• Hallo!
    Z-Zt. weiß ich überhaupt nicht, wie es weitergehen soll.
    Einige Tage war ich nicht zu Hause, da es beruflich gefordert wurde.
    Mein Mann hat mich mit Vorwürfen nur so überschüttet und mir die böswilligsten Absichten unterstellt.
    Es hat einen regelrechten Schlagabtausch in unschönster Form gegeben. Ich konnte mich nicht mehr zurücknehmen, habe selbst mitgebrüllt,um mich zu verteidigen. Einerseits hat es mich befreit andererseits, lässt es mich in Depressionen fallen.

    Das gute Gefühl, das ich mir in den letzten Wochen aufgebaut habe, ist dahin-
    Die Nacht konnte ich so gut wie gar nicht schlafen. Die guten Vorsätze kann ich zur Zeit vollkommen über den Haufen schmeißen.

    Ich weiß nicht mehr, wie es nun weitergehen soll.
    Trennung? oder was?
    Rosita - machtlos, resignierend, traurig.............

  • Hallo Rosita,

    es ist heute ein schöner sonniger Sonntag Morgen und du fühltst dich schon so elend.
    Aber ich kann mir diese Auseinandersetzung mit deinem Mann gut vorstellen und fühle mit dir.
    Bitte nimm seine Vorwürfe und Beleidigungen nicht alle dich. :oops:
    Ich weiß, das sagt sich so leicht.
    In meiner Partnerschaft hat es auch manchmal böse Auseinandersetzungen gegeben. Mir war es aber ganz wichtig, dabei zu erkennen, ober er nüchtern oder betrunken ist.
    Denn im betrunkenen Zustand kann so ein Streit auch gefährlich sein und dann habe ich mich wenn möglich aus der Schußlinie genommen.
    Da wußte ich, dass meine Argumente bei "ihm" nicht ankommen und es waren seine Schwächen und seine Vorstellungen, die er mir um den Hals hängen wollte.
    Einmal mußte ich in einen bösen Streitfall, sogar die Polizei zu Hilfe holen.
    Oder es kann auch helfen, einen Bekannten oder Vertrauensperson, der deine Situation kennt, zur Untersützung beizuziehen.

    Es kann dich enorm stärken, wenn du jemanden auf deiner Seite hast.
    Meistens in den Familien wird vieles unter den Teppich gekehrt und nach außen, zu den Nachbarn und Verwandten, ergibt sich trotzdem ein schönes Bild.

    Ich hoffe, dass du dich nicht aus der Bahn bringen lässt und dass du jemanden hast, der dich auffangen kann.

    LG und eine liebevolle Umarmung
    wünsche dir Emma

  • Hallo Rosita!

    Auch ich kann mir deine Situation gut vorstellen, habe doch auch ähnliche erlebt. Gerade wenn es mir gutging, dann solche Niederwürfe.
    Jetzt liegt es an dir , was du draus machst. Lässt du dich weiter niederdrücken oder schaffst du es, dich herauszuholen.
    Ich kann dir nur den Rat geben, dringend fachliche Hilfe zu holen. Mir ging es ja ähnlich und nur durch meine Therapeutin habe ich direkte Wege aufgezeigt bekommen. Mit ihr habe ich solche Situationen besprochen und durchgesprochen, so dass ich auch konkrete Sätze üben konnte.
    Ich hatte mir zwar schon Bücher besorgt, wo ich dachte, da steht viel Gutes drin, aber in der Praxis haben sie mir nicht geholfen.

    Ich wünsche dir für heute ganz viel Ruhe zum Besinnen, Entspannung für deine Seele (ganz egal wie) und ganz viel Kraft für die kommende Woche, damit du deinen Weg gehen kannst!

