Beiträge von Wichtelmama

    Wenn Du wirklich die Trennung im Kopf vollständig vollzogen hättest, wäre der Gedanke, dass es sich zum besseren wenden könnte, nicht mehr so präsent. Für mich liest sich das eher so, als würde die fehlende räumliche Trennung Dich in Deinem Fortkommen massiv behindern.

    Der Gedanke ist da, der lässt sich nicht so leicht fortwischen. Ich denke es wird sehr vielen so gehen, nicht nur mir. Aber mein Entschluss steht trotzdem fest und mein Ziel ebenso. Ich will und werde dieses Jahr ausziehen. Es gibt so viele gute Gründe dafür. Aber du hast natürlich recht, die fehlende räumliche Trennung wirft solche Gedanken natürlich immer wieder auf. Wäre wir bereits räumlich getrennt, würde ich nicht eine Sekunde an solche Gedanken verschwenden(hoffe ich!).

    Tatsächlich spielt der Alkohol bei der Entstehung von Konflikten in einer Suchtfamilie die Hauptrolle.

    Es gibt so viel Konfliktpotenzial, ich weiß gar nicht mehr wer die Haupt- und wer die Nebenrolle einnimmt. Im Endeffekt baut vieles aufeinander auf, der berühmte Rattenschwanz eben. Im Endeffekt ist es aber doch auch egal, warum die Spannungen da sind. Für keinen der Beteiligten ist das sonderlich hilfreich und schön. Ich weiß nur, dass die Kinder deutlich mehr wahrnehmen als man vermutet. Ich habe die letzten Wochen sehr viel reflektiert, nachgedacht. Viele Verhaltensweisen der Kinder nochmal genauer betrachtet. Es ist schon erschreckend. Daher ist es auch so wichtig, dass wir die räumliche Trennung auch vollziehen können. (Auch wenn sich diese blöden Gedanken immer wieder einschleichen, dass die Kinder den Vater dann nicht mehr um sich haben)

    Liebe Grüße

    Es freut mich sehr, dass es dir gut geht mit der Situation wie sie jetzt ist. Aber wie meine Vorredner sehe ich es recht kritisch, dass ihr wieder zusammen trinkt. Die Gründe für das Trinken sind dabei nicht sonderlich relevant denke ich. Ich kann dir nur vom Mitbewohner hier erzählen. Nach zwei Monaten Trinkpause, dabei auch gerne mal alkoholfreies Bier(halte ich übrigens nicht für sinnvoll), hat er auch erst versucht kontrolliert zu trinken. Das war übrigens sein Ziel, kontrolliert Trinken. Die lebenslange Abstinenz war nie Thema. Ende vom Lied, er trinkt jetzt mehr wie vorher.
    Wenn deine Freundin Alkoholikerin ist(das kann ja nur sie selbst beurteilen), ist es schon schwierig mit kontrolliertem Trinken.
    Ich bin gespannt was du schreiben wirst im Sommer, oder auch früher.

    Es ist insgesamt so, dass ich mich sehr schlecht fühle beim Gedanken auszuziehen, wenn es zuhause einigermaßen läuft. Ich kann nichts dagegen tun. Der Mitbewohner hat dadurch ja auch einige Nachteile. Da kommt dann der Spruch: jetzt fällst du mir auch in den Rücken! Es brennt sowieso schon an allen Enden. (Das sagt er schon seit Jahren, das nehme ich nicht ernst). Dennoch macht das was mit einem. Man fühlt sich einfach schuldig und schlecht. Einfach weil man die Situation nicht weiter aussitzen will. Ich habe in anderen Fäden gelesen, dieses Aussitzen prägt die Kinder so negativ. Vielleicht bin ich selbst als EKA so geprägt worden und führt zu meinen Gedankenmustern. Ich weiß es nicht. Meine Mutter hat auch ausgehalten damals. Sie musste, sie hatte keine Wahl.

