• Hallo nochmal,
    um das Thema "Kind beschützen ?" nochmal aufzugreifen:
    Mir fiel gerade auf, dass sehr sehr viele hier bereits aus Alkoholikerfamilien kamen/kommen und dann auch einen Partner, der trinkt, gerieten. :shock:

    Ich dachte, so "blöd" bin nur ich bin so blöd gewesen (mein Vater ist auch Trinker, kenn den gar nicht anders, seit 1990, da war ich 11, weiss ich gottseidank nichtmehr wo er ist und was er macht) und denke, warum haben die Alarmglocken nicht schon damals gleich nach dem Kennenlernen geläutet und man hat das Weite gesucht... Insofern tröstlich, dass man nicht alleine so von einem Dilemma ins andere geriet.
    Haben wir ein Verhaltensmuster als Kind gelernt und vorgelebt bekommen, dass dann den - nenn ich es mal Schaden - anrichtet, dass man selbst als Erwachsener noch die Gesellschaft genaudieser problematischen Existenzen sucht..

    Noch mehr oder erst Recht ein Grund, der dafür spricht, sein Kind davor zu bewahren, und den Kontakt zum trinkenden Vater nicht noch zu forcieren. Am besten wäre wohl das Kind ihm gar nicht mehr zu geben (vermutlich wäre das auch die Meinung eines jeden Jugendamtes). Wenn nur nicht der starke Wille, andere zu beherrschen, Dinge zu entscheiden, Wahrheitverdreherei, Schuld-immer-bei-anderen-suchen, bis hin zu Aggressionen und Wutausbrüchen bei denen zu erwarten ist, denen man das widerum erläutern müsste...


    Wo ja "früher" dann nichtmal mehr der Gedanke "mein Kind soll seinen Vater nicht verlieren" sondern eher, der "ich will dem Vater nicht sein Kind nehmen" im Vordergrund stand. Auch eine krasse Vorstellung; man wollte doch immer eine gute Mutter sein; dabei ist einen trinkenden Partner zu ertragen und dem Kind als Vorbild zuzumuten, wohl eher das Gegenteil. Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung..

    Irgendwie gibt es ein Leben vor dem Austausch mit den Leuten hier beherrscht von Schuldgefühlen, dem sich alleine mit dem Problem fühlen, zweifelnden Gedanken, Ängsten und Depris. Nach dem Trauern, nach der Trennung, dem weinen um die Familie (bei mir sehr ausgeprägt) kommt erstmal nichts. Was gibt es Neues, auf was man sich konzentriert? Ausser das übliche halt, Kind,Job. Muss man sich irgendwie neu aufstellen habe ich so festgestellt und darauf lauern, was man denn nun gern will. Und das Warten "wie ist er heute drauf?meldet er sich?was macht er?geht er wieder nächtelang weg?ist er wieder verschollen?versetzt er uns oder nicht?wird das nochmal was?" , das dann wegfällt, muss man anders nutzen..
    Dann schlägt die Trauer in Abgrenzung und Ablehnung um, bis hin zu "den Spieß umdrehen" und ihm noch ein schönes Leben im Suff zu wünschen.

    Hoffentlich auch normal. ;)

    Gibt ja auch immer wieder Ärzte, die meinen Alkoholikerkinder sind gefährdet, selber später ein Problem mit dem Trinken zu bekommen. Genug Trinkergenerationen gibt es auch in einer Familie vereint..
    Dass aber die Kinder gefährdet sind, später an so einen Partner zu geraten, davor warnen die nicht.

    Wieder mal eine Erkenntnis gewonnen hier. Heute würde ich den Thread "Kind beschützen !" nennen - ohne Fragezeichen.


    Einen schönen Sonntagabend allen
    morgan

  • Hallo Jule!
    Danke für deine Nachricht!

    ABER.... Wo spührst du da Hoffnung in dem TEXT???? also ich weiss nicht, aber ICH habe die Hoffnung total BEGRABEN!!!!

    Klar wünsch ich mir für ihn eine trockenheit, aber nur in der Hinsicht das wenn er so weiter macht das ganze seinen sicheren Tod bedeuten wird! und nicht das ich etwa meine er wird schon aufhören... nene, das hab ich mir total aus n kopf geschlagen.
    Ich war echt am _Ende meiner Belastungsgrenze oder am Tiefpunkt meines Leidensdruck, und habe burnoutsyndrom, tinitus, schmerzen am körper, und so geschichten, also da kommt es überhaupt nicht in frage jemals wieder einen schritt zurück zu gehen!

    Das mit den Großeltern seh ich im übrigen genau so... und ich weiss nicht mal ob ich dazu glück sagen würde, denn diese menschen sind mir echt seeehr komisch mittlerweile...

    Mir reicht schon mein eigenes dilemma auch mit meiner Herkunftsfamilie...

    Aber tot stellen werde ich mich NICHT!!
    Im gegenteil!° Bei solchen Anlässen wie Geburtstag, wenn er von sich aus natürlich kommt, werde ich mir nicht die freude nehmen lassen IHM unter die Nase zu reiben das ICH mich geändert habe, und ich kann schon "frech" werden wenn ich will... also IHM zeigen wer ICH bin...

    naja, zur zeit fühl ich mich halt auch eher stark!!

    alles liebe abgeklärtes wesen...;)
    Warum tyrannisiert Er dich denn immer noch???
    es heisst doch immer , das klappt nur wenn Ich das mit mir lassen mach!!! ;)))
    Nur mal meine gedanken dazu....


