• Hallo, ich bin neu hier im Forum. Ich brauche Hilfe von Menschen, die wissen, wovon ich spreche. Alle meine bisherigen Gesprächspartner waren nie in meiner Situation und sind auch keine Fachleute beim Thema Alkohol. Ich habe viel im Internet gelesen, aber trotzdem nicht alle Antworten auf meine Fragen gefunden. Meine Fragen sind:

    1. Ist mein Partner Alkoholiker? Oder Quartalssäufer? Oder trinkt er lediglich gern mal einen über den Durst?
    2. Bin ich Co-Alkoholikerin?
    3. Muss ich mein Kind schützen?
    4. Muss ich helfen oder mich trennen?

    Zu 1.: Ich bin seit 12 Jahren mit meinem Partner zusammen. Er ist vorbelastet, seine Mutter hat sich tot gesoffen und seine Schwester ist ein Alkoholikerkind, ist behindert durch Alkohol in der Schwangerschaft. In seiner Familie war auch Gewalt ein Thema.

    Er trinkt fast täglich (Bier). Wie viel, kann ich nicht genau sagen. Er verniedlicht (bloß ein-zwei Bierchen). Ich denke aber, es sind mehr. Es ist für ihn ein Feierabend-Ritual, ein Ritual bei Arbeiten ums Haus herum, am Auto, in der Garage, und ein unbedingtes Muss, wenn Besuch kommt, und dann sind´s viel mehr als ein bis zwei Flaschen.

    Das Trinken ist unabhängig von der Tageszeit (morgens trinkt er aber nicht), er hat oft schon nachmittags oder am frühen Abend „Standgas“. Er fährt auch Auto in diesem Zustand.

    Außenstehende sehen es ihm nicht an („ er macht doch einen ganz nüchternen Eindruck!“), aber ich merke es ganz genau an seinen Augen, seiner Stimme und Mundbewegungen, die er im nüchternen Zustand nicht macht. Und wenn dann mal ein „Alibi“ besteht zu trinken, z.B. eine Feier, dann wird exzessiv gesoffen, auch bis zum Gedächtnisverlust.

    Während eines solchen Suffs hat er schon Dinge getan oder gesagt, die ich mich hier gar nicht traue zu erzählen.
    Da ich nicht mit einem Bierkasten ins Bett gehen will, leidet unser Sexualleben sehr darunter. Mit anderen Worten: Ich kann seit Jahren nicht mehr ertragen, mit ihm ins Bett zu gehen, da mich die Bierfahne anwidert. Für ihn wiederum ist aber genau das der Grund, dass er trinken muss.

    Vor kurzem haben wir uns ausgesprochen und wollten unsere Beziehung retten. Ich versprach, ihm zu geben, was er braucht. Er versprach, sein Trinken zu mäßigen.

    Ich habe mein Versprechen eingehalten. Er seins auch, genau eine Woche lang, bis ein Freund abends klingelte. Sie verschwanden in der Garage bis spät nachts. Irgendwann stolperte er sturzbesoffen die Treppe rauf, riss Gegenstände zu Boden, da er nicht mehr geradeaus laufen konnte.

    Am nächsten Morgen ist er mit der Arbeit drei Tage lang weg gefahren auf eine Ausstellung. Er hat es am Abend zuvor nicht mehr geschafft, seinen Kasten Bier und seinen Freund kurz alleine in der Garage stehen zu lassen, um sich von seinem Kind und mir noch zu verabschieden, da er jetzt drei Tage lang weg sein würde.

    Ich habe das Gefühl, für eine Kiste Bier und einen, der mit trinkt, würde er sein letztes Hemd verkaufen. Letztens waren wir freitags zu einem Geburtstag eingeladen. Ich musste am nächsten Tag lange arbeiten, also ging ich nicht mit. Ich sagte ihm noch, er solle daran denken, dass er pünktlich zu Hause sein muss, da ich um 8 morgens arbeiten müsse und er den ganzen Tag die Verantwortung für unser Kind (6 Jahre) hätte.

