Nee, natürlich nicht...
Seine Anwältin hat über meine Anwältin ausrichten lassen, dass sie sich wünscht, dass ich dafür sorge, dass er endlich zum Arzt geht. Nur so kann sein Job gerettet werden, sonst wird er für dienstunfähig durch den Amtsarzt erklärt und dann kann er in seinem Beruf gar nie mehr arbeiten.
Und meine Anwältin meint jetzt plötzlich doch, dass sie befürchtet, dass ich unterhaltspflichtig ihm gegenüber werde, das hat sie vorher immer anders gesagt. Sie ist echt nicht die beste Anwältin, fürchte ich.
Ich hatte das alles so schön vertagt, hatte drauf vertraut, dass die Gerichte das schon so regeln werden, dass es okay für mich ist.
Aber heute siehts einfach grau aus für mich.
Und ich fühle mich jetzt auch noch unter Druck, "mitzuwirken", damit der Kerl sich endlich behandeln lässt. Ich weiß ja, dass ich gar nichts tun kann, aber die anderen denken immer: Die muss doch mal was machen.
Immer, wenn ich mal ein paar Tage im Gleichgewicht bin, kommt wieder irgendwas, was mich wieder zurückwirft.
Ich hatte eigentlich auch immer noch so den Funken Hoffnung, dass er aktiv wird, wenn ihm klare Bedingungen vom Amtsarzt gestellt werden, aber Pustekuchen.
Ich weiß wirklich nicht, was ich Böses getan habe, dass ich so enttäuscht werde vom Leben.
Ich werd eigentlich nur dafür bestraft, dass ich einem trockenen Alkoholiker noch mal ne Chance gegeben habe und an das Gute geglaubt habe. Ich hab ihn geliebt, ich wollte eine Familie mit ihm, ich habe drauf vertraut, dass er für seine Trockenheit im ERnstfall auch kämpfen würde. Er kämpft überhaupt gar kein bisschen. Er tut einfach NICHTS.
Alle die Miesmacher haben Recht behalten, die von Anfang an geunkt haben: Das wird nichts mit dem.
Ich hab echt die Nase so gestrichen voll.
Danke für die Nachfrage,
Doro