• Hallo Ihrs,

    ich habe immer wieder hier gelesen, dass es vielen von euch schwer fällt, Gedanken loszulassen und zu entspannen. Das Problem kenne ich auch. In der schlimmen Zeit hatte ich keinerlei Ruhe. Ständiges herumtigern, Buch auf, Buch zu. Alle fünf Minuten etwas Neues anfangen und nix fertig bekommen. Und natürlich am Abend kein Gedanke ans Einschlafen aufgrund des ständigen Gedankenkarussells. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir es lernen können, uns zu entspannen. Aber - wie bei allen Lernprozessen - ist es schon mit einem gewissen Aufwand verbunden.

    Mir haben CD´s sehr geholfen, zu entspannen. Ich bin ein "Hör-Mensch" und konnte mich auf die Stimmen der Entspannungs-CD´s gut einlassen. Inzwischen schaffe ich es aber auch mit einem Spaziergang, Gemüseputzen, auspowern durch Laufen, Stricken oder einfach auf die Natur lauschen mich aus unliebsamen Gedankenspiralen zu lösen. Nicht jede Möglichkeit der Entspannung ist für jeden Tag gut. Vor allem muss ich mich immer wieder BEWUSST dazu bringen, Gedanken zu stoppen.

    Vielleicht hat jemand noch den ein oder anderen Tipp, wie ihr euch aus dem Kopf-Kino verabschiedet, der für Andere hilfreich sein könnte.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • hallo ette.

    mir gelingt es langsam ganz gut mich zu enspannen. mal einfach auf der couch liegen und faulenzen.hundespaziergang und dabei die natur betrachten.mr mal ein schönes essen kochen und fernsehen.und das kann ich mit ruhe die mir vorher so sehr fehlte.
    sollte es mir nicht so gelingen,nehm ich mir meine wohnung vor,da mach ich das was sonst so liegen bleibt,schränke ausmisten oder einfach umräumen.
    wie heute,da mach ich küchengrundreinigung.dann freu ich mich eder etwas geschafft zu haben und fühle mich danach wieder besser.

    glg kathrin

  • Danke Ette

    das Thema ist toll! Ich kann einen Spaziergang mit meinen Hund geniessen, Aufräumen und Ausmisten hilt auch oft beim Entspannen, Musik hören ist gut, aber ein Buch lesen und total alles außen rum vergessen, das klappt nicht mehr.

    Schöne Grüße

    julchen

  • Das Thema ist super, vielen Dank!

    Mein Kopfkino ist leider auch noch ziemlich aktiv, nur schaffe ich es immer öfter, es durch lesen und auch CD`s, auf meine eigene Person zu lenken.

    Auf der Arbeit kann ich mittlerweile super abschalten und mich auf die mir anvertrauten konzentrieren, das ist zwar keine entspannung aber immerhin...
    Zu Hause telefoniere ich mit Freunden oder leg mich einfach mal auf die Couch und höre eine Entspannungs cd. Ich gehe viel früher als sonst ins Bett und habe daher genügend schlaf und der funktioniert auch viel besser als früher. Es rasen vor dem Einschlafen nicht mehr so viele Fremd-Gedanken durch meinen Kopf und das ist schon ne Menge wert...

    Viele Grüße Merlina

  • Hallo,

    ich endecke grad das Malen für mich dabei kann ich sehr gut abschalten oder bei Kreuzworträtzeln.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hallo Ette,
    am besten entspanne ich, wenn ich in der Natur spazieren gehe.
    Am liebsten 800 - 1200 Höhenmeter bergauf.
    Dann Ausblick und Weite geniessen, Brotzeit machen, entspannen und anschließend gemütlich absteigen.

    Ich sehe und geniesse, was am Wegesrand kreucht, fleucht und wächst, nehme Farben, Geräusche und Gerüche der Natur auf und meine Gedanken können kommen und gehen.

    Mann, Frühling, wo bleibst Du???

    LG Thelma

  • Oh ja, wandern ist echt das Beste!

    Ich glaube, das waren echt die glücklichsten Zeiten in meinem ganzen Leben, Wanderurlaube.

    Zwei Wochen lang jeden Tag durch Berg und Tal auspowern, mal reden, mal schweigen, und abends es sich gemütlich machen.

    Noch sind meine Kinder etwas zu klein, aber in drei oder vier Jahren will ich das wieder machen.

    Doro

  • Entspannung gelingt mir viel zu gut :)

    So gut, dass ich in den letzten Tagen sauer auf mich war weil ich nicht mehr Arbeiten kann wie eine Maschine. Mir das aber nicht aufgefallen war.

    Logisch, durch die viele Zeit die ich mir selber gönne, schlafen wie ich es brauche, mal ein Film im TV, im Garten Unkraut rauszupfen, die Katzen einfach nur besuchen ect. fehlt mir Zeit, die ich früher für arbeit, arbeit, arbeit nutzte.....

    Jetzt muss ich es lernen, diese Unzufriedenheit mit weniger Leistung als gut zu empfinden, weil diese mir dient - mir alleine und meinem wirklichen Wohlfühlgefül. Die Arbeit diente nämlich nur der Ablenkung...... oder Selbstbestätigung????

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo Ette,

    Entspannung klappt bei mir nur, wenn ich mich bewußt vorher anspanne. Das bedeutet unter anderem für mich, mir der Anspannung erst einmal bewußt zu werden!
    Wenn ich es dann sehe, beginne ich meistens an zu tanzen(anspannen), um mich dann zu entspannen.

    Wenn mei Kopfkino läuft, brauche ich ganz viel Bewegung, also auch spazierengehen, Fahrradfahren oder körperliche Tätigkeit im Haushalt.

    Und manchmal bedeutet es für mich, die Anspannung anzunehmen, denn wenn ich versuche, diese a) zu ignorieren oder b) dagegen anzugehen, wird es meist nur schlimmer, wie nachts zum Beispiel, wenn ich nicht schlafen kann. In dem Moment, in dem ich dies annehmen kann, stehe ich dann halt auf, anstelle mich herumzuwälzen. Müdigkeit kommt dann von allein.


    Lieben Gruß

    S.Käferchen

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