    Er hat die Nacht durchgesoffen ohne zu schlafen und kam morgens um halb acht nach Hause. Wir haben furchtbar gestritten, er stand mit geballten Fäusten vor mir. Ich wollte ihn so lange provozieren, bis er mich endlich schlägt, dann müsste ich nicht mehr überlegen, ob ich ihn noch will. Er hat dann nicht mich, sondern den Tisch umgehauen. Er nannte mich „dumme Fotze“ (ENTSCHULDIGUNG, dass ich den Ausdruck hier im Forum verwenden muss). Ich würde ihm überhaupt nichts gönnen, sondern ihm alles kaputt zu machen versuchen. Er solle nur arbeiten, arbeiten, arbeiten, aber bloß keinen Spaß haben dürfen. Mein Kind stand daneben.
    Mit diesem Schimpfwort hat er eigentlich eine Grenze erreicht und überschritten und mir sehr, sehr weh getan. So was hatte er zuvor noch niemals zu mir gesagt. Ich habe mein Kind zu Hause bei ihm gelassen und ging zur Arbeit, weil ich nicht wusste, was ich sonst hätte machen sollen (mein Kind hält es nicht 10 Stunden bei mir auf der Arbeit aus) – und hatte eine Scheiß-Angst den ganzen Tag auf der Arbeit, ob er einschläft und den Kleinen sich selbst überlässt, oder ob er irgendwo hin fährt und den Kleinen mitnimmt – dann wäre er alkoholisiert mit meinem Kind im Auto gefahren. Meine Tränen beeindrucken ihn schon lange nicht mehr, im Gegenteil, er macht sich lustig über mich.

    Aber: Wenn er nüchtern ist, ist er ein liebenswerter Vater und Partner. Er ist sehr hilfsbereit und kann arbeiten wie ein Pferd. Das ist der Mann, den mein Kind und ich lieb haben und nicht verlieren wollen – aber der Alkohol nimmt ihn uns weg.

    Zu meiner Frage 2: Alles, was ich im Forum über Co-Alkoholiker gelesen habe, trifft nicht auf mich zu. Ich suche und verstecke keinen Alkohol, ich verheimliche nicht, dass er trinkt, ich decke ihn nicht, um es zu vertuschen, ich erledige nicht seine Pflichten, weil er es nicht mehr kann (er kriegt es immer auf die Reihe, morgens aufzustehen und arbeiten zu gehen).

    Mein Leben sieht so aus: Ich hasse die Leute, mit denen er trinkt, obwohl sie mir nichts getan haben. Ich will diese Leute nicht bei uns zu Hause haben. Ich will in meinem Haus Alkoholverbot verhängen. Ich will niemanden einladen zu einer Feier, ich will nirgendwo hingehen mit ihm. Ich habe schon eine Woche vor einer Party Angst. Ich habe Angst, mein Kind bei ihm zu lassen in gewissen Situationen. Ich versuche im Guten mit ihm zu reden, versuchs im Bösen. Ich drohe damit (leider inkonsequent), ihn zu verlassen, dann dreht er den Spieß um und sagt, wenn ich so weitermache (WENN ICH SO WEITERMACHE!!!), zieht er bald aus.
    Ich lasse mir die Wochenenden versauen, ich lasse mir Weihnachten versauen. Ich führe kein glückliches Familienleben. Es dauert bis zu 8 Wochen, bis ich mich von einer „Aktion“ erholt habe, danach kommt die nächste.
    Ich beobachte sein Trinkverhalten (er nippt nicht an einer Flasche Bier, er hängt sie an den Hals, und in zwei Zügen ist sie leer) und muss fast kotzen nur vom zusehen.
    Ich rede nach einer „Aktion“ wochenlang nichts mit ihm, fühle mich nicht wohl zu Hause, bis alles wieder in den Alltag übergeht, ohne drüber geredet zu haben.
    Ich kann nachts nicht schlafen, wenn er weg ist, habe Herzrasen. Darüber macht er sich dann auch lustig („hast du wieder die ganze Nacht auf die Uhr geguckt; Ja wo bleibt er denn bloß?“) All das nimmt er nur zu gerne in Kauf für eine Nacht zügelloses Trinken.

    Zu meiner Frage 3: Inwiefern muss ich mein Kind schützen? Was wird aus ihm, wenn sein Vater ihm vorlebt, dass man jeden Tag Alkohol trinken muss (beim Holz hacken, beim Auto reparieren, beim Keller aufräumen, beim Nachhausekommen) und ganz besonders dann, wenn Besuch kommt? Wann darf ich mein Kind nicht mit seinem Vater alleine lassen? Was ist schlimmer, dem Kind den Vater zu nehmen oder den Vater ein schlimmes Vorbild sein zu lassen?

    Zu 4: Muss ich mich trennen, damit er aufhört? Und muss ich ihm das Kind entziehen? Bisher hatten mein Kind und ich keine Chance gegen den Alkohol. Haben wir die, wenn wir ihn sich selbst überlassen? Merkt er dann, was er verlieren könnte durch die Sauferei? Brauche dringend eure Hilfe!!!

    (Hab diesen Text schon im Vorstellungsbereich geschrieben, hoffe, es ist richtig, dass ich ihn hier auch nochmal reinsetze, denn das ist - glaub ich - die richtige Rubrik.