    Chanell

  • Hallo Morgan!
    Dein Text hat mir heute sehr gut gefallen!!!! :D

    Das mit der Gefahr später selbst das problem haben zu können, stimmt!!!
    Da sieht man mal wieder°! Erst wird an die "Täter" gedacht und nicht an die "Opfer"! (In einer solch kranken Verbindung finde kann man das nicht anders sagen).... :wink:

    Chanell

  • Zitat von Chanell


    Im gegenteil!° Bei solchen Anlässen wie Geburtstag, wenn er von sich aus natürlich kommt, werde ich mir nicht die freude nehmen lassen IHM unter die Nase zu reiben das ICH mich geändert habe, und ich kann schon "frech" werden wenn ich will... also IHM zeigen wer ICH bin...

    So habe ich das ja auch nicht gemeint. Ich meinte eher, ihr sollt ihm Eure Kinder nicht anpreisen unter dem Motto "das arme Kind hat keinen Vater" oder "er hat doch ein Recht drauf, sein Kind zu sehen". Ich habe das lange gemacht, immer unterstützt, die Kinder immer wieder ermuntert. Das mache ich jetzt nicht mehr. Wenn er was möchte, soll er kommen und sich bemühen, ansonsten passiert gar nichts mehr!!

    Ist ja toll, wenn Du Dich stark fühlst, Chanell!

    Zitat

    Warum tyrannisiert Er dich denn immer noch???
    es heisst doch immer , das klappt nur wenn Ich das mit mir lassen mach!!! ;)))

    Es gibt 2 threads von mir hier, lies gerne mal nach, wenn Du möchtest...
    Einer auch bei den Erwachsenen Kindern.

    Aber genau an diesem Satz hänge ich noch, Chanell. Wo ist mein Anteil, was kann ich tun, dass er uns endlich in Ruhe läßt!? Ihm keinen Raum mehr geben? Gar nicht so einfach, wenn Ängste da sind...

    LG Jule

  • Zitat von Chanell

    Hallo Morgan!
    Dein Text hat mir heute sehr gut gefallen!!!! :D

    Das mit der Gefahr später selbst das problem haben zu können, stimmt!!!
    Da sieht man mal wieder°! Erst wird an die "Täter" gedacht und nicht an die "Opfer"! (In einer solch kranken Verbindung finde kann man das nicht anders sagen).... :wink:

    Chanell

    Wer ist denn, wenn zwei Menschen abhängige Strukturen leben, der Täter und wer das Opfer?

    Fragt sich

    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo!

    Hallo Ette!
    Stimmt, da komm ICH auch langsam drauf was ICH IHM auch angetan habe!!!

    Jule!
    Hab verzweifelt DEINEN Thread hier gesucht..???
    Bist du etwa Julchen??
    Hoffe du liest das hier..!!!

    Morgan!
    Wie gehts dir? Was machst du??? schon lang nix mehr von dir gehört...
    oder "treibst" dich wo anders rum..??? :lol:
    muss mal genau nach schaun...

    lg Chanell

  • Zitat von Chanell

    Hallo!
    Jule!
    Hab verzweifelt DEINEN Thread hier gesucht..???
    Bist du etwa Julchen??
    Hoffe du liest das hier..!!!
    lg Chanell

    Liebe chanell,

    ich bin jule1!

    LG Jule

  • Chanell!
    hier bin ich, gut gehts mir, bei Dir ein Auf und Ab lese ich grad... bei mir auch! Ich vermisse ihn sehr; haben seit 3Wochen keinen Kontakt mehr. Wenn nun einer liest "ihn" und der dann denkt, ich vermiss den Spriti auf dem Sofa neben mir oder ich vermisse mein Helfersyndrom .. NEIN ich vermiss die gute Seite die er hat und die Gemeinsamkeiten, das verstehen ohne viel sagen zu müssen, die Kleinigkeiten, die ihn ausmachen, bei denen ich wäre ich Prinzesschen denken würde "den heirate ich mal" , die Liebenswürdigkeiten, alles was sein normales Wesen ausmacht. Ich denke nicht, ein Trinker hat eine freundlich schauspielernde Fassade oder nur sein "böses saufendes" Ich, eben nicht. WÜrd eher sagen das Problem mit seiner Trinkerei ist ein Schatten über ihm und uns. Naja.
    Aber man darf nicht dran denken, was gut war, wir sind ja hier um uns das schlechte vorzuhalten und uns abzuhalten weiter Co zu sein.
    Es ist bestimmt leichter und weniger zermürbend ohne ihn. Kopf muss siegen, komme was wolle.
    Deiner will in eine Therapiemaßnahme??Siehe meine Antwort zu Doppel.. Ich bin immer für die alte Liebe wenn sie noch da ist..
    manchen reicht bestimmt die Familie verloren zu haben als Anstoß sich ihr Problem einzugestehen. Ich kenne einige (eine Generation vor uns allerdings, sonst wär ja traurig mit 30 schon so viele Ex-Alkis zu kennen) , die -vor die Wahl gestellt und/oder verlassen - eine Therapie machten und seither trocken sind. Bei diesem Schritt dann bei dem Alki zu bleiben, Freund oder Partner, muss ja nicht bedeuten, der Co ändert sich nicht auch und provoziert womöglich Inkonsequenz bei dem Trinker...

