Alk hat gewonnen

  • Hallo Forenmitglieder.

    Nach meiner Zeit im Vorstellungsbereich möchte ich mich hier bei euch vorstellen.

    Bin 38 Jahre, habe zwei Kids und eigentlich müßte es mir blendend gehen. Ist aber nicht so, da ich meine Probleme mit Hilfe von Alkohol versuche zu lösen, oder zu ertränken... kommt auf die Stimmung an.

    Mir ist klar geworden, daß ich ohne Hilfe ein trockenes Leben nicht erreichen werde.

    Ich habe sehr große Angst davor, das gleiche zu tun wie mein Vater, der mit seiner Alkoholkrankheit unsere Familie mit vielen Verletzungen zurück gelassen hat.


    LG mieken

  • Hallo Mieken,

    siehste habe Dich gefunden :lol::wink:

    Schön, das Du hergefunden hast, nun hast Du ja erst mal viel hier zu lesen und Dich zurechtzufinden.

    Du wirst hier sicher viele Tipps und Anregungen finden, scheinst ja ganz schön sporlich zu sein, da beneide ich Dich aber.
    Ich bin ganz schön am schludern mit Sport, müsste echt mal mehr Sport treiben.

    Nun kannst Du ein wenig anonymer schreiben, als wie in der Vorstellung.
    Ich schreibe ja mehr in den Tagebücherbereich, aber nu habe ich ja Grund, hier auch mehr zuschreiben. :wink:

    Ich freue mich schon darauf mehr von Dir zuerfahren.

    MLG Marion

  • Hallo Mieken,
    bitte denk an deine Kinder und auch an dich und deine Familie.
    Du weißt, so wie ich gelesen habe, wie es ist, wenn Alk eine ganze Familie zerstört. Ich habe das gerade hinter mich gebracht. Mein Ex (seit 6 Wochen sind wir erst geschieden) legt auch keinen Wert mehr auf die Kinder. Und ich habe mich dafür entschieden, obwohl sie schon erwachsen sind. War nicht bereit, mein restliches Leben nur auf ihn zu fixieren. Habe 4 lange und harte jahre dafür gekämpft, daß er sich helfen ließ. Er hat mich nicht ernst genommen. Jetzt ist alles vorbei und ihm geht es jetzt, so sehe ich es, noch schlechter. Keinen Partner mehr und die Kinder wollen von ihm auch nichts mehr wissen. Ist der Alk das wert? Nein! Es gibt nichts Schöneres, als eine intakte Familie und zu sich selbst stehen zu können. Und wenn es Dir gut geht, geht es auch den anderen gut. Bitte unternimm schnell etwas, wenn Du es eh schon erkannt hast.
    Ich hoffe, ich konnte dich motivieren, dich am Schopf zu packen und nicht den Alk als Gewinner siegen zu lassen. Du bist sicher stark, ich helfe dir dabei, wann immer du möchtest. Das größte Glück auf Erden ist die Familie!
    rg

    Ein Nein aus tiefster Überzeugung ist besser und größer als ein Ja, das nur gesagt wird, um zu gefallen oder Schwierigkeiten zu vermeiden.

  • @Mandy,

    du kennst dich aus hier. Danke für dein willkommen.

    Zitat

    Ich schreibe ja mehr in den Tagebücherbereich, aber nu habe ich ja Grund, hier auch mehr zuschreiben. Winken

    :)

    Ich hab mich zunächst entschieden, eine Weile im offenen Bereich zu sein.


    Ich war bislang so Ichbezogen, so dass ich auf deine Mitteilungen gar nicht reagiert habe. Würde ich gerne, weiß nicht ob dir das hier recht ist ...

    Denke mein Sport hat mich zumindest davor gerettet vollkommen abzustürzen. Diesem Therapeuten bin ich heute noch dankbar für seine Hartnäckigkeit mich zum Schwitzen zu bringen

    :)


    rg

    Zitat

    Ich hoffe, ich konnte dich motivieren, dich am Schopf zu packen und nicht den Alk als Gewinner siegen zu lassen.


    Ich habe mein bisheriges Leben lang den Alkohol als Gegner gekannt, gefürchtet und gehofft ihn besiegen zu können.

