Bitte um eure Mithilfe

  • sorry, wenn ich mich zu weit aus dem fenster gelehnt habe. aber vielleicht klärst du uns dennoch auf:

    ribana schreibt

    Ich komme in der Mittagspause immer an einem kleinen Park vorbei und dort habe ich ihn und die anderen immer sitzen und trinken gesehen. Wirklich täglich und als ich Feierabend hatte sah ich Sie auch noch.

    emz fragt

    sehe ich das richtig, du hast dich in einen typen verknallt, der sich tagsüber im park mit anderen männern die hucke volldröhnt?

    ribana antwortet

    Nein, dass siehst du nicht richtig!

    emz fragt erneut

    habe mich nur auf deine aussage bezogen. was macht er denn dann immer im park?

    viele grüße - emz

  • Liebe Ribanna,

    Zitat

    Nun weiß ich, das ein innerer Halt und wohl auch die nötige Selbstachtung mehr als nötig ist um nicht selbst zu stranden.

    Hast Du schon mal überlegt, wie Du Dir diesen Halt und Selbstachtung zurückholst?

    Ich habe auch jahrelang immer gedacht, ich könnte diesen nur erhalten, indem ich anderen half. Selbst meine Berufswahl war *HELFEN*.
    Dein Selbstwert muß aus Dir ganz tief heraus kommen, unabhängig von anderen..und schon gar nicht durch einen Menschen, der süchtig ist, der Dich wieder zurückzieht in Deine *gewohnte, bekannte*Welt Deiner Kernfamilie.

    Zitat

    Ich glaube, die Sehnsucht nach Zuneigung und Wärme ist in jedem Menschen vorhanden und begleitet uns ein Leben lang.

    Natürlich ist diese Sehnsucht da..aber sie ist auch eine SUCHT.....Vor Allem, wenn sie benutzt wird, um sich seinen Wert von Außen zu holen, weil man sich selbst nicht für wert erachtet. Ist dies bei Dir so? Höre mal genau hinein.....


    Meld Dich bitte bald wieder. Freu mich.

    Liebe Grüße

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • Hallo Pandora,

    dass ganze hat sich über einen Zeitraum von über einem Jahr hingezogen.
    Immer dieses nette Lächeln und Grüßen.

    Mal ein paar belanglose Worte, hallo schönes Wetter, na wie gehts und so weiter und so fort, bis hin zu einer Einladung doch einfach mal etwas mit ihm zu trinken.

    Da ist und war schon gegenseitig eine große Sympathie. Mehr aber noch nicht, ich konnte mich noch nie schnell verlieben. Habe jetzt mal ganz schnell Ems Frage mit beantwortet..

    Und er sieht ja zudem auch noch sehr gut aus. ( Noch! )

    Bitte, nicht wieder falsch verstehen.

    Tja, und dann meine Hilfsbereitschaft, die ich einfach nicht lassen kann.

    Egal bei wem, wenn ich einen Menschen mag ist es schon geschehen. So viel dazu!

    Liebe Grüße, Ribanna

  • Käferchen, das will ich mit Hilfe der Literatur herausfinden.

    Stimme dir voll und ganz zu, der innere Halt und das Selbstwertgefühl müssen aus mir selbst kommen.

    Das wird definitiv nicht ganz einfach sein.

    Ein Beispiel, immer wenn ich geglaubt habe ich bin ganz nah bei mir, war ich am weitesten von mir entfernt.

    Hab im September Urlaub und werde die Zeit ganz allein mit mir verbringen um mir Klarheit zu verschaffen. Ganze 3 Wochen!

    Dies ist erstmal ein Anfang und ich hoffe ich kann mich aushalten.

    LG, -Ribanna-

  • Ribanna,

    3 Wochen Urlaub...hmmmm... wie schön. Ich wünsche Dir, daß Du Dich dann mal genau betrachten kannst.
    Bis dahin lies hier ganz viel von den Erfahrungen anderer, wie sie sich wiedergefunden haben. Reflektiere Dich hier, nimm den Rat der älteren Hasen hier an. Es lohnt sich!

    Wünsche Dir noch einen schönen Abend.