  • hallo Stefanie

    du solltestso schnell wie möglich einen Schluss-strich ziehen .Die ganze Situation läuft auf eine Katastrophe hinaus -das ist doch kein Leben mehr für Dich .Ständig diese Ängste um Dich u.euer Kind.Lese hier im Forum Über erwachsene Kinder ,die in Alkoholikerfamilien grosswerden mussten weil der trockene Partner es nicht geschafft hat sich zu trennen.Und ja :er ist Alkoholiker!!!!Geht getrennte Wege-nur so besteht noch Hoffnung das er die Flaschen stehen lässt.Aber das kannst Du erst dann sehen wenn Du jetzt den ersten Schritt machst.

    Liebe Grüsse

    Backmaus

  • Hallo Stefanie,

    Herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

    Zitat

    1. Ist mein Partner Alkoholiker? Oder Quartalssäufer? Oder trinkt er lediglich gern mal einen über den Durst?

    Das kann nur er für sich selber beantworten. wichtiger ist die Frage ob du so mit ihm noch weiter leben möchtest?

    Zitat

    2. Bin ich Co-Alkoholikerin?

    Das kannst nur du Dir beantworten, les doch mal hier vielleicht entdeckst Du Dich da wieder. Grundbausteine der Co´s

    und auch das was du hier schreibst, ist kein Selbstbestimmtes Leben, sondern du lebst und orientierst dich nach seinen Launen und machst dich somit abhängig.

    Zitat

    Ich hasse die Leute, mit denen er trinkt, obwohl sie mir nichts getan haben. Ich will diese Leute nicht bei uns zu Hause haben. Ich will in meinem Haus Alkoholverbot verhängen. Ich will niemanden einladen zu einer Feier, ich will nirgendwo hingehen mit ihm. Ich habe schon eine Woche vor einer Party Angst. Ich habe Angst, mein Kind bei ihm zu lassen in gewissen Situationen. Ich versuche im Guten mit ihm zu reden, versuchs im Bösen. Ich drohe damit (leider inkonsequent), ihn zu verlassen, dann dreht er den Spieß um und sagt, wenn ich so weitermache (WENN ICH SO WEITERMACHE!!!), zieht er bald aus.
    Ich lasse mir die Wochenenden versauen, ich lasse mir Weihnachten versauen. Ich führe kein glückliches Familienleben. Es dauert bis zu 8 Wochen, bis ich mich von einer „Aktion“ erholt habe, danach kommt die nächste.
    Ich beobachte sein Trinkverhalten (er nippt nicht an einer Flasche Bier, er hängt sie an den Hals, und in zwei Zügen ist sie leer) und muss fast kotzen nur vom zusehen.
    Ich rede nach einer „Aktion“ wochenlang nichts mit ihm, fühle mich nicht wohl zu Hause, bis alles wieder in den Alltag übergeht, ohne drüber geredet zu haben.
    Ich kann nachts nicht schlafen, wenn er weg ist, habe Herzrasen. Darüber macht er sich dann auch lustig („hast du wieder die ganze Nacht auf die Uhr geguckt; Ja wo bleibt er denn bloß?“) All das nimmt er nur zu gerne in Kauf für eine Nacht zügelloses Trinken.

    Zitat

    3. Muss ich mein Kind schützen?

    Klar musst du Dein Kind schützen, das ist deine Aufgabe als Mutter.

    Zitat

    Was wird aus ihm, wenn sein Vater ihm vorlebt, dass man jeden Tag Alkohol trinken muss (beim Holz hacken, beim Auto reparieren, beim Keller aufräumen, beim Nachhausekommen) und ganz besonders dann, wenn Besuch kommt?

    Les mal im Kinderbereich welche Schäden und falsche Verhaltensweisen die Kinder von alkoholkranken Eltern erleiden.

    Zitat

    Wann darf ich mein Kind nicht mit seinem Vater alleine lassen?

    Wenn er getrunken hat!!!!! Er kann sich in keinem alkoholisierten Zustand vernünftig um das Kind kümmern.

    Zitat

    Was ist schlimmer, dem Kind den Vater zu nehmen oder den Vater ein schlimmes Vorbild sein zu lassen?

    Les mal bitte im Kinderbereich ob das Leben mit einem alkoholkranken lebenswert ist?

    Zitat

    Muss ich mich trennen, damit er aufhört? Und muss ich ihm das Kind entziehen? Bisher hatten mein Kind und ich keine Chance gegen den Alkohol. Haben wir die, wenn wir ihn sich selbst überlassen? Merkt er dann, was er verlieren könnte durch die Sauferei?

    Diese Fragen kann dir hier niemand beantworten und diese Fragen sind aus diesem Blickwinkel auch völlig falsch. Es geht um Dich und Dein Kind. Da trägst Du die Verantwortung und er für sich.

    Du solltest das tun womit es Dir und deinem Kind besser geht und nicht damit er aufhört zu trinken, das kann ein Nebeneffakt sein aber nicht der Grund für Dein handeln.

    Du und Dein Kind sind jetzt wichtig und damit es euch gut geht musst du etwas für euch tun.