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Emma und liebe Gotti!
    Recht herzlich danke ich euch für euer Mitgefühl.
    Ja - es ist ein schöner Sonntag und ich kann ihn nicht genießen. Ich komme nicht mal hier weg, da mein Auto kaputt ist. Ich sitze fest, buchstäblich und sprichwörtlich.
    Das Essen wurde ignoriert. Meine Arbeit nicht anerkannt und ich sei für ihn kein Mensch.
    Was soll ich mit einer solchen Aussage anfangen??
    Meint er mich wirklich - oder - sich selbst. Es tut so unendlich weh.
    In zahlreichen Beratungsstellen bin ich gewesen, habe mir fachliche Hilfe gesucht; es hat bis jetzt alles nichts genutzt.
    Im Moment sehe ich, dass ich eine rechtliche Bratung brauche, denn es gibt viel aufzudröseln.
    ich habe Angst, nackte Angst.
    Rosita

  • Rosita, ich habe schon ein paar Briefe in deinen Thread gelesen und bin
    echt erstaunt darüber, vieviel du bereits für DICH geschafft hast, verstanden hast, ausprobiert hast.

    Du schreibst, dass du Angst hast! Ist das deine alte Angst oder eine sehr aktuelle Angst?
    In meinen Leben war die Angst nicht so vordergründig, daher bin ich gerade etwas ratlos.
    Aber das mit den Beratungsstellen würde ich vielleicht nochmal anschauen.
    Verstehe das nicht ganz, für Dich hat es nichts gebracht?
    Bei uns in Österreich gibt´s auch eine Telefon-Hotllines "Rat auf Draht", vielleicht gibt es bei Euch auch sowas ähnliches.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft - MLG Emma

  • Hallo Emma,
    die Angst ist jetzt neu auf die Situation bezogen, da ich spüre, dass sich was ändern muss. So kann das Leben hier nicht mehr weitergehen!
    Ich habe Angst vor einer endgültigen Entscheidung.
    Es sind sehr viele Faktoren zu berücksichtigen, die mir diese Unruhe bringen.
    Ich habe die vergangene Nacht kaum geschlafen, da mir alles im Kopf rumschwirrt. Die Atmosphäre ist unerträglich und ich kann nicht mehr gelassen reagieren, habe Durchfall, der Körper reagiert.
    Die vermeintlichen Erfolge scheinen alle zunichte gemacht.
    Das kann natürlich auch subjektiv sein.
    Ich dachte, es sei Ruhe eingekehrt - aber - ich kann mich nicht gängeln, kotrollieren und bestimmen lassen, zumal seine Eifersucht alles kaputt macht, was ich mir mühsam aufgebaut habe.
    Rosita

  • Hallo,
    meine innere Unruhe steigert sich immer mehr.
    Die Ablehnung und die Kälte die ich spüre, sind unerträglich.
    Ich kann nicht begreifen, was aus der Ehe geworden ist.
    Wie können zwei Menschen so aneinander geraten? Wo bleiben Achtung und Respekt?
    Was hat dieses Suchtmittel Alkohol angerichtet?
    Rosita

  • Nach einer schlaflosen Nacht, komme ich heute nur mühsam in die Gänge.
    Gut, dass ich noch nicht arbeiten muss - Urlaub.
    Das Auf und Ab der Gefühle, die Versprechungen, leeren Drohungen, Andeutungen schaffen mich.
    Von seiner Seite aus kam so etwas wie eine Entschuldigung. Was ich damit anfangen soll, weiß ich nicht.
    Wie oft schon habe ich mich darauf eingelassen! Ich nehme es mal so hin und gehe meinen Sachen nach. An meiner dicken Haut muss ich arbeiten, damit mich die Demütigungen - von wem auch immer - nicht jedesmal so umhauen und mir meine letzten Kräfte rauben.
    Für die Arbeit muss ich wieder fit sein - obwohl nur ein Minijob, aber besser als nichts.
    LG Rosita

  • ..................jetzt hatte ich doch gerade ein post geschrieben und es war mit einem Mal weg.....................

    ich kann es nicht nochmal, vielleicht später, da es mich so angestrengt hat

    Rosita

  • Hallo, Rosita
    das kenne ich auch,ich habe oft sehr lange gebraucht,um hier etwas zu schreiben,hin und her überlegt und nachgedacht und Zack ging nichts mehr zu senden.
    Mir wurde auch geraten beim Einloggen das Häckchen zu setzen (bei jedem Besuch automatisch einloggen),dann hat es besser geklappt.

    Ich wünsche Dir viel Kraft ,bis später Britta

  • Die Besserungsversuche meines Mannes sind gescheitert!
    Vielleicht erwarte ich zu viel. Vielleicht kann er es nicht alleine schaffen.

