Beiträge von zuerbiswolke

    Lieber Peter

    Glückwunsch zu Deinen Tagen der Abstinenz.

    Ich finde es gut wie Du das Thema angehst und Dich durch die Fragen reflektierst.

    Alkohol war für mich auch ein Belohnungsfaktor.

    Ich wollte nur 2 Dinge sagen:

    Zur Gewichtszunahme: Bitte trinke mehr Wasser, Gewichtszunahme sind Wassereinlagerungen, die auch bei nicht "Alkoholikern" normal sind. dagegen hilft mehr trinken und regelmäßig ausgewogene Mahlzeiten essen.

    Zu Deinem schlechtem Schlaf - das ist normal, Deine Gedanken sind ordentlich in Gange und Kreisen vermutlich auch abends in Deinem Kopf. Es ist gut das du sie aufschreibst, dann kannst Du sie buchstäblich ablegen und sie müssen nicht im Kopf bleiben.

    Ich musste ein wenig bei Deinen Belohnungsfaktoren schmunzeln: Siegerpose :)

    You made my Day :)

    Ich pose übrigens auch jeden Tag nach dem Krafttraining - das macht ein gutes Köpergefühl

    Ich gehe zu den AA´s - ein Leitspruch ist dort: Nur heute trinke ich nicht, ich lasse das erste Glas stehen. Es wird nicht gesagt: "ich trinke nie wieder". Sondern immer nur für heute.

    Gehst du noch in eine Selbsthilfegruppe? Kann ich nur empfehlen, da sitzen Menschen die verstehen wenn ich von meinen

    "nassen Gedanken" erzähle

    Liebe Grüße Wolke

    Liebe Coco

    Ich möchte dich dahingehend bestärken das unser Staat ein sehr gutes „Auffangnetz“ auch für Menschen in finanziellen Schwierigkeiten und Wohnungsnot aufgrund von sucht Erkrankung hat

    In meiner SHG ist jemand der langzeit Therapie macht und wohnungslos ist. Er wollte die Therapie und vom Alkohol weg. Jetzt ist er in einer sogenannten „Adaption“.

    Wenn dich interessiert was das genau ist kannst du bei Google nachsehen die Adaption schließt sich an die stationäre Therapie an und wird von der Rentenversicherung der Krankenkasse oder der Sozialhilfe finanziert.

    Was ich dir damit sagen will: dein Lebensgefährte wird nicht auf der Straße sitzen nur weil du ihn rausschmeißt und er mittellos ist.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut

    Hallo Zuerbiswolke

    Und wie lange hast Du so viel getrunken? Ich schätze, dass mein Mann seit 25 Jahren sehr viel trinkt.

    Wuerde mich auch interessieren, was Dich bewogen hat, etwas zu aendern

    Liebe Liesel

    Angefangen regelmäßig am Wochenende zu trinken habe ich während dem corona Lock down und täglich im Urlaub( wir verreisen immer ) . Mein Mann hat immer mit getrunken (aber im Gegensatz zu mir konnte er dann nach 2-3 Gläsern aufhören, Reste in der Flasche lassen)

    Im November habe ich angefangen heimlich zu trinken weil meinem Mann das durchaus aufgefallen ist und er angefangen hat mich „masszuregeln“, obwohl er selbst kein Alkohol freies Wochenende eingelegt hat. Im Februar waren wir eine Woche im All in clusive Urlaub und wir hatten beide Geburtstag

    Nach einem durch gezechtem Wochenende und mittags im Job Geburtstags Sekt bin ich in eine Verkehrs Kontrolle geraten und war meinen Führerstand los - das war mein ganz persönlicher Tiefpunkt!

    Ich wusste vorher schon das ich wieder weniger trinken sollte - aber ich hatte keinen Druck - ich war ein gut funktionierender Trinker: morgens früh raus, laufen oder ins Training, Job (ich. In Selbständig), Mitarbeiter, Termine, einkaufen, kochen Familie - alles lief reibungslos.

    Am Wochenende bin ich eher mal im 21 Uhr eingeschlafen - und ich war sehr redselig und aufgedreht - das hat keinen Mann dann eher genervt

    Seit dem Führerschein Entzug habe ich nichts mehr getrunken und versuche auch mein Umfeld alkoholfrei zu gestalten

    LG wolke

    2.3 ist ja schon eine heftige Hausnummer. Da muss man ja schon eine gewisse Toleranz entwickeln, damit man es überhaupt noch schafft, Auto zu fahren.

