Al Anon oder Guttämpler- Gruppe

  • Ich war letzten Mittwoch in einer Al Anon Gruppe, ich denke ich gehe da schon öfter hin, um mich zu informieren, wie es den anderen Ehefrauen von Alkoholikern geht.
    Wenn ich wo anders über dieses Thema rede, wird wohl oft erwartet, dass ich mich scheiden lasse, aber so schlimm ist das Alk.problem bei meinem Mann noch nicht.
    So einfach wäre das mit Scheidung ja auch nicht nach 20 J. Ehe, da gibts einiges zu regeln, das könnte auch in Stress ausarten, und ob man dann zufriedener wäre mit evtl. weniger Geld und noch mehr Arbeit , ich weiß es nicht, man kann eben nicht in die Zukunft sehen.
    Leider klappte es noch nicht, hier im Profil meine neue Mailadresse einzugeben, so dass ich die neuen Antw. nicht gleich sehe, deshalb bekomme ich nicht alles Neue gleich mit.

  • Hallo Trauerkloss,
    ich verstehe die Überschrift Deines neuen Threads leider nicht so ganz. Möchtest Du nun wissen, wo Du besser hingehen kannst ? Wir verstehen uns im geschützten Bereich auch als SHG :wink: .

    Gruß
    Biene

  • Hallo Trauerkloss,
    ob nun diese oder jene SHG,jede SHG ist nur so gut,wie sie Ihre Mitglieder tragen!

    Was möchtest Du denn nun hören/lesen,wenn Du deine Antworten eh schon parat für dich hast?

    Wenn das Alk Problem von deinem Mann ja nicht so schlimm ist,dann verstehe ich nicht warum Du zu sämtlichen SHG's gehst,unser Forum inklusive??

    Warum also die Müh??

    Lieben Gruß,Andi

  • Guten Morgen Trauerkloss,

    mit Deiner Übreschrift kann ich leider auch nichts wirkliches anfangen, aber nach dem Lesen Deines Beitrages möchte ich Dich was fragen.

    Zitat

    ......... aber so schlimm ist das Alk.problem bei meinem Mann noch nicht.


    Verstehe ich nicht wirklich - es stört Dich oder? Oder besser was stört Dich?

    Zitat

    So einfach wäre das mit Scheidung ja auch nicht nach 20 J. Ehe, da gibts einiges zu regeln, das könnte auch in Stress ausarten, und ob man dann zufriedener wäre mit evtl. weniger Geld und noch mehr Arbeit , ich weiß es nicht, man kann eben nicht in die Zukunft sehen.

    Weiste alle Veränderungen, die ich selbst in die Hand nehme, sind neu, bedeuten Arbeit und können auch stressig sein.
    Möchtest Du so weiter leben und alles in Kauf nehmen, nur damit Du Deine Ruhe hast?

    Du wirst Deinen Mann nicht ändern können, also hast Du nur die Wahl Deine Denkweise und Dein Handeln zu ändern.

    LG die kawi

  • Zitat von Trauerkloss

    Ich war letzten Mittwoch in einer Al Anon Gruppe, ich denke ich gehe da schon öfter hin, um mich zu informieren, wie es den anderen Ehefrauen von Alkoholikern geht.
    Wenn ich wo anders über dieses Thema rede, wird wohl oft erwartet, dass ich mich scheiden lasse, aber so schlimm ist das Alk.problem bei meinem Mann noch nicht.
    So einfach wäre das mit Scheidung ja auch nicht nach 20 J. Ehe, da gibts einiges zu regeln, das könnte auch in Stress ausarten, und ob man dann zufriedener wäre mit evtl. weniger Geld und noch mehr Arbeit , ich weiß es nicht, man kann eben nicht in die Zukunft sehen.
    Leider klappte es noch nicht, hier im Profil meine neue Mailadresse einzugeben, so dass ich die neuen Antw. nicht gleich sehe, deshalb bekomme ich nicht alles Neue gleich mit.

    Hallo Trauerkloß,

    es ist schon mal ein guter Schritt, in eine SHG zu gehen. Allerdings sollte der Ansatz nicht das Interesse an den Problemen der anderen Ehefrauen sein. Ich ging auch eine Zeit lang zu Al Anon und war immer wieder sehr betroffen, wenn andere Mitglieder Dinge erzählten, die ich genauso gut selber hätte erzählen können. Mir hat es dann sehr geholfen, wenn ich gehört habe, wie diese anderen Menschen mit diesen ihren Problemen fertig geworden sind.

