Mein Weg - Trennung, Scheidung, aber ständig diese Wut...

Es geht mir mittlerweile wieder ein bißchen besser, psychisch und auch physisch.

Habe mir neue Ziele für den weiteren Weg gesetzt:

Meine Ziele für die Familientherapie:

- zufrieden leben
- loslassen (Wut auf Ex weg, Situation akzeptieren, mein Verhalten ändern, anders damit umgehen)
- mehr Spaß am leben, z. B.
mit meinen Kindern mehr lachen
nicht alles so eng sehen
lockerer werden (nicht so steif)
- mich mehr mit den Kindern beschäftigen, PC aus!
(es fällt mir schwer, mit ihnen zu spielen usw., ist nicht so mein Ding)
- mehr Nähe zu den Kindern aufbauen können
(hab selbst das Gefühl, es ist oft alles eher distanziert)
- Gefühle zeigen
- freundlicher mit den Kindern reden und herzlicher mit ihnen umgehen im Alltag (nicht so „hart“ und „streng“ -> hier auch mehr Gefühl!)
- Stressabbau
durch Sport
durch Privatleben
viel unternehmen und mich mit Leuten treffen
- berufliche Situation akzeptieren, zufrieden sein, mit dem, was ist
- mit Eltern besser zurechtkommen und nicht ständig anecken,
sie akzeptieren, aber gleichzeitig auch Grenzen abstecken
- mich selbst zu lieben und anzunehmen
- gut zu mir selbst zu sein (Bedürfnisse beachten!)

Ich hoffe diese Ziele gemeinsam mit der Familientherapie umsetzen zu können. Ich weiß, es geht nicht alles auf einmal, und manche Dinge sind auch nicht so extrem schlimm, wie ich sie vielleicht zur Zeit wahrnehme. Aber in diesen Bereichen muss sich einfach etwas tun! Dann wird es mir besser gehen, das weiß ich!

LG, Ayki

Es ist mal wieder Vater-Kind-WE gewesen.... Anscheinend hat der Vater meiner Kinder meine "Ansage" vom 15. 6. bzgl. den privaten Dingen verstanden (mal sehen, wie lange es anhält). Es kamen keine E-Mails mehr diesbezüglich. Er holte die Kinder gestern nicht mit seiner Freundin ab sondern mit einem Angestellten, und auch heute - mein Sohn hatte eine Aufführung vom Turnverein - sind wir sogar gemeinsam (ohne Freundin mit Kind) ALS ELTERN auf ein Familienfest gegangen. Auf die Frage meiner Tochter, warum Freundin und Sohn nicht mitkommen meinte er nur: Das ist ja nicht nötig, wir gehen alleine hin! Ich finde auch - selbst, wenn ich jetzt auch einen Partner hätte - dass man wirklich manche Dinge einfach als ELTERN mit den Kindern machen und neue Partner manchmal außen vor lassen sollte. Natürlich nicht immer, aber manchmal ist so etwas auch für die Kinder schön... Von meiner Seite aus habe ich gemerkt, dass ich die Paarebene wirklