Es ist manchmal schwer die Wirklichkeit nüchtern zu ertragen

  • Hallo Paolo !

    Dieses Wochenende habe ich es geschafft keinen Alk zu trinken obwohl mir sehr oft zum heulen war und diese blöde perspektivlosigkeit da war. Heute war ich mit meiner Kleinen und deren Freund in der Schwimmhalle - vorher waren wir noch zuhause (also, mein altes zuhause) und meine Tochter hat sich noch Klamotten geholt. Mein Mann war nicht da. Mir ging es dann ziemlich schlecht, weil ich weiss dass mein Herz immer noch dort zuhause ist......Meinen Hund habe ich auch schon wieder dort gelassen (in der Woche kann ich ihn leider nicht bei mir haben :( ) Der andere Hund von uns hat sich auch tierisch gefreut mich zu sehen .... es tut so weh dort (momentan..... ? ) nicht zuhause zu sein. Das sind natürlich Momente in denen ich mich früher gerne mit Alk betäubt habe. Das tue ich jetzt nicht mehr auch wenn ich manchmal denke, dass es mich zereisst.... Naja, nun genug des Jammerns...ich sollte froh sein, dass ich trotz alledem nichts getrunken habe :)
    Und so werde ich auch weitermachen......
    LG
    usthund

  • Ja usthund, aller Anfang ist schwer.

    Das ganze ist ja eine neue Situation für Dich. Ich meine damit, das Du
    nun ernsthaft alles dafür unternimmst Trocken zu werden. Du mußt Dich
    erstmal Freischwimmen, sozusagen in ruhigere Wasser kommen, dann
    wird es spürbar leichter. Die ersten kleinern Klippen hast Du ja schon
    überwunden. Geht doch! :D

    Ich hoffe Du das Dein Zuhause komplett Alk.-frei.
    Das ist, -wie Du sicherlich gelesen hast- eine echte Gefahr.
    Wenn du mal Suchtdruck bekommen solltest, dann würde ich versuchen
    hier ins Forum zu gehen und Hilfe zu finden, oder mindestens zu lesen.
    Viel Wasser oder Fruchtsäfte trinken hilft auch ganz gut. Oder
    Spaziergang an der frischen Luft unternehmen, damit die blöden
    Gedanken an Alkohol aus dem Kopf gehen.

    Denk mal darüber nach wie das ist mit der Kapitualtion vor dem Alkohol.
    Weshalb Kampf für uns nicht mehr in Frage kommt.
    Ich rate Dir das, weil das unheimlich viel bringt, die Grundbausteine
    zu reflektieren. Wühl dich auch ein wenig durch die Threads hier.
    Z.B. bei Mitglied "Freund" oder "Lütze"

    LG
    und einen schönen (trockenen) Abend
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Ich habe heute einen emotionalen Zusammenbruch gehabt und weiss auch nicht wirklich wie ich weitermachen soll......ich möchte nichts mehr fühlen !!! Ich kann das ganze nicht realisieren. Die neue Freundin meines Mannes hat mich in den Arm genommen und mich getröstet und ich sagte ihr, das ich meinen Mann nicht aufgeben werde ..... ich möchte nicht mehr fühlen !!! Ich werde keinen Alkohol trinken !!!

  • Hallo usthund,
    was war los, oder wie gehts es dir jetzt. Es hört sich nicht gut an. Schreib wenn dich was bedrückt, laß es raus, bevor es weiter in dir rührt.
    So ein Zusammenbruch ist nicht ohne.
    LG
    Jürgen

  • Ich glaube, ich muss akzeptieren, dass meine Ehe am Ende ist .... und das kann ich im Inneren meines Herzens nicht....ich werde ihn nicht aufgeben. Momentan ist zum Glück meine Tochter bei mir und tröstet mich ganz doll.

