Hallo crevette,
ich lasse das zittieren vorerst mal sein, will mich ja nicht plamieren .
Das loslassen und meinen Weg gehen hab ich nicht so gut im Griff wie du denkst.
Ich habe ihn am Freitag wortlos zum Artzt gefahren, und seither nicht mit ihm geredet, zum Schutz vor mir selber.
Hab ihm nen Brief geschrieben, und mich wie schon oft für seine Anschuldigungen gerechtfertigt. Sinnlos eigentlich, aber ich konnte es nicht lassen.
Konnte mich die letzten beiden Tage zwar mit Freibad und Besuch bei meiner Mum beschäftigen, aber irgendwie bin ich innerlich total zerissen.
Einerseits kann ich mich ganz gut organisieren, andererseits ertappe ich mich ständig dabei, wie ich mir Gedanken um ihn mache. Was er jetzt macht, warum er sich nicht meldet, was denkt und was fühlt er.
Es sollte mir egal sein, ist es aber leider nicht.
Meinen Kids gegenüber bin ich total genervt, und ich muss mich ziemlich zusammen reißen das ich meinen Frust nicht an ihnen auslasse.
Gestern abend gingen mir Bilder aus unseren Anfangszeiten durch den Kopf, und ich musste total heulen.
Ich dachte er wäre DER Mann, ich gab ihm alles von mir, ich konnte mich ihm völlig hingeben, es war alles so wie ich es zuvor nicht kannte. SOOOO WUNDERSCHÖN.
Warum sind es gerade die Alkis die einem zu Anfang soviel Geborgenheit und Liebe vermitteln? Warum glaubt man gerade bei ihnen sie wären der Mann fürs Leben?
Nein, ich werde nicht wieder schwach, dafür habe ich zuviel mitgemacht. Aber es tut weh, und ich sehne mich nach dem Tag, wo dieser Schmerz und diese Gedanken endlich aufhören.
riverdance