    Die Machtlosigkeit will mir nicht in den Kopf, bzw. tiefer rutschen, da ich immer noch gegen seinen Alkoholkonsum ankämpfe.
    Mein Verstand will nicht glauben, dass man von diesem Zeug so abhängig sein kann. Ich verstehe es nicht.

    Rosita

  • Auf die Arbeit konnte ich mich heute gar nicht richtig konzentrieren!
    Mir fällt alles sehr schwer, bin wie gelähmt.

    Was macht die Situation wieder mit mir?
    Es macht mich wütend, hilflos, traurig und deprimiert mich. Wieder hatte ich Erwartungen gesetzt, die nicht erfüllt wurden. Ich hätte es ja wissen können. Nach einem schlimmen Exzess soll ich alles vergessen, so tun als sei nichts gewesen, so tun als hätte er mich nicht beleidigt, mich betituliert!?!

    Die ewige Kotrolle nervt mich; mach das so, tue jenes so, wie kannst du nur so handeln, das sagen usw.
    Ich bin ein erwachsener mündiger Mensch, der seine Entscheidungen selbst treffen kann.
    Was soll das überhaupt !!!

    Ich arbeite daran, aus diesem Loch wieder rauszukommen. Es ärgert mich natürlich................es ärgert mich, dass ich wieder so zurückgefallen bin. Ich war schon weiter, war schon gelassener und zuversichtlich, es zu schaffen.
    Morgen ist ein neuer Tag!
    Rosita

  • Liebe Rosita,
    ich kann Dir leider keinen Rat geben, da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde und selbst meinen Weg noch nicht gefunden habe.

    Ich möchte Dir aber Kraft wünschen. Bitte geh nicht so streng mit Dir selbst um.
    Ich wünsche Dir einen guten Abend und ich wünsche, dass Du ein wenig abschalten kannst.
    Herzliche Grüße
    Kiramietz

  • Danke, liebe Kiramietz!

    Viele sind in ähnlichen Situationen, was einwenig tröstet.
    Kann wieder nicht schlafen, da sich die Gedanken im Kopf drehen.
    Auf der Arbeit hatte ich auch eine persönliche Enttäuschung für meinen Einsatz erlebt. Z.Zt. haut mich alles sofort runter, da ich so verletzlich geworden bin.
    All die Jahre des Kampfes sind nicht spurlos an mir vorüber gegangen.
    Werde noch was lesen und dann schlafen - wenn es mir gelingt.
    Rosita

  • Liebe Rosita,
    ich bin verletzlich, bleibe es und werde es immer sein. Und ich sehe darin meine Stärke.

    Aber:
    in der Zeit der Alkbeziehung war ich in einem tiefen Loch weil ich nur negative Gefühle verspürte, alles zog mich runter weil ich keine Gegenstücke hatte.

    Jetzt:
    Bin ich gefühlsmässig noch viel, viel stärker involviert - zuweilen mehr Gefühl als ich meine verkraften zu können. Aber es gibt auch viele Freudentränen, Gefühle des Glücks und ganz ganz selten Gefühle der Trauer oder Unzufriedenheit. Auch dann kaum mehr, wenn es mal im Job nicht so gut geht.

    Ich bin jetzt erstmalig in der Lage meine Gefühle zu definieren ohne Rücksicht darauf was andere sagen oder denken, oder ich mich verletzbar mache weil ich mich "enttarne".

    Es geht mir gut dabei - ich bin ich geworden! Ich bin sehr, sehr verletzbar. Komischerweise aber wird das nicht ausgenutzt!!!! Es gibt einen Menschen in meinem Umfeld, der allgemein lieber von hinten gesehen wird weil er sehr sehr hart sein kann. Wohl durch meine "Schwäche und Verletzbarkeit" zu der ich offen stehe erlebe ich einen ganz anderen Menschen als mein Umfeld. Komisch, da biete ich ganz viel Aufschlagfläche, die zuvor auch genutzt wurde als ich noch nicht zu mir und meinen Emotionen stand.

    Nunmehr biete ich ganz viel Angriffsfläche weil ich mich leben möchte und werde eher noch geschützt. Komischerweise scheint es so zu sein, dass durch mein nicht mehr kämpfen gegen mich selber und das annehmen von mir und meinen Gefühlen Achtung entgegengebracht wird. Diese Achtung scheint WErtschätzung in sich zu bergen die mich vor Angriffen schützt.

    Auch ich werde unbewußt verletzt von anderen. Ich sage das dann und aus. Ich habe nie mehr erleben müssen dass nachgetreten wird seit ich mich selber gefunden habe.

    Für mich gehörte jedoch dazu mich aus der kranken Beziehung zu lösen um überhaupt gesundes, respektvolles Verhalten zu sehen, zu lernen und selber zu leben.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Liebe Dagmar!

    Zitat

    ich bin verletzlich, bleibe es und werde es immer sein. Und ich sehe darin meine Stärke.


    Das hast du gut geschrieben, hat mich schon den ganzen Morgen beschäftigt. Stärke in Verletzlichkeit zu sehen!
    Ja - dadurch spüre ich, was in mir los ist, was Äußerungen mit mir machen.
    Ich habe aber Probleme, es mitzuteilen - besonders denen, die mir nahe stehen. Da wird dannnachgetreten und damit komme ich nicht zurecht.
    Die Situation auf meiner Arbeit hat mich sehr mitgenommen. Obwohl ich eine Festeinstellung bekam (zwar nur gerigfügig) kam ich nicht auf den Verteiler usw., da ich eben nur eine geringfügige Kraft bin. Es hat mich gekränkt, habe es auch gesagt, wurde eben draufgesetzt, dass ich nur geringfügig und zu Zeiten arbeite, wo die Ganztagsangestellten NICHT arbeiten. Es verletzt mich!

    Bin ich da zu empfindsam oder soll ich für mein Recht - mal wieder - kämpfen? Ich bin auch des Kämpfens müde, körperlich müde!
    Das Schlimme ist, dass man mir ansieht, dass ich deprimiert, unausgeglichen und traurig bin. Ich trage mein Inneres nach Außen, was mich ärgert. Viele Jahre habe ich es überspielt und überschminkt - es gelingt mir nicht mehr. Eben durch meine Verletzlichkeit.
    LG Rosita

  • Liebe Rosita,
    auch hier liegt - mal wieder - die Wahrheit in uns, dass wir nichts äußerliches ändern können sondern nur unsere Einstellung. Welche Rolle spielt der Beruf für uns?

    Ich selber habe mich früher nur über Leistung und Arbeit definiert. Mein Arbeitsplatz war mein Zuhause, meine Familie und mein Ego.

    Jetzt erlebe ich gerade selbiges bei einem Kollegen, es ist nicht schön mit anzusehen, was das bei und mit ihm macht. Und ich sehe mich wieder...

    Mein Ego und Selbstbewußtsein waren nicht stark, wurden am Arbeitsplatz größer und stäker. Ich leistete wurde auch menschlich geschätzt aber ich verband alles nur mit dem Arbeitsplatz. War nicht so richtig in der Lage das Geschätzt werden in mein Privatleben zu nehmen oder innerhalb von anderen Menschen auszuleben.

    Gefährlich für mich mich über einen Lebensbereich komplett zu definieren. Denn mein Arbeitgeber schloss die Pforten und aus war es mit der Bestätigung dort. Ich hatte damals Führungsposition - aber ich habe sehr, sehr viel gelernt.

    Jetzt weiß ich daß ich führen kann, es aber nicht mehr brauche oder will. Jetzt weiß ich Job ist eines, Menschen sind anderes - es gibt mehrere Bereiche.

    Kämpfen? Nein würde ich nach heutigem Stand ganz sicher nicht. Würde es mich beschäftigen, dann würde ich vielleicht nachfragen. Aber ich kann mich da mittlerweile ganz schwer reinfügen weil mir mein Job heute Spaß macht, ich mich dort zuhause fühle aber ich mein Ego nicht mehr aus der Arbeit beziehe. Es macht Spaß, ich wollte den Job nie missen, und hoffe auf Verlängerung, aber ich empfinde mich nicht als wichtig für Verteiler ect. Ich weiß dort wie ich geschätzt werde, wie meine Arbeit gesehen wird und dass wir alle ein Team sind, deshalb weiss ich nicht, ob das bei mir eine Rolle spielen würde.