    Er kann nur trocken werden wenn er seine Krankheit erkannt hat und sich Hilfe sucht, das muss er aus eigenen Antrieb wollen.

    Ich wünsche Dir einen regen Erfahrungsaustausch.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hallo,
    er kann sich die Frage eben nicht beantworten, ob er Alkoholiker ist, weil er sie sich nicht stellt. Im Gegenteil, er denkt, er sei keiner, da er viel weniger und nicht so harte Sachen trinkt, als er das von seiner Mutter her kannte und auch viel weniger als sein bester Freund, der ein richtiger Vollstoff-Alk ist. Er sieht seinen Konsum deshalb sogar als harmlos an. Wenn ich ihn drauf anspreche, dann soll ich aufhören, ihm auf den Sack zu gehen mit diesem lästigen Thema.

    Ich kann mir auch nicht selbst beantworten, ob ich Co-Alk. bin, deshalb bin ich ja hier im Forum, um Hilfe zu suchen. Natürlich ist mir aufgefallen, dass gewisse Dinge in meinem Leben abhängig sind von seinem Zustand. Macht mich das zum Co-Alkoholiker?

    Natürlich bin ich verantwortlich für mein Kind und weiß das verdammt gut. Und natürlich darf ich es mit ihm nicht alleine lassen, wenn er getrunken hat. Dies würde für letztes Wochenende bedeuten, dass ich meine Aufsichtspflicht verletzt habe, als ich den Kleinen zu Hause bei ihm gelassen habe und zur Arbeit gegangen bin, weil ich mir keinen anderen Rat wusste?
    Aber was heißt das für den Alltag? Wenn er sturzbesoffen ist, darf das Kind nicht bei ihm sein? Oder darf ich meinem Kind auch nicht zeigen, dass Papa mittags um drei schon Bier trinkt, wenn er Holz hackt? Und muss ich alle Besucher bitten, in Gegenwart meines Kindes nichts zu trinken, zumindest nicht morgens schon?
    Danke, Stefanie1000

  • Hallo, liebe Stefanie,
    leider kenne ich einiges aus Deinen Erlebnissen selber hautnah und auch die Eskalation, die von einem auf den anderen Tag entstand.

    Deine Fragen wird Dir vermutich ausser Dir so niemand beantworten können, weil die Antworten in Dir oder Deinem Partner ganz innen drin begraben sind.

    Ich würde Dir gerne ein paar Fragen stellen, da ich so viele Punkte kenne, die Du ansprichst. Fragen, die Du nicht mir beantworten sollst sondern Dir selber. Vielleicht treffen diese Fragen Dich auch nicht weil Du diese Dinge noch nie erlebt hast, ich habe diese Dinge leider erlebt...

    Grundtenor meiner Frage ist: Hast Du überhaupt noch Kraft - kannst Du es noch verkraften wenn er

    - er mit Kumpels zusammensitzt, eine Flasche nach der anderen geköpft wird, er dann zu später Stunde lallend zu dir kommt um dann torkelnd sich am Herd zu schaffen macht? Oder gibt es Vorwürfe weil Du nichts zu essen gekocht hast oder jetzt weil es spät ist keine Lust mehr hast mit ihm zu essen? Ist er öfters mal im Internet unterwegs weil Du ja keine "Lust mehr auf ihn hast", denn weil Du schuld bist muss er sich ja quasi woanders umsehen?? Hast Du noch die Kraft wenn er wegfährt und sich 24 Stunden nicht meldet ganz relaxt die Haustüre aufzumachen wenn es läutet oder das Telefon sich bemerkbar macht?

    Auch ich habe meinen Partner nicht gedeckt, nicht für ihn gelogen und und und
    aber - ich habe eingekauft für uns beide
    - ich habe dafür gesorgt dass die Miete überwiesen wird
    - dass der Strom bezahlt ist
    - die KFZ-Steuer entrichtet
    - das Wasser abgelesen
    - der Schornsteinfeger ins Haus kommt
    Logisch, denn ich leb(t)e ja auch dort. Was aber wäre, würde dort nur mein Ex oder Dein Partner leben? Wären dann alle diese Dinge noch getätigt??? Auch das ist leider co.....

    Kennst du das Gefühl wie ich an einem Weihnachtsmarkt zu sein, der Partner hat bereits zu viel getrunken und rämpelt die Dorfbewohner an, die auch die Nachbarn sind,mal den Senf auf die Hose oder den Glühwein aufs Jacket, natürlich war aber immer der andere schuld .... obwohl der andere gerade ging und keinesfalls wankte.... Ja, ich schämte mich mit meinem Partner, weil ich solche dinge erlebte....
    Du auch??