    Seb25 ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt. Für mich ist die Trennung schon sehr lange vollzogen. Ich will mit diesem Menschen auf gar keinen Fall auch nur irgendeine Beziehung führen, also als Paar. Ich meinte das eher, dass er ja auch fürsorglich sein kann und man an diesem bescheuertem Glauben festhält, dass das Leben ja wieder so sein könnte. Also dieser vernünftige Umgang miteinander. Wir leben jetzt ja schon lang nebeneinander her, hat viele Vorteile. Wenn es einigermaßen harmonisch läuft. Ich mein, der Mitbewohner ist ja per se kein schlechter Mensch. Die Lebensumstände, der Alkohol was auch immer tragen zur jetzigen Situation bei( ich natürlich auch, meine Laune ihm gegenüber ist ja nicht unbedingt sonderlich toll). Aber er will nichts ändern, also wird alles bleiben wie es ist. Wenn man lange genug miteinander gelebt hat, Kinder da sind etc., schmeißt man ja nicht alles einfach so hin. In meinem Kopf ist einfach immer noch drin, dass ich niemanden enttäuschen darf, dass ich allen gerecht werden muss. Ja und natürlich, dass ich dann schuld bin, wenn wir ausziehen und alle unglücklich sind. Die große Sorge, es könnte alles schlimmer werden und die Kinder sind totunglücklich weil der Vater nicht mehr mit im Haus wohnt. Langer Text, sorry. Aber das sind die Gedanken die immer wieder aufploppen.

    Ja, die Kinder bekommen die Spannungen immer mit. Das tut hier natürlich niemandem gut, das ist mir bewusst. Vieles davon ist hausgemacht, da wir uns nicht immer einig in der Erziehung sind. Das erzeugt die Spannungen. Der Alkohol ist da nur teilweise beteiligt.

    Hast Du nicht das Gefühl, dass an Dir und den Kindern die Zeit vorbei läuft?

    Definitiv! Das ist ein Punkt der mich maßlos ärgert! Würde ich mir auch anders wünschen!

    Mag ja sein, dass zunächst nicht die perfekte Lösung wartet, aber sicherlich besseres, als noch 2 Jahre nach Trennungsausspruch mit den Kindern in der Situation zu verharren

    Es muss auch nicht die perfekte Lösung sein, aber sie sollte realistisch sein. Und da wären wir wieder bei einer Wohnung, die ich schwerlich bekomme. Ich habe heute wieder jemanden getroffen der jemanden kennt. Es wissen jetzt also schon ein Haufen Leute Bescheid. Geduld haben ist in meinen Augen was anderes als verharren. Ich tue aktiv etwas, um diesen Zustand zu verändern. Aber das geht nun nicht immer von heute auf morgen. Die Wohnungen zu halbwegs vernünftigen Preisen gehen unter der Hand weg. Auf alle anderen kommen hunderte Bewerber.
    Davon mal abgesehen habe ich nicht vor hier noch zwei weitere Jahre zu verbringen. Mein Ziel ist es dieses Jahr auszuziehen.

    unuk vielen Dank für deine lieben Worte! Das macht Mut. Die finanzielle Unsicherheit ist ja ein großer Punkt. Was mir alles zusteht an zusätzlichen Leistungen weiß ich gar nicht. Ich muss mich nochmal schlau machen wer da beraten kann. Ich habe mich bisher gescheut Leistungen vom Staat anzunehmen(außer Eltern- und Kindergeld und sowas). Aber ich glaube an dieser Stelle ist der Stolz nicht angebracht.
    Hier gibt es Angebote für Kinder, allerdings sind meine noch zu jung dafür. Eine andere Organisation habe ich gefunden, da muss ich noch anrufen und fragen, ab welchem Alter sie Kinder nehmen.
    Jetzt im Winter fällt es mir tatsächlich schwer etwas für mich zu tun. Vor allem weil der Mitbewohner ja immer zuhause ist. Bald haben wir Ferien, da fahre ich mit den Kindern zu meiner Mama. Das ist immer für uns alle Zeit zum Durchschnaufen. Wobei die Kinder den Papa dann nach drei Wochen meistens schon vermissen.

    Aber du hast natürlich recht. Es fällt mir im Moment aber glaube ich auch einfach deshalb schwer, weil ich mich so sehr nach Veränderung sehne, dass ich ständig nur grüble was machbar wäre und was man noch tun könnte. Aber ich versuche mir Pausen einzubauen.

    Ich finde es immer wieder erschreckend, was hier so viele mitmachen mussten wegen dieser sch…Sucht. Einfach traurig…

    Hab lieben Dank für deine Worte!

