• Hallo Zusammen,

    Studenten oder anderes Personal sind nicht verantwortlich für meine Trockenheit. Wenn ich was nicht kenne und mir keiner eine Antwort geben kann , ob da nun Alkohol drin ist oder nicht ,lasse ich es weg!

    Warum soll ich mich bei Unsicherheit eine Gefahr aussetzen die ich nicht abschätzen kann. Warum soll ich denn was essen was ich nicht kenne?

    finger weg , selbst erkundigen und wenn ich mir sicher bin, kann ich es auch an einem anderen Tag verzehren.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Servus carolinefeifer,

    Zitat

    Ich kann doch nicht jedes Lebensmittel auf meiner Einkaufsliste google, um zu erfahren ob Alk drin ist.


    Warum nicht?
    Wer verbietet es Dir?

    Ich kann nur immer wieder von mir berichten. Mein Zuhause ist alkoholfrei, und ich nehme keinen Alkohol zu mir. Weder als Getränk, noch in Lebensmitteln.

    Wenn ich mir z.B. bei Fertigprodukten nicht sicher bin uns keinen eindeutigen Hinweis auf die Alkoholfreiheit finde, erlaube ich mir auch, den Hersteller direkt per Email anzuschreiben und nachzufragen.

    Bis heute habe ich eine einzige "negative" Resonanz darauf erlebt, nämlich eine schwammige und nichtssagende Antwort (ein Limonadenhersteller...). Alle anderen haben geradezu vorbildlich reagiert und mir entweder die Produkte benannt, die Alkohol enthalten, oder eine "white list" übermittelnt, auf der alle 100% alkoholfreien Produkte (und Handelsnamen) ihres Hauses gelistet sind.

    Daher weiss ich z.B. auch dass ein Walnusseis eines großen deutschen Herstellers mit Cognac und Rum "verfeinert" ist - und somit für mich untauglich.

    Ach ja, nicht lachen: auch bei geplanten Restaurantbesuchen erlaube ich mir, im Vorfeld (per Email) nachzufragen. Auch hier kann ich nur immer wieder von positiver Rückmeldung berichten.

    Ich habe es somit in der Hand, was ich zu mir nehme. Ob ich unwissend bleibe und damit Risiken eingehe, bleibt mir überlassen.

    Wie immer: wer will, findet Wege - wer nicht will, findet Gründe...

    LG
    Spedi

  • Warum machst Du dir so viel Arbeit mit dem Anschreiben der Firmen, Spedi ????? Wenn Clare´s Theorie stimmt müsste eigentlich die Person die an der Kasse sitzt über jedes Produkt Auskunft geben können das Du da auf die Theke stellst.

    Ich würde es ersteinmal dort probieren.

  • Hallo Spedi,

    Zitat von Spedi

    Ach ja, nicht lachen: auch bei geplanten Restaurantbesuchen erlaube ich mir, im Vorfeld (per Email) nachzufragen.

    Das finde ich ja interessant !!! Wie machst du das ? Schreibst Du eine E-Mail mit der Bitte, die Gerichte zu benennen, bei denen Alkohol verwendet wird oder wie kann ich mir das vorstellen ?
    Die Idee gefällt mir, zumal ich letztens noch beim Italiener saß und mir Gedanken darüber machte, ob in dem hausgemachten Salatdressing wohl Alk ist oder nicht. Weil ich nicht den Mumm hatte zu fragen, habe ich dann eine Pizza bestellt :oops: . Abgesehen von meinem Outing-Problem kann ich so wahrscheinlich auch sicherer sein, eine qualifizierte Auskunft zu bekommen, oder ?

    Gruß
    Biene

  • Servus Spedi,

    finde ich ja gut, dass Du immer schon rechtzeitig weißt, wann und wo Du Essen gehst!

    Bei mir ist das nicht so, denn ich bin doch recht viel unterwegs und kehre so auch spontan in mir unbekannten Lokalen ein.

    Gehe ich mit meinem Bekannten zum Essen, so fragt der schon seit seiner Trockenheit (inzwischen 3 Jahre) nach Alkoholgehalt in den Speisen.

    Ich denke, theoretisch kann in allen Gerichten mit Soßen Alk drin sein.
    Zum Beispiel: Biersoße beim Schweinebraten, Rotweinsoße zu Wildgerichten oder Weißwein im “Züricher Geschnetzelten“. Von diversen Sherry-Soßen ganz zu schweigen.
    Ein “Wiener Schnitzel“ kann man aber wohl bedenkenlos essen.

    Gruß
    Alpenrose

  • Vaan ,

    ich mache mir die Mühe deshalb weil

    1.) ich nicht sicher bin ob die Person, die an der Kasse sitzt, das Thema genau so unsensibel handhabt wie z.B. Du als Konsument beim Eis...

    2.) Herstelleretiketten nur das wiedergeben, was per Gesetz deklarationspflichtig ist - und das ist nunmal nicht jede Form und Menge an Alkohol.

    3.) ich mich lieber an den Hersteller halte als an den Händler. Wer die genauere Produktkenntnis haben kann ist ja wohl unstrittig.