    Wie gesagt, die 6-8 Flaschen vermutest du ja nur. Vermutlich ist es inzwischen mehr. Der Konsum steigert sich immer weiter, weil der Betroffene ja wegen der Toleranzentwicklung immer später etwas merkt. Und deswegen bemerkst du es auch als Angehöriger vermutlich immer später.

    Ich habe das im Buch von Muriel Baumeister gelesen. Sie schreibt, dass sie irgendwann 1.5 Flaschen Weißwein gar nicht mehr bemerkt hat, erst wenn sie noch mehr getrunken hat, setzte eine Wirkung für sie ein.

    Wenn ich das richtig verstehe, hat man ja aber die Promille trotzdem im Blut.

    Wie stellst du dir das denn konkret mit dem Schlüssel vor? Du weißt doch gar nicht genau, was er getrunken hat. Und wenn er dir sagt, er hätte nichts getrunken?

    Ich kann das betätigen- ich konnte auch 2 Flaschen Wein trinken ohne groß was gemerkt zu haben - die Toleranz Schwelle war bei mir auch hoch obwohl ich nicht täglich getrunken habe

    Aber die die Kraft haben es zu wollen brauchen kaum Hilfe

    als nicht alkoholiker so etwas zu schreiben finde ich sehr anmaßend - wie kommst du darauf ?

    Alkohol Abhängigkeit ist bei jedem anders - ich kann nur von mir sprechen: ich bin ein sehr disziplinierter Mensch, würde es aber ohne jegliche Hilfe die es ja auch in verschiedenen Formen gibt vermutlich nicht schaffen abstinent zu bleiben!

    Das hat nichts mit Willenskraft oder Schwäche zu tun ...

    Mir fällt auf das du in vielen Postings schreibst zu Themen anderer, aber nie konkret bei Dir bleibst.....

    Wenn da nichts mehr ist .....

    „Nun hasst sie mich seit einiger Zeit auch noch offen, Psychoterror, Bösartigkeiten, triefende Ironie und völlige Abwesenheit von Realität schon nach wenigen Schlucken Alkohol, alles was man sich vorstellen kann, oder eigentlich auch nicht“

    Warum

    Bleibst du bei ihr ? Für den Sohn würde sich eine

    Lösung finden - wenn es tatsächlich unverantwortlich ihn in der Obhut deiner Frau zu lassen- auch wenn er tagsüber vermutlich in einer Werkstatt arbeitet

    Das sind meine Gedanken .....

    Nun plane ich meinen weiteren Weg. Ich habe mich hier im Forum angemeldet, nutze die App IamSober und gehe Dienstag zu meinem ersten AA-Treffen.

    Willkommen

    Glückwunsch zu deinen nüchternen Tagen

    Ich gehe auch zu den AA minimum 2 mal in der Woche, gestern wurde bei uns zu Hause Alkohol getrunken so bin ich auch gestern geflüchtet und an den Tisch gegangen.

    Ich hatte Angst vor meinem ersten Treffen das war was völlig unnötig in der Regel die ich montags und freitags zum Meeting, die Treffen sind an unterschiedlichen Standorten und unterschiedliche Gruppen . Auch nutze ich deine genannte App.

    Ich wünsche dir einen schönen Abend

    Ich habe Ähnliches in der realen Selbsthilfe Gruppe gehört - es wird da aber nicht von Problem gesprochen, sondern von der Erinnerung warum man eigentlich mit dem saufen aufgehört hat. Jeder hat ja einen Grund gehabt mit dem Saufen aufzuhören meistens ist es ein Schreckerlebnis oder negativ Erlebnis. In dem man das wach hält in dem man immer wieder darüber erzählt zum Beispiel, wird man sich bewusst warum man mit dem Saufen aufgehört hat.

    Ich weiß Nicht ob ich mich verständlich ausgedrückt habe?!

    Ich frage mich zur Zeit, ob für mich die bisher eingeleiteten Schritte ausreichen, oder ob ich z.B. zur Suchtberatung oder in eine Offline-SHG gehen soll um das Ganze noch weiter abzusichern. Bin mir da noch unsicher.

    Ich kann dich total verstehen die ersten Tage in Berlin fast jede Nacht davon geträumt doch getrunken zu haben - und war froh als ich am nächsten Tag aufgewacht bin das es ein böser Alptraum war

    Zum Hochzeitstag habe ich mit einem alkoholfreien himbeer Vanille Lavendel Spritz - (der Spritz war dann Home Made Limonade) angestoßen - sehr lecker !

    Ich habe für den Notfall die Nummer einer AA Freundin in der Tasche - dort kann ich Tag und Nacht anrufen !