    Für mich war es als Kind eines Alkoholikers ein gefürchteter Gegner, den ich hoffte irgendwann besiegen zu können.
    Nun bin ich schon ne ganze Weile groß und kämpfe immer noch mit ihm. Meine Kämpfe sind andere geworden. Ich verändere die Taktik und die Geschwindigkeit, aber er ist doch viel größer und mächtiger als ich.

    Deswegen möchte ich kapitullieren und dem Alkohol den Sieg von ganzem Herzen gönnen. Ihm sagen... okay du hast gewonnen... herzlichen Glückwunsch.

    Aber gekriegt.... hast du mich nicht !!!

    Das wäre mir ein verlorener Kampf mehr Wert als der Sieg.

    Zitat

    Das größte Glück auf Erden ist die Familie!


    Ja das sehe ich auch so.

    Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit... danke für deine Worte.


    LG

  • Hallo, Mieken :D
    Auch ich habe lange Jahre geglaubt, gegen den Alk. kämpfen zu müssen.Hier im Forum habe ich mehrmals von "Kapitulation" gelesen und war sehr irritiert :shock: .
    Sollte ich ihm etwa das Feld überlassen? Mich geschlagen geben?
    Ja, genau das :!: Laß ihm seinen Sieg, laß ihn ziehen mit seinen vermeindlichen Trophähen, aber: er geht weg, er ist stärker, meint, gewonnen zu haben und sucht sein nächstes Opfer, aber du brauchst nicht mehr gegen ihn kämpfen :!:
    Nutz deine Kraft für deine Familie, die ist wichtig, und du selbst.
    Mein Sohn wächst zur Zeit überwiegend bei meinem Ex auf, ich bin erst seit Juni ( wieder) trocken, es tst ünglaublich weh, nachzugeben, ihn loszulassen, nur damit er nicht so aufwächst wie ich(meine Mutter ist auch schwer suchtkrank), ich vermisse ihn unbeschreiblich, aber ixh sehe auch, wie er sich entwickelt, ein ganz normaler Teenager(13), mein Ex war immer eine Konstante in seinem Leben, muss dazu sagen, dass er nicht trinkt, auch ist unser Verhältnis seit der Trennung besser als zu der Zeit, in der wir zusammen lebten.
    Jetzt versuche ich, mich meinem Sohn wieder zu nähern, es wird lange dauern, aber wenn ich trocken bleibe, habe ich die feste Hoffnung, dass wir ein gutes Verhältnis entwickeln. Morgen abend planen wir z. B einen gemeinsamen Kinoabend bei mir, mit Chips u. einer Horrorfilmverarsche, unsere gemeinsame Leidenschaft.
    Ach, Mensch, jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben :oops:
    Bleib weiter im Forum, ich ahbe hier viel für mich gelernt und es ist irgendwie immer da :wink: Bevor ich den Weg zur Tanke suche, lieber ins Forum, hat mir über so manche schwere Stunden hinweg geholfen.
    So, Schluß jetzt, ganz liebe Grüsse, Laufschnecke :)

  • Hallo Mieken,


    Zitat

    Ich war bislang so Ichbezogen, so dass ich auf deine Mitteilungen gar nicht reagiert habe. Würde ich gerne, weiß nicht ob dir das hier recht ist ...

    Ist doch klar, das man erst mal mit sich beschäfftigt ist, was meinste was ich hier am Anfang immer rumgeeiert bin, bis ich erst mal kapiert habe, wie die Funktionen, Alle so funktionieren, vor Allem das Zitieren.

    Bin mal gespannt, ob, das Zitierte, hier von Dir, auch richtig, geklappt hat.
    Da biste aber mit den Funktionen, schon ganz gut vertraut.
    Und Auskennen, na ja, ich finde immer irgendwas, was ich nicht kann.
    Aber man lernt ja nicht aus.
    Man muss ebend, Alles mal ausprobieren :lol::wink:

    Wenn Du irgendwelche Fragen, in Bezug auf meine Person in Erfahrung bringen möchtest. Dann kannste das ruhig, erfragen :lol:

    Aber komme erst mal in Ruhe an und schreibe, erst mal von Dir, was Dich so bedrückt, Deine Gedanken, einfach das was für Dich im Moment wichtig und hilfreich ist.