    Mag gar nicht so sensibel daher reden aber wenn man sich dank dem Forum / Büchern / sonstwas erstmal aus seiner Lage (Mitleid,Hoffnung,Verzweiflung,Kampf zwischen Verachtung und "Treue", ihn trotzdem schätzen und achten,verteidigen, usw) theoretisch und sachlich und nur-noch-und-endlich-mal-an-sich-denkend befreit hat dann bleibt noch der emotionale Abschied, der für mich schlimmer ist. vielleicht war ich nur bisschen Co, sind ja schon bald 3 Jahre getrennt.
    nun denn.
    nicht, dass Du gerade Deine "ICH"Phase hast und nun mir nichts zu antworten hast oder schimpfst, da lass ich das mal lieber. ;)

    Was macht Deine Prüfung?Hast da überhaupt noch einen Kopf fürs lernen?

    knuff dich, meine liebe! ;)
    morgan

  • Hallo MORGAN!!
    Da bist du ja wieder!!! Schön!
    Und schön das es dir gut geht!!! :lol:

    Oh.. kein Kontakt seit 3 Wochen...ja.. das ist hart, und ich kann deine gefühle super gut verstehen!!! Hilft aber nix.. da muss man durch!!!
    aber weisste ja eh!!!

    Ja, bei mir wars echt n bisschen ein auf und ab....
    Ehrlich gesagt weiss ich nicht was mich da für ein teufelchen geritten hat, mit IHm ind unserem sohn zusammen auf den spielplatz zu gehen... :roll:
    aber sollte wohl so sein, da erfuhr ich ja auch die "Neuigkeiten"...
    Und natürlich würde es mich freuen, aber... aber....
    Ich denke Ich muss auch noch ganz schön an mir arbeiten, hab gemerkt wie "schwach" ich werden kann, und das ist sehr GEFÄHRLICH für MICH!!!

    Und heute denk ich mir eh, das war vielleicht doch nur so von ihm daher gesagt! Obwohl, er schien mir schon verändert, und ich war auch anders, ich konnte sogar kurze Momente Lachen, mich frei fühlen, und an nix schlimmes denken..und das in SEINER Gegenwart!!
    Das war sehr erstaunlich für mich...und zeigt mir aber auch, das ICH mich schon geändert habe...
    Ich merke das auch in meinem Alltag, die leute sind (scheinen) mir viel freundlicher, fröhlicher....und ich kann vor allem auch offen sein und ein nettes lachen über meine Lippen bringen, weil es in diesem Moment aus MIR kommt... :D

    Weiss nicht warum, aber das klappt und find ich super klasse!

    Nein nein keine Sorge, bin nicht auf dem totalen ego trip und fang da etwa das schimpfen an.... :D
    Nö... aber heute musste ich im nachhinein über mich selbst lachen, da ich heute eine Verpackung angeschrien habe, weil diese sowas von dähmlich zugeschweisst war, und kaum zum aufmachen war.... :twisted:

    lernen geht schon, hab ja noch zeit, und mach langsam, und ich versuch mich mal im nicht überehrgeizig sein!!!
    Geniesse die zeit mit meinem sohn, und das ich den vormittag für mich hab, und endlich alles erledigen kann, was lange zeit liegen blieb...
    und auch meine Pausen zu haben...das war aller höchste zeit bei mir!!!!

    Schön der gedanke mit der "alten" liebe...und gedanken sind frei...

    Ich mach mir allerdings was ihn betrifft nicht allzu grosse Hoffnung..
    auch weil sonst die enttäuschung zu gross wäre.. und ausserdem, muss ich echt an mir arbeiten...

    Liebe Morgan, schön von dir gelesen zu haben.. du schreibst dir gehts gut!?
    Oder den Umständen entsprechend gut soweit?
    Alles Liebe

    Chanell

  • He,noch wach?
    Du maulst eine Verpackung an? *g*
    Muss er nicht gerade heute anrufen ??? Aaaah! Wegen Ostern,Kind usw. Achja stimmt ja, er hat noch Anhang... fiel ihm wohl ein. Hat gefragt warum ich mich nicht mehr melde, wir müssten doch normal miteinander umgehen. Aha. Hab gesagt weil mir das schwer fällt. Ehrlichkeit ist wichtig.

    Irgendwann meinte er ich wollte aus ihm einen anderen Menschen machen, mir ging es nicht um ihn. :shock:

    Früher hätte ich mich um Kopf und Kragen geredet um ihm zu verständlich zu machen, dass ich es nur gut meinte, blubb blubb, hab einfach nichts dazu gesagt.

    Will der auch noch freundschaftlichen Umgang mit mir und wundert sich, dass ich das nicht will! Davon bin ich glaub ich noch Meilen entfernt.

    Achmenno. Und grad wo Frühling wird... :?

    Wie macht Ihr das Ostern?Was macht die "Schwiegermutter"? Meine sagte mir heute sie gibt ihn auf. Schock. Hat schon bei ihrem Mann, seinem Vater,15Jahre Trinkerei mitgemacht und ferner sagte sie, sie hat kein langes Leben mehr vor sich - hoffentlich ein kürzeres als er (!!!) sagte sie - und will sich das nicht kaputt machen... Hart.

    Kein Kontakt ist das beste wenns Herz noch schwächelt aber mit Kind kann man das nur schwer durchziehen.