    Lieben Gruß

    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

  • ist auch o.k., wenn du auf meine frage nicht eingehen möchtest. aber man macht sich aus dem gelesenen eben so sein bild.

    gute nacht - emz

  • beantwortet nicht meine frage, was er denn so im park macht. ist aber o.k., wie ich schon schrieb.

    gute nacht - emz

  • An dieser Stelle möchte ich mich mal eben an emz richten.
    Ich denke dieser Thread sollte nicht in irgendwelche Zickereien ausarten sollte, wie es schon oft geschehen ist.
    Es geht doch in diesem Thread nicht darum zu klären, was irgendjemand den ganzen Tag im Park macht sondern es geht um das coabhängige Verhalte von Ribanna. Ich denke, dieses Forum ist nicht dazu da irgendwelche Alkoholabhängigen runterzuspielen. Ob jemand nun im Park rumsitzt oder nciht ist doch seine Sache und deshalb ist er kein besserer oder schlechterer Mensch. Wir wissen ja auch nicht einmal , ob dieser Mann alkoholabhängig ist, denn weder Ribanna selber noch wir kennen ihn. Zunächst beruht das doch alles auf Vermutungen. Es hat ja bisher lt. Ribanna nicht einmal ei Gespräch stattgefunden. Viele hier sind mit Alkoholabhägigen verheiratet und haben dies jahrelang nicht einmal bemerkt. Wir reden hier von einem Menschen, der mit anderen tagsüber im Park sitzt und verurteilen ihn als Alkoholiker? Das ist nicht unsere Baustzelle, denke ich. Wenn der ein Problem hat dann sollte er sich drum kümmern, nicht wir, nicht Ribanna. Und darum geht es doch ihr das klar zu machen. Meine Frage an Ribanna, ob sie Hilfe für sich oder für diesen Man sucht habe ich schon bewußt gestellt, damit sie damit konfrontiert wird und sich Gedanken macht, 'warum' sie hier überhaupt gelamdet ist.
    Und ich habe den Eindruck sie hat es sehr schnell selber erkannt, dass sie coabhängig ist. Wie soll sie überhaupt herausfinden, ob jemand de sie nicht einmal kennt und sympatisch findet, ob er abhängig ist? Im übrigen gibt es hier auch viele Partner, die die Alkoholkrankheit zusammen überstanden haben. Das ist wie man leist keine einfache Sache, aber das muß sie doch selber entscheiden, ob sie sich das zumutet oder nicht.
    Sie selber schreibt auch, dass sie garkeine Beziehung eingehen will.
    Es wäre doch auch denkbar eine gute Freundschaft mit einem Anbhängen aufzubauen. Suchtkranke sind doch keine Menschen, die man um jeden Preis meiden sollte. Ich denke es ist auch kein Vergleich, obman einem Alkoholkranken vor ein Glas Alkohol setzt , um zu testen ob er abhängig ist. Denn die Coabhängigkeit besteht. Egal ob der Partner süchtig ist oder nciht. Es ist nicht daran gekoppelt sondern eine selbsterworbene Charaktereigenschaft, die schon oft und wohl auch bei Ribanna schon in der Kindheit geprägt wurde. Ob man da auf einen Süchtigen trifft oder nicht spielt da keine Rolle. Im Gegenteil, da wird sie oftmals erst richtig sichtbar. Also warum sollte sie sich nicht mit ihm treffen? Ich denke das ist eine Herausforderung für sie sich mit sich selbst auseinaderzusetzen.
    Das Entscheidende ist doch, dass sie nicht blind dahin geht , sondern mit einem ganz anderen Bewusstsein.

  • hallo frozen tears,

    du richtest deinen beitrag explizit an mich. nur habe ich zu vielem, was du hier ansprichst, gar keine meinung geäußert. so stammt beispielsweise die annahme, dieser mann sei alkoholiker, wohl von ribanna selbst und nicht von mir.

    gute nacht - emz

  • Hallo Frozen Tears, danke fürs Posting

    Du hast gechrieben:

    Ich denke dieser Thread sollte nicht in irgendwelche Zickereien ausarten sollte, wie es schon oft geschehen ist.

    Hier bekommst du von mir 100%

    Du hast gechrieben:

    Es geht doch in diesem Thread nicht darum zu klären, was irgendjemand den ganzen Tag im Park macht sondern es geht um das coabhängige Verhalten von Ribanna.
    Das Entscheidende ist doch, dass sie nicht blind dahin geht , sondern mit einem ganz anderen Bewusstsein.[/quote]

    Das hast du genau auf den Punkt gebracht, hätte von mir selbst sein können. Gratuliere! :wink:

    Alles Liebe weiterhin für dich, -Ribanna-

  • Willkommen im Märchenland!