    Trennungen und Scheidungen sind nie einfach und ganz oft mit Stress verbunden, so wie dies jede Veränderung in unserem Leben ist. Wie schlimm muss das Alkoholproblem deines Mannes denn werden, dass du wirklich etwas für dich tust? Im Moment habe ich das Gefühl, du tust einige Dinge alibimäßig, damit du sagen kannst, du tust etwas. Richtig mit Überzeugung scheinst du noch nicht zu agieren. Das ist aber lediglich MEIN Eindruck.

    Ich weiß, dass es schwer ist, in einer alkoholgesteuerten Beziehung etwas zu verändern. Schließlich ist dies, wie du schon schreibst, mit Stress, Unbequemlichkeit und womöglich finanziellen Einbußen verbunden. Es ist deine Entscheidung, welchen Weg du wählst. Wenn du dich auf den Weg zu dir machst, der aus meiner Erfahrung alles andere als bequem ist, findest du hier auf jeden Fall jede Menge Unterstützung.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Trauerkloss,

    ich bin früher in meinen Nassen Jahren von Kneipe zu Kneipe gesprungen bis jemand meiner Meinung war. Am Anfang meines Trockenwerdens habe ich mich auch in den Fluten von Hilfsangeboten umgeschaut und auch irgendwo eine Bestätigung meines Denkens bekommen.

    Genutzt hat es aber nichts , weil ich nicht bereit war zu erkennen das ich krank bin. Als dann meine Einsicht kam habe ich mich erstmals für eine SHG entschieden und bin seit dem Trocken.

    Ich wünsche dir das du deinen Weg für deine Krankheit findest und nicht den Weg deines "ach nicht so schlimmen Alkoholikers" :wink:

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Trauerkloss,

    ich gehe auch in eine reale SHG von AL Anon, aber auch das ist Arbeit an mir. Da kann die Gruppe sich nennen wie sie will. Es setzt immer Eigeninitiative vorraus.

    Zitat

    um mich zu informieren, wie es den anderen Ehefrauen von Alkoholikern geht.


    das ist für mich ein falscher Ansatz, eine SHG, real oder hier bei uns im Forum, ist keine Informationsveranstaltung. Da kann ganz schnell der Gedanke aufkommen: So schlimm ist es bei mir ja noch nicht, also brauch ich nichts tun.
    Ich persönlich hätte da kein gutes Gefühl, in welcher SHG auch immer, wenn ich wüßte, es will sich ja jemand "nur" mal informieren.

    Zitat

    aber so schlimm ist das Alk.problem bei meinem Mann noch nicht.


    Hast du für dich persönlich erkannt, das du keine Chance hast, gegen den Alkohol?
    Ich habe auch lange so gedacht.
    Heute frag ich mich, wollte ich es verniedlichen, damit ich nicht hinsehen brauchte.
    Ich habe es lange genug schön geredet, das will ich nicht mehr.
    Es scheint dich doch zu belasten, das alleine ist Grund genug etwas für sich zu verändern.
    Ich lebe auch noch mit meinem Mann zusammen, und ich weiß, wie schwer es ist sich nach so langer Zeit zu trennen, aber der Gedanke daran wird immer konkreter und verliert auch an Schrecken.
    Lass dir Zeit, und deine Gedanken reifen.

    lg Lämmchen

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Trauerkloß,

    es ist mir nun schon vermehrt aufgefallen, dass du irgendwelche Statements hier postest, Antwort und Rückmeldung bekommst und dann einfach nicht mehr auftauchst.

    Vielleicht liest du ja nur mit, um für dich die richtige Strategie zu finden. Vielleicht suchst du garnicht den Austausch. Vielleicht aber sagst du uns einfach mal, wie es dir geht, wie du mit deiner Situation umgehst, wie wir dich unterstützen können. Weißt du, das ist hier auch eine Art SHG und die lebt nun einmal davon, dass Menschen miteinander kommunizieren. Deshalb würde ich mich freuen, mehr von dir zu lesen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

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