    MLG Marion

  • Laufschnecke

    Hab schon mal ein wenig in deinem Thema gestöbert und bewundere dich, daß du deinen Sohn beim Vater läßt. Hochachtung. Ich wäre dazu nicht in der Lage. Du hast erkannt... bei Papi ist grad jetzt besser. Toll.

    Dein Sohn wird stolz auf dich sein, wenn er das Erfassen kann. Jetzt grad natürlich nicht. Dafür hat er viel zu viel mit sich zu tun. Gut so! Er liebt dich. Und wird dir das wenn er das kann auch zeigen.

    Meine Pubertät war davon geprägt, meinem Vater Schnaps zu besorgen und deshalb mit Mutter Streß zu bekommen. Oder Vater keinen Schnaps zu besorgen und dafür lag Vater mir weinend in den Armen. Ich war 13 !

    Ich musste mich immer wieder entscheiden zwischen den Beiden... zwischen Mutterliebe/verständnis oder Vaterliebe/hass.

    Das hat mich erdrückt, weil keiner was wissen wollte, aber jeder hatts gewusst.

  • Danke, Mieken :)
    meine Kindheit war davon geprägt, dass ich mit 12 erwachsen sein mußte, ein Vater, der u.a. auf kleine Mädchen steht, eine depressive , ständig zugedröhnte Mutter, aber eine 5 Jahre jüngrer Schwerdter, einem Opa, dessen Haus mein Vater durchgebracht hat(wofür auch immer, bleibt wohl ein ewiges Geheimnis), eine geistig behinderte Tante, die Schwester meiner Mutter, lieb, aber pflegebedürftig, und da war ja noch ich, aber : unsere Claudia macht ihren Weg, um die brauchen wir uns nicht sorgen, die weiß, was sie will.
    Stop, verliere mich schon wieder in der Vergangenheit :evil:
    Was ich sagen will ist:Jetzt will ich leben, jetzt kümmere ich mich nur um mich :!: Was passiert ist, kann ich nicht ändern, habe heute noch mit meinem Suchttherapeuten darüber gesprochen,Jetzt werde ich erwachsen, jetzt, mit 42 :!: Aber es ist nicht zu spät, nein, ich bin nicht mehr das Kind meiner Eltern, sondern ein eigenständiger Mensch.
    Ich will nicht, dass mein Sohn das gleiche durchmachen soll, wie ich in dem Alter. Und ich will auch nicht so enden wie meine Mutter!
    Du schaffst das auch, ohne Hilfe geht es nicht, das ist mir inzwischen klar, aber mit....Schlaf schön, Laufschnecke :wink:

  • Weißt du was ich richtig schade finde... ich würde dich jetzt umarmen und weinen lassen. Würde bestimmt mit heulen was das zeugs hält. aber sei´s drum... hab ich schon lange nicht mehr gemacht... heulen was das zeugs hält

    heute morgen: arztbesuch. es ging nix unter tränen, aber was hab ich gemacht? mich so auf einen level gebracht, dass ich reden kann.

    meinen kids sag ich: laß alles raus...heul solange geht.. hört dann wenn nicht mehr geht von alleine auf... und dann wird geredet

    du weißt ja, dass ich auch laufe... schnecke?


    vielleicht laufen wir ja mal zusammen?

  • Morgrn, Mieken :D
    Da bist du weiter als ich, mit dem Weinen und überhaupt Gefühle rauszulassen tue ich mich noch sehr schwer :oops:
    Hab aber auch schon hier im Forum vorm PC gesessen und mir liefen die Tränen über die Wangen...Hat gut getan, werd weiter daran arbeiten, Gefühle rauszulassen :wink:
    Muss jetzt zur Arbeit :roll: , wünsch dir einen schönen trockenen Tag :)
    P.S.: Zusammen laufen? Klingt verlockend, mein MP3 Player hat schon länger keine Lust mehr auf das "Durchschütteln"an meinem Arm....

