Sicher beim Autofahren

  • Ich grübelte am Wochenende, ob ich meinem Mann als Spiegeltrinker wohl zutrauen kann, dass er seit einem Jahr mal wieder Autobahn fährt und das über eine Stunde lang und abends wieder heim ohne Alkohol trinken.
    Er hatte sich dann - wie man sah, ich kontrollierte - und roch in der Toilette die Ausscheidungen seinen Spiegel am Abend vorher angetrunken.
    Als ich das merkte , wurde ich noch unsicherer, aber er wollte fahren, es ging gut, aber eigentlich platzt mir bald - der Kragen. Muss ich immer grübeln, ob er wohl gut fährt oder wenn er zu lange nicht trinkt, 1-2 Tage, dann möglicherweise auch beim Autofahren ins Delirium fallen kann, wie man gesagt bekam, wenn ein Alkoholiker selber trocken werden möchte, kann er ins Del.... fallen.
    Bei kurzen Strecken grübelt man nicht so, aber über so längere Fahrten wohl dann doch immer mehr.

  • hi trauerkloss

    Zitat

    Bei kurzen Strecken grübelt man nicht so, aber über so längere Fahrten wohl dann doch immer mehr


    da fällt mir ein unfall von vor paar jahren aus meiner umgebung ein, da wars auch "nur" ne kurze strecke... die 9 km ham gelangt um das mädchen zu überfahren... ob's für die eltern ein trost war das sie sofort tot war??? ich bezweifle es :cry:

    trauerkloss, ich kann verstehn das du ihn nicht der polizei melden willst, da hab ich mich auch einige zeit gesträubt gegen.

    aber selbst mitfahren???

    meine mutter "musste" mehrere tage nix getrunken haben, damit ich mich bei ihr aufn beifahrersitz gehockt hab.

    es liegt an dir zu entscheiden was dir dein leben wert ist :!:

    lg -Dani-

    p.s. unabhängig von dir - was wenn er einen unfall baut während dir bewußt ist was passieren könnte, ob etz weil er betrunken is oder entzugserscheinungen??? wie würdest du dich dann fühlen?

    p.p.s. wie gehts denn dir???

  • Hallo Trauerkloss

    Nein, du musst nicht immer grübeln, ob er noch Auto fahren kann oder nicht. Was bringt dir das, wenn du in der Toilette schnüffelst? Aber du muisst den ersten Schritt tun und was ändern.
    Du weißt, dass er alkoholkrank ist. Du machst dich mitschuldig, wenn er so Auto fährt und es passiert ein Unfall. Was ist mit deinem Leben? Diesmal ist es noch gut gegangen, was ist das nächste Mal?
    Ich hoffe für dich, dass du bald die Kraft findest für den ersten Schritt!

    Schöne Grüße

    julchen

  • Hallo Trauerkloß,

    ich bin der Meinung, dass es Deine Pflicht ist, die Straftat Deines Mannes, bisher Trunkenheitsfahrt, noch nicht mit Unfall- Verletzten- oder Todesfolge, zur Anzeige zu bringen. Dein eigenes Verhalten würde ich gleich mit zur Anzeige bringen.

    Gruß

    zerfreila

  • Hallo Trauerkloss,

    also, beim Autofahren ist spätestens Schluss.
    Stell dir vor, es passiert einem unschuldigen Menschen etwas.

    Warum fährst du nicht, hast du keinen Führerschein?
    Ansonsten: Finde irgendeine andere Lösung, aber steig nicht zu ihm ins Auto, wenn du nicht sicher bist, ob er getrunken hat.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo Trauerkloss,

    Ich habe lange überlegt, ob ich dir etwas dazu schreiben soll.

    Ich finde dein Handeln unverantwortlich. Du deckst eine strafbare Handlung und machst dich gleichzeitig noch mit strafbar, indem du wissentlich bei einem alkoholisierten ins Auto steigst.

    Es gibt immer Möglichkeiten von A nach B zu kommern, auch falls du keinen Führerschein haben solltest.
    Den habe ich auch nicht, und ich komme hin, wo ich hin will. Vielleicht etwas unbequemer als früher, aber in jedem Falle sicherer.

    Willst du mitschuldig werden an Verletzen oder gar Todesopfern, wenn es zu einem Unfall kommt?


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo, Trauerkloß,

    ich muss meiner Vorrednerin Recht geben!

    Du bist Mitwisserin.

    Kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren?

    Wäre es dir möglich, deinem Mann die Autoschlüssel abzunehmen, wenn er betrunken fahren will?

    Meine Meinung ist: Für alles, was dein Mann tut, ist er selbst verantwortlich!!! ABER wenn du weißt, dass er besoffen fährt, dann musst du einschreiten.

    Denk nur, was alles passieren kann! Könntest du damit weiterleben, wenn wirklich was Schlimmes passiert?

    Ich weiß, wie schwer das alles ist, aber denke an evtl. Verletzte oder gar Tote UND denke auch an DICH!!

    Gruß,

    Oiseau

  • Hallo Trauerkloß,

    Du kriegst es aber knüppeldick!?

    Aber Fakt ist:
    Wenn etwas passiert, dann musst er alles selber zahlen. Die Versicherung wird dann auch gekündigt.
    Sachschäden kann man vielleicht ersetzen, aber stell dir mal vor es kommen Personen zu Schaden, dann wirst du deines Lebens nicht mehr froh. Führ dir das und deinem Mann mal vor Augen.

    Bei meiem Mann war es nur ein kleiner Sachschaden, aber mir hat es vollkommen gereicht.

    Sollte er nicht einsichtig sein, dann kannst du ihm ja mal vor Augen führen, was das nach sich zieht, wenn das Ordnungsamt davon weiß.
    Das bedeutet Entzug der Fahrerlaubniss und MPU.

    Denk mal drüber nach.............

    LG

    vergissmeinnicht :wink:

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