Ich werde meinen eigenen Weg weitergehen!!!!

  • huhu liebe weitsicht,

    ich freu mich sehr das du wieder hier bist, hab dich echt ganz schön vermisst :oops:

    du bist schon so weit auf deinem weg, du schreibst immer so präziese und weitsichtig was dich bewegt, und ich möcht dich hier nicht missen. warum machst du dir darüber gedanken wie lange mann/frau hier sein sollte. ich denk mal ich werd solange hier sein, wie es sich gut anfühlt für mich, es gibt doch keine beschränkung in zeit oder geneßungsstufen. und das du eine besondere mutter bist die ihrer tochter nur das allerbeste weitergibt, das haben hier wohl alle schon mitbekommen.

    also liebe weitsicht, ich freu mich das du hier bist weil ich von dir noch sehr viel lernen kann, aber auch weil du nachts öfters meine rettung hier warst, wenn ich nicht mehr weiter wusste.

    deshalb
    und weil ich dich mag
    einextramegastrubbeldrücker
    lg loreen

  • Liebe Weitsicht,
    ich kann mich da nur Loreen anschließen! Ich bin ja noch nicht so lange hier, aber ich habe schon so hilfreiche Dinge bei Dir gelesen und als Antwort von Dir bekommen! Danke!

    Mach es einfach so, wie es sich für Dich gut anfühlt. Ich habe auch schon überlegt, wie viel Zeit andere hier wohl verbringen. Das dürfte aber wohl ganz von der eigenen Geschichte und von der Persönlichkeit abhängen.

    Für mich ist es schon zum festen Bestandteil geworden, so gut wie jeden Tag hier zu lesen, zu schreiben und mich mit dem Thema so zu beschäftigen, dass ich mich damit nicht mehr alleine fühle. Für mich ist das eine sehr wichtige Sache und hier kann ich sein, wie ich bin und Du auch!!

    Ganz liebe Grüße und fühl Dich mal gedrückt.
    Einen schönen Sonntag,
    Löwenherz.

    P.S.: Bin ab morgen bis Freitag weg ohne Internetzugang und freue mich auf nächstes Wochenende, wenn ich wieder hierher kommen kann...

  • Hallo liebe Weitsicht,

    freu mich ganz toll, dass du wieder da bist. :lol::lol: Hab dich vermisst.

    Du fragst, wie lange es normal ist, dass man hier schreibt? Ich glaube, es gibt hier kein normal. Schreib so lange, wie es für DICH richtig ist. Du wirst wissen, wenn es soweit ist.
    Ich glaube, ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich ein paar Mal eine Angehörigengruppe aufgesucht habe. Da war auch eine ältere Dame dabei, deren Mann seit dreißig Jahren trocken ist. Sie sagte, dass sie co-abhängig ist und dass nicht nur in diesem Bereich, sondern eben auch in anderen Bereichen ihres Lebens (Kinder, Enkel, Nachbarn usw.). Ich hatte den Eindruck, dass diese Treffen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens waren. Für sie waren diese Treffen "normal".


    Zitat

    Meinen inneren Frieden hätte ich gerne.
    Ist das möglich?
    Wünsche mir mehr Leichtigkeit im Sein, können wir, als EKA`s, das überhaupt?


    Ich bin davon überzeugt, dass es möglich ist. Denn sonst hätte es für mich keinen Sinn, weiterzumachen. Und durch den Frieden kommt auch die Leichtigkeit ins Leben.
    Es ist jedoch m.E. Utopie zu glauben, dass dieser innere Friede 24 Stunden täglich den Rest unseres Lebens ununterbrochen anhält. Wir sind Menschen mit Stärken und auch Schwächen. Mit guten und auch nicht so guten Anteilen in uns. Aber ist das nicht normal? Du hast einen starken Glauben. Auch in der Geschichte der Religion wird immer wieder von Prüfungen berichtet, die den Glauben und den inneren Frieden der Menschen in Frage stellen.


    Zitat

    Was gebe ich meiner Tochter weiter??????


    Ich habe von dir den Eindruck gewonnen, das Beste, was dir möglich ist. Du bist ein einfühlsamer Mensch. Eine Mutter, die viel zu geben hat und dies auch tut. Du liebst deine Tochter und du läßt sie das wissen. Das ist das Wichtigste überhaupt.