  • Hallo Mieken,

    Weinen befreit einen, es tut gut, das man Druck ablassen kann.

    Seiner Tränen braucht sich Keiner zu schämen, zeigen Sie uns doch,
    wie Empfindsam man doch ist, man fühlt sich wieder mehr und kann somit an sich arbeiten.

    Ich wünsche Dir hier regen Austausch und ein schönes We, ich fahre übers We weg, dann lesen wir uns Sonntagabend oder Montag wieder :wink:

    Ich wünsche Dir viel Kraft und trockene 24 Std, eines jeden neu angebrochenden Tages. :wink:

    MLG Marion

  • Hallo,

    Laufschnecke ,

    Zitat

    Da bist du weiter als ich, mit dem Weinen und überhaupt Gefühle rauszulassen tue ich mich noch sehr schwer

    Hab mich quer ausgedrückt, war nämlich ganz anders gemeint.
    Ich meinte damit, daß ich mich nicht ausgheult habe... sondern: als die Tränen schossen, ich alles dran tat damit wieder aufzuhören. Nach dem Motto: schnell wieder beherrschen, bloß nicht heulen hier... bist doch ´ne erwachsene Frau, da kannst doch nicht rumheulen.

    Ich tue mich sehr schwer damit, Gefühle zu zeigen. Ich meine damit echte Gefühle. Ich kann sehr gut Gefühle anpassen/schauspielern/vortäuschen. :evil: Daran möchte ich arbeiten. Ich möchte soviel Selbstbewußtsein haben, daß ich meine wirklichen Gefühle zeigen kann.


    Biene ,

    danke für deine Willkommensgrüße.

    Mir geht es heute nicht so gut.
    Hab viel nachgedacht über Tag und irgendwann eiskalt erkennen müssen, daß ich mir ganz schön nett was vormache. Ich tue so, als wüßte ich alles und baue mir so nebenbei `ne gute Entschuldigung für weiteres Trinken. Als würde ich eine Liste abhaken, a) erledigt, b) erledigt) c) ist nicht deine Schuld+wird später geklärt, d) brauchste nicht, denn du hast ja doch kein Alk-Problem.


    @Mandy,

    hey... wünsche dir ein schönes WE und freue mich, wenn du wieder da bist.


    LG

  • Hallo Mieken,

    Zitat von Mieken

    Hab viel nachgedacht über Tag und irgendwann eiskalt erkennen müssen, daß ich mir ganz schön nett was vormache. Ich tue so, als wüßte ich alles und baue mir so nebenbei `ne gute Entschuldigung für weiteres Trinken.

    Wie war das mit der Einsicht und dem ersten Weg zur Besserung ? Erzähle bitte mehr davon ! Es ist wichtig. Der Rückfall beginnt nicht mir dem ersten Glas, er beginnt viel früher im Kopf. Was ist da genau in Deinem Kopf los ?

    Liebe Grüße
    Biene

  • Hey Biene,

    ich bin frustriert.

    Ich habe all meinen Mut zusammengenommen und hab bei der Ärztin die Hosen runtergelassen. Doch sie tut was ganz unerwartetes. Sie lenkt meine Probleme um. Sie sagt mir: Hey, ich weiß doch, wenn sie keine Probleme hätten, dann würden sie den Alk ja nicht trinken.

    Ich fühle mich in dem Moment unendlich befreit und denke *puh* da biste dem Teufel doch noch von der Schippe gesprungen...

    Aber wie lange?

  • Hallo Mieken,

    hm, sicherlich gibt es einen Auslöser dafür Alk zu trinken, da hat Deine Ärtzin recht, glaube ich. Erst trinkt man wenig und dann immer mehr ... solange, bis man süchtig danach ist.

    Natürlich mußt Du an diesem Auslöser, Deinem Problem arbeiten, keine Frage. Aber die Sucht bleibt dennoch - auch, wenn Du Dein Problem schon lange gelöst hast.

