Heute war so eine Nacht, dass ich erschlagen von meinen Träumen erwachte. Es kamen frühere Situationen hoch in Bezug auf Arbeitsplatzgeschehnisse und auch mein Verhalten den Kindern gegenüber, als ich stark in meinem co.-abhängigen Verhalten gefangen war und der Alltag nicht immer so lief, wie es hätte sein sollen. Mein Leben war geprägt durch Tragik und Verstricksein in die Probleme anderer. Darunter hatte vieles gelitten. Heute habe ich nicht mehr viel nervliche Belastbarkeit zur Verfügung und bin bereits im Vorruhestand. Schon bald gilt es, einen neuen Rentenantrag zu stellen, mein Leben lief heute Nacht im Halbtraum wie ein Raster ab. Ich kann mir zwar sagen, ich konnte und wusste es damals nicht besser, doch eine innere Stimme verurteilt mich und macht mich beschämt und schuldig. Wie kann ich mir selbst vergeben und inneren Frieden finden?
Lieben Gruß Laurina