    Es war einmal eine erwachsene Frau, die mit allen Beinen und Händen im Leben stand. Job in der Öffentlichkeit - aktive Kung-Fu-Ausbilderin und aktive Freizeitmanagerin von 4 renomierten Amateurbands.

    Diese Frau dachte sie habe alles im Griff, sie wäre bewußt in der Lage mit Gefahren umzugehen, ein Bewußtsein darüber zu besitzen, in welcher Gefahr sie sich aktuell befindet und jederzeit hellwach- und hellhörig aussteigen zu können.

    Und wenn sie nicht gestorben ist, dann liegt es nur daran, dass sie (nämlich ich) von Freunden dermaßen in den Hintern getreten wurde dass es schmerzhaft war....

    In diesem Sinne wünsche ich Dir mehr als wache Ohren und Augen - denn die alleine genügen bei Sucht nicht.

    lieben Gruß von Dagmar

  • Danke Käferchen und Dagmar,

    ich werde spätestens Mittwoch genau Bericht erstatten. Ich bin erstaunt, dass die Warnungen nicht abreißen.
    Aber dankbar daür bin ich auch!

    Ich bin morgen mehr als aufmerksam und wach.

    in diesem Sinne, Ribanna

  • Nun möchte ich mal von allen die hier bisher geschrieben haben die Meinung wissen.
    Ich glaube alle sind sich einig inclusiv Ribanna selber, dass Ribanna coabhängig ist.
    Wieso aber sollte sie sich denn nicht mit diesem Mann treffen? Selbst wenn er alkoholabhänig ist und wir wissen, dass Ribanna ihm icht helfen kann, wieso sollte es irgendeinen negativen Einfluß auf ihre Coabhängigkeit haben? Mir scheint es, als ob hier zwei verschiedene Definitionen von Coabhängigkeit vorliegen. Wenn man durch seine Familie schon so mit coabhängigen Verhaltensmustern geprägt ist und sich auch dessen bewußt ist dann wird der Umgang mit einem Alkoholabhängigen jd. sicher nicht 'noch mehr' coabhängig sein. Man kann ja auch nicht doppelt schwanger sein. Wenn man als Partner einen abhängigen Alkoholiker verlässt ist man deshalb auch längst noch nicht geheilt. Was hat man denn getan? Man hat sich aus den Folgen oder Begleiterscheinungen des ALkoholismus entfernt, seinem Partner eventuell einen Anlaß gegeben aufzuwachen und ihm möglicherweise dabei einen Anstoß gegeben seine Abhängoigkeit zu überdenekn, ihn nicht mehr unterstützt - Aber was hat man damit für sich selber getan in Bezug auf die eigene Coabhängigkeit? Noch nicht viel. Wenn man sich selber nicht damit auseinander setzt passiert auch dem Coabhägigen immer das Gleiche wie dem noch nassen Alkoholiker ( der ja nicht Auslöser der Coabhängikeit ist, genauso wenig wie der Alkoholiker wegen dem coabhängien Partner trinkt). Daher sehe ich jetzt keine besondere Gefahr, wenn sich Ribanna mit diesem Mann trifft, egal was er nun ist. Sie wird ihre Gesundheit mit jedem beliebigen Partner ruinieren, wenn sie sich stets weiter coabhängig verhält. Daher glaube ich, dass diese Konfrotation sogar eher nützlich ist, wenn sie mit dem Bewußtsein, der Erkenntnis, dem Wissen da rangeht , dass sie coabhängig ist.
    Ganz klar ist - keine Beziehung, keine finanziellen Verpflichtungen oder Hilfe, keine räumlichen Gemeinsamkeiten. Aber wieso sollte eine nette Unterhaltung schaden? Wieso sollte sie ihm nicht beispielsweise mal sagen, dass sie den Eindruck hat dass er abhängig ist?
    Tatsache ist doch nur, dass sie ihn nciht in seiner Abhängigkeit unterstütze soll.

