Gab es einen greifbaren Auslöser?
Nein! Das kam ganz plötzlich und unerwartet. Möglicherweise war es aber die Zeit wo ich normalerweise mit dem Trinken begonnen habe
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Nein! Das kam ganz plötzlich und unerwartet. Möglicherweise war es aber die Zeit wo ich normalerweise mit dem Trinken begonnen habe
Vielen Dank Elly! Auch dir ein schönes Wochenende!
Gestern hatte ich am Nachmittag extremen Suchtdruck. Ich war so nervös und konnte an nichts anderes mehr denken. Zuerst wollte ich mich ablenken und bin zur Staffelei gegangen, hab die Pinsel und Farben hergerichtet, war dann aber viel zu nervös um zu malen.
Ich hab dann auf zwei Mal einen halben Liter Wasser in mich hinein geschüttet. Nach ca. einer Stunde war der Spuk dann wieder vorbei und ich konnte wieder aufatmen.
Essen ist ja wirklich traumhaft und wie sagt man so schön...Essen ist der Sex des Alters
Heute ist mir zum ersten Mal aufgefallen das ich in meinem Tagesablauf überhaupt keine Struktur habe. Ich bekomme eigentlich überhaupt nichts auf die Reihe.
Ich möchte gerne dieses Yoga Nidra machen, möchte wieder mehr meinen ehemaligen Hobbys nachgehen und in Wirklichkeit passiert genau nichts. Den ganzen Tag sitze ich vorm Laptop. Dazwischen koche ich und mache die notwendigste Hausarbeit.
Am späten Nachmittag geht es dann auf die Couch vor den Fernseher und schon ist der Tag wieder vorbei.
Hat vielleicht jemand Tipps wie ich das händeln könnte? Ich würde diese Gewohnheiten gerne ablegen und wieder aktiver werden. Momentan schaltet da mein Gehirn anscheinend nicht um und ich habe keinen Plan wie ich das ändern könnte.
Vermeidung von Kaffeekonsum ( macht unruhig und kann Saufdruck verursachen. Auf Entgiftungsstationen wird z.B. nur Koffeinfreier Kaffee ausgeschenkt )
Hallo Whitewolf! Ich war ja auch schon 4x auf Langzeit Therapie, aber da gab es immer ganz normalen koffeinhaltigen Kaffee.
Das mit dem überreifen Obst und den alkoholfreien Getränken ist mir aber schon geläufig und das lass ich auch sein.
Ich bin übrigens heute bei Tag 11 und merke jetzt schon positive Veränderungen. Meine Gesichtshaut hat sich verbessert, zumindest bilde ich mir das ein. Außerdem hat mein Magengeschwür endlich aufgehört zu bluten und komischerweise habe ich auch kaum noch Kreuzschmerzen.
Wenn ich schon Kalorien zu mir nehme, dann soll es wenigstens was zum Kauen sein
Essen ist schon etwas Schönes!
Momentan trinke ich gefühlt 3 Liter Kaffee und jede Menge Wasser. Ab und zu brauche ich dann einen anderen Geschmack und auch ein bisschen Kohlensäure.
Apfelsaft gespritzt mag ich auch gerne, da werd ich mich mal nach einer Zuckerfreien Variante umschauen. Danke für den Tipp! Da kann ich mir wieder einige Kalorien ersparen.
Heute habe ich mir seit langem wieder einmal Zeit für mich selbst geschenkt.
Ich bin nach Ungarn rüber gefahren und hab mich mit Pediküre, Maniküre und Kosmetikbehandlung so richtig verwöhnen lassen.
Jetzt bin ich wieder zu Hause und fühle mich so richtig wohl.
Heute habe ich auch nicht andauernd an Alkohol gedacht, sondern einfach den Tag genossen.
Dosenlimonade wäre in diesem Fall wirklich keine gute Idee. Das aufreissen und ansetzen triggert schon wieder
Danke Dir! Da hab ich dann komplett falsch gedacht. Ich hatte gedacht es wäre eine gute Alternative
Was habe ich davon, wenn die Leute am offenen Grab stehen und sagen: So traurig, dass sie nicht vom Alkohol weggekommen ist ….aber guck dir mal diese Traummaße an…..
Da hast du auf jeden Fall recht. Ich werde das Abnehmen auf später verschieben und wenn ich Glück habe, nehm ich ja automatisch ab. Bei täglichen 6-8 Dosen Bier sind ja jede Menge an Kalorien zusammen gekommen.
Wenn man schon vorher ein massives "Problem" mit Alkohol hatte oder schon Alkoholiker ist, bekommt man die Op eigentlich nicht.