    @Biene1705
    genau so, ich "drohe" mit meinem Besuch, weise darauf hin dass ich Alkoholiker bin und keinerlei Speisen oder Getränke zu mir nehmen möchte, die Alkohol (auch in Spuren) enthalten. Da die Zeit und Fachkenntnis des Servicepersonals vor Ort dann doch begrenzt sein kann, möchte ich darum im Vorfeld bereits die Gerichte "aussortieren" können, die für mich nicht in Frage kommen.
    Neulich war es z.B. in einem italienischen Restaurant eine Gorgonzolasauce zu einem Nudelgericht, die mit Wodka versetzt war. Ohne die Anfrage per Mail wäre ich darauf nie gekommen, dass hier Alkohol drin sein könnte. Gleiches galt für einen Früchteteller, der ohne Hinweis auf der Speisekarte mit Champagnercreme "unterfüttert" gewesen wäre. Beides wurde (nebst einigen anderen, fast schon klassischen "Alkoholverstecken") im Email vom Restaurant benannt.

    Nach meiner Erfahrung haben (gute) Restaurants und Wirtshäuser auch keinerlei Berührungsängste mit dem Thema, nur (halb)nasse Alkoholiker trauen sich da nicht so recht ran - warum auch immer.

    LG
    Spedi

  • Alpenrose : richtig, das gilt für geplante Restaurantbesuche.
    Für "spontanbesuche" habe auch seit Jahren die Angewohnheit, explizit nachzufragen, wie es sich mit dem jeweiligen Gericht verhält und ob es im Einzelfall auch garantiert ohne Alkohol zubereitet werden kann. Sonst gilt wie immer: Finger weg...

    Darüber hinaus gibt es noch ein paar "Standardlokale" in der Umgebung, die ich auch mit Kunden gerne aufsuche. Die habe ich so weit "erzogen", dass sie mir schon im Vorfeld sagen, was für Alkoholiker "nicht tauglich" ist. Einer hat sogar inzwischen seine Speisekarte umgeschrieben und seine wirklich alkoholfreien Gerichte klar definiert mit dem Zusatz "100% alkoholfrei. Für Kinder, kranke Personen und muslimische Glaubensangehörige geeignet". Das liegt aber daran, dass seine Frau auch Alkoholiker ist... da kam das Umdenken dann auf diesem Weg... sicher ein Einzelfall, aber lobenswert.

    LG
    Spedi

  • Hallo,

    ich kann Spedi verstehen und handle ebenso wie er.

    Ich frage expliziert nach und ggf., bitte ich daraum in der Küche nachzufragen.
    Wobei ich denke, vorher per E-Mail nachzufragen, macht den Abend einfacher - danke Spedi.

    kawi

  • Danke Spedi,
    ich werde die Idee auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, denn beim Italiener war es für mich schon unangenehm und hat mir auch ein wenig die Entspanntheit beim Essen genommen.

    Zu dem Begriff

    Zitat von Spedi

    (halb)nasse Alkoholiker

    sage ich jetzt nichts, er ist mir auch neu, aber das heißt nichts, denn ich bin ja noch ein Frischling und bezeichne mich zumindest nicht als trocken. Das hat aber auch was damit zu tun, dass ich den Begriff nicht besonders mag.

    Gruß
    Biene

  • Servus Biene1705,

    ich habe mich da wohl missverständlich ausgedrückt: die Email-Anfrage soll nicht das Outen ersetzen, sondern mir die Auswahlmöglichkeit im Vorfeld aufzeigen. Wenn so ein Laden 90% "alkoholhaltig" kocht, dann fliegt er für mich raus aus dem Raster. Hat er nur ein paar "Alkoholleichen im Keller", dann kann ich im Vorfeld sortieren, was ich mir an Gerichten vorstellen könnte.

    Ist das verständlicher erklärt?

    Zur Dünnhäutigkeit bei der Begrifflichkeit sage ich jetzt wiederum nichts mehr dazu, das muss jede(r) für sich entscheiden. Wichtig ist: zufrieden trocken bleiben.

    LG
    Spedi

  • Ich habe heute einen Bericht über den Alkoholgehalt in Eiskugeln gesehen.

    Eine Probantin hat 10 Kugeln Eis gegessen, in dem Alkohol war. Nachdem sie nicht mehr essen konnte, hat sie 0,5 Promille gepustet und war somit fahruntüchtig!
    Selbst der Eiscafébesitzer war vollkommen platt!

    Das erzählt mal ner Streife, die glauben das nie im Leben! :P

    Lobanshee

  • Heute? Oder war das gestern, als ich gesehen hab, daß bei den "richtigen" Eissorten bereits bei vier Kugeln Eis der gleiche Alkoholgehalt wie bei einer 0,5 Fl. Bier.

    Hammer.... hätte ich früher nicht groß drauf geachtet, ob mein Kind sich evt. mal ne Kugel Tiramisueis oder so gekauft hätte.. :roll:


    Liebe Grüße
    ClaudiA

  • Wie gut, dass ich früher nicht auch noch Eis gegessen habe! :P :P

    Unglaublich!

    Lobanshee

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