  • gehen wir mal weg von der co-abhängigkeit und von dem vergleich mit einer schwangerschaft. ich will mal als beispiel höhenangst nehmen. mancher hat bereits probleme bei einem meter, andere erst ab zehn metern höhe, dann spielt auch das umfeld eine rolle usw. diese höhenangst tritt also bei jedem in einer anderen form zutage. versucht nun jemand, sich selbst zu therapieren, indem er sich bewußt diesen situationen aussetzt und er scheitert, dann verstärkt sich sein problem. deshalb darf man z.b. so etwas nie allein machen, sondern muss jemanden bei sich haben, der einen bei dieser konfrontation führt.

  • Hallo frozen tears,


    Ribanna hat geschrieben:

    Zitat

    Verabredet sind wir schon und vielleicht so denke ich, sucht er ja jemanden der ihm hilft seine Krankheit in die Knie zu zwingen.
    Jedenfalls bin ich mir ziemlich im klaren was da auf mich zukommen kann.
    Meine Mama ist selbst ja auch eine Co-Abhängige.
    Wenn ich ihn nur nicht so mögen würde.
    Kriege Angst zum falschen Zeitpunkt dass falsche zu sagen, oder mich einfach fallen zu lassen und mit ihm zu trinken. Irgendwie muss man ja anfangen um dann zum positiven Ende zu kommen.
    Unter anderen Voraussetzungen könnte ich mir schon etwas mehr mit ihm vorstellen.

    Ich habe mal die Aussagen von Ribanna farblich markiert, die bei mir alle Alarmglocken läuten lassen, die mich dazu bewogen haben, sie darauf hinzuweisen, daß dies bereits tiefes Co-Denken ist.

    Du schreibst:

    Zitat

    Wenn man als Partner einen abhängigen Alkoholiker verlässt ist man deshalb auch längst noch nicht geheilt


    Richtig, das unterschreibe ich gern so, und das ist auch der Grund, warum Ribanna sich vorerst mal mit sich selbst und Ihrer Co-Abhängigkeit auseinandersetzen sollte. Warum sollte sich jetzt der Gefahr aussetzen, einen Mann kennenzulernen, zu dem sie sich schon jetzt hingezogen fühlt?

    Du gibst selbst die Antwort:

    Zitat

    Wenn man sich selber nicht damit auseinander setzt passiert auch dem Coabhägigen immer das Gleiche wie dem noch nassen Alkoholiker

    Ribannas Lebensgeschichte und Ihre Formulierungen wie diese:

    Zitat

    Mein Bruder ist Alkoholiker und meine Mama eine Co-Abhängige. Ich hab mit Ihnen in einem Haus gelebt. Bis ich aus dieser Abhängigkeit heraus fand. Noch heute mache ich mir große Sorgen um meine Mama.


    Nur einen Alkoholiker zu verlassen, hilft nicht!
    Auch ich habe einen verlassen, ohne zu verarbeiten, und ich bin danach zum Nächsten hingefallen...Und mit welchen Ausgang? Die Co-Abhängigkeit erreichte ihren Höhe-bzw Tiefpunkt. Ich erreichte meinen Tiefpunkt.

    Natürlich kann hier niemand Ribanna vorschreiben, was sie tun soll. Das will auch keiner, aber jemanden darauf hinzuweisen, daß dies schlimme Auswirkungen haben kann auf die eigene Gesundheit, das sollte genau hier getan werden! Dafür sind wir in diesem Forum, um aus den Erfahrungen anderer zu lernen und sie auch mal für sich in Anspruch zu nehmen.

    Ich empfinde es als äußerst grenzwertig, noch jemanden dazu aufzufordern, sich der Gefahr, weiterhin noch tiefer in die Co-Abhängigkeit zu rutschen, auszusetzen, indem Du schreibst:

    Zitat

    Sie wird ihre Gesundheit mit jedem beliebigen Partner ruinieren, wenn sie sich stets weiter coabhängig verhält. Daher glaube ich, dass diese Konfrotation sogar eher nützlich ist, wenn sie mit dem Bewußtsein, der Erkenntnis, dem Wissen da rangeht , dass sie coabhängig ist.


    ..spricht doch dafür, daß das Co-Verhalten da ist.

    Aber die Entscheidung liegt bei Ribanna und nicht bei uns. Wir können nur weitergeben, was wir an Erfahrungen gemacht haben. Und ich weiß, wie das enden kann, wenn man erst einmal in den Sog der Gefühle eines Co´s hinabrutscht...bis zum bitteren Ende der Selbstaufgabe.

    Lieben Gruß
    S.Käferchen [Blockierte Grafik: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks/www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k025.gif]

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