    GLG
    morgan

  • Zitat von morgan


    Aber man darf nicht dran denken, was gut war, wir sind ja hier um uns das schlechte vorzuhalten und uns abzuhalten weiter Co zu sein.

    Guten Morgen morgan,

    sorry, wenn das deine Einstellung ist, hast du noch nichts verstanden. Alkoholiker sind nicht schlecht, sie sind krank. Und wir sind nicht coabhängig, weil sie mit uns schlecht umgehen, sondern weil wir selbst psychische Defite haben. Solange du den Fokus auf das richtest, was du nicht verändern kannst, läufst du Gefahr, dass du weiterhin dysfunktionale Beziehungen eingehst. Bei mir bleiben, mich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen, mich mit meinen eigenen kranken Anteilen anzunehmen, war für mich ein hilfreicher Weg, mit der Co-Abhängigkeit klarzukommen und mich zu verändern. Und das ging nur, weil ich den Blick von ihm zu mir gelenkt habe.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Morgan!
    Ja... war dann doch schon ganz schön müüüüüde..... :wink:

    Also das mit Ostern hatten wir schon geklärt, ging von ihm aus und so ist er an OsterMontag bei "Ihnen". Ist schonerstaunlich wie das fast von alleine geht wenn ICH NICHTS sag und mach und mich kümmer....
    Also da seh ich schon, das ich da gleichzeitig "opfer" und "Täter" war, denn ich hab ihm tatsächlich alle Möglichkeit genommen (durch mein Überbehüten, organisierenusw) von sich aus selbst agieren zu können!
    Nicht schön, denn genau DAS hat mich ja auch bei SEINER Mutter sooo aufgeregt, und selbst war ich net besser!!! (naja.. nicht viel besser)
    ausser das ich mich darauf einliess nach der Geburt unseres Sohnes mit ihm zusammen zu wohnen, was in einem totalen Chaos endete, und ich schliesslich OHNE Wohnung zu haben geflüchtet bin!!
    War echt ne schwere Zeit, und klar hatte ich mich da auch verloren, denn gerade Mutter geworden, und dazu diese Beziehung, was man aus meiner heutigen Sicht gar nicht als Beziehung definieren kann....

    Also ich kann nur sagen, das der Abstand MIR total gut tut, und dinge die wegen Sohn besprochen werden müssen, kann ich gut schnell abklären.....

    Nach dem Spielplatz treffen hat er ja den Kontakt aufrecht gehalten... mir sms geschrieben, aber da kam dann nur "blödes" Zeug und ich hah mich schnell wieder gelöst!! War dann auch traurig für mich aber nicht so lang...
    und eins kann ich bestätigen, es ist kein Leichtes sich von einem Alkoholiker zu trennen, denn sie halten auf ihre "ART" die TREUE!
    Was für mich HARTE ARBEIT bedeutet mich nicht von meinen Gefühlen verleiten zu lassen...
    Aber ich halte mir dann ganz schnell vor Augen wie Ich am Schluss kaputt war, und dann gehts weiter...auch OHNE IHM!!!!!

    Mit der Schwiegermutter hab ich ja diese einmal wöchentliche Vereinbahrung, und bis jetzt spricht nichts dagegen, und ER war jetzt dann doch immer dort!
    Er meinte letztes mal er wolle nicht das der Kleine dies immer mit IHM in Verbindung bringt, aber wie ER das löst ist SEINE Sache und betrifft mich ja nicht!
    Hab mir nur gedacht, aha, der kann ja selbst denken.... :D
    Oh... das war aber gemein von mir.... :lol:

    So jetzt muss ich was tun...

    Vielleicht bis heute Abend!

    Chanell

  • Hallo Morgan!
    Du schreibst auch etwas von Ehrlichkeit! Das find ich sehr gut! Hab mir dazu überlegt, das ICH wohl absolut ein Problem damit habe, nähmlich im Bezug auf MEINE Gefühle und diese zu verbalisieren...
    Da rief ER mich doch an, weil Sohnemann krank war, und fragte mich dann gleichzeitig ob ich auch OsterMontag kommen möchte, und ich Esel, hab total arrogant geantwortet, NEIN DANKE!!!
    Erstens fand ich zienmlich frech von ihm mich so etwas zu fragen, und am liebsten hätte ich den Telefonhörer aufgefressen vor WUT in mir, und er betonte das nein danke dann auch noch total abwertend, und das ich schon befürchtete es gäbe gleich ne riiiiiieeesen Diskussion! Aber nein, er blieb dann auch ruhig und wir beendeten das Gespräch!
    Aber ich hab mir dann doch gedacht ich hätte einfach sagen sollen, das ICH das nicht kann und möchte!
    Und ausserdem hätte ich ihn gern gefragt warum er mir so ne Frage stellt!???? :evil:
    Denn das macht mich wütend!! Komm mir vor wie immer aufs neue auf die Probe gestellt!!! Wo es doch schon schwierig genug für MICH ist den Abstand zu halten!!!! :twisted: MANNNNNNNNNNN!!!!
    Ich stell doch auch niemanden die "Flasche" hin und sag, komm TRINK!!!!

    Soviel zum Thema über eigene Gefühle sprechen zu können und Ehrlichkeit!
    So viel Missverständnisse, das gibts doch gar nicht!!
    Es wird hier oft was geschrieben von eigenen psychischen Defiziten...
    naja.... weiss nicht, aber viell ist das eins???