    Panama mir ist das ehrlich gesagt egal ob ihm das bewusst ist oder nicht. Ich habe vor zwei Jahren ganz klar die Trennung ausgesprochen. Es gibt keine körperlichen Berührungen. Ich erzähle ihm immer wieder von Wohnungen die ich gesehen habe. Es ist sein Problem, wenn er es nicht akzeptieren will, dass ich ausziehen möchte mit den Kindern. Für ihn ist es ja so ganz bequem. Deshalb würde er auch niemals hier ausziehen.

    Ich bin nicht ausgezogen bisher, weil ich gar nicht gewusst hätte wie ich Kinderbetreuung und Arbeit hätte unter einen Hut bringen sollen. Die Kinder waren die letzten Jahre ständig krank und zuhause. Und natürlich hat es auch finanzielle Vorteile mit der Arbeit so wie sie jetzt ist. Wechsle ich die Arbeitszeiten, bringt das ein richtig dickes minus mit sich. Alleine von meinem Einkommen könnte ich mir eine Ein-Zimmer Wohnung leisten. So wie ungefähr gefühlt fast alle anderen Menschen die hier leben. Keine Chance eine halbwegs günstige Wohnung auf dem freien Markt zu bekommen. Da braucht es Vitamin B.
    Ich denke mir würde Wohngeld zustehen, das macht es sicherlich einfacher. Dennoch braucht es mehr als Glück um hier eine Wohnung zu bekommen. Meinem Arbeitgeber habe ich bereits Bescheid gesagt, dass ich die Arbeitszeiten wechseln möchte. Bis dahin brauche ich aber den Mitbewohner um auf die Kinder aufzupassen.

    Was ich noch sagen wollte. Es ist ja immer wieder auch in anderen Beiträgen Thema. Kinder merken sehr wohl, dass Alkohol die betreffende Person verändert bzw. etwas mit der Person macht. Nach dem Absturz vom Mitbewohner haben die Kinder ja das Bier auf dem Tisch gesehen. Mein großes Kind war ja furchtbar enttäuscht vom Vater der verschlafen hat und die Kinder nicht rechtzeitig geweckt hat. Es hat dann später gesagt: „Mama, ich weiß warum der Papa verschlafen hat. Der hat wieder zu viel Bier getrunken.“ Es hat ihn danach übrigens später angeschrien und ihm gesagt, dass er verschlafen hat und dass das echt blöd ist.

    Momo2006 , ja, es geht irgendwie voran. Leider viel langsamer als ich es mir wünschen würde. Am liebsten würde ich lieber gestern als morgen unsere Sachen gepackt haben. Ich spiele sogar mit dem Gedanken ins Personalwohnheim zu ziehen. Aber das wäre auch nur eine Übergangslösung, verbunden mit Schulwechsel. Ob dann dort im Ort eine passende Wohnung frei werden würde steht ja auch in den Sternen. Mein großes Kind soll ja auch nicht laufend die Schule wechseln müssen.

    Diese Woche war wirklich nicht besonders. Dienstag Nacht muss der Mitbewohner einen Absturz gehabt haben. Ich war arbeiten. Er hat noch geschlafen als ich heim kam und die Kinder waren natürlich auch noch im Bett. Ich habe die Kinder versorgt und in Schule und Kindergarten gebracht. Er war noch sehr „müde“. Das Bier stand noch auf dem Tisch, haben die Kinder natürlich gesehen. Ich war so sauer. Ich habe seiner Mutter mitgeteilt, in welchem Zustand der Mitbewohner ist. Sie darauf nicht reagiert. Erst abends kam dann eine Nachricht, dass das Wetter toll gewesen ist und sie spazieren waren. So kann man sich die Welt auch schön reden.
    Abends habe ich dem Mitbewohner eine Ansage gemacht. Er hat natürlich gleich aggressiv reagiert, die Medikamente wären schuld die er nimmt und ich sollte nicht so aggressiv sein und aufpassen wie ich mit ihm rede. Gott sei Dank war an dem Abend pokerabend bei uns zuhause, da musste er sich ja zusammenreißen. Den anderen Tag war er dann auch wieder friedlich.