    Nachgetreten, liebe Rosi - wer macht das ? Ich kannte nur einen Menschen, das war mein kranker Expartner. Weil krank, vielleicht nachtreten müssend um sich seine Stärke zu holen, indem ich klein gemacht werde. Auch das weiß ich nicht. Aber da war es meine Aufgabe einen solchen Menschen aus meinem Leben zu schmeissen.

    Ich kenne keinen gesunden Menschen, der das je mit mir machte. Und Rosita, ich habe Kollegen, von denen manche nicht einfach im Umgang sind.Vermutlich hat mir meine Empfindsamkeit (deshalb sehe ich es als Stärke) die Möglichkeit gegeben hinter die Facette zu sehen. Denn genau diese schwierigen Menschen sind alles andere als böse, ihr Selbstschutz ist halt die "schwierige Art".

    Übrigens: Selbstschutz hatte ich früher auch! Cool, lässig, ich komme mit allem klar. Nur keine verletzliche Seite zeigen, bloß keine Blösse geben oder nur keine "nackte Fläche" zeigen. Vielleicht kam durch das Zeigen von Verletzbarkeit das Vertrauen. Wer sich (wirklich) vertraut, versucht sich nicht zu verletzen...

    LIeben Gruß von Dagmar

  • Hallo Rosita!

    Lass mich raten: Seid ihr nur Frauen bei deiner Arbeitsstelle?

    Wenn ja, dann kann ich dir sehr gut nachfühlen und weiss "Bescheid".
    Dann habe ich nämlich auch sehr unter Verletzungen gelitten.
    Jede "Anregung" meiner Kolleginnen sah ich als Angriff/Kritik - bin mir immer noch nicht sicher, ob es doch so gemeint war - , jedes krumme Wort hat mich in Untiefen gestürzt.
    Ich war so unheimlich verletzlich, weil mein Mann es jeden Tag geschafft hat, mich in ein Nichts zu verwandeln und ich mich nicht wehren konnte. Mich aufgegeben hatte.
    Dabei dachte ich doch immer, dass er nur der Kranke war. Woher nahm er die Freiheit - die Frechheit - mich so zu behandeln.?
    Warum war ich nur so feige?

    O.k. Neid, Missgunst, "Kritik" auf Arbeit gibt es auch heute noch. Sehr oft. Aber jetzt empfinde ich höchstens für kurze Momente einen Schmerz. Der ist aber schnell vorbei, denn ich weiss ja, wie es gemeint ist.
    Und ich weiss ja, dass ich etwas WERT BIN.
    Wichtig ist, dass ich bei mir bleibe und als ICH reagiere. Ich äußere meine BE -DENKEN und gehe auf Kompromisse ein. Die Zeit zeigt dann, wie was läuft. Dabei traue ich mich aber auch zu sagen, wenn was schief läuft, oder für mich nicht gut ist.
    Ja, für mich einstehen - schwere Sache, aber jetzt nicht mehr unmöglich.

    Ganz viel Kraft schicke ich dir, damit es dir bald besser geht! Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Danke, Dagmar!

    Zitat

    Ich selber habe mich früher nur über Leistung und Arbeit definiert


    Oh, wie ich das kenne. Da ich zu Hause ein Nichts (danke Gotti für den Gedankenanstoß) zu sein scheine, habe ich im Beruf "Vollgas" gegeben und wirklich mir den Allerwertesten aufgerissen. Ich wollte doch auch mal was sein, gelobt werden, anerkannt.
    Klar habe ich es angesprochen, wurde aber nicht für ernst genommen und sogar belächelt. Man hat mir sogar meine Qualifikation abgesprochen, obwohl es schwarz auf weiß stand. Irgendwie schreie ich immer: "Hurra, noch eins drauf"
    Da will ich endlich raus.
    Ich bin MIR doch was wert.
    Gotti, wir sind eine gemischte Truppe, die Führungsspitze ist allerdings von Frauen besetzt. Zickenalarm!!
    Ach - ich weiß auch nicht.

    Heute habe ich mich draußen ausgepowert. Gartenarbeit, Hof usw. in Schuss gebracht - NUR FÜR MICH, damit ich morgen sehen kann, wie alles im frischen Glanz erstrahlt. :wink:
    Wünsche euch einen schönen Abend und bedanke mich für die liebevolle Unterstützung.
    Rosita

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