    Und du hast recht, mit KInd ist es echt nochmal ne Ecke schwerer die Distanz zu bewahren!!
    Und für alle anderen, die das als Ausrede sehen, bitte, find ich aber nicht!
    Sicher wird es im laufe der zeit leichter werden.
    Aber im Moment ist es doch ganz schön hart für mich, und ne Herausforderung da stark zu bleiben!
    Wenn er wenigsten sich total wie der allerletzte aufführen würde...
    Tut er aber gar nicht...hm... so ist es dann noch schwerer...
    Und ich denkle mir aha, der ist jetzt mit dem so wie es ist total einverstanden, sieht seinen sohn, was ja von IHM kommt, und sonst sind wir halt getrennt!! Oh super!!!
    Und ich glaub nicht an seine Worte das er was für sich macht! Denn er scheint so gut klar zukommen.Keiner der "Stress" macht, (also ICH), und basta.... :twisted: und :cry:

    oh.. schon wieder n roman... :oops:

    LG Chanell

  • Liebe Chanell,
    meiner hat zB vor 2,5Jahren nach der Trennung monatelang Terror gemacht und später als wir wieder normal redeten gesagt, mir wäre doch eh alles egal gewesen, ich hätte mir nichts aus ihm und seinen Worten und Bitten gemacht.

    Ich hab ihm auch niemals gesagt, dass er mir fehlte und es mir schwer fiel. So fühlte er sich dann eben eiskalt sitzengelassen und vergessen. Also war ich mit meiner Kälte dann wahrscheinlich auch schuld, dass er noch mehr getrunken hat! Klar !

    Heute bei der 2. Trennung sage ich ihm nur, dass es mir schwer fällt, Abstand zu wahren und nicht Freund mit ihm sein kann - wenn er nach nem Treffen fragt, sonst sage ich gar nichts persönliches.
    Ich will seine Nähe nicht, das wirft mich nur zurück und deprimiert wieder. Du hast Recht, das ist wie Flasche hinstellen und sagen "komm trink".

    Würde denken, dass man ihm sonst das Gefühl vermittelt, ein Nichts für uns zu sein, einer, der uns "auf einmal" egal geworden ist. Für die ist / war ja alles normal so wie es in der Beziehung lief; die verstehen auch nicht wie wir uns fühlten. Eine - in deren Augen - normale Beziehung beendet man auch nicht einfach so grundlos wenn man ein Kind hat.

    Glaube, dass sie ein Nichts sind denken die von sich selber schon genug.

    Ich fühle mich jedenfalls wohler, wenn ich ihm sage wie es ist und nicht die Kalte spielen muss, die ich nicht bin (was er ja auch weiss). Das bringt MIR doch auch nichts. Wir müssen uns der Wahrheit stellen, dann soll er das auch erfahren wenn er fragt.
    Mir geht es dabei nicht um sein Wohlergehen und seinem Recht auf die Wahrheit, sondern um mein Recht, nicht mehr so zu funktionieren wie er das ja kennt. Wenn ich vorher weiss, bei einem Treffen würde ich mich nicht wohlfühlen will ich eben keins und nenn ihm den Grund wenn er fragt statt es ihm zuliebe zu tun. Es ändert ja eh nichts und ich hoffe da auch nicht mehr.
    Ich mag mir keine Maske aufsetzen und schauspielern. Ihn abzuweisen geschieht schon nur aus Selbstschutz aber ich hoffe, dass es irgendwann normal wird und keine Wehmut mehr dabei ist. Besser ehrlich sein als weiter manipulieren (lassen).

    Es ist hart. Jeden Tag. Hilft nur, an sich und das Kind denken und was für eine unerfreuliche Zukunft man mit ihm gehabt hätte.

    Liebste Grüße
    morgan

  • Hallo Morgan,
    erstmal schöne Ostern Dir, und auch allen anderen, die hier vorbei schaun!

    Also, du sprichst mir aus der Seele. Jetzt versteh ich auch was mich so wütend gemacht hat. Ich war nicht ehrlich zu MIR, und konnte mal wieder nicht zu mir stehen oder zu meinen gefühlen. Klar werde ich ihm nicht sagen, was in mir alles so los ist, aber ich denke es ist total wichtig, zu sagen, Ich kann das nicht, und das der Abstand schwer für mich ist! Das ist ok, und dann sol ers doch erfahren. Ja, Ehrlicjkeit ist wichtig, und zwar für mich selbst, das kappier ich jetzt erst, das es dabei um mich geht.
    Schon früh hatte ich immer den Stempel, ach die "Chanell", die steckt ja alles ganz leicht weg....
    Weit gefehlt. Im grunde hatte ich und habs auch immer noch, n grosses Problem meine wahren Gefühle zu zeigen oder zu verbalisieren, und damit hab ich mir bei IHM Ärger ein gehandelt!
    Ach, was hab ich in derVergangenheit "geschauspielrt"! Das ist schlimm, und zu gleich kam ich mir selbst wie in einem Gefängnis vor, wo ich ständig meine Gefühle unterdrücken musste, odre nicht richtig dosiert an den anderen bringen konnte!
    Ich hab imer versucht die starke zu spielen, oder eiskalte, gerade mit IHM! was ich gar nicht bin! anders fühl ich mich jedoch oft so schutzlos..
    aber das kommt von ganz früher, und macht mich oft sehr traurig.
    Zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben, muss unbedingt die Schere finden um das zu beenden? Aber wie gibt man sich selbst Schutz??
    Wenn man subtile Ängste hat? Oft hab ich einfach Angst und kann nicht genau benennen woher diese kommt!
    Kommt aber denke ich heute aus meiner Kindheit! Hab da auchg schon zu Therapie gemacht!
    Naja.. jetzt will ich mal nicht allzu traurig reden... mir gehts auch soweit ganz gut.
    Hab morgen meinen freien tag :D

