• liebe forenteilnehmer,

    ich les ja jetzt schon einige wochen hier und teilweise auch nicht nur "angenehme" dinge.... ;)

    und ich habe viel über all das nachgedacht.
    und nach und nach ist mir eines klar geworden, nämlich dass ihr in einer sache auf jeden fall recht habt: man muss sich zu aller erst um sich selber kümmern, man kann den anderen nicht ändern mit dem eigenen verhalten. ich habe verstärkt angefangen,über mich selbst nachzudenken und meine probleme. die ich teilweise auch auf meinen partner projeziert habe. das heißt mir ist klar geworden, dass ich mich um die eigene co-abhängigkeit kümmern muss. es war ein schwieriger prozess mit viel nachdenken aber jetzt ist einiges klara in meinem kopf.

    zum glück habe ich in der hinsicht einen nicht ganz so schweren weg vor mir wie andere hier, weil ich mich noch nicht aufgegeben habe und mein selbstbewusstsein noch vorhanden ist....aber deswegen nehme ich das thema nicht weniger ernst.

    trotz meine erkenntnissen oder sogar deswegen möchte ich mich zur zeit nicht von meinem freund trennen, es wird sich zeigen ob es soweit kommen muss.

    obwohl viele das bestimmt nicht gutheißen (nein, ich mache mir nichts vor....), möchte ich mich schonmal für diesen schritt bei euch allen bedanken für die ganzen anstösse.....

    allen weiterhin viel kraft ....

    lg, das mädel.......

  • Hi Maedchen,

    und nun??? Schreibst Du jetzt nicht wieder hinein und ist die Sache jetzt fuer Dich abgehakt? Du kannst natuerlich mit Deinem Freund zusammenbleiben, aber es ist wichtig auch bei sich selbst dranzubleiben, dafuer ist ja das Forum da.

    Alles Liebe,

    Jenny

  • Mmmmmh, oder könnte es sein, das Du Dich nicht von Deinem Freund trennen willst und deshalb lieber meinst, es sei bei Dir ja noch nicht so schlimm ? Manchmal wird auch so rum n Schuh draus.

    Und warum sollten wir etwas gutheißen oder nicht gutheißen ?
    Is doch nich unser Leben… ich lebe meins zumindest für mich. Was andere tun oder lassen, bleibt ja ganz ihnen selbst überlassen. Jeder entscheidet für sich.

    Möchte sich jemand allerdings aus der CO-Abhängigkeit lösen oder gar aus einer unguten, krankmachenden Beziehung, wirst Du hier sicher Hilfe finden. Denn dafür ist der CO-Bereich ja da.

    usw. usf.

    Erinnerst Du Dich ???? :wink:
    Aber sonst ist noch alles im grünen Bereich, oder ?
    Jo, ALLES WIRD GUT ... und blabla ... und pipapo...
    Dann: WEITERMACHEN !

    LG
    Lilly

  • Liebe Maedchen,

    ich moechte dazu auch noch einen Teil meiner Geschichte mit Dir Teilen. Als ich damals mit meinem alkoholkranken Freund zusammen war, da hab ich gedacht wie Du, wollte bei ihm bleiben, dachte es regelt sich schon. Zwischendurch hab ich mal Druck gemacht und er ging dann auch mal zu einer SHG, aber nur damit ich Ruhe gab. Es gab auch bei meinem Freund Ausfaelle, manchmal war er einen ganzen Tag betrunken, meistens am Wochenende, dann ein ganzes Wochende lang. Dann hat er seinen Job verloren, hat natuerlich andere Gruende drangehangen warum und irgendwann mal hat er es auf ganze 7 Tage blau geschafft, komplett durchgesoffen, da ging nichts mehr. Liebes Maedchen, Alkoholismus hoert nicht einfach auf, sondern geht immer so weiter und es wird schlimmer. Die trockenen Zeiten werden immer kuerzer, die Ausfaelle immer groesser, der Alkoholiker immer aggressiver. Das willst Du Dir alles antun, was tust Du fuer Dich?

    Alles Liebe,

    Jenny

  • hi ihr lieben,

    ich glaube das ist etwas falsch rüber gekommen.

    Zitat

    Schreibst Du jetzt nicht wieder hinein und ist die Sache jetzt fuer Dich abgehakt?

    nein, natürlich ist die sache nicht abgehak und

    Zitat

    Aber sonst ist noch alles im grünen Bereich, oder ?

    nein, natürlich nicht und ich habe auch nichts vergessen oder rede was schön.

    ich wollte nur sagen, dass ich meiner meinung nach EINEN SCHRITT auf dem weg (wohin auch immer der führt) weiter bin. für mich selbst. natürlich ändert das nix an ihm.
    aber es ist doch zumindest gut, wenn man nachdenkt usw.

    naja hoffe man versteht jetzt besser wie ich das meinte.........