    Ich schick dir eine fette Umarmung durchs Netz.
    Liebe Grüße
    Renate

  • Liebe Weitsicht,

    eigentlich wurde hier von meinen Vorschreiben bereits alles gesagt und ich kann mich diesen Worten nur anschließen.

    Ich selber schreibe ja auch schon sehr lange hier in diesem Forum. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne dies hier zu sein.

    Man lernt einfach immer wieder dazu und gerade Deine Beiträge sind immer so tiefgründig und man kann sich sehr viel heraus ziehen.

    Schreibblockaden kenne ich ich auch, aber das Leben geht weiter und dann kommt es von ganz allein wieder. Man kann nicht immer nur über seine Vergangenheit schreiben und zu ändern ist sie auch nicht mehr. Wir können nur versuchen unsere Zukunft besser zu gestalten und aus vergangenem zu lernen.

    Mit Deinen Kindern hast Du, so finde ich jedenfalls, den richtigen Umgang gefunden. Du lebst ihnen Positives vor und nun ist es an ihnen, Ihr eigenes Leben zu gestalten.

    Bleib einfach wie Du bist und mach das Beste aus Deinem Leben.
    Mir würdest Du auf jeden Fall ganz dolle fehlen wenn Du Dich fürs weggehen entscheiden würdest!!!

    Ich schick Dir mal einen dickenfettenknuddelstruppel (wie Loreen sagen würde) und wünsch Dir noch einen wunderschönen Sonntagabend!!!

    GLG von Katrin

  • Lobanshee hat mit ihrer nachfolgenden Antwort, meine Trauerblockade gelöst, jedesmal fliessen Tränen bei mir, wenn ich ihre Antwort an mich lese.

    Deswegen möchte ich ihr Schreiben in meinen Thread kopieren, da es bei mir etwas auslöst, das jahrelang fest in mir blockiert gewesen ist. "Trauer" über die nicht gelebte Beziehung zu meiner alkoholkranken Mutter. Ich habe sie nicht wirklich gekannt.

    Sind das endlich Antworten auf meine Fragen? Ich lasse sie weiterhin in mir wirken.

    Mit Deinem Schreiben bin ich einen entscheidenden Schritt, zu mir selbst, weitergekommen, danke Lobanshee.

    Weitsicht

  • Nachfolgend möchte ich in meinem Tread meine gestrige Antwort an Lobanshee kopieren:

  • Zitat


    So wie Du mit Deinen Gefühlen feststeckst, so steckte ich in der Sucht. Ein Leben ohne Alkohol war für mich eine lange Zeit unvorstellbar. Nur als ich den Kampf aufgab und einsah, dass ich so bin, wie ich bin, konnte ich mich ändern.

    Deine Mutter, das lass Dir gesagt sein, hat sich das sicherlich sehnlichst gewünscht.

    Gib Du auch auf, Dir Fragen zu stellen, auf die Du letztendlich niemals eine Antwort finden wirst. Lass es gut sein und fange an zu leben. Jeder Tag zählt!

    Ich habe eine Nacht über Lobanshee Antwort geschlafen, wenn ich heute auf mein Denken und Fühlen höre, stelle ich erschrocken fest, bin ich in dieses "Alkoholikerforum" gekommen, weil ich meine Mutter besser kennen lernen und verstehen wollte. Suchte und suche ich hier nach "Verstehen-Können" des Verhaltens von meiner Mutter. Glaube ich unbewusst daran, dass ich dann erst mich verstehen kann?

    Ich lese öfters, dass Adoptivkinder, ihre biologischen Eltern suchen, obwohl es ihnen in ihrer Kindheit bei ihren Adoptiveltern gut gegangen ist. Sie wollen ihre Wurzeln kennenlernen. Sehen und Begreifen wie ihre wirklichen Eltern waren und sind. Erst dann finden sie zu ihrer Identität.

    Habe ich das hier auch gesucht? Kann ich das überhaupt hier finden? Bei diesen Fragen fliessen meine Tränen, lasse es zu.