    Der Antrag für die Gruppe für die Therapie Gruppe läuft - ist letzte Woche nach Berlin gegangen - das zahlt die Rentenversicherungs Anstalt und muss dort beantragt werden

    Die Therapie besteht aus Gruppen und Einzelsitzungen

    Außerdem habe ich win paar Tools aus dem Notfall Koffer dabei

    Es tut mir leid das du so leidest - an deiner Stelle hätte ich die Koffer eingepackt gelassennund wäre sofort wieder umgezogen in die Stadt

    Weil dein Gefühl von Anfang an gegen das Haus noch weiter raus auf dem Land war.

    ... er war wieder netter zu mir...... ich bin auch zu fremden nett !

    Jetzt hockst du da alleine mit den Kindern und wartest worauf ? Das der Herr sich herablässt dir wieder Gefühls Bröckchen hin zu werfen die Du dann hoffnungsvoll aufnimmst ?

    Er bleibt bequem in seiner Komfort Zone und macht Helikopter Papa - immer wenn es ihn gerade überkommt schneit er bei euch rein und hinterlässt jedes Mal ein Trümmerfeld!

    Du solltest klare Grenzen setzen und Regelungen treffen. Damit ihr nicht in der dauerwarte Schleife hängt. Er hat mit seinem Alkohol Verhalten vieles zerstört - jetzt taktiert er weiterhin munter euer Leben an dem er selbst aber nicht mehr teilhaben will - oder nur gerade dann wenn er sich alleine fühlt und ihn die Einsamkeit überkommt (wer ist schnob gerne Weihnachten alleine).

    Es ist an dir eine Entscheidung zu treffen - frag ihn was er konkret noch von dir will! Beziehung ? Freundschaft ? Einfach nur einen guten Umgang für die Kinder ?

    Hast du eine klare Aussage weißt du woran du bist! Kannst für dich wichtige Entscheidungen treffen und womöglich besser Grenzen setzen.

    Wie beim Alkohol Konsum: warum soll er was ändern ? Für ihn ist ja alles gut, er hat seine Grenze klar gesteckt und wenn die überschritten wird zieht er sich in seine eigenen 4 Wände zurück.

    Selbst wenn er aufgehört hat zu trinken, bei deinen Erzählungen höre ich keine Basis mehr für ein „wir“! Beschimpfungen, Kälte, Rückzug.... was bleibt noch außer Erinnerungen an eine langjährige Beziehung und das verklären der Erinnerungen an die nur schönen Zeiten ?

    Kinder brauchen Eltern die klare Fakten und Regeln schaffen, an einem Strang ziehen - dazu muss man kein Paar sein, wenn die Grundlage weg ist.

    Hallo liebe muriel

    Glückwunsch zum

    Schritt - so wie dir ging es mir auch. Ichs gehe Montags und Freitag zu den AA „ weil das Wochenende für mich gerade am Anfang zur „kritischen Zone“ gehörte

    Man kann nach den AA Regeln leben muss es aber nicht.ich freue mich Montags richtig auf meine Gruppe und freue mich immer so, weil ich immer mit einem positivem Gefühl da raus gehe.

    Die Gruppe ist homogen gemischt von Jung bis alt und die normale Mittelschicht

    Die freitags Gruppe erfüllt das Klischee der alkoholiker Karriere bis hin zu Obdachlosigkeit, zwangseinweisung in die Nervenklinik, Rückfällen usw

    Da muss ich mich schon vom Gesprächs Stoff und Slang abgrenzen- das Gefühl ist nicht immer so positiv wenn ich da weg gehe

    Deshalb ist es gut das du es für dich probiert hast. Wirst du wieder hingehen ?

    Liebe Grüße

    Wolke

    Hallo Schratte

    Mir persönlich fällt auf, das du jahrelang selbst mit „gesoffen“ und Kette geraucht hast - über Jahrzehnte - bis vor 4 Jahren . War das nicht eine Gelegenheit das deine Frau auch weniger trinkt oder mit aufhört ? Du hast doch bestimmt Motive gehabt aufzuhöhen und das auch kommuniziert.

    Warum hast du in der Zeit nicht schon die gedankliche reissleine gezogen, da waren ja auch schon 30 Jahre ins Land gegangen ? Warum jetzt ?

    Du tauscht Gedanken hier über deine Ehefrau aus, seit 8 Monaten - hast aber bis heute nicht geschafft mit ihr über deine Sorgen und Ängste zu sprechen.

    Alle haben dir schon sinngemäß geschrieben: auf Veränderung zu warten ohne etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof stehen und auf ein Schiff warten.