    Das mit deiner "Schwiegermutter" ist doch gar nicht schlecht, oder?
    Wenn dann "hilft" doch eh nur das?
    Ich finde ja eh die Beziehung meines ex zu seiner Mutter ja sagen wir in gewisser Weise "pervers"!
    Wie man das Spiel eben so viele Jahre mit machen kann, ist MIR eben unbegreiflich! Zumal sie ja auch ganz schön kaputt ist (psychisch).
    Wenns bei ihr mal klick machen würde wär auch nicht schlecht!
    Und ich finde im übrigen auch das sie nicht nur Opfer ist, sondern sich auch ganz schön täterhaft verhält bei zeiten! Was ich auch schon zu spühren bekommen habe!
    Ich denke im grunde HASST sie mich, tut aber immer so super super freundlich.... äh... ebenfalls gruselig!
    Und ich finde auch das sie ihren sohn ganz schön manipuliert (im negativen sinne), denn ich weiss nicht wer da mehr von wem abhängig ist...eher sie von IHM, wie ich finde, und er muss das wegsaufen....
    naja, opfer- täter, liegt echt nah bei einander!
    Ich würde sogar soweit gehen das sie in gewisser weise will das er trinkt, damit er sie nicht verlassen kann! Sicher denkt das niemand so bewusst, aber im endeffekt ist es wohl so, und spielt im unbewusstsein doch eine grosse Rolle. Und ich kann keine Mutterliebe daran sehen, wenn sie ihm auch noch den alk mitgibt!!!
    Hallo Verantwortung!!!???? WO??? :roll:
    Aber jeder wird so leben wie er meint, und aus welchen gründen auch immer...

    LG Chanell

  • Hallo Chanell,
    wie wars heute ?

    Zu seiner Mutter: vielleicht akzeptiert sie es auch einfach, dass er so ist. Was soll sie auch tun ? Den Kontakt abbrechen oder Krawall machen wird er ihr nur mit Ignoranz strafen weil sie für ihn unbequem wird und diese Vorstellung ist sicherlich für sie schlimmer als es zu dulden. So waren wir auch.. Vielleicht macht sie sich auch Vorwürfe und bezieht sein Problem auf ihre Erziehungsfehler und versucht es wieder gut zu machen, indem sie ihm trotz allem "treu" bleibt. Was würden wir tun, wenn unser Sohn so wäre? Bitte nicht; aber für die Mama's ist die Abgrenzung wahrscheinlich oft unmöglich. Ich habe seine Mutter lange innerlich verachtet, dafür dass sie ihn so verzogen hat (nie Konsequenzen für irgendwas - immer geholfen, vor allem finanziell wenn er in Schwierigkeiten war - alles geduldet und entschuldigt ("mein einziger, armer Sohn") und ihm seine Trinkerkarriere von Jugendalter an (indem er mit 14 nächtelang feiern durfte -sowohl zuhause als irgendwo anders, Schlüsselkind war und nachmittags sich rumtrieb+trank, Erziehung nicht mehr stattfand, er ausgelacht wurde wenn er am Küchentisch sonntags früh nach dem heimkommen im Suff einpennte statt beschimpft oder gar bestraft wurde(der war 14!!!) ) bis ins Erwachsenenalter (indem sie ihm Bier hinstellte& kaufte, MPU mit 22 zahlte, nie für Ausfälle kritisierte) ermöglichte. Bis hin zu "ich muss ausbaden was sie verbockt hat".. Ganz schlimm an sich, dass ich das dachte, denn es ändert nichts und machte nur fertig. Nicht er ist schuld, weil er mir das antut, sondern ich bin selber schuld, weil ich mir das freiwillig antun lasse. Eine Erkenntnis. Immer nur nach dem Warum fragen bringt keine Antwort, ich hab mich das jahrelang gefragt. wichtiger ist es hinzunehmen, dass es so ist und das Beste draus machen = Land gewinnen in unserem Fall und "damit leben"im Fall seiner Mutter. Vielleicht ist es das, was Deine Schwiegermutter umtreibt?