    Alles Liebe Weitsicht

  • guten morgen liebe weitsicht,

    es macht mich sehr traurig wie du dir selbst hier das leben schwer machst.
    also ich kann dir nur soviel schreiben, das ich aufgehört habe nach gründen für das verhalten von meinem vater oder von mir zu suchen, weil es nämlich keine rationalen gründe gibt die das ganze erklären können, es ist eine krankheit, und in dieser krankheit gibt es kein warum und wieso. ich seh es so, auch ganz genau betrachtet ändert sich die ganze situation nicht, es ist genau so wie es ist, ob ich das jetzt alles erklären kann oder nicht. mein dad ist ein alkoholiker und ich sein kind, egal wieviel erklärungen ich dafür suche.

    und du hast mir doch geschrieben, das es der glaube ist, der uns hilft, seit dem versuche ich einfach meine sorgen und ängst loszulassen, wenn ich merk das ich selbst nicht weiterkomm.

    hast du schon mal einen brief an deine mama geschrieben, vielleicht würde dir das ja helfen???

    du bist so ne liebe und ich les dich hier immer so gern, deshalb möcht ich nicht das du so traurig bist, und ich wünsch mir sehr, das du loslassen kannst in deiner suche nach gründen, die es bestimmt gibt, die aber für uns da wir nie in der gleichen sucht gefangen waren, unverständlich bleiben werden.

    drückdichmalganzdoll
    lg loreen

  • Liebe Loreen,

    danke für Deine tröstenden Worte.

    Ich bin dankbar, dass meine Tränen, über meine oft nicht für mich da sein könnende Mama( Auswirkungen ihrer Alkoholsucht) endlich fliessen dürfen. Ich darüber Klarheit finde, was ich hier im Forum überhaupt gesucht habe.

    Partner können sich scheiden lassen und ihre Wut auf den anderen ausleben, das können wir als EKA eben nicht so einfach, wir sind mit unseren Müttern und Vätern verbunden und bleiben es bis zu unserem Lebensende, geben Gene von ihnen, sowie in uns verinnerlichte Verhaltensmuster in uns, von ihnen, an unsere Kinder weiter. Diese sind nicht immer liebevoll und förderlich für unsere Kinder.

    Wenn uns diese Auswirkungen unserer Suchtfamilie nicht bewusst werden und betrauert werden darf, leben wir es als Autoaggressionen wie Depressionen, Angstzuständen oder indem ich den Teufelskreis mit Alkoholikern als Partner mir aussuche, weiterhin fort.

    Mein Glaube an Gott ist mir sehr wichtig, Voraussetzung, dass dieser Glaube mich tragen kann, ist, dass ich an mich selbst glauben kann und mich wertschätze. Meine Trauer nicht mehr selbst blockiere, sondern zulasse.

    Loslassen können, das ist mein grösster Wunsch den ich habe, mit Euch hier werde ich das auch noch schaffen, akzeptieren lernen, dass es hier nur um mich gehen darf, ich werde keine Mutterliebe hier mehr bekommen können.

    Dafür Trost und Verständnis, bei Frauen wie Dir und anderen Forumsmitgliedern finden können, dafür bin ich dankbar. Sie bringen mich in meiner Entwicklung weiter, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen schreiben und mir Verhaltensweisen von mir rückmelden, die nicht förderlich für meine Selbstliebe und Wertschätzung sind.

    Ich habe schon mehrere Briefe an meine Mutter geschrieben, diese haben mir geholfen anders mit mir und meinen Kindern umzugehen, als es mir vorgelebt wurde.

    Alle Gefühle von mir haben ihre Berechtigung auch meine Trauer und meine Tränen wollen mir jetzt was sagen, sei Du bitte nicht traurig darüber Loreen. Ob ich mir damit mein Leben selbst schwer mache?, die Antwort werde ich noch in mir finden. Danke Dir für Deine Rückmeldungen, sie tun mir einfach gut. Ich habe Dir schon öfters geschrieben, dass ich von Deiner Leichtigkeit und Deinem Humor lernen möchte.