    LG.

  • Liebes Mädchen,
    ich wünsche Dir auf diesem Wege Bärenkräfte, die Du brauchen wirst.

    Während es bei meinem Exlover keine Aggression gegen mich gab hat sich das von einem Moment auf den anderen geändert - evtl. durch ein Trauma verursacht durch drei fast gleichzeitige Todesfälle in seiner Familie.
    Du bist willens den Weg zusammen mit ihm zu gehen - Du bist nicht willens Dich zu trennen. Dein gutes Recht - ich dachte auch lange so.

    Wo bist Du wie auf welchem Weg? Irgendwas ist da an mir vorbeigegangen ..... Du bist auf dem Wege ihm zu verzeihen und es nochmals zu probieren, wo ist da ein Weg aufgezeichnet - wo ist da DEIN Weg zu erkennen? Du gehst mit ihm SEINEN WEG DER SUCHT wie Du selber schreibst: "total exessiv bis zum kontrollverlust und meistens mindestens 2 tage hintereinander (ohne so richtig nüchtern zu werden dazwischen...). "

    Oder habe ich irgendwas überlesen dass er sich ärztliche Hilfe gesucht hat, eine Selbsthilfegruppe aufgesucht hat oder gerade auf Entgiftung ist?

    Du hast ihn nicht aufgegeben - wie Du zu Dir stehst, kann ich von weitem nicht beurteilen. Das ist DEIN GUTES RECHT - UND SEINS ZU TRINKEN. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und ich kann gut verstehen dass Du Dich nicht trennen willst und es versuchen möchtest. Du meinst die Kraft zu haben,

    in diesem Sinne alles, alles Gute.
    Dagmar

  • liebe dagmar,

    ich einen schritt weiter auf dem weg, mit dem problem umzugehen bzw. mich damit zu beschäftigen in anderer weise als bisher.
    wie der weg weiter aussieht (ob trennung ja oder nein) weiß ich zur zeit selbst noch nicht genau.
    ich ziehe es durchaus in betracht (ich weiß dass ihr grundsätzlich recht habt mit allem) bin aber noch nich sicher, wie es weiter gehen wird.
    einen schritt nach dem anderen.
    der weg ist auf jeden fall noch länger und man kann keine sprünge machen.
    es wird sich einfach zeigen, wie die nächsen kurven sein werden.
    ich hoffe, jemand versteht, wie ich das meine......bisschen konfus, ich weiß.

    aber für mich fühlt es sich grade gut an, dass ich das gefühl habe, einiges verstanden zu haben bzgl. mir selbst.

    damit ist keineswegs alles erledigt aber wie gesagt, im momnet bin ich zumindest noch nicht soweit mich zu trennen. es wird sich zeigen ob das passiert.

    aber ich weiß selbst, dass wenn für mich der punkt gekommen ist (dieser berühmte tiefpunkt.....)werde ich die konsequenzen ziehen.
    ich werde nicht zulassen, dass es mir schlechter oder dauerhaft schlecht geht.

    vielleicht habt ihr recht, und das wird passieren. ich werde euch jedenfalls auf dem laufenden halten.....

    einen schönen abend noch! LG.

  • der schritt selber, den ich meine gemacht zu haben, ist einfach, einzusehen und zu akzeptieren, dass ICH mit MEINEM verhalten nichts an IHM ändern kann und das auch nicht versuchen sollte. was er tut muss er selber wissen. und ob wir weiterhin zusammen sein können bzw. ob ich damit leben kann oder nicht, muss ich für mich selbst entscheiden. (er versucht, sich zu ändern, aber ob es so funktioniert weiß ich noch nicht.) mich daher mehr auf MICH selbst zu konzentrieren. und dadurch ist dieser permanente druck - ich muss mich so und so verhalten, sonst... ich kann nicht dies oder das ... , den wir sicherlich alle kennen, auch verschwunden. (ok klar, ich erwische mich noch manchmal, aber kieg dann recht schnell die kurve...)
    ich kann einfach wieder klarer zwischen ihm und mir unterscheiden.
    und das ist als ansatz bestimmt schon mal nicht schlecht oder?
    und das ist u.a. auch dem forum zu verdanken....