    Schade das du deine Frau nach 30 Jahren nicht so gut kennst das du ein offenes und ehrliches Gespräch suchen kannst meinetwegen auch mit Hilfe eine mediators wenn du so große Angst hast

    Hast du ihr je mit einem Wort gesagt das du unzufrieden bist ? Was ist deine Konsequenz aus ihrem Verhalten ?

    Ich wäre ziemlich sauer, enttäuscht und würde aus allen Wolken fallen wenn ich nach 34 Jahren von meinem Mann höre, das mein Verhalten was ich seit 34 Jahren an den Tag lege und das du am Ende ja unterstützt uns getragen hast plötzlich so stört das du dich vermutlich trennen willst !

    Da liegt in meinen Augen auch noch mehr im Argen als das Alkohol Problem deiner Frau!

    Hallo liebe muriel

    Willkommen hier im Forum

    Und Glückwunsch zu deinen nüchternen Tagen

    Deine Geschichte kommt mir in Teilen sehr bekannt vor, außer Beschaffung und weg bringen. Ich habe einen vollen Weinkeller aber auch wein zugekauft damit es meinem Mann nicht auffällt. Und mein leergut hab ich immer am nächsten Tag auf dem Weg zur Arbeit gleich mitgenommen. Außerdem habe ich nicht so viele Jahre getrunken, bis auf die letzten Wochen nur am Wochenende. Ich hatte keine körperlichen Symptome, Das nächtliche schwitzen hatte ich auf Beginn der Wechseljahre geschoben, ist aber in der Abstinenz nach 2-3 Wochen weg gegangen.


    bist du alleine oder hast du noch einen Partner / Familie

    Liebe Grüße

    Wolke

    Was versprichst du dir von so einem Schreiben? Die Quengelzonen wie sie beschrieben worden sind sind völlig normal.

    Auch dass die Preis günstigen Sachen immer unten liegen weil Menschen zu faul sind sich zu bücken.

    Die Verantwortung liegt nicht bei anderen, wenn du an den Flaschen nicht einfach so vorbeigehen kannst lass dir den Einkauf liefern oder geh woanders einkaufen nicht in jedem Laden ist das so.

    Warum sollen Menschen die gerne Alkohol kaufen und trinken und gesund sind darunter leiden, dass du nicht mit Alkohol umgehen kannst? Das wäre so als wenn der Supermarkt die Süßigkeiten, verstecken würde wenn du fettleibig bist und nicht mehr Süßigkeiten umgehen kannst

    Alkohol ist in der Gesellschaft ein Genussmittel und „Gebrauch“ gewollt. Es hängen viele Arbeitsplätze an der Alkohol Industrie.

    Missbrauch ist dein ganz persönliches und eigenes Problem, Dafür jetzt die Gesellschaft verantwortlich machen beziehungsweise den Einkaufsmarkt ist der falsche Ansatz.

    Das ist meine ganz persönliche Meinung und muss nicht geteilt werden.

    Ich persönlich würde meine Energie lieber in Dinge stecken die mir helfen, hast du keine anderen „Probleme“ als dem Laden zu schreiben?

    Mir Fallen gerade in der ersten Zeit der Abstinenz 1000 Dinge ein die viel wichtiger und elementarer sind als mich mit Dingen auseinandersetzen die ich eh nicht ändern kann.

    Kleine bewährte Tipps können ein prima Denkanstoß sein, sich optimal auf die Teilnahme an der Hochzeit des eigenen Kindes, nicht irgendeines Hinz und Kunz, im Sinne der adäquaten Risikoverkleinerung vorzubereiten. Ich hätte es auch in der "Ich-Form" schreiben können, das wäre Hartmut nicht gleich auf der verbalen Zinne gewesen. Ja, die in dem anderen thread geschilderte Vorgehensweise hat mir im ersten Jahr z.B. auf der Abiturfeier des Nachwuchses geholfen.

    Und um diese Erfahrungen geht's ja hier im Forum, auch wenn sie gewissen Personen nicht so recht gefallen.

    Und noch mal: Die betreffende Feier findet nicht morgen oder nächste Woche, sondern erst im August statt. Das ist noch eine ganze Weile hin.

    Ich halte die Entscheidung von Paul für richtig, jetzt darf er seine Hausaufgaben im Sinne der persönlichen Absicherung machen. Das hat nichts mit einem Wunschkonzert zu tun, sondern mit dem bewussten und vorsichtigen Umgang mit den Risiken des Lebens. Aber ich nehme an, ich bin mit dieser Meinung hier nicht mehrheitsfähig. :wink:

    Du bist nicht alleine mit deiner Meinung

    Ich sehe das genau so