Mich hat niemand gefragt ob ich ein Alkoholproblem habe. Ich konnte das auch immer sehr gut verstecken. Ich hatte damals einen BMI von über 40 und hohen Blutdruck. Das war der ausschlaggebende Punkt.
Mir ist es sehr wichtig nicht noch mehr zuzunehmen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich vor einigen Jahren sehr dick war. Ich bekam dann einen Magenbypass und habe sehr gut angenommen. Durch den Alkohol habe ich leider wieder zugenommen und ich habe totale Panik wieder dort hin zu steuern wo ich vor der OP war. Das darf einfach nicht passieren. Irgendwie muss ich beides in den Griff bekommen.
Jetzt konzentriere ich mich erstmal darauf abstinent zu bleiben, gleichzeitig muss ich aber auch mein Essverhalten im Blick behalten.
Im Juni bekomme ich eine neue Hüfte. Dann komme ich auf Reha und danach kann ich hoffentlich ein bisschen Sport machen. Darauf hoffe ich, denn das würde mir mental, aber auch gewichtsmäßig helfen.
Wenn Du konkrete Fragen hast.... einfach fragen.
Vielen Dank!
Gerade am Anfang solltest Du viel trinken und achte auch darauf, dass Du genügend isst
Das mit dem Essen ist auch ein kleines Problem. Ich könnte ununterbrochen essen. Zuerst ein paar Gummibärchen, dann etwas salziges und danach wieder etwas Süßes. Wenn ich so weiter mache platze ich aus allen Nähten.
Durch den vielen Alkohol hab ich eh schon so viel zugenommen und wollte eigentlich ein bisschen abspecken. Das gestaltet sich momentan allerdings schwierig
Dazu habe ich Dir weiter oben schon etwas geschrieben, anscheinend hast Du es nicht gelesen.
Danke Elly, das hatte ich übersehen
Überleg Dir doch ein paar nette leckere Getränke die griffbereit sind, Wasser oder Tee tun es natürlich auch. Es geht um den Vorgang des Trinkens an Sich.
Ich werde mir einige Dosen Limonade besorgen. Wasser ist auf Dauer ein bisschen mühsam. Ich hoffe sehr, dass mir das rasch Erleichterung bringt. Ich habe ja keine körperlichen Entzugserscheinungen, dafür psychische.
Mir hat es in den ersten Monaten sehr geholfen, mich neben der raschen Wasserzufuhr, schnell abzulenken und mich mit Dingen zu befassen, die mir Freude machen.
Ich habe hier mal ein paar Dinge zusammengefasst: Strategien gegen Suchtdruck
Vielen Dank
@Withewolf
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich denke das ich in nächster Zeit wohl lieber zu Hause bleibe.
Hier ist es wirklich sehr schwierig. Ich lebe hier seit Ende 2018 und habe nur eine einzige Freundin die nicht trinkt. Mit ihr kann ich mich also weiterhin treffen.
Im Dorf selbst kann ich wohl in nächster Zeit überhaupt nicht weg gehen. Hier wird überall getrunken und ich bin auch sicher das die Wenigsten wissen das sie ein Problem haben. Ich für meinen Teil möchte nie wieder trinken, somit muß ich den Gefahrenquellen so gut wie möglich aus dem Weg gehen.
Craving ist mir von meinen früheren stationären Entzügen bekannt und das plagt mich jetzt auch immer wieder. Das ist echt scheußlich, vergeht aber meistens nach einiger Zeit wieder. Da fällt es mir sehr schwer mich abzulenken.
Ich hab mich heute hier wieder ein bisschen rein gelesen, vor allem bei " Das Leben nach dem Alkohol"
Zum Teil sind die Beiträge sehr motivierend, allerdings ist da bei mir auch eine Frage aufgekommen. Ich wohne in einem kleinen Dorf und jeder Zweite hier ist Winzer.
Dementsprechend trinkt hier gefühlt fast jeder und somit bin ich überall wo ich auch hingehe mit Alkohol konfrontiert. Ich kann aber auch nicht nur in der Wohnung sitzen und möchte mich ja auch mit Freunden und Bekannten treffen, vor allem im Sommer. Da gibt es beim See jede Menge an Live Konzerte und andere Veranstaltungen.
Man wird zum Grillen eingeladen, trifft das halbe Dorf am Badesee usw.
Ich weiß gerade nicht wie ich mich da verhalten soll. Soll ich mich zu Hause einigeln? Kann ich unter die Leute gehen ?
Wie habt ihr das gemacht?
Dein Bericht hört sich für mich, die erst am Anfang steht, sehr motivierend an. Ich gratuliere dir zum Studium und natürlich auch zur Heirat!
Schön das du dein Leben in so eine positive Richtung gelenkt hast.