  • Hi Mädchen,
    manchmal ist der Weg vom Kopf zum Herz weiter als anatomisch gesehen. Du hast vieles verstanden und beginnst umzusetzen. Ein Anfang...auf dem Weg zu Dir selbst. Weiter so! Ob es ein Weg weg von ihm sein wird, wird sich zeigen. Vielleicht ist es auch ein gemeinsamer Weg...Du wirst es wissen, wenn Du an der nächsten Weggabelung stehst... :wink:

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • jjaaaaaaa, skybird, genau so meinte ich das auch - du hast mich richtig verstanden......

    im moment geht es auf dem weg weiter und es ist ganz erstaunlich, was sich alles ändert, wenn man die eingefahrenen verhaltensweisen aufbricht und aus diesem kreislauf raus kommt.

    ich beobachte mich selbst zur zeit sehr genau und passe gut auf,um möglichst wenig co.-verhalten zu zeigen oder mich selbst immer wieder zu hinterfragen (warum machst du dies oder jenes? ist die reaktion angemessen? etc.) , und siehe da, es funktioniert....ich bin schon deutlich entspannter weil einfach weniger druck da ist und lassedie zukunft rankommen. es liegt ja auch in seiner hand. ich werde nur für mich entscheiden, was ich möchte und was nicht.
    wisst ihr, ich habe mir diese ratschläge wie 'ihm verantwortung zurück geben' 'nicht kontrolliere, den er ist ein erwachsener mensch, er entscheidet sowieso selbst, was er tut' zu herzen genommen. weil es ja auch richtig ist. man muss sich nicht einbilden, durch sein eigenes (auch noch überzogenes) verhalten etwas ändern zu können. tja - eigentlich völlig logisch, oder? :wink:

    wie der weg weiteraussehn wird, wird sich in der tat zeigen.

    bis bald an alle!

  • hi ihr lieben,

    mir geht es soweit gut, ich veruche, langesam das erkannte umzusetzten - aber es fällt manchmal noch recht schwer......
    gestern war wieder so ein moment / situation:
    wir verstehen uns viel besser, seit ich an meinem verhalten was ändere, es gab so gut wie keinen ärger mehr in den letzten wochen, obwohl er ab und zu getrunken hat (was ich halt so hinnehme ohne reaktion - er weiß was ich denke aber ich werde ihn nicht mehr ausschimpfen wie ein kleines kind, das ist blödsinn) er hat von selber seinen konsum verreingert.
    jedenfalls haben wir uns gestern wegen einer totalen kleinigkeit/nichtigkeit in die haare gekriegt - er hatte NICHTS getrunken (wie gesagt, er trinkt nicht täglich und unter der woche garnicht) und es ging auch in keinster weise um den alkohol. eine normale alltags-meinungsverschiedenheit / zickerei. bis hierhin also nichts schlimmes.
    erschreckt hat mich allerdings meine eigene reaktion darauf: bei mir ist wie von selber ein totaler film abgelaufen von dem zeitpunkt an, dass ab jetzt das wochenende nur der totale horror werden kann und er sicherlich ab jetzt theater macht und dass ich am besten sofort abhaue und so weiter. hab mir das alles richtig ausgemalt. !!absolut ohne grund!! (klar, der grund ist, dass es in der verganganheit sowas gab - aber das wird immer weniger und hatte sicherlich NIE mit solchen kleinen streitigkeiten zu tun!) tja, und ich habe mich schon währenddessen beobachtet und mich selbst gefragt, was bei mir da eigentlich abgeht, und mir gesagt, dass das bestimmt nicht passieren wird sondern dass alles ganz normal wieder erledigt sein wird wie es auch sein sollte. aber ich konnte nix dagegen tun. garnix. konnte den film nicht stoppen, bis ich wieder mit ihm geredet habe und gemerkt habe, dass das totaler quatsch war. wie erwartet haben wir uns natürlich nicht weiter gestritten und so.

    jetzt frage ich mich - ist dieses verhalten normal?? (natürlich nicht) aber ich meine, gehört das auch zum CO sein dazu??
    kommt sowas (totale überreaktion und irrationalität) irgendwem bekannt vor?
    hoffe, dass ch ein paar antworten kriege......

    naja jedenfalls bin ich ja schon ganz froh dass ich selbst gemerkt hab, wie unangemessen meine reaktion war für die situation und dass nichts davon der realität entsprach (und ich ihm in gewisser weise auch unrecht tue, ihn vorverurteile - was nicht heißen soll, dass das in passendensituationen nicht gerechfertigt ist) - allerdings muss ich einen weg finden, mit solchen gefühlen umzugehen, nach möglichkeit OHNE total fertig zu sein ( was ja nicht gut für MICH ist).
    hat jemand ideen, wie man sowas in den griff kriegt?

    - ich weiß, viele fragen, aber ihr seht, dass ich mich zumindest versuche, mit MIR SELBST zu beschäftigen und etwas über meine eigenen probleme und wesensarten zu lernen. damit es mir besser geht. -

    danke fürs lesen und "zuhören"....tut immer wieder gut, über dieses thema erzählen zu können.

    viele grüße von einem irritierten mädchen.....