    Er war gestern kurz unangekündigt bei den Großeltern, wir auch, Fahne voran, große Klappe "wir machen morgen was zusammen", ich"ich nicht", Folge war Ignoranz und noch mehr große Sprüche. Er hat sich heute natürlich nicht gemeldet , zum Glück ist der Kleine nicht traurig, wenn Papa keine Zeit hat. Er will auch nur mit Papa mit, wenn Mama mitgeht, aber damit tu ich ja dem Kind keinen Gefallen sondern dem Papa, weil er sonst sein Kind nicht sehen würde. Laaaange hats gedauert, diese Erkenntnis.
    Wahrscheinlich würde jeder Erziehungsberater die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, würde man ihm sagen, man will das Kind noch freiwillig in solche Verhältnisse wie beim trinkenden Vater "abgeben". Die Motivation ist ja nicht das Kind, sondern das ausgeprägte Helfer - und ihn-verstehen-woller- Syndrom; das macht(e) einen alles so kaputt.
    Man kann sich zwar sagen, der arme Vater sieht sein Kind nicht mehr oder auch das arme Kind sieht seinen Vater nicht mehr - aber im Endeffekt wäre es nichtmal von dem -man-muss-ihm-alles-nehmen-bis-er-aufwacht geprägt sondern einfach nur fahrlässig dem Kind gegenüber. Spinnen wir das Spiel mal weiter; was soll in 5/10 Jahren sein? Soll das Kind dann live miterleben wie Papa dann drauf ist (vielleicht ist er dann noch schlimmer, schon krank, hat Job verloren, trinkt morgens schon: schließlich wird es vermutlich immer schlimmer werden, weil er vermutlich ja nicht aufhören wird)? Dann gar nicht mehr anders können, weil es schon Co ist oder sich dann gegen ihn zu entscheiden? Wie schwer muss einem Kind das fallen ? Habe im Kinder-Forum gelesen und da fragte ich mich, ob man diesen Kindern das Leid und die Zerrissenheit nicht hätte ersparen können, auch wenn das hart klingt. Muss man sein Kind nicht so früh wie möglich davor bewahren?
    Ich meine dieses nur auf kleine Kinder bezogen, die gar keinen großen Wert auf Papa legen. Es gibt sogar ein Kinderbuch, in welchem einem Kind das erklärt wird, und zwar so, dass der Papa einen Schal trägt, der immer länger wird, er stolpert schon drüber, aber er kann ihn nicht ablegen.
    :shock: Total krass, würde ich nie meinem Kind geben; aber an sich ist es für ein kleines Kind vielleicht einfacher als für ein Älteres, weil es sich dann schmerzhaft eingestehen muss, dass es seinem Papa nicht wichtig genug ist, als das er aufhört (was ja auch mal unser Leitbild war). Dann ist es solch ambivalenten Gefühlen ausgesetzt; muss doch schrecklich sein für ein Kind.
    Was denkst Du ???
    Deine Meinung würde mich interessieren. Du gibst ihm Deinen Kleinen nur einmal nachmittags unter Oma's Aufsicht,oder ? Weiss er, warum? Weiss das Kind, warum es zB nicht beim Papa schlafen darf?

    Hoffe, von Dir zu hören.
    Schöne Grüße (und hoffe, hattest schöne Ostern)
    morgan

  • Hallo Morgan!

    Gestern war ein guter und ein schlechter Tag. Hatte ja "frei" und dem kleinen geht es sehr gut, auch bei Oma und Papa. Er kem dann nachmittags um ihn mir zu bringen. Also da ging mir schon ziemlich die Pumpe. War sehr aufgeregt. Er hat total schlecht ausgeschaut, woran es genau lag kann ich nicht genau sagen. Entweder Entzugserscheinungen, oder andere körperliche Schmerzen. Sein Körper ist doch von dem jahrelangen trinken sehr angegriffen. Er meinte er wär in 2 Tagen im Krankenhaus. Ich hab nur kurz gefragt was er denn hätte, worauf er meinte ginge mich nichts an. Und recht hatte er. ICH lass es IHM auch! und ist SEINE Entscheidung! Er hatte auch gar keine Fahne, aber schon üble Symptome. Er trinkt ja seit jahren von morgens bis abends! Wenn er die Therapie für sich entschieden hat, dann ist MIR das nur recht! Und er soll es ja für SICH machen.
    Zweifle allerdings sehr daran, ob das denn gut gehen kann. Von LZT hat er zumindest nichts erzählt, eher er würde im Juni gerne mit dem kleinen in urlaub fahren, wo auch seine Mutter wäre. Ich sagte, grundsätzlich schon, das es aber noch zu überlegen wäre! Wär für mich halt auch gut, da ich da meine Prüfung habe. Nur weiss ich ja nicht wie ER weiterleben will....(trocken, oder nicht??)
    Wird sich zeigen. Jetzt ist er ja dann erst mal weg (im KH).
    Ich hab für meinen Teil sehr gut los gelassen, und da bin ich schon stolz auf mich!
    Ja, das mit der "Schwiegermutter" stimmt, es bringt nichts sich da allzu sehr n kopf drüber zu machen. Ausserdem liegt es an IHM etwas zu verändern! Es ist absolut nur seine Aufgabe. Was sie macht ist auch IHRE Sache.
    Aber ich weiss auch von mir, das wenn ich das bei meinem Sohn merken würde das er trinkt, wär ich absolut sofort konzequenz!!!
    Würd ich nicht mit machen! Ich denke auch das seine Mutter eben den scheinbar "bequemeren" weg gehen möchte, als Angst, ihn ganz zu verlieren! Sie ist auch meines erachtens nicht in der Lage die "richtige" verantwortung zu tragen, und durchzusetzten, was sich in seinem leben definitiv negativ ausgewirkt hat.Sie hat es jahre lang geduldet von Ihrem Mann tyrannisiert zu werden, der Trinker ist, und der SIE verlassen hat! Nur jetzt ist ER(mein EX) an der Reihe. Entweder er übernimmt Verantwortung für SICH oder eben NICHT!!!!

    Und ER und ICH brauchen unbedingt den Abstand!