    Nach diesem Vorfall habe ich viel gegrübelt. Die Vorschläge mit dem Wohnen auf Zeit habe ich mir durch den Kopf gehen lassen. Fakt ist, ich kann und will mir das nicht leisten und es macht absolut keinen Sinn, das wäre kopflos und würde mich finanziell ruinieren.
    Ich habe mit zwei Freunden gesprochen, bei der einen Familie könnten wir unterkommen in der Not. Da sie aber ein Stück weit weg wohnen, wäre es wirklich nur eine Notlösung. Beide Freunde kennen zudem Vermieter bzw jemanden aus der Hausverwaltung. Sie fragen mal nach ob es dort Möglichkeiten gibt. Ich stehe jetzt auf der Warteliste für Wohnungen vom Arbeitgeber.
    Das Ding mit dem Jugendamt. Ich scheue mich aus Gründen noch davor. Für den Vater der Kinder würde das enormen Schaden bedeuten aus Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Ich glaube das kann ich einfach nicht und kann das auch schlicht mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Oder noch nicht. Ich glaube nach wie vor, dass die räumliche Trennung der für mich einzig richtige Weg ist. Alles was danach kommt, wird sich zeigen. Ich sag ja, vielleicht denke ich später mal anders, das kann man nie wissen.

    Lanananana natürlich ist Vater krank und oft gemein. Deshalb kann ich ihm aber das Umgangsrecht nicht verwehren, bzw. den Kindern. Er ist ja nicht immer gemein und betrunken. Ich denke Kinder nehmen auch dann Schaden, wenn man sie von einem Elternteil komplett abgrenzt. Wie gesagt, ich denke die räumliche Trennung würde viel mehr entzerren und ich würde mir erhoffen, dass der Vater sich dann im Umgang auch zusammenreißt. Das kann dann ja auch auf neutralem Boden passieren, oder bei seinen Eltern. Dann ist ja immer jemand da der aufpassen kann.
    Ich will ja auch nicht in dieser Situation bleiben. Ich tue alles was ich kann für eine räumlich Trennung, aber ich halte übereilte Entscheidungen nicht für sinnvoll. Solange der Vater noch funktioniert, werde ich nicht Hals über Kopf aus der Wohnung auf die Straße flüchten.
    Ich bin selbst EKA, mir wird die letzte Zeit erst selbst bewusst, was in meiner Kindheit nicht ideal lief. Ich weiß, welchen Schaden die Kinder nehmen. Würde jemand mit einem Wohnungsangebot kommen, würde ich sofort unterschreiben!

    Aurora und koda , ich hatte mich an die profamilia gewandt, sie meinten sie wären jetzt nicht unbedingt so zuständig für mich. Und das Jugendamt nur dann, wenn es zu Inobhutnahmen kommt. Ich denke die Dame war einfach überfordert mit unserer Situation. Ich habe jetzt ja in mehreren Fäden gelesen, dass das Jugendamt auch anderweitig hilft. Ich würde trotzdem gerne erst mit dem Anwalt sprechen. Ich merke mir eure Vorschläge, danke!

    Die scheinbar unbezwingbaren Berge sind geschrumpft, als ich WIRKLICH ins Handeln kam

    Das wäre wirklich schön! Bisher sind die Berge nicht unbedingt geschrumpft, aber ich mache einfach. Ich habe mich ja schon überwunden im Kindergarten einen Aushang zu machen zwecks Wohnungssuche und hab mit der Mundpropaganda gestartet. Meine große Sorge war ja, dass der Mitbewohner dieses mitbekommt und ein Riesen Theater veranstaltet. Aber nachdem er ja jetzt wieder so viel trinkt, ist es mir egal. Dann soll er halt Theater machen. Für ihn ist die Wohnsituation ja bequem, er könnte es sich vermutlich gar nicht leisten alleine zu wohnen. Deshalb auch der Anwalt, wegen dem Unterhalt. Ohne Unterhalt bleiben mir mit neuer Wohnung und neuer Arbeit nur noch vielleicht 300€ zum Leben. Das ist ein bißchen wenig.