  • Hallo ein mädchen,

    bitte nicht bös sein, aber ich denke, Du versuchst verzweifelt, Dir etwas schönzureden.
    Um Dich nicht trennen zu müssen, und ich kann es auch einerseits verstehen, andererseits kenne ich die Sucht nur zu gut. Auch ein Alkie kann mal ne Weile weniger trinken und nicht jeder Alkie trinkt auch täglich, wenn er noch nicht völlig körperlich abhängig ist.
    Das erweckt natürlich neue Hoffnung beim CO, auch verständlich.
    Aber ich denke leider, es läuft nur so einigermaßen bis zum nächsten Ausraster, bis zur nächsten Breitseite… also mal abwarten, und mache Dir bitte nicht zu viele Hoffnungen, umso schwerer ist wieder die Enttäuschung. :(

    Zitat

    er hatte NICHTS getrunken (wie gesagt, er trinkt nicht täglich und unter der woche garnicht) und es ging auch in keinster weise um den alkohol. eine normale alltags-meinungsverschiedenheit / zickerei. bis hierhin also nichts schlimmes.

    Du bestehst sehr darauf, das er plötzlich kaum noch was trinkt und unter der Woche schon gar nicht. Aber wie schon gesagt, das sagt nix über Alkoholabhängigkeit aus.
    Vielleicht magst Du diesmal das Stänkern angefangen haben, kann ja auch mal passieren, gelle ? :wink:
    Ich habe aber auch noch diese Zeilen im Hinterkopf:

    Zitat

    das schlimmste ist an den "anfällen" dass er mir gegenüber dann auch agressiv wird und völlig unberechenbar, man weiß niewie die stimmung auf einmal umschlägt.


    Meinst Du, nur weil er jetzt mal weniger trinkt, ist das vorbei ? Dann irrst Du gewaltig, denn der Körper bleibt ja weiterhin vom Alk vergiftet, und das Hirn auch. Da müßte er schon ne professionelle Entgiftung machen und bis der Alk im Hirn abgebaut ist, dauert es ca. 10 Wochen, sagt man so. Hat er das vor ? Erst dann würde er wieder WIRKLICH klar sehen und denken können !

    Ansonsten kannst Du Dich auf neue Ausraster einstellen.
    Ich kann es gar nicht so gut beschreiben, aber als nasser Alkie laufen so viele Gedanken quer, sind unlogisch und die Realität verzerrt sich imemr mehr. Man will nur noch das glauben, was man da selbst schräges denkt und tut, was andere sehen, darauf wird schon lange nicht mehr gehört.
    Ich wurde sehr oft unter Alk verbal aggressiv und ließ das an meinem Partner aus und hatte ich kein Stoff, wurde ich noch aggressiver, auch klar. Aber ich war es über Jahre grundsätzlich, auch wenn ich mal weniger trank, es machte keinen Unterschied mehr, verstehst Du ? Mein WESEN hatte sich verändert, als ich trocken werden konnte, bemerkte ich erst, das auch die Aggressivität völlig verschwand. Klar bin ich auch mal sauer, mecker rum, wenn mir was nich so gut passt :x aber ich werde nicht mehr aggressiv. Der Alk hatte halt diese Wirkung auf mich, heut bringt mich nur noch wenig aus der Ruhe.

    Zitat

    wir verstehen uns viel besser, seit ich an meinem verhalten was ändere, es gab so gut wie keinen ärger mehr in den letzten wochen, obwohl er ab und zu getrunken hat (was ich halt so hinnehme ohne reaktion - er weiß was ich denke aber ich werde ihn nicht mehr ausschimpfen wie ein kleines kind, das ist blödsinn)

    Liebes ein mädchen, willst Du jetzt DEIN Verhalten so anpassen, das er in Ruhe weitersaufen kann ? :shock:
    Du arbeitest an Dir und er will nicht trocken werden ? Hältst Du das wirklich für erfolgsversprechend ? :?
    Dann hast Du etwas missverstanden hier. Nicht nur der CO „muß“ an seinem Verhalten arbeiten, soll die Partnerschaft Fortbestand haben, der Alkie „muß“ auch trocken werden wollen, ansonsten scheitert wahrscheinlich trotzdem die Partnerschaft. So wie umgekehrt halt, wird der Alkie trocken und der CO arbeitet nicht an seiner Abhängigkeit, wird die Partnerschaft auch sehr wahrscheinlich scheitern.

    Und weißte was, ein mädchen, falls Du Dir Hoffnungen machst, das er aufhört zu trinken, weil Du nich mehr rummeckerst, irrst Du. Er ist nur froh, die Meckerei nicht mehr zu hören, das wird ihn aber nicht am weitersaufen hindern, is nur bequemer so für ihn. Immer vorausgesetzt dem Fall, er ist wirklich alkoholkrank, also Alkoholiker.
    Und das weiß er eh nur allein.
    Ich denke aber, Du hegst evtl. auch schon Gedanken, vielleicht ist er gar keiner ?