    Kannst Du wirklich noch? Hast Du wirklich noch Kraft. Ich hatte nach 8 Jahren keine Kraft mehr und bin mit Burnout zusammen gebrochen. Damals wusste ich nicht einmal mehr, was ich selber will oder kann....
    Weißt Du es noch ....

    Beantworte nicht mir diese Frage, sondern Dir selber ....

    Ich wünsche Dir sehr, sehr viel Kraft (am Besten mehr als ich hatte)

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Dagmar,
    Strom, Steuern, Schornsteinfeger - all das sind keine Themen für uns. Das Haus gehört mir, wir haben getrennte Konten und jeder bezahlt seine eigenen Rechnungen.
    Nein, ich kann die Tür nicht mehr gelaxt aufmachen und cool bleiben, wenn das Telefon klingelt, nachdem er die ganze Nacht verschwunden war. Er sucht nicht im Internet nach anderen Frauen, und er schimpft auch nicht, wenn spät abends kein Essen gemacht ist. Trotzdem habe ich keine Kraft mehr für all das, denn: Er fragt auf dem Kindergeburtstag meines Kindes meine Freundin, die ich eingeladen hatte, ob sie mit ihm ins Bett gehen will und sagt zu mir, ich bräuchte mich darüber nicht zu wundern. Er hat abends keinen Hunger mehr, denn Bier macht auch satt! Wenn ich was gekocht habe, bleibt es stehen, denn er hat den Bauch schon voll Bier. Er rempelt niemand fremden an, sondern er will auf dem Geburtstag einer Freundin im Restaurant auf Teufel komm raus Streit mit dem einzigen Geburtstagsgast anfangen, den er am Tisch nicht kannte.... Ich habe mich total geschämt und habe gemacht, dass wir heim kommen...
    Stefanie

  • Hallo, liebe Stefanie,
    also etwas anders und doch nahezu gleich ;) Traurige Realität und wie ich Deinen Zeilen entnehme ist die Agression auch schon ein Begleiter von ihm.

    Liebe Stefanie, ich würde mich in erster Linie beginnen zu fragen was Du für Dich möchtest - unabhängig davon, dass er Dein Partner ist. Erst die zweite Frage dürfte dann sein, ob das mit ihm realisierbar ist.

    Ich selber war mir zu wichtig um mich weiterhin diversen Gefahren auszusetzen, die auf mich zugekommen waren. Ich bin gerannt so schnell ich nur konnte, weit weit weg vom Alk-Geruch, peinlichen Streits mit den Nachbarn oder oder oder...

    Ich habe für mich erfahren ich bin nun zwar alleine lebend, aber alles andere als einsam - im Gegenteil ich schlafe endlich wieder durch, meine Gesundheit hat sich stabilisiert und ich bin glücklich; ich selber hatte das nicht mehr verkraftet, was die letzten Jahre gelaufen war.

    Les Dir einfach die Geschichten durch, Du wirst Dich zwischendurch in diesen widerfinden und nehm Dir alle Zeit, die Du benötigst Entscheidungen zu treffen. Ich persönlich denke, jede Entscheidung, die Du bewußt triffst ist in Ordnung weil es Deine ist, aber sie muss in vollem Bewußtsein erfolgen.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Stefanie, Du hast die besten Vorraussetzungen um diesem Elend ein Ende zu machen. Es ist Dein Haus. Die meisten hier müssen erst mal zu Verwandten oder Freunden flüchten. Du hast die Möglichkeit ihn rauszuschmeißen. Vielleicht wacht er dann auf und wenn nicht bist Du ihn los. Du hast schon alles kapiert. Du weißt das es so nicht weitergehen kann. Und ich sage Dir ganz ehrlich nachdem ich Deinen Thread gelesen habe, Diskussionen bezüglich seines Alkoholkonsums , bringen Dich nicht mehr weiter. Er muß an seinen Tiefpunkt kommen, vielleicht wacht er dann auf. Aber bitte beachte - ganz wichtig - Du darfst ihm nur Konsequenzen androhen wenn Du auch bereit bist diese durchzuziehen. Deshalb bist Du ja auch hier im Forum um von uns zu lernen. Wäre ich früher auf dieses Forum gestoßen, hätte ich nicht nur Konsequenzen angedroht, sondern hätte sie auch durchgezogen. Wir machen uns sonst unglaubwürdig und das Spielchen kann für den Partner ewig so weitergehen und es kann nur Verlierer geben.

    Du bist hier gekommen, weil Du so nicht weiterleben kannst und es nicht willst. Und deshalb bist Du richtig hier.

    Versuche (das ist schwer, das wissen wir alle hier, daß muß man erst lernen) nur an Dich und Dein Kind zu denken.