    Drück Dich und ich freue mich, dass Du hier bist und ich von Dir lernen darf, alles Liebe Weitsicht

  • liebe weitsicht,

    ich dank dir für deine worte, ja ich bin wirklich oft dazu bereit alles ins leicht komische zu wandeln, einfach weil ich mich selbst schütz vor zu viel an schwermut und ich mir heute im klaren bin, das ich nicht allzuviel zeit habe hier auf der welt, ich weiß nicht wie lang ich mein leben habe, und wie viel mir geschenkt wird. genau das macht mich zu dieser person die versucht mit einer gewissen leichtigkeit durch das zu gehen, was für mich wie ein märchen ist. ich wünsch mir auch das vieles das ich erlebt hab und was ich vielleicht auch anderen angetan hab, nicht ist. aber es ist geschrieben in meinem märchen und ich kann nichts mehr rückgängig machen, weder das mit meinen ehen noch das mit meinen beiden mädchen die ich über alles liebe, noch die tatsache mit meinem papa.
    ich versuche, zu leben, zu genießen, freude zu schenken, an mich und auch an andere. ich seh wirklich in jedem tag den ersten tag vom rest meines bisherigen lebens, die tatsache läßt mich alles, aber auch wirklich alles genießen, selbst wenn ich heute sehr traurig bin, nimm ich dieses gefühl als geschenk, weil ich es fühlen darf. ich les dich immer sehr gern weil du ganz im gegenteil zu mir alles ganz genau betrachtest und versuchst es dir zu erklären und ich bewunder es wie du mit den gegebenheiten umgehst, weil es so ganz anders ist als ich. ich bin bereit das was ist so anzunehmen, weil ich denk das ich es auch nicht änder wenn ich weiß wieso und warum das jetzt so ist. das ist das schöne hier, wir können voneinander so vieles lernen, uns liebe und respekt schenken und mir wird vieles erklärt dadurch das du dann darüber schreibst und es für mich -so seh ich das dann- auseinandernimmst.

    wir werden gemeinsam unseren weg gehen, da bin ich mir ganz sicher, und das größte geschenk das wir haben ist nunmal unser leben

    schön das du da bist, danke dafür

    drückdichmalwiederganzdolle
    lg loreen

  • Hallo Weitsicht!
    "Loslassen und Leben" - so heisst das Buch, dass ich während meiner Kur gelesen und "erfahren" habe. Die Autorin Pam Vredefeldt schreibt eigene Beispiele aus ihrem Leben und ihrer Praxis als Therapeutin. Alles aus der Sicht des Glaubens heraus.
    Vielleicht kann es dir eine Hilfe sein.
    Ich schicke dir mal eine Portion Hoffnung, dass für dich bald wieder "die Sonne scheint".
    Ganz liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Weitsicht,

    bevor ich zur SHG laufe, lasse ich kurz was hier:

    Wenn Du wüsstest, wie Du bei mir ankommst, Du würdest Dich wundern. Du bist im Fluss und aufzuhalten ist da nichts mehr.
    Du stellst Fragen und beantwortest sie Dir als Frage oder Satz selbst!

    Frage: Suchte und suche ich hier nach "Verstehen-Können" des Verhaltens von meiner Mutter

    Antwort: Glaube ich unbewusst daran, dass ich dann erst mich verstehen kann

    Frage: Kann ich das überhaupt hier finden?

    Antwort: Ich bin dankbar, dass meine Tränen, über meine oft nicht für mich da sein könnende Mama( Auswirkungen ihrer Alkoholsucht) endlich fliessen dürfen. Ich darüber Klarheit finde. (Bewusstes Satzende von mir)

    Lösungsweg:
    Mein Glaube an Gott ist mir sehr wichtig, Voraussetzung, dass dieser Glaube mich tragen kann, ist, dass ich an mich selbst glauben kann und mich wertschätze. Meine Trauer nicht mehr selbst blockiere, sondern zulasse.
    Lösungsweg:
    Ich habe schon mehrere Briefe an meine Mutter geschrieben, diese haben mir geholfen anders mit mir und meinen Kindern umzugehen, als es mir vorgelebt wurde.
    Erkenntnis:
    Alle Gefühle von mir haben ihre Berechtigung auch meine Trauer und meine Tränen wollen mir jetzt was sagen

    Da steckt schon so viel Potential, du ahnst es nur noch nicht.

    Weitsicht, es gäbe eine Möglichkeit, dass Du Deine Fragen anders formulierst. Versuche mal, Fragen anzufangen mit: Könnte ich mir vorstellen, dass ....