    Ist aber völlig egal, was Du denkst oder tust, es ändert sich für ihn dadurch nix. Du hast keinen Einfluss auf einen nassen Alkie, der wird so oder so trinken, was Du denkst oder fühlst, interessiert ihn einen feuchten Kehricht. Mich interessierte schon lange nicht mehr, ob mein Partner unter meinem Verhalten leidet, das alles zählt nix mehr in der Sucht. Denn sie hat nix mehr mit Verstand oder gar Rücksichtnahme zu tun, denn da IST NIX MEHR von da. Alles egal, hauptsache saufen können, so war es bei mir. Und bei den Alkies, die ich kenne, war es ebenso. Nicht das Du denkst, Jo, die Lilly… die war ja auch sone „richtige“ Alkie, nönö andere handelten und dachten genauso, das weiß ich sogar aus persönlichen Gespräche mit anderen Betroffenen.

    Zitat

    tja, und ich habe mich schon währenddessen beobachtet und mich selbst gefragt, was bei mir da eigentlich abgeht, und mir gesagt, dass das bestimmt nicht passieren wird sondern dass alles ganz normal wieder erledigt sein wird wie es auch sein sollte. aber ich konnte nix dagegen tun. garnix. konnte den film nicht stoppen, bis ich wieder mit ihm geredet habe und gemerkt habe, dass das totaler quatsch war. wie erwartet haben wir uns natürlich nicht weiter gestritten und so.

    jetzt frage ich mich - ist dieses verhalten normal?? (natürlich nicht) aber ich meine, gehört das auch zum CO sein dazu??
    kommt sowas (totale überreaktion und irrationalität) irgendwem bekannt vor?
    hoffe, dass ich ein paar antworten kriege......

    Ja, natürlich ist dieses Verhalten normal für einen CO. Natürlich ist da die ewige Angst im Hinterkopf, das geht allen CO`s so. Denn auch CO`s haben ne Art „Suchtgedächnis“, mir fällt grad kein besseres Wort ein :oops: , alles was Du erlebtest, ist doch in Deinem Gedächnis für immer abgespeichert. Du kannst es nie wieder löschen, aber es verblasst evtl. mit der Zeit etwas, könnte Dein Partner dauerhaft trocken bleiben. Andererseits kann alles mögliche das gesamte System SOFORT wieder hochfahren lassen, da kann eine Bewegung, ein typischer Gang in den Keller des Alkies, wenn er da früher soff, ein längeres Wegbleiben ohne Anruf etc. sofort den Film anfangen lassen zu laufen, auch wenn der Alkie schon länger trocken ist. ich weiß das von CO`s aus meiner Realen. Sie hatten dann heftige Angstreaktionen.

    Was half ihnen ?
    Sich vom Partner zu distanzieren, ein eigenes gesundes Selbstbewußtsein und einen eigenen Freundeskreis aufzubauen, neue Aktivitäten zu beginnen, die sie allein oder mit Freundinnen machten, alles versuchen, nicht mehr so abhängig vom Partner zu sein. Sondern versuchen, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können, im Falle eines Rückfalls oder einer evtl. späteren Trennung.
    Erst als sie wußten, sie können auch ohne den Partner klarkommen / überleben, gaben sich die Ängste. Ganz weg sind die aber nie, auch nicht nach 15 Jahren Trockenheit oder so, denn jede CO weiß auch, das jeder Alkie wieder rückfällig werden kann.
    Aber sie können mittlerweile mit diesen „Restängsten“ leben und auch umgehen, da hilft auch viel die Zeit und neues Vertrauen in den Partner, das wächst aber nur wieder sehr langsam.

    Soderle, bisi lang geworden :oops: hab mir auch janz viel Mühe gegeben, es Dir so gut wie möglich zu erklären :wink: . Scheuklappen aufzusetzen macht einfach keinen Sinn, liebes ein Mädchen, schau lieber genau hin, was abläuft und ziehe Deine eigenen Schlüsse.

    Denn es geht schließlich um DEIN Leben, Du hältest es in der Hand ! DU entscheidest darüber, auch darüber, was Dir gut tut uns was nicht (mehr). Und Du hältest es auch in der Hand, glücklich und zufrieden zu werden.
    Ich kann Dir halt nur sagen, mit einem nassen Alkie ist lebenslanges Leid vorprogrammiert, kann er nicht trocken werden.
    Also arbeite lieber an Dir, so das Du für DICH vorankommst, das es DIR gut geht und mache nix von ihm abhängig.
    Ist schwer, weiß ich wohl, aber machbar…

    Alles Gute wünscht Dir
    Lilly

  • liebe lilly,

    vielen vielen dank für deine ausführliche antwort, leider kann ich grade nicht ebenso ausführlich zurück schreiben, weil ich keine zeit habe - obwohl ich das so gerne würde weil mir so viel zu sagen einfällt......

    tja, melde mich sobald es geht!