  • Zitat von usthund

    Manchmal wäre es schön, wenn man ein gefühlsloses Wesen wäre. Einige Dinge tun so sehr weh, dass sie einem scheinbar das Herz zerreisen. In diesen Situationen ist es schwerer als in anderen keinen Alkohol zu trinken. Umso besser ist es, dass es Möglichkeiten wie diese gibt, zu lesen und auch zu schreiben.
    Danke den Gründern dieser Seite !

    Ja aber währe man ohne Gefühle noch ein Mensch?

    Ich kenn das auch dass es schwere Situationen gibt und dann wieder bessere aber da geht es glaub ich jedem so.

    In diesem Sinne liebe grüße flo

  • Ich habe schon viele Tiefpunkte in meinem Leben durchgemacht....aber so eine verzwfeilung habe ich noch nie gespürt....ich weiss gar nichts mehr .....das kann doch nicht sein...jetzt....wo ich mich endlich gegen den Alkohol entschieden habe, ist mein Mann weg .....natürlich mache ich das für mich...aber die Stütze, die mein Mann mir hätte sein können mit seiner Liebe ist jetzt so unerreichbar für mich ....

  • Zitat

    Ich habe schon viele Tiefpunkte in meinem Leben durchgemacht....aber so eine verzwfeilung habe ich noch nie gespürt....ich weiss gar nichts mehr .....das kann doch nicht sein...jetzt....wo ich mich endlich gegen den Alkohol entschieden habe, ist mein Mann weg .....natürlich mache ich das für mich...aber die Stütze, die mein Mann mir hätte sein können mit seiner Liebe ist jetzt so unerreichbar für mich ....

    ... hallo usthund. Jetzt mußt Du "bei Dir bleiben", nicht in etwas
    hineinsteigern. Wenn Du nun trinken würdest, dann bist Du wieder ganz
    unten. Ich kenne Eure Beziehung nicht, könnte mir aber vorstellen, das
    nur DEINE Trockenheit etwas zum Positven wenden würde.

    Viele hier haben ähnliches durchgemacht, -auf "beiden" Seiten, trotzdem
    haben sie es geschafft keinen Alkohol zu trinken.
    Wie oft hast Du Dich denn vorher schon gegen Alkohol entschieden?
    Glaubt Dein Mann Dir denn, das Du diesmal "ernst" machen willst?

    Ich denke nach einer Woche "keinen Alkohol" glaubt einem keiner
    das man diesmal durchhalten wird. Wie oft habe ich meiner Frau
    erzählt "... jetzt ist Schluss für immer"
    Das hat schon ganz schön gedauert, bis sie mir (wieder) geglaubt hat.

    Denk bitte daran, das Du nur für DICH trocken wirst, mach das nicht an
    einer Beziehung fest.

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Nein, ich mache das nicht an unserer Beziehung fest. Ja, ich glaube Du hast Recht, dass mein Mann mir nicht mehr glaubt, weil ich es schon so oft gesagt habe. Er kann halt nicht in mich hineinschauen und sehen wie bitter ernst es mir diesmal ist. Der Alkohol hat mein Leben zum größten Teil zerstört .... er wird nicht noch eine Chance bekommen ......

  • Zitat

    Nein, ich mache das nicht an unserer Beziehung fest. Ja, ich glaube Du hast Recht, dass mein Mann mir nicht mehr glaubt, weil ich es schon so oft gesagt habe. Er kann halt nicht in mich hineinschauen und sehen wie bitter ernst es mir diesmal ist. Der Alkohol hat mein Leben zum größten Teil zerstört .... er wird nicht noch eine Chance bekommen ......


    ... hallo usthund,
    alles braucht seine Zeit. Ganz besonders die Trockenheit.
    Das geht nicht im Hau-Ruck Verfahren. Niim Dir die Zeit
    die Du brauchst und gib auch anderen die Zeit Deine neue
    Situation zu erfassen.

    Ich weiß, das hört sich einfacher an wie es ist, aber Du mußt
    versuchen Dir eine gewisse Zufriedenheit anzueignen.
    Überlege Dir z.B. wie sich Dein Leben ohne Alk. verbessern wird.