    Die Briefe an Deine Mutter haben Dir geholfen im Umgang zwischen Dir und Deinen Kindern. Das ist schon mal fantastisch, aber denke bei allem, was Du herausfinden möchtest: ES DREHT SICH UM DICH!

    Beispiel: Könnte ich mir vorstellen, einen Brief an mich zu schreiben?

    Beispiel: Könnte ich mir vorstellen, ein Gespräch zu führen?

    Den nächsten Schritt möchte ich nicht schreiben bezogen auf das Gespräch. Das spürst Du schon selbst!

    Wichtig ist, hab Vertrauen zu Dir, hab keine Angst. Könntest Du Dir vorstellen, gar nicht verbittert zu sein? Könntest Du Dir vorstellen, dass Du Liebe empfangen hast?

    Könntest Du Dir vorstellen, dass Du gar keine Mutterliebe mehr brauchst, sondern sie in Dir trägst?

    Könntest Du Dir vorstellen, dass die Liebe, die Du in Dir trägst und fähig bist, sie weiterzugeben, auch ein Teil von Deiner Mutter sein kann?

    Bedenke, wir alle sind zu einem großen Teil das Spiegelbild unserer Eltern, wir haben von ihnen ihre Hälfte ihres Spiegelbildes erhalten.
    Da war doch was, sonst würdest Du Dir nicht die Wege suchen, um zu verstehen, denn wenn Du verstehen möchtest, Weitsicht, dann hälst Du Dir auch unbewusst die Möglichkeit offen, zu verzeihen.

    Schaue in Deine Emotionen, versuche Bilder wahrzunehmen, zu beschreiben, aufzuschreiben, lass Dir Zeit, immer schön viel Wasser trinken, Wasser transportiert Energie. Du hast alle Zeit der Welt, es geht um Dich.

    Wichtig: Nimm kein Ergebnis vorweg, stelle Dir nie eine Frage: Bin ich hier, weil ich meine Mutter verstehen möchte?

    In diese Frage hast Du gleich eine Wertung hineingenommen. Du bist nicht wegen Deiner Mutter hier. Du bist wegen Dir hier, denn Du bist hier im Forum und Du schreibst hier!

    Werde Dir bewusst, wie wichtig dieses Denken ist, Weitsicht! Nicht ich habe Deine Blockade gelöst, niemals, sondern das warst Du. Du ganz allein.
    Ich wiederhole das nochmal. Werde Dir bewußt, dass es sich um Dich dreht. Meine Worte haben nur Emotionen ausgelöst, die in DIR sind!

    Schaue später nochmal rein!

    Passt schon alles, Du kriegst es hin!

    Lobanshee

  • Liebe Lobanshee,

    vielen Dank für Deine Worte, ich sauge sie sozusagen auf ;-), ich finde Deine Gedanken sehr schön, wenn ich an meine Mutter denke, da ist auch viel Liebe und Verzeihen und genauso wie Du es beschreibst, fühlt sie auch - denke ich. Ich vergeß mich halt nur all zu oft...

    Liebe Weitsicht, ich habe auch eine Schreibblockade, will dann aber doch meinen Senf dazu geben ;-), ich finde die Zeilen von Lobanshee auch sehr tiefgehend und ich hoffe, Sie zeigen dir einen gehbaren Weg die Dinge mal von einer anderen Seite zu betrachten. Besonders die letzte Antwort gibt mir Wärme :-), ich wäre nicht wie ich bin, wenn mir meine Mutter nicht auch viel Liebe mitgegeben hätte, der Alk ist nur wichtiger...damit muß ich lernen zu leben. Nun ich habe sie noch meine Mutter und die schlimmsten Dinge stehen mir wohl noch bevor, eine emotionale Distanz ist noch nicht vorstellbar - Du bist schon sehr viel weiter und ich lese und lerne hier viel bei dir. Es tut gut dich zu lesen :-).

    Alles Liebe von Esme...ach ja und jeden Tag beim Äpfelessen denk ich an dich :)

    LG Esme

  • @ Loreen, ich bin auch dankbar für unseren Austausch, ich lasse Deinen letzten Beitrag in mir wirken.