    Wenn Du es noch nicht schaffst ihn vor die Tür zu setzen, versuche es mit kleinen Schritten. Versuche Dich abzugrenzen. Sprich - laß Dein Kind auf gar keinem Fall mit ihm alleine (und sage Deinem Mann auch warum - weil Du das nicht verantworten kannst) - koche kein Essen für ihn, gehe nicht auf Feiern mit ihm. Tu nichts mehr, wobei Du Dich nicht wohlfühlst. Und vor allen Dingen: Keine Spielchen - wenn Du mir gibst was ich will, dann trinke ich nicht mehr. Kann er so eh nicht einhalten. Du kannst ihn nicht dazu bringen mit dem Trinken aufzuhören (habe ich auch erst ein
    sehen müssen), er muß es selber wollen. Und wenn er keine Konsequenzen spürt ist das für ihn doch wunderbar.

    Also denke an Dich und Dein Kind. Ihr seit wichtig, ihr sollt wieder Freude am Leben haben und unbeschwert leben können. Und denke daran, jeder von uns hat sein eigenes Tempo um aus diesem Kreislauf auszubrechen und wir machen fast alle auch wieder Schritte rückwärts. Aber wir wollen es alle schaffen und deshalb schreibe, schreibe, schreibe hier und lies die Geschichten der Anderen, Du wirst sehen Du erkennst Dich in vielen wieder.

    Ich schicke Dir ganz viel Kraft und viele liebe Grüße Malinca.

  • Hallo,
    er war am 2. Weihnachtsfeiertag eingeladen worden bei seinem besten Freund, dem Vollstoff-Alk, mittags um zwei zum Grillen oder was weiß ich.
    Da dies ein Freund ist, mit dem er auf gar keinen Fall mittags Sprudel trinkt, hatte ich den ganzen Mittag wieder Angst, das er angetrunken heim kommt.
    Dann habe ich gehandelt: Ich habe das Haus verrammelt, alle Türen abgeschlossen, und den Haustürschlüssel von innen stecken lassen! Er kam heim und wollte rein, hab nicht aufgemacht.
    Er ist weg gefahren und hat nachts um halb eins eine sms geschickt, ob er jetzt nicht mehr rein dürfe oder was. Ich hab zurück geschrieben: Hast du was getrunken?
    Er hat geantwortet: War um halb sieben da, und der Schlüssel hat von innen gesteckt, toll! Ich habe geantwortet: Ob du was getrunken hast, will ich wissen!
    Er hat nicht mehr geantwortet. Seit dem ist meine Tür verschlossen, er war auch nicht mehr da, sondern ist bei einem Freund, einer anderen Saufnase, untergekommen, wie mir eine Freundin erzählt hat.
    Heute nacht um 4 ist eine SMS gekommen, ich soll meinem Kind ausrichten, dass er es lieb hat. Sonst nix.
    Er hat keine Klamotten dabei, keine Zahnbürste, nix. Er ist weg, und ich hab die Türen verrammelt. Mir gehts dreckig, dreckig, dreckig. Mein Kind fragt ständig nach ihm, und ich weiß nicht, wie ichs einem 6jährigen erklären kann. Und ich hab Angst, dass ich es wieder nicht durchziehen kann. Ich muss funktionieren, arbeiten gehen, Kind versorgen, mein Kind will spielen, was unternehmen, ich hab nicht mal ne Stunde für mich, in der ich mal losheulen und mir in Ruhe meine Gedanken machen kann. Immer nur soll ich funktionieren, während er wohl seit Weihnachten bei seinem Sauf-Freund absackt. Ich würde ihm gerne weh tun, ich will ihn strafen... Aber für ihn bin ich an allem Schuld, und übertreibe maßlos! Ich allein soll der Auslöser für unsere Probleme sein. Er hat gar nix erkannt, gar nix. Diese Ohnmacht macht mich fertig! Ich will ein Familienleben haben, ein glückliches, mit Vater, Mutter, Kind. Nicht mit Stiefvater, oder nur Mutter und Kind. Er hat mir alles kaputt gemacht!!! Ich kann mit gesundem Menschenverstand nicht begreifen, wie man seine Familie, sein Kind für einen Kasten Bier und einen Saufkumpan wegwerfen kann. Bin kurz vorm Verzweifeln, und soll morgen wieder funktionieren auf der Arbeit...
    Stefanie

  • Hallo Stefanie

    ich bin auch erst seit paar Tagen hier und mein Mann ist vor 3 Tagen gegangen. Er hat bis August eine LZTgemacht und ich war so voller Hoffnung.
    Leider hat es nicht geklappt und ich kann nachfühlen wie du dich fühlst. Auch ich hab Schwierigkeiten mit funktionieren Kind spielen und so. Mir hilft es, hier zu schreiben und zu lesen.
    Meine Kinder schimpfen, daß niemand mehr an Computer kann und ich denk oft wenn die im Forum meinen Namen lesen schalten sie ab.(Hoffentlich nicht!!!).
    Aber ohne die Unterstützung wär mein Mann bestimmt schon wieder hier und das Drama würd weitergehen.