    Oberste Priorität hat die Trockenheit - ohne Abstriche.
    Alles andere wird sich mit der Zeit ergeben. Du wirst selbstsicherer
    werden und Mut und Vertrauen dazu gewinnen.

    Unsere Vergangenheit können wir nicht ändern, unsere Zukunft schon.

    Hast Du schon Lütze´s Thread angefangen zu lesen?
    Vielleicht findest Du auch dort Antworten.

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • ich bin noch nicht lange trocken, erst seit fast 2 Monaten.

    Der Alkohol"genuss" hat dafür gesorgt dass ich meine Arbeit verlor, zuletzt meine Freundin. Vor meinem Entzug hätte ich wieder zur Flasche gegriffen weil ich mit der Situation - besser gesagt mit stressigen Situationen - nicht gelernt habe anders umzugehen. Ich persönlich musste ganz unten sein, um mich zum Alkoholiker zu bekennen und daran zu arbeiten trocken zu bleiben.

    Ich konnte es mir Anfangs kaum vorstellen, doch mit der Zeit baut man sich ein anderes Leben auf - Schritt für Schritt. Ein neuer Bekanntschaftskreis, alte Hobby`s die man wieder neu anfängt.

    Ich habe nicht verwunden, dass ich jetzt alleine bin aber ich weiss jetzt dass ich es selber verursacht habe und kann verstehen und aktzeptieren, dass ich den Menschen den ich als wertvollste Stütze empfand verlor. Schliesslich habe ich oft Enttäuschungen verursacht und in mich gesetztes Vertrauen enttäuscht.

    Um die Fehler aus der Vergangenheit nicht zu widerholen arbeite ich daran, diese nicht nocheinmal zu begehen. Keine Flucht mehr in den Alkohol den ich wohl oft missbraucht habe wenn ich mich "nicht verstanden" fühlte oder als "Freund" wenn etwas in meinem Leben schiefging und ich mich von allen verlassen und verraten fühlte.

    Ich weiss auch, dass ich verlorengegangenes Vertrauen nur zurückgewinnen kann wenn ich trocken lebe. Was ich bisher in meinem Leben falsch gemacht habe kann ich leider nicht rückgängig machen.

    Ich glaube ich will dir einfach sagen, lebe nicht in der Vergangenheit - die liegt hinter dir. Lebe für deine Zukunft - die liegt vor uns und kann besser werden. Ich persönlich werde dazu die Hilfe der Langzeitteraphie in Anspruch nehmen und die meiner Gruppe sowie dieses Forums weil ich denke dass ich es alleine nicht schaffen kann.

    Viele liebe Grüße

    Hans

  • Hallo Hans !

    Du hast Recht, ich sollte für die Zukunft leben. Aber ich bete dafür, dass ich auch die Möglichkeit bekomme, Dinge wieder gut zu machen, die nun mal in der Vergangenheit passiert sind ..... Trotz des ganzen Kummers in dieser schweren Zeit bin ich nach wie vor stabil und das gibt mir Mut .....

  • das ist die richtige Einstellung :)

    Zitat

    Trotz des ganzen Kummers in dieser schweren Zeit bin ich nach wie vor stabil und das gibt mir Mut .....

    Zitat

    Aber ich bete dafür, dass ich auch die Möglichkeit bekomme, Dinge wieder gut zu machen, die nun mal in der Vergangenheit passiert sind .....

    Ich persönlich denke dass es für mich nicht die Gelegenheit geben wird, Dinge wieder gut zu machen, die in der Vergangenheit passiert sind denn ich kann sie nicht rückgängig machen.

    Was ich aber machen kann und wo ich bestimmt auch die Möglichkeit zu bekommen werde, das ist dass ich in der Zukunft die Dinge besser handhaben kann und damit dazu beitragen kann dass mein zukünftiges positiveres Handeln das vergangene Negative zum Teil wieder wettmacht btw. die Erinnerung daran verblassen lässt. Ich hoffe dass ich einigermassen verständlich schreibe was ich meine und ich denke auch das ist ein wenig egoistisch. Ich denke auch in der Zukunft werden mir Fehler passieren, aber ich denke dass ich damit trocken wesentlich besser und verantwortungsvoller umgehen kann.