    Soweit sind also die Treffen für mich in Ordnung, da er doch anscheinend etwas für sich tut. Merke ich allerdings er tut nichts, dann werde ich sicher nicht das so weiter führen!
    Bis jetzt kamen ja ausschliesslich die Vereinbarungen von IHM.
    Und der kleine freut sich immer auf seinen Papa. das ist schön!
    Du frägst mich nach meiner Meinung....
    Ich kann dir keinen Rat geben was du in deiner situation machen sollst, aber dir nur raten auf dein Bauchgefühl zu hören, und dementsprechend zu handeln!

    Ansonsten lass ich dir meinen "WEG" , meine Erfahrung da.
    Für jeden ist es sicherlich anders, denn wir menschen sind doch alle verschieden!
    Bin mir sicher du findest DEINEN WEG!!!
    Vertrau vorallem auf DICH!!

    Und ich muss ja auch noch einiges lernen...
    Ich hab wo anders gelesen, das fand ich sehr schön..
    Es ist die höchste Form der Liebe, den anderen die Konsequenzen seines Handelns zu zeigen!

    Achso, das mit dem Kleinen, sagen, zu verstehen geben, was da los ist mit papa, finde ich persönlich nicht gut! Ein Kind kann keine Entscheidungen dies bezüglich treffen. Es ist wichtig, finde ich für mich, das ICH, als MUTTER die Verantwortung hier übernehme!!
    Dann kommt das kind auch klar damit!
    Das mit dem Übernachten, stellt sich bei uns gar nicht die frage. Er ist ja gewohnt das er nur bei mir ist, und ab und zu bei der einen oder anderen Oma. und damit kommt er gut klar. Und ich merke auch das ihm das sehr gut gefällt! Mit dem kind über "Probleme" reden halte ich für unsinn, es muss klar sein für das kind das das ausschliesslich Mamas und Papas Probleme sind!

    Liebe Morgan! Trau dich auf DICH zu hören, es steckt in Dir, das kann ich raus lesen aus deinen Texten!
    Finde DEINEN WEG!!! DU schaffst das!!!
    Und lass dich nicht verrückt machen, von niemanden! Du bist da für Dich und Dein Kind!
    Im grunde weisst du doch wie der Hase läuft!
    Also, viel Kraft und Erfolg weiter hin!!!!


    Chanell

  • nochmal ich...
    Ich hoffe hab nicht allzu altklug daher gerdet..... :oops:

    Und du bist ja auf dem richtigen WEG!!! Nicht das du jetzt das schimpfen bei mir anfängst... :lol:

    Chanell

  • und nochmal Ich...
    Weisst du, ich bin am anfang nach der Trennung, einen ziemlich harten Stiefel gefahren, ich war knallhart mir und Ihm gegenüber...
    Ich wurde auch von diversen anderen "alten" Teilnehmern relativ hart angeschrieben... Was mir im nach hinein doch geholfen hat, aber eins habe ich doch etwas vernachlässigt... meine Gefühle zu MIR!
    Es kam mir so vor als würde ich an der ganzen sache Ersticken...!!
    Und es war (ist noch teilweise) die Hölle für mich!!

    Und da hat mir das schreiben mit Dir so sehr gut getan, denn ich konnte mir wieder erlauben meine Gefühle an MICH ran zu lassen...und sie hier auch aufzuschreiben!
    Deswegen, ein dickes Dankeschön an Dich!!!

    Chanell

  • Liebste! Danke :) und zurück !

    So langsam sind auch alle Themen/Phasen durch; weiss gar nicht mehr was man noch an neuen Erkenntnissen gewinnen kann. Glaube, wenn ich noch Kontakt zu ihm hätte, würde es anders aussehen. Dann kämpft wieder Herz gegen Verstand, und das ist so schrecklich. Aber nichtsdestotrotz bin ich immer noch täglich richtig traurig. Vor allem weil er sich nun null für sein Kind interessiert. Jeden Papa mit Buggy, den ich sehe und jedes Pärchen mit Kind = *schluck* :(
    Dann kommt wieder das Selbstmitleid und die Vorwürfe an mich. Frag mich auch, ob er jetzt gerade aus Trotz noch krasser abgeht (Sprüche, feiern, versetzen) als "früher" und anders wäre wenn wir Kontakt hätten.
    Das Zitat habe ich auch am Montag hier irgendwo gelesen, fand das auch beeindruckend. Das Schlimme ist nur, dass das "Liebe zeigen" und "helfen" eben nicht verstanden wird. Als wir zusammen waren konnten wir wenigstens in seinen lichten Momenten drüber sprechen. Oder ist das schon wieder - CO- Denke = Kontrolle, beeinflussen, sorgen, kümmern. ? Wahrscheinlich. :-/
    Haben immer xmal am Tag telefoniert und hach ist das alles schwer.
    Vor allem wenn dann manche in der Arbeit (haben uns dort kennengelernt; nu ist er aber dort weg und selbstständig...) fragen und ich das dann so ausgewählten Personen erzähle und man sich immer anhören muss"sieh ihn als Erzeuger, mehr nicht, so wie der sich verhält ist der keine Träne wert und ein schlechter Vater, usw...." gute Ratschläge, Fakten nennen, das ist immer wieder hart. Zwar haben die Recht, aber so hat man sich sein Leben auch nicht ausgemalt als man jung war.
    Jetzt krieg ich doch nen Hänger.

    Schreib ruhig weiter, sonst vermiss ich Dich noch ;)
    LG
    morgan

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