    @ Gotti, danke für Deinen Buchhinweis und die Portion Hoffnung, die Du mir geschickt hast, ja die Hoffnung stirbt zuletzt.

    @ Lobanshee, Deine Gedanken lassen mich mit offenem Mund und Staunen über Dein Wissen und Einfühlungsvermögen, zurück. Ich trinke Wasser (Wasser des Lebens) und lasse Deine Überlegungen und Erfahrungen auf mich wirken. Danke für Deine Zeit und Mühe die Du mir, mit Deinem Beitrag, geschenkt hast, ich weiss es zu schätzen.

    Ich möchte mir heute abend Zeit schenken und Euren Worten, in mir, Raum geben. Bin gespannt, was diese mit mir machen werden. Druck mache ich mir keinen, möchte zulassen, was für Bilder und Emotionen in mir hochkommen möchten. Danke Euch allen dafür.


    Alles Liebe Weitsicht

  • Zitat


    Alles Liebe von Esme...ach ja und jeden Tag beim Äpfelessen denk ich an dich

    Liebe Esme,

    danke auch Deinen Worten, besonders Dein letzter o.g. Satz, lässt trotz meiner Trauer, ein Lächeln bei mir zu. Es ist schön zu wissen, dass Du beim Apfel essen an mich denkst.

    Drückdichmal Weitsicht

  • Zitat von Faith

    Als ich gelesen habe, dass Du traurig bist, weil Dein Gewicht stagniert, schoss mir als erstes durch den Kopf: Stell dich seltener auf die Waage.
    Hoffentlich hört sich das jetzt nicht doof an.

    Aber es kann an so vielen Dingen liegen, dass Dein Gewicht stagniert. Daran, dass Du zu schnell abnehmen willst und Dein Körper da nicht mitmacht. Oder Du hast im Moment mehr Wasser eingelagert.
    Oder Du könntest Fett abgebaut und - weil Du mehr Bewegung hast - ein wenig Muskelmasse aufgebaut haben. Wärst also trotzdem schlanker (und kraftvoller) geworden, da Muskelmasse bei gleichem Gewicht weniger Volumen hat.

    Deshalb dachte ich einfach, mach Dein Wohlbefinden nicht von einer Zahl auf der Waage abhängig, sondern von Deinem Körpergefühl.

    Liebe Faith,

    ich habe mich über Deinen Besuch sehr gefreut. Nein es ist nicht doof was Du geschrieben hast über das nicht "Abnehmen" von mir im Moment, sondern ich kann hier wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.

    Mein Wohlbefinden darf ich nicht von der Zahl auf der Waage abhängig machen, besser ist es auf meinen Körper zu hören, was dieser mir mitteilen möchte. Denn nur durch unseren Körper können wir unsere wahren Gefühle kontaktieren und erkennen was ich be-(achten) soll.

    Nämlich meine Bedürfnisse wahrzunehmen, die mir gut tun und was mein Körper zum Leben braucht, zu geben.

    Danke Dir.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Liebes Nichtraucher-Schwesterchen,

    was hat mir der gestrige Abend gut getan, durfte entdecken, was hier für wunderbare Menschen (wie Du einer bist) und alle anderen hier im Forum, welche mir schreiben und sich mit mir austauschen, sind.

    Das Gefühl die ganze Welt umarmen zu wollen kenne ich gut, nur wenn nicht klappt was ich mir vornehme, vergesse ich die Dinge, die mir bisher "Gut" getan haben. Der Mensch will scheinbar mehr und weiss nicht was er hat.

    Gestern abend fiel mir ein, dass ich seit 5 Monaten nicht mehr rauche, gestern war der 23. dürfte und könnte doch meine Freude darüber gross sein. Ist sie auch, ich werde mir Deine Worte zu Herzen nehmen und Geduld mit mir haben, was meine Pfunde loslassen angeht, betreffen.

    Freue mich, dass Du weiterhin unseren Nichtraucher-Weg mitgehst.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Guten Morgen, meine Liebe!

    Wie schön, auch alltägliches von Dir zu hören!

    Ja, ja, die Waage! Wer kennt sie nicht, das Übel der Erfindung aller Übergewichtigen. Aber auch das ist relativ, nicht wahr? Auch die ganzen Dünnen hassen sie! :)

    Wieder zwei Möglichkeiten, wieder mal die Wahl uns zu entscheiden, was besser oder schlechter ist!