    Bleib stark, du schaffst das!

    julchen

  • dann sind wir ja in ähnlichen Situationen. Stark bleiben, ich weiß nicht, bin so verletzt und soll jetzt noch stärker sein als die ganze Zeit... Das letzte Mal, als ich ihn rausgeworfen hatte, haben mich zwei Freundinnen zum Notarzt gebracht. Der musste mich ruhig stellen. Habe zwei Tage nur geschlafen, und als ich aufgewacht bin, war das Grauen doch wieder da. Schlafen nützt nicht, nicht schlafen nützt auch nichts....
    Stefanie

  • Hallo Stefanie, das hast Du alles richtig gemacht. Auch wenn es Dir weh tut. Aber nur auf diesem Wege hat er vielleicht auch die Möglichkeit mal zu überlegen. Pack für ihn eine Tasche mit ein paar Sachen (Zahnbürste, Papier - Ausweis ect., Anziehsachen) stell diese vor Deine Tür und schreibe ihm eine SMS das er diese abholen kann. Setze ihm dazu einen bestimmten Zeitrahmen, damit Du nicht auf Kohlen sitzt. Und lass Dich auf keine Versprechungen ein, die kann er momentan sowieso nicht einhalten. Wenn Du mit ihm kommuniziert, mach ihm klar, nur wenn Du Taten siehst - Arzt - Entzug und weitere Planung (Vorraussetzung ist natürlich auch seine Einsicht) ist eine evtl. weitere Zukunft möglich.

    Verstehen kannst Du es nicht, er tut diese ganzen Sachen weil er süchtig ist, er ist krank. Aber ohne Hilfe ist er auch nicht mehr in der Lage daraus zukommen. Er muß an seinen persönlichen Tiefpunkt kommen. Und vielleicht ist Dein Rausschmiß ein Anfang.

    Ich habe auch alles versucht und mit Konsequenz gedroht, die ich leider nicht eingehalten haben. Das hat weder mir noch meinem Mann geholfen. Letzendlich habe ich mir nach einem Rückfall seinerseits die Unterschrift unter die Kündigung der gemeinsamen Wohnung geben lassen. Und jetzt hat er eine eigene Wohnung. Glaub mir, daß fällt mir auch nicht leicht, zumal ich nie körperlich verletzt worden bin und verbal ging es auch nie unter die Gürtellinie. Trotzdem sind die Anspannungen und Vertrauensbrüche auf Dauer nicht mehr tragbar gewesen und ich muß lernen loszulassen.

    Also bleib stark für Dich und Dein Kind. Liebe Grüße Malinca.

  • Ja Stefanie, ich hab mich auch in deinem Bericht wiedererkannt.
    Ich weiß nicht, ob wir noch stärker sein müssen als die ganze Zeit. Ich denk halt, das bis jetzt war man gewöhnt. WAs jetzt kommt, weiß ich nicht aber ich vertrau ganz fest darauf, daß es besser wird.

    Als mein Mann bei der LZT war gings mir viel besser. Ich konnte machen was ich will , ohne Rücksicht zu nehmen. Ich war daheim entspannter weil ich nicht immer auf ihn merken musste. Auch mit meinen Kindern liefs viel besser.

    Damals hat ich halt im Hinterkopf, er ist gut versorgt, da kümmern sich andere um ihn. Jetzt soll er sich um sich selber kümmern, das macht mir große Probleme.

    Aber ich will das jetzt schaffen!

    Ich drück dich, julchen

  • Weiß er eigentlich, warum er jetzt vor der Tür steht? Weiß er tief in seinem Inneren, dass seine Trinkerei mich zu all dem treibt? Oder denkt er in seinem kranken Hirn, diese blöde Zicke, die kann mich jetzt mal? Tut ihm eigentlich irgendwas von dem, was er mir angetan hat, leid? Oder denkt er nur, ich hab ihn aus dem Haus getrieben mit meiner miesen Laune? Oder ist er sogar froh darüber, dass er jetzt seit Tagen bei seinem Sauf-Freund ohne Vorwürfe trinken kann, soviel er will?
    Würde mich so gern in sein Hirn einklinken...

  • Keine Ahnung.

    Mein Mann hat gestern noch mal versucht wegen Neuanfang und so.
    Ich hab ihm gesagt, daß das für mich kein Thema ist ich muss jetzt mein Leben auf die Reihe kriegen.
    Dann hat er gemeint wenn ich !!! so eine Einstellung hätte brauchen wir gar nicht mehr zu reden.