    Ich weiß gar nicht genau, warum ich angefangen habe zu trinken. Es wird irgendetwas gegeben habe, mit dem ich mich zur Zeit aber (noch) nicht beschäftige. Aber ich weiß genau, dass ich Alkoholikerin bin. Daran zweifelst Du für Dich gerade, richtig ? Das ist in der Tat sehr gefährlich. Für einen Alkoholiker gibt es kein kontrolliertes Trinken mehr, nie mehr. Besser wäre, Du kapitulierst vor dem Alkohol und läßt ihn nie mehr in Dein Leben.

    Das sind so meine Gedanken dazu. Andere werden sicher noch folgen.

    Lieben Gruß
    Biene

  • Zitat

    Daran zweifelst Du für Dich gerade, richtig ?

    Genau so ist es.

    Stichwort: Tiefpunkterfahrung

    Ich bin ein mehr oder minder klar denkender Mensch, der abwägt was er tut oder lieber lässt.

    Dennoch kann ich mich vom Alkohol nicht klar distanzieren. Ich weiß, daß er mir nicht gut tut.
    Er hat mein ganzes Leben bestimmt. Ich möchte nicht, daß er das weiter tut.

    Er hat mir meine Kindheit und meinen Vater genommen und bedroht mich immer noch.

    Nun frage ich mich, was brauche ich noch um eine klare Grenze ziehen zu können?

    Wie muß ein Tiefpunkt aussehen, damit ich ihn akzeptiere?


    Oder sind das vorgeschobene Gedanken?


    LG

  • Hallo Mieken,

    Du bist dabei, Ursachenforschung zu betreiben ohne Dir über deinen Status gewiss zu sein. Du schwebst zwischen Hoffen und Bangen. Dabei ist Klarheit über deine jetzige Situation das Einzige, was Dir zZt hilft.

    Zitat

    Dennoch kann ich mich vom Alkohol nicht klar distanzieren. Ich weiß, daß er mir nicht gut tut.
    Er hat mein ganzes Leben bestimmt. Ich möchte nicht, daß er das weiter tut.

    Das sagt doch im Grunde alles aus. Du musst es "nur" für dich akzeptieren und verinnerlichen. Sonst stehst Du dir selber im Weg und das wäre schade.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Kommal,

    da ist was wahres dran.

    Ich bin sehr erleichtert mich jemand anvertraut zu haben und vergesse in der Euphorie, wie schwer mir genau dieser Schritt gefallen ist.

    Das muß ich erstmal einen Moment sacken lassen.

    LG

  • Hallo nochmals,

    Kommal

    Zitat

    Ursachenforschung zu betreiben ohne Dir über deinen Status gewiss zu sein

    Sohn 1 ging es heute nicht gut. Ziemlich übel gelaunt war er, weil Sohn 2 mehrere Freunde zum Spielen eingeladen hat und Sohn 1 nicht ganz so kontaktfreudig ist. Also wollte er heute und jetzt sofort sein Zimmer aufgeräumt haben. Daß es das wirklich nötig hat, weiß er seit einigen Wochen. Immer wieder hat er es aber vor sich hin geschoben, aber so richtig aufraffen konnte er sich nicht. Ich habe ihm Hilfe angeboten, weil ich gesehen habe, daß es ihm alleine sehr schwer fallen würde. Habe ihm allerdings auch gesagt, daß er aber mal nicht meinen sollte, daß ich es für ihn erledigen würde.

    Gut - also heute sollte der Zeitpunkt sein.

    1.) Wir beide in sein Zimmer und haben uns die ganze Bescherung angesehen (Status aufgenommen :idea: )

    2.) Wir haben besprochen, welche Veränderungen in seinem Zimmer möglich sind und welche unbedingt notwendig sind.

    3.) Wir haben alle Dinge aus den Ecken gezogen. Chaos pur. Ein riesiger Haufen in der Mitte. Er hat nach und nach entschieden, welche Sachen er von nun an nicht mehr braucht und weg müssen oder dürfen.

    Nun ist das Zimmer erst einmal aufgeräumt und Sohn 1 ist gut zufrieden.


    Ist es das was du meinst, Kommal?


    Zitat

    Du musst es "nur" für dich akzeptieren und verinnerlichen.

    Das hört sich ja richtig easy an :wink:

    Hierfür gibt es ´ne Bedienungsanleitung ?


    LG

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