    Ich ärgere mich darüber auch!:)

    Und ich werde mich auch morgen noch über ein paar Kilo mehr ärgern, übermorgen auch, vielleicht aber auch überübermorgen nicht mehr? Denn irgendwann habe ich es doch satt, mich zu ärgern.
    Und deswegen:

    Wieder zwei Möglichkeiten, den Ärger abzustellen:

    Ich entschließe mich, das Gewicht zu reduzieren! Jetzt aber schnell schnell, sofort nen paar Kilo wegmachen! Oder aber vielleicht geht es auch mit Spass? Mal sehn, wann mein Bauch anfängt zu grummeln, wenn ich heute abend, am besten schon ab 16.00 Uhr nichts mehr esse? Ich könnte mich auch für Trennkost entscheiden (habe ich schonmal gemacht, echte 25 kg abgenommen). Du merkst, ich kenne die Waage gut! :) Trennkost? Internet fragen! :)

    Mach ein Spiel draus und wenn Du Dich wohlfühlst, aber doch so gerne möchtest, dann lass mal dies weg und mal das weg, Wasser reduziert den Appetit und bringt nebenbei noch viel Gutes, Kissenschlacht mit den Kindern auch klasse.

    Nein, ich laufe nicht ständig wie eine Grinsekatze durch die Gegend. Ich ärgere mich auch, aber anders. So wie 2 = 2 ist, so erreichen wir nie den absoluten Glücksgrad. Und das wäre auch total schlimm, denn es würde Stillstand bedeuten.

    Frag doch mal Deine Kinder, ob sie mit Dir zufrieden sind. Sie werden dich wahrscheinlich verwundert ansehen und diese Frage so gar nicht verstehen.
    Lass sie doch mal malen, so wie sie Dich sehen! Sollte dabei etwas unterirdisch Elefantöses herauskommen, ab damit an den Kühlschrank. Gibt es eine bessere Motivation? :)
    Aber vielleicht kommt etwas ganz anderes dabei heraus, so wie Kinder halt malen, ein paar Herzchen hier, eine Sonne rechts oben, kleine Wölkchen und irgendetwas, was Du sein sollst! Freude pur!
    Kinder können sich nicht betuppen, sie sagen grundsätzlich die Wahrheit, wenn sie malen.

    Herzlich

    Lobanshee

  • Zitat


    Frag doch mal Deine Kinder, ob sie mit Dir zufrieden sind. Sie werden dich wahrscheinlich verwundert ansehen und diese Frage so gar nicht verstehen.
    Lass sie doch mal malen, so wie sie Dich sehen! Sollte dabei etwas unterirdisch Elefantöses herauskommen, ab damit an den Kühlschrank. Gibt es eine bessere Motivation?
    Aber vielleicht kommt etwas ganz anderes dabei heraus, so wie Kinder halt malen, ein paar Herzchen hier, eine Sonne rechts oben, kleine Wölkchen und irgendetwas, was Du sein sollst! Freude pur!
    Kinder können sich nicht betuppen, sie sagen grundsätzlich die Wahrheit, wenn sie malen.

    Liebe Lobanshee,

    jetzt konnte ich mal schmunzeln, meine Kinder sind erwachsen, sie werden mir keine Bilder mehr malen. Melden mir zurück, dass sie mich lieben und sie gerne mit uns zusammen sind. Das Loslassen der Kinder ist ein schmerzhafter Prozess, habe ich noch nicht ganz abgeschlossen, bin dabei.

    Eine Erinnerung kam bei mir sofort bei Deinen Worten hoch, meine Tochter sollte mit 8 Jahren im Reli-Unterricht malen, wie sie sich Gott vorstellen würde. Lobanshee jetzt kommts : Sie malte eine überproportionale Frau (grosser Busen) die bequem im Sessel sass und ihre Füsse auf den Tisch legte. Oh, oh ich wusste sofort, dass sie mich gemalt hatte.

    Später bei Eugen Drewermann habe ich mal gelesen, dass wenn Menschen über Gott reden, sie meistens über ihre Erfahrungen mit ihren Eltern reden. Ist mir auch sofort das gemalte Bild von meiner Tochter eingefallen. Von Kindern lernen wir "wahres", hier stimme ich Dir zu.