    Ich glaub, ein Süchtiger glaubt wirklich, daß immer die anderen Schuld sind.

    julchen

  • Hallo Stefanie, momentan tut ihm nichts leid. Selbst wenn er jetzt vor Deiner Tür steht und sagen würde "es tut mir leid" - sind das nur Sprüche um Dich dazu zu bringen ihn wieder aufzunehmen. Vielleicht würde er auch ein paar Tage nichts trinken, aber dann geht das gleiche Spiel von vorne los. In seinem nassen Hirn kann es nur "klick" machen wenn er Konsequenzen spürt. Ich kann Dir ja mal Beispiele nennen von den sogennannten Sprüchen eines nassen Alkoholikers - meines Mannes - damals "ich liebe Dich, aber Du liebst mich nicht. "Ich will ja gar nicht trinken - aber mit Deinem ständigen Gerede darüber hast Du mich so provoziert, dass ich wieder trinken mußte" (ja ist schon klar). "Du kontrollierst mich ständig - ich wurde mein Leben lang kontrolliert und das laß ich jetzt nicht mehr mit mir machen". "Es tut mir leid - ich will Dich nicht mehr verletzen". "Ich will nicht mehr leben - meine Kindheit war ja so schwer (da kann ich doch nichts für). "Ich will so leben wie alle anderen auch und ab und zu mal was trinken" (können Alkoholiker aber nicht, diese dürfen nie, nie wieder einen Tropfen anrühren). "Der hat mich so geärgert und dann mußte ich was trinken" (ja der andere hat ihm die Flasche ja auch an den Hals gehalten und ihn dazu gezwungen).

    Irgendeinen Grund gibt es immer und schuld sind sowieso nur die anderen und süchtig ist man nicht. Ein nasser Alkoholiker ist nun mal so.

    Erst wenn er trocken ist - dann tut es ihm vielleicht ehrlich leid, was alles vorgefallen ist.

    Für Dich hat macht es momentan wirklich keinen Sinn ihn wieder aufzunehmen.

    Und sei froh, daß Du Dich nicht in sein Hirn einklinken kannst, daß würde es mit Sicherheit für Dich noch schlimmer machen.

    LG Malinca

    LG Malinca.

  • Hallo Malinca

    "Ich lass mich nicht mehr kontrollieren , ich wurde mein Leben lang kontrolliert" - genau den Spruch hab ich am Donnerstag gehört bevor mein Mann gegangen ist , nur kurz am Rande

    Hallo Stafanie

    meine Großen sind 17 und 19. Mit denen sprech ich ganz normal, die unterstützen mich auch viel.

    Meine Kleine ist 7 und da ist es etwas schwerer.
    Das ganze Auf und Ab mit meinem Mann geht ja jetzt schon 3 Jahre, (davor war er 10 Jahre trocken.) da hat sie ja schon viel mitgekriegt. Sie weiß, dap ihr Vater Depressionen hat und jetzt hab ich ihr gesagt, daß der Papa Alkohol trinkt obwohl er das nicht darf wegen seiner Krankheit.
    Bevor mein Mann heuer zur Reha ging war ich mit meinen Kindern bei der Suchtberatung der Caritas und da hat jemand mit ihnen geredet, ich war ja oft überfordert. Meine Tochter hat dann auch ein paar Stunden bei der Kinderberatung der Caritas genommen, was ihr sehr gutgetan hat.

    Den Großen hab ich geraten zu Al-Anon Bei den AA zu gehen, die wollen jedoch nicht.

    Bis dann

    julchen

  • Ich versuche immer, seine Sucht mit meiner zu vergleichen. Ich rauche. Hab schon paar mal aufgehört, nicht geschafft, wieder angefangen. Ist Sucht nicht gleich Sucht? Ich habs doch auch nicht geschafft! Natürlich ist Nikotin keine persönlichkeitsverändernde Droge im Gegensatz zu Alk. Aber abhängig ist man genauso. Ich rauche auch nicht, um jemandem mit Absicht zu schaden. Auch ich lebe meinem Kind vor, dass rauchen normal ist. Aber ich kann Auto fahren, auf mein Kind aufpassen, arbeiten, und alles bei klarem Hirn erledigen. Ist seine Sucht so viel schlimmer als meine? Irgendwie schon, die Zigaretten haben die FAmilie bisher nicht kaputt gekriegt. Oder lieg ich so falsch mit meinen Gedanken? Ach Mensch...

  • Hallo Stefanie

    den Gedankengang hab ich auch schon probiert. Ich hab Übergewicht und hab mir auch schon oft gedacht Mensch, ich könnt auch abnehmen und schaffs nicht. Aber ich übernehm trotz meines Übergewichts die Verantwortung für die Kinder, für die Finanzen und und und.
    Von daher ist es denk ich schon ein großer Unterschied.
    Außerdem kann ich mit meiner "Sucht" auf Essen gut leben, mit seiner Sucht Alkohol kann ichs nicht mehr.

    julchen

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