    Liebe Joshi ,

    ja, von außen betrachtet ist es immer ganz leicht und klar, oder?! Geht mir bei anderen genauso. Aber für sich selbst muss man erst den richtigen Weg finden.
    Es wirklich schrecklich zu wissen, dass die Kinder mit einem nicht nüchternen Papa zurück bleiben. Ich bin froh um meine Kamera, das gibt zumindest ein klein wenig Sicherheit.
    Es ist einfach schlimm, was der Alkohol einer Familie antun kann.
    Danke für deine lieben Worte

    unuk vielen Dank du Liebe!
    Deine Worte machen Mut! Und du hast natürlich recht. Es ist ja auch hier schon so, dass die Kinder (zumindest für mich) auffällig sind. Das ist auch eigentlich für mich der Grund gewesen, warum ich jetzt fest entschlossen nach einer neuen Wohnung suche.
    Es ist wirklich furchtbar was ihr mitgemacht habt. Ich erkenne uns in deinen geschilderten Situationen wieder. Einfach traurig.
    Nein, eine räumliche Trennung nimmt den Kindern nicht den Vater. Ich hoffe sogar, dass der Umgang dann etwas entspannter ist. Wunschdenken vielleicht.
    Das mit dem komatösen Schlafen wusste ich nicht. Ich warte noch auf den Rückruf vom Anwalt, möchte mich beraten lassen. Das ist gut zu wissen wie das Jugendamt das sieht. Der Mitbewohner verharmlost diesen Zustand ja gerne. Ist natürlich Blödsinn.
    Vielen lieben Dank für deine Worte!

    Liebe unuk ,

    Danke für deine Worte. Ich hatte eine lange Antwort verfasst und sie dann doch wieder verworfen.
    Großen Respekt erstmal für das, was du alles geschafft hast. Ich könnte mir das im Leben nicht vorstellen so durch die Zimmer der Freunde zu tingeln. Dazu bin ich nicht der Typ. Du bist wirklich sehr stark!
    Ich glaube noch immer, dass es viele Gründe für das Verharren in der Situation gab. Vielleicht sehe ich das später einmal anders. Vielleicht sehe ich viele Dinge später einmal anders. Mir ist einfach wichtig, dass die Kinder Kontakt zu ihrem Vater haben können. Sie lieben ihn, trotz allem. So sind Kinder. Er soll die Chance bekommen sich zu bewähren, tut er dies nicht, kann man weitersehen. Aber ich will mir später nicht vorwerfen lassen müssen, dass ich nicht versucht habe den Kontakt problemlos zu ermöglichen.
    Mir ist auch weiterhin wichtig, dass die Kinder ein neues Zuhause finden, ein stabiles Zuhause. Ich will nicht von Wohnung zu Wohnung reisen wenn es vermeidbar ist. Vielleicht tun sich die Kinder da weniger schwer, keine Ahnung.
    Vielleicht denke ich auch einfach zu verkopft. Ich habe einfach unglaubliche Angst, dass wir finanziell völlig abstürzen, dass alles aus den Fugen gerät und alles hinterher viel schlimmer ist als vorher. Ich brauche selber einfach eine gewisse Stabilität. Verstehst du was ich meine? Ich kann das nicht, so völlig ins Ungewisse hinein.

    Lanananana wie ich schon weiter oben schrieb. Ich kann im Moment einfach auch nicht anders. Wo soll ich hin mit den Kindern? Arbeiten muss ich auch. Ich kann nicht einfach so irgendwo hingehen. Da hängt ja ein ewig langer rattenschwanz dran. Ich würde es mir auch anders wünschen und ich arbeite daran. Aber leider kann ich mir keine Wohnung herzaubern, würde ich gerne. Mir ist klar, dass die Situation kacke ist, sonst wäre ich nicht hier.

    unuk leider ist meine Familie viele Kilometer entfernt. Die können nicht helfen.
    Solange ich keine neue Arbeitsstelle bzw Arbeitszeiten habe, macht es leider auch wenig Sinn vorübergehend eine neue Bleibe zu suchen. Wohin sollen die Kinder in meiner Arbeitszeit? Zu den Großeltern kann ich sie auch nicht immer abgeben, das will ich ihnen nicht zumuten.
    Ja, einfach ist es sicher nicht zuhause für die armen Mäuse. Mir tut es auch einfach so leid für sie.