    Viele liebe Grüße

    Hans

  • Ja, ich denke das man Fehler nicht vermeiden kann .... und Fehler sind ja auch nur menschlich ... allerdings werden, denke ich, weder mir noch Dir wieder Fehler durch den Einfluss von Alkohol passieren.....
    LG
    usthund

  • Hallo usthund,

    wir haben ja alle eine Vergangenheit auf die man nicht unbedingt
    gerne zurückdenkt. Ich sehe aber heute meine Vergangenheit als
    eine Erfahrung an, die mir dabei hilft ein zufriedenes Leben zu führen.

    Ich bin froh, trockener Alkoholiker zu sein!
    Die ganzen Erfahrungen die ich in den letzten zwei Jahren gemacht
    habe, alles was ich über mich gelernt habe, das was ich heute
    als Zufriedenheit ansehe, all das und noch viel mehr, das hätte
    ich ohne meine Vergangenheit nicht erreicht.

    Das heißt aber nicht das ich viel mit meinen Gedanken
    in meinem früheren Leben wäre. Nein, diese Zeiten liegen
    hinter mir, jetzt heißt es für die Zukunft planen.
    Die hat sich, dank meiner Trockenheit und meiner
    wesentlich zuversichtlicheren Einstellung dem Leben
    gegenüber sehr positiv entwickelt. In allen Bereichen!
    Privat und Geschäftlich.

    Dafür habe ich aber einiges unternommen, habe
    viele "alte Zöpfe" abgeschnitten und wirklich "Schritt
    für Schritt" Veränderungen herbei geführt. Alles um
    meine Zufriedenheit zu steigern. Das halte ich
    für extrem wichtig. Auch für Dich.

    Deine Trockenheit und Deine Zufriedenheit
    sind das wichtigste für Dich. Nimm soviel
    Egoismus in Anspruch wie Du für richtig hältst.
    Du mußt Dich selbst wieder gerne haben.

    Hast Du schon etwas für Dich und Deine Trockenheit getan?
    Wie gestaltest Du Deinen Tag?

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Hallo Paolo !

    Ja, ich tue etwas für mich und meine Trockenheit. Als erstes mal setze ich mich intensiv mit meiner Vergangenheit auseinander und versuche herauszufinden warum ich getrunken habe. Eine Sache ist sicherlich die, dass ich mein Leben lang Liebe gesucht habe....erst von den Eltern.....dann von den Partnern. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich denke : ich bin ein wertvoller und liebevoller Mensch und wer das nicht sieht hat selber Schuld. Ausserdem habe ich eine Kontaktsperre zu meinem Mann aufgebaut und merke, dass es mir ein bisschen besser geht wenn ich nicht so dicht an dem dran bin, was mir zur Zeit sehr weh tut. Ich versuche die Zeiten mit meinen Kindern und meinem Hund intensiv zu geniessen. Ich freue mich über jeden weiteren trockenen Tag. Ich freue mich, dass ich eine Arbeitsstelle habe. Ich tue meinem Körper mit Aloe Vera und gelegentlichen Solariumbesuchen etwas Gutes. Ich WILL mein Leben jetzt positiv gestalten OHNE Alkohol !
    LG
    usthund

  • Guten Abend usthund,

    na das hört sich ja schon ganz zuversichtlich an.
    Zuviel in der Verhangenheit zu buddeln ist aber vielleicht nicht so gut.
    Denn schließlich bist Du Alkoholikerin und da ist es zuerst einmal egal
    woher oder wann Du Dir Krankheit "eingefangen" hast.
    Es ist unumkerlich. Diese Krankheit wir uns unser ganzes restliches
    Leben erhalten bleiben.
    Jetzt geht es darum die Zukunft zu planen, die Trockenheit
    zu stabilisieren. Da ist kein Platz für Wehmut oder dem
    nachtrauern verpasster Chancen. Uns bleibt nur die Zukunft.

