Ich bin ganz neu hier, deshalb eine kurze Vorstellung:
Ich bin seit vielen Jahren in der EDV tätig (wie man so sagt erfolgreich). Beruflich war ich viel in Europa und USA unterwegs, habe viel verdient und war entsprechend gut angesehen. Ich habe ein schönes Haus gebaut, eine schöne Frau geheiratet und 2 schöne Töchter.
Allerdings war ich auch während meiner beruflichen Tätigkeit schon immer jemand, der mehr oder weniger täglich zum Essen ein Bierchen und abends einen Rotwein getrunken habe.
Vor nunmehr 2 Jahren haben meine Kinder das Haus verlassen und ich ging nahezu zeitgleich in Rente. Der verlorene Status und die viele Zeit nunmehr haben dazu geführt dass mein Alkoholkonsum stetig angestiegen ist. Mit Schrecken musste ich feststellen dass ich zeitweise auf täglich 2 Flaschen Wein gekommen bin. Nahezu unmerklich hat sich dabei auch meine Psyche verändert, was dazu geführt hat, dass mich mittlerweile meine Frau nach 37 Jahren Ehe verlassen hat. Ich habe deshalb mittlerweile den zweiten Versuch zum Entzug (ganz alleine und ohne Arzt) gemacht. Ging auch relativ gut, nur am 1. Tag hatte ich jeweils Entzugserscheinungen, wie Zittern der Hände, Schweißausbrüche, etc. Derzeit bin ich 2 Wochen trocken, habe aber große Angst, dass ich wieder rückfällig werde. Hier suche ich in diesem Forum Rat und Hilfe, wie das zu vermeiden ist, oder meint ihr dass ich in eine Selbshilfegruppe gehen muss?
methu