    LG.

  • so, da bin ich wieder..... :)

    jetzt möchte ich mal versuchen, der reihe nach der lilly zu antworten und auch meine gedanken nochmal zu ordnen und sortieren dabei.

    also zu aller erst:

    Zitat

    Liebes ein mädchen, willst Du jetzt DEIN Verhalten so anpassen, das er in Ruhe weitersaufen kann ?
    Du arbeitest an Dir und er will nicht trocken werden ? Hältst Du das wirklich für erfolgsversprechend ?

    nein, so meinte ich das auf keinen fall! eher so, dass ich erkannt hab, dass ich mit meinem verhalten sowieso nix an ihm ändern kann, und auch ihm die verantwortung für sein verhalten übertrage und mir das immer wieder bewusst mache.

    mir ist absolut klar, dass es sehr schnell wieder zu solchen ausrastern kommen kann und ich bilde mir auch keinesfalls ein, dass jetzt alles erledigt ist.
    du hast recht, lilly, dass ich mir vielleicht immer noch das ein oder andere versuche schön zu reden. aber so schlimm ist es nicht, dass mir diese dinge nicht klar wären..... ;)

    und es ist auch so, dass er schon immer nicht täglich trinkt (und nur wenn er weg geht) und so weiter. das ist jetzt nicht neu. er hat nur noch öfter als sonst mal gesagt, dass er zuhause bleibt und nix macht an dem tag.

    ich habe jetzt eher so ne haltung angenommen, dass ich mir denke, es liegt in seiner hand, je nach dem wie er sich verhält, wird die zukunft aussehn. ich bin eher abwartend, der beobachter und schaue, was passiert. wenn sein verhalten dauerhaft für mich akzeptabel ist (das heißt keine ausraster, alk in maßen) -gut. wenn nicht, wenn also der fall eintritt, (den du erwartest und der auch für mich nicht unwahrscheinlich ist) dass es immer so weiter geht usw. dann werde ich meine konsequenzen ziehen. das ist mir ganz klar. wenn der punkt da ist, dass es mir reicht und vor allem, dass ich keine hoffnung mehr habe (garkeine) werde ich auf jeden fall gehen.
    was von den beiden möglichkeiten passieren wird, kann ich noch nicht sagen. ich lasse es auf mich zukommen. noch habe ich ein bisschen hoffnung, das wir beide das gemeinsam in dengriff kriegen. wenn auch wenig. nur gibt es wie gesagt schon erste schritte.
    nein, er wird sicherlich keine entgiftung machen (in näherer zukunft). aber dazu habe ich sowieso noch eine frage: ab wann ist man eigentlich körperlich abhängig? wenn jemand oft und ohne probleme/entzugserscheinugen mehere tage oder wochen ohne alk auskommt und auch bei gelegenheit nach 1 oder 2 bier aufhörenkann (problemlos) - ist er dann körperlich abhängig? - - mir ist klar, dass auch ein monats/quartals oder sonstwas säufer psychisch abhängig ist, aber...?
    vielleicht kann mir das nochmal jemand richtig erklären, ihr seid ja medizinisch teilweise viel fitter als ich.....danke.

    das übrigens auch zu dieser frage...

    Zitat

    Immer vorausgesetzt dem Fall, er ist wirklich alkoholkrank, also Alkoholiker.
    Und das weiß er eh nur allein.
    Ich denke aber, Du hegst evtl. auch schon Gedanken, vielleicht ist er gar keiner ?

    auch das hier

    Zitat

    Und weißte was, ein mädchen, falls Du Dir Hoffnungen machst, das er aufhört zu trinken, weil Du nich mehr rummeckerst, irrst Du.

    ist mir vollkommen klar.

    trotzdem merkt man an kleinigkeiten, dass sich etwas ändert, wenn man selbst (dadurch dass ich mich mehr hinterfrage und an mir arbeite) aus dem ewigen kreislauf ausbricht, aus dem wechselseitigen verhaltensweisen die aufeinander basieren.

    jetzt nochmal zu meinem "flash" von vorgestern. ich habe auch nochmal darüber nachgedacht und bin so ähnlich geendet wie auch du, liebe lilly dich geäussert hast. ich glaube auch, dass diese angst - und nichts anderes ist es ja - ANGST wegen dem was mal passiert ist, die deswegen ja auch ihre absolute berechtigung hat, niemals einfach so weggehn kann. man kann auch nichts daran ändern, sondern ich muss das halt akzeptieren. erst wenn sich wirklich dauerhaft etwas geändert hat und sich heraus stellt, dass diese dinge nicht mehr passieren, kann ich das vielleicht langsam abbauen nach und nach. aber vergessen wird man sowieso nie. und deswegen muss ich mir auch keinen übermässigen kopf machen, allenfalls kann man versuchen, sich in solchen speziellen situationen vor augen zu führen, dass in dem konkreten fall kein grund dazu besteht, durchzudrehen und dass man sich selbst wieder ein bisschen auf den boden zurückholt um sich selbst und das umfeld vor überreaktionen zu schützen. aber ein schlechtes gewissen muss ich deswegen nicht haben, ich will ihm zwar nicht unrecht tun, aber manchmal passiert das halt, und dafür gibt es ja auch gute gründe für die ich nix kann.