    Zurück zu Dir, kannst Du Dein Gewicht halten, bei mir geht es seit meiner Pubertät hoch und runter, JoJo Effekt vorhanden, durch das Rauchen konnte ich das Gewicht halten. Rauche seit 5 Monaten nicht mehr, deshalb nehme ich im Moment zu, durch Bewegung und von Vollwertkost versuche ich im Moment dagegen zu wirken. Mittlerweile weiss ich, dass ich von meiner Mutter verinnerlichte Suchtstrukturen übernommen habe. Ist keine Schuldzuweisung, sondern ein HInterfragen und Erkennen von meinen Verhaltensweisen, die ich gerne verändern würde.

    Spass und Humor kommen bei uns EKA´s zu kurz, obwohl ich das gerne habe, wenn es lustig zugeht. Die Angst im Hinterstübchen sitzt noch aus der Kindheit, dass wenn es mir gut geht, mir was passieren wird. (Strafe folgt auf dem Fuss). Hier spielt meine religiöse Erziehung durch unseren Pfarrer eine grosse Rolle. Geistlicher Missbrauch habe ich durch ihn erfahren, Gott sieht alles, wir Kinder sind schlecht und enden sowieso in der Hölle. Er schlug auch gerne mit dem Rohrstock auf die Handinnenflächen von uns Kindern, das tat sehr weh und ist demütigend gewesen.

    Siehst Du Lobanshee ich schreibe von Spass und Freude komme aber meist wieder in Erinnerungen, die mir nicht gut taten. Negatives Denken, das kritisieren meine Kinder an mir, ist schon besser bei mir geworden, aber was so tief und früh in mir eingepflanzt wurde, lässt sich nicht so leicht entfernen. Suchtkranke Familien hinterlassen Spuren und Verhaltensweisen die nicht leicht aufzulösen sind.

    Doch ich will und werde es schaffen, mich liebevoller zu begleiten.

    Alles Liebe Weitsicht

  • :) :) :)

    Als wenn ich es geahnt hätte, wirklich schon urig, ich habe fast damit gerechnet!

    Mir hat es Spass gebracht, Dir das mit dem Malen zu schreiben, denn bevor ich jetzt Deine Antwort las, überlegte ich gerade die Möglichkeit, dass Deine Kinder groß sind. Wäre aber trotzdem witzig, zu wissen, was sie malen würden!

    Aber, wenn ich meinen 25jährigen Sohn bitten würde, mich zu malen, ich glaube, er würde mal schauen, ob ich irgendwo ne Flasche versteckt hätte. :)

    Wie heißt es so schön, je älter, desto mehr wieder ins Kind!

    Bewahren wir uns das!

    Ein Satz noch, der mir auffiel:

    Zitat


    Mittlerweile weiss ich, dass ich von meiner Mutter verinnerlichte Suchtstrukturen übernommen habe.

    Du weisst das? Ich will das auf keinen Fall bestreiten, es würde mich nur interessieren, wieso Du das weisst! Ist das jetzt eine vorgefertigte Meinung oder verhälst Du Dich so, erkennst Du das an Dir?

    Der Jojo-Effekt betrifft alle, nicht nur die Süchtigen. Ich wog mal satte 90 kg, Diäten habe ich ohne Ende gemacht, hat alles echt nüscht gebracht.
    Erst durch die Trennkost habe ich wirklich bewusst und mit sehr viel Erfolg innerhalb eines Jahres und ein paar zerquetschte Wochen abgenommen. Insgesamt 30 kg! Danach habe ich ohne viel Mühe, aber natürlich mit Disziplin 5 Jahre mein Gewicht gehalten. Nur ich sah zusehends im Gesicht ausgemergelt aus, jetzt wiege ich 70 kg, ein gesundes Aussehen im Gesicht, wesentlich weniger Falten :) Aber mein Bauch hat zu viele Röllchen, das nehme ich bewusst wahr. Leider geht es noch und so ärgere ich mich noch nicht genügend! :)

    So, ich glaube, ich muss mal wirklich bei Dir nachlesen, nicht, dass mir nochmal so ein Fehler passiert!

    Lobanshee

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