    Ich meine ich mach mir nur Gedanken, das Dich die Vergangenheit
    zu sehr runterziehen könnte. Diese endlose Grübelei wie und warum?
    Schnell ist man in einem Gedankenkarussell gefangen, aus derm es
    schwer ist einen Ausgang zu finden.

    Das Du sicher ein liebevoller und wertvoller Mensch bist, das
    glaube ich auch. Vielleicht ist das alles während Deiner nassen
    untergegangen. Das man sich wieder ganz doll bewusst wird das
    man Mensch ist, mit allen Macken und Fehlern, aber Mensch mit
    Bedürnissen nach Liebe, Achtung und Anerkennung.

    Bei mir war es im nachhinein gesehen wirklich so, das
    die Trinkerei immer im Vordergrund stand. Ausreichend
    "Stoff" musste immer vorhanden sein. Ich weiß noch wie
    mich das geschlaucht hat. Vor allen Dingen die Fassade
    nach aussen hin aufrecht zu erhalten. Das war tierisch
    anstrengend. Ich habe alles getan um meine Sucht zu
    befriedigen, aber an mich selbst, an meine eigentlichen
    Bedürfnisse, da habe ich nicht mehr dran gedacht.
    Das ist erst mit zunehmender Trockenheit wieder gekommen
    und es braucht eine Zeit um mit sich selbst wieder halbwegs
    ins "Reine" zu kommen. So jedenfalls ist es mir ergangen.

    Das Du viel für Dich und gegen Deine Sucht unternimmst ist sehr wichtig.
    Ich weiß nicht ob ich es Dir schon geschrieben habe, aber wir sagen hier
    immer: "Nur nicht trinken reicht nicht"

    Ich glaube, das das die wichtigste Aussage in diesem Forum ist.
    Es geht nun mal nicht das man die Hände in den Schoß legt
    und darauf wartet wie von Zauberhand trocken zu werden.
    Es muß eine Menge getan werde. Hintertürchen schliessen,
    komplett Alk. freies Umfeld und die auch gedankliche
    Distanzierung von dem Teufelszeug. Nur um ein paar Dinge
    zu nennen.

    Ich will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen,
    schließlich bin ich auch erst seit 22 Monaten trocken.
    Ich schreibe hier nur hier die Erfahrungen auf die ich gemacht habe
    und gebe sie auch gerne weiter. Was Du davon letztendlich "mitnehmen"
    kannst, das mußt Du selbst entscheiden.

    Zitat

    Ich WILL mein Leben jetzt positiv gestalten OHNE Alkohol !


    Das dürfte die richtige Einstellung sein. :D

    LG
    Paolo

    Als ich auf einer Kaufhaus-Kundentoilette in meiner eigenen Kotze aufwachte, hätte ich aufhören müssen zu saufen.
    Da war ich gerade mal 20 Jahre alt.
    Es sollten aber noch 30 Jahre vergehen!

  • Hallo Usthund!

    Du bist mutig!In diesen wenigen Tagen die da aufgezeichnet sind hast Du ganz grosse Fortschritte gemacht.
    Weiter so!
    Und weisst Du,wir müssen erst lernen uns selber richtig gern zu mögen,ja zu lieben,dann können wir eine stabile Beziehung eingehen.

    Schritt um Schritt das ist der gute Weg!

    Ich wünsche Dir viel Kraft
    Auf zu den nächsten 24h Trockenheit!

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Yvonne !

    Heute sind schon 4 x 24h vorbei. Ich gehe im Moment durch die schlimmste Zeit meines Lebens und ich bin und bleibe immer noch dabei, dass ich den Alkohol nicht mehr will und auch nicht mehr brauche ! Ganz im Gegenteil: wenn mein Leben nochmal einigermaßen glücklich werden sollte, dann ist dies für mich bloß ohne diese Teufelsfratze möglich und machbar. Ich bin sehr froh, dass ich diese Einsicht ENDLICH auch verinnerliche ! YEAAAh :)

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