    Zitat

    Sich vom Partner zu distanzieren, ein eigenes gesundes Selbstbewußtsein und einen eigenen Freundeskreis aufzubauen, neue Aktivitäten zu beginnen, die sie allein oder mit Freundinnen machten, alles versuchen, nicht mehr so abhängig vom Partner zu sein. Sondern versuchen, wieder auf eigenen Beinen stehen zu können, im Falle eines Rückfalls oder einer evtl. späteren Trennung.
    Erst als sie wußten, sie können auch ohne den Partner klarkommen / überleben, gaben sich die Ängste.

    das mache/habe ich alles glücklicherweise. ich fühle mich nicht abhängig von ihm, ich weiß sehr gut, dass ich auch perfekt selbst klarkomme im falle des falles und es wird auch nciht besonders schwierig werden (im sinne von - es gibt keine kinder, kein haus, keine firma um diesich gekümmert werde müsste) - esist nur einfach so, dass ich die beziehung (noch) nicht aufgeben will, noch eine chance lassen will.
    ich weiß, das haben alle mal gesagt.die meisten wurden wieder enttäuscht. manche auch nicht (wie ich auch schon gelesen habe....*freu*).

    tja, es wird sich zeigen, was die zukunft bringt. ich denke jedenfalls viel über mich selbst nach und sorge mehr und mehr dafür, dass es mir gut geht und ich mein ding mache. wie ihr immer so schön sagt - jeder braucht seine eigene zeitspanne......

    Zitat


    Also arbeite lieber an Dir, so das Du für DICH vorankommst, das es DIR gut geht und mache nix von ihm abhängig.

    also ich dachte, dass ich genau das grade zunehmend tue oder es zumindest versuche - meinst du, ich mach da was falsch?

    danke nochmal vielmals, dass du dich mit mir beschäftigt hast......

    LG von einem beobachtenden, nachdenkenden und abwartenden mädchen.......

  • hi zusammen,

    heute fühl ich mich irgendwie komisch: es läuft wirklich wider erwarten - super zur zeit, wir verstehen uns gut, fast wie zu begin der beziehung. (mir ist klar, dass das nicht dauerhaft sein muss....) aber ich bin ganz begeistert.
    allerdings (wie schon in meinen vorigen postings zu erkennen....) kann ich mich -auch wenn ich es mir bewusst mache- nicht so richtig aus den "alten" verhaltensweisen lösen.
    diese woche hat es sich so ergeben, dass ich mich viel mit freunden treffe usw. und wisst ihr was, ich habe schon im vorhinein sowas wie ein "schlechtes gewissen". blöd, oder? ich weiß, dass es besser für uns ist, wenn jeder auch seine freiheiten hat. und vor allem - er hat auch garnichts dagegen, das bilde ich mir nur immer ein! ätzend, ich weiß garnicht, was das soll bzw. wie ich mir das abgewöhnen kann. denn vom kopf her weiß ich ja schon, dass das blödsinn ist.

    naja, wollt das nur mal bereichten, kennen bestimmt viele andere auch, oder?

    LG und noch eine schöne vorweihnachtszeit für alle.......
    vom sorgen-mach-mädchen..........

  • hi ihr lieben, wollte mich nur mal kurz melden, mir geht es grad recht gut, habe viel gemacht (für mich, unternommen, freunde gesehen usw.) und hab auch viel energie im moment, habe super viel erledigt gekriegt...naja.
    trotzdem lese ich nach wie vor sehr viel hier (was total hilfreich ist, obwohl ich das chaos derletzten woche nicht ganz verstehe....).
    und es läuft nach wie vor sehr gut bei uns, wobei natürlich immer die vorsicht bleibt, weil ich ja so gut wie ihr alle auch weiß, wie schnell sich das ändern kann. trotzdem, ich bin froh über die letzten wochen.
    Frozen Tears : ja klar habe ich mir das schon überlegt, und nicht nur einmal. ich erwarte von der beziehung, dass sie weiterhin so gut ist, wie 80% der zeit und dass sich die restlichen weiterhin reduzieren bzw. weg gehn. klar, kann auch anders kommen. dann habe ich halt pech. :( mal sehen....

    schicke euch jedenfalls allen einen schönen gruß und hoffe, dass eure und mein wochenende genauso wunderschön werden, wie es das letzte für mich war.........

    euer hoffnungs-mädchen..............

