 5 Tage nichts trinken willst. Und dann??

    Unser Forum richtet sich an bekennende Alkoholiker, die eine lebenslange Abstinenz anstreben. Ist das bei Dir der Fall?

    LG Cadda

    Hallo Cadda,

    ich schreibe weiter oben, dass es 5 Tage bis zum nächsten Montag sind. Ich rechne mir meine ersten Tage aus. Das dient meiner Motivation. Das ist mein Plan. Eine lebenslange Abstinenz ist natürlich das übergeordnete Ziel. Es gibt schließlich keine andere Option.

    LG

    B.

    Hallo Elly,

    ich werde meine Vorsätze in Taten wandeln. Ich werde die nächsten 5 Tage nichts trinken (heute ist der erste - hocke so lange im Büro bis ich total müde bin und gehe dann sofort schlafen). Dann haben wir schon bald den 07.11. Nach der nächsten Woche bin ich dann schon 10 Tage ohne Alkohol ausgekommen. Das ist mein Plan. Ich muss diesen Teufel - dieses Wochenende besiegen.

    Sobald ich aber merken sollte, dass die Symptome unerträglich werden, versuche ich bei einem Arzt anzuklopfen. Danke für Deine Worte!

    VG

    B.

    Hallo Marian,

    danke für Deine Antwort. Du hast Recht - ich will nicht zum Arzt - aber es ist keine Ausrede. Es ist zumindest ein Teil der Wahrheit.

    Ob ich mich vom Forum entferne in Richtung Alk, das kann ich Dir nicht genau sagen. Ich bin ja erst seit heute hier. Das kommende Wochenende, ja sogar der Tag morgen, wird es mir zeigen. Morgen fahre ich einkaufen - und ich hoffe ich bin stark genug meine Bierkästen zu verpfänden und keine neuen Kisten zu kaufen.

    Ich denke noch in kleinen Schritten. Ich denke alleine das wird mich schon belasten. Im Moment habe ich einfach Angst und viel zu viele Gedanken gleichzeitig:

    - wie konnte es soweit kommen

    - soll ich wirklich mein Leben lang auf Alkohol verzichten

    - wie kann ein Leben ohne Alkohol aussehen, was erwartet mich.

    - usw.

    VG

    Hallo Becko,

    willkommen im Forum und Glückwunsch zu deinem Entschluss. Auch wenn du schreibst, dass du "nur" psychisch abhängig bist, solltest du doch zum Arzt gehen und deine Entgiftung besprechen. Zu den Entzugserscheinungen gehört auch Unruhe, Schlaflosigkeit, Schwitzen, Unwohlsein, depressive Verstimmungen oder Ängste. Daher ist ein Gespräch mit dem Arzt immer wichtig.

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Hallo Seeblick,

    vielen Dank für den Koffer!

    Zu einem Arzt gehe ich erstmal nicht - auch wenn mit die Symptome bekannt sind. Ich kann mich immer schlecht öffnen bzw. über persönliche Probleme sprechen. Das hier im Forum empfinde ich als einfacher. Ich habe diese Symptome unter der Woche. Ich schätze die werden nochmal stärker werden am Wochenende - mal sehen. Ich werde berichten.

    VG

    Die Angst wird weniger, diese Erfahrung machte ich.

    Je mehr alkoholfreie Tage ich „sammelte“, desto sicherer wurde ich, wer einen Tag ohne Alk. schafft, schafft auch zwei, schafft auch ein ganzes Wochenende, einen komplette Woche …

    Natürlich muss die Wohnung 100% alkoholfrei sein und die eventuelle Neubeschaffung ausgeschlossen werden, mir halft auch viel Trinken, Tee war für mich in der ersten Zeit die Lösung, einfach herzustellen, keine Kohlensäure, wenn auch geschmacklich nicht der Oberknaller, konnte ich doch Unmengen in mich hineinschütten.

    Es galt für mich die erste Zeit, durch zu halten, mir zu beweisen, daß ich es kann.

    Hallo Achelias,

    vielen Dank für Deine aufmunternden Worte und Ratschläge. Ich werde mich daran klammern, wenn der Dämon mir wieder ins Ohr flüstert.

    VG

    Moin, Becko

    Wie fühlst du dich?

    Ich frage, weil du nach deiner Schilderung seit Montag keinen Alkohol getrunken haben dürftest,

    & dass du Woche für Woche gewissermaßen kalt entziehst. Das kann tückisch sein.

    Hallo Dante,

    ich fühle mich nicht so gut. Bei uns gab es gestern einen Feiertag - ich wurde schwach. Bin jetzt im Büro und arbeite. Von Mo-Do kriege ich das in der Regel ganz gut hin, weil ich sehr spät nach Hause komme und eigentlich sofort schlafen gehe. Freitag "freut" man sich aber schon auf die Getränke. Dann fängt das Spiel von vorne an. Dieser Rhytmus ist wie Du sagst tückisch - siehe gestern.

    Ich habe hier auch einen Beitrag eines Quartaltrinkers gelesen - ich finde mich dort zum Teil wieder. Ich muss nur zugeben, dass ich mich im Rauschzustand im Griff habe - ich mache weder peinliches, noch werde ich aggressiv oder Ähnliches.

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    VG

    Hallo Hanseat,

    danke für Deine Antwort. Der Gewinn an mehr Lebensqualität ist ein gutes Ziel - ein schönes. Ich werde mal nach dem Buch schauen.

    Die Angst wird hoffentlich weniger, wenn ich dieses Wochenende ohne Alkohol geschafft habe. Das ist schon wirklich alles sehr heimtückisch...so schleichend. Dieser Konflikt im Kopf....dieses "laß es!!" und es trotzdem tun ohne aufhören zu können...schlimm.

    Danke nochmal!!

    VG

    B.

    Hallo zusammen, ich bin der Becko. Ich bin 38 Jahre alt und gehöre zu den Menschen, die sich immer gesagt haben..."mir kann eine Abhängigkeit nicht passieren - ich trinke nur am Wochenende - und wenn dann nicht viel". Ich bin nicht körperlich abhängig vom Alkohol, aber dafür psychisch. Ich bin beruflich stark eingebunden und habe die Angewohnheit unter der Woche nichts zu trinken.

    Sobald aber der Freitag beginnt, startet leider auch schon das Trinken. Samstag und Sonntag auch. Das Problem ist dabei nur, dass ich nicht aufhören kann. Es dauert immer länger bis der Rausch einsetzt. Es gibt den einen Punkt wo ich mir sagen müsste....es reicht....aber ich hole mir dann immer ein weiteres Glas usw. Das geht seit Jahren so - nur wird die Menge immer größer!

    Das macht mich fertig. Am nächsten Tag Schuldgefühle - aber keine Besserung. Es ist falsch was ich da mache. Das muss aufhören. Deswegen bin ich hier. Ich habe sämtlichen Alkohol aus meinem Haus verbannt und stolpere voller Angst dem Wochenende entgegen. Ich hoffe ich schaffe es.

    In diesem Sinne - bis bald!

    Becko