  • Hallo Mädchen!
    Leider hat es bei mir sehr, sehr lange gedauert, bis ich von selbst erkannte, dass ich nicht mehr mit meinem trinkenden Mann leben konnte.
    Wir hatten sehr viele schöne Wochenenden, Tage, Wochen, Monate, aber auch sehr viel traurige, unglückliche.
    Ich habe immer wieder geglaubt, durch meine Geduld und Liebe, durch die Kinder, kann ich unsere Ehe retten.
    Immer wieder habe ich Fristen gesetzt. Mir und ihm.
    Umsonst.
    Erst die konkrete Entscheidung - jetzt oder Scheidung - brachte den Erfolg, den Wandel unseres Lebens. Mein Mann hat sich zu unserem (zwei Kinder und ich) Glück für uns entschieden, gegen den Alkohol.
    Was habe ich vorher alles gemacht, damit ich durchhalten konnte!
    Angefangen von Sport, Theater, Freundinnenkaffeeklatsch, Sticken usw......
    Jetzt bin ich in therapeutischer Behandlung und erarbeite meine "Freiheit" aus der Co-abhängigkeit. Das wird noch eine ganze Zeit in Anspruch nehmen, denn es tun sich immer neue Baustellen auf. Leider.

    Mein Rat für dich: Mach es mir nicht nach. Denke eher an dich und dein Leben.
    Alles Gute für dich, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebes Mädchen
    ich habe heute deinen Threat "überflogen" und ich hoffe das ich mich jetzt nicht wiederhole.
    Du schreibst das ihr 80 % gute Zeiten habt. Was ist mit den anderen 20%?
    Kannst du damit leben, bei jedem Bier o.Ä drüber nachzudenken, wie viel er heute trinkt und ob er wieder ausrastet am ende des Abends?

    80% sind nicht viel in einer Beziehung. Auf ein Jahr gerechnet sind das gerade mal 292 Tage.

    Lg Motte

    Liebe Grüße Motte71

  • hallo zusammen,

    ich lese im moment nach wie vor mehr als das ich schreibe, wollte mich aber trotzdem kurz zu wort melden. es läuft nach wie vor gut bei uns. aber ich merke folgendes: je länger die spanne wo alles in ordnung ist, je größer also die hoffnung, desto mehr kommt die angst wieder durch, dass es wieder anders laufen könnte.
    ich weiß, dass das normal ist und vor allem auch nicht unberechtigt (denn ich weiß, wie unwahrscheinlich es ist,dass dieser zustand auf dauer anhält),aber ich möchte das einfach nicht haben. also vesuche ich immer wieder, mir meine (neuen) erkenntnisse und einstellungen beweusst zu machen - ich kann sowieso nichts daran ändern, wenn es so kommen sollte - er entscheidet selbst, was er tut, ich entscheide nur, in wie weit ich damit leben kann - ich konzentriere mich auf mich und mein leben usw. es dunktioniert auch, aber ich bin so glücklich grad, dass es umso schlimmer wäre, das wieder zu verlieren. (was ihr alle wohl als wahrscheinlich ansehen würdet!?)
    das ist so ein zustand von - zu schön um wahr zu sein - habe angst, dass die seifenblase auf einmal zerplatzt. es kann doch nicht so "einfach" gewesen sein?! (war es natürlich auch bisher nicht, aber....)

    kann mir vielleicht jemand tipps geben, wie man es schafft, wirklich nur jeden neuen tag anzugucken und die ständige sorge wegzukriegen? (die sich bei mir aber übrigens nach wie vor NICHT mehr in kontrolle auswirkt, da bin ich strikt. merke auch, dass das viel besser klappt seit dem und es mir vorallem besser geht ohne den druck.)

    merke,dass ich langsam wiedermehr vertrauen aufbaue und geniesse das einerseits. wie gesagt, andererseits umso schlimmer wenns schief geht.

    oder muss ich da vielleicht einfach durch wenn ich halt eben an der beziehung feshalten möchte?

    klinge ich sehr blöd/unverständlich mit meinen gedanken?

    danke für alle anworten.

    @motte: ja, ich kann bedingt damit leben, wenn ich eine berechtigte hoffnung habe, dass diese 20% auch immer weniger werden. im moment ist das der fall. er trinkt immer weniger und geregelter (höhstens 1 mal am wochenende und dann ganz normal nach ein paar std. nach hause). ausraster oder streit gab es zum glück schon lange nicht mehr. also derzeit geschätzte 3%. ich hoffe, das wird so bleiben....weiß aber um der anderen möglichkeit.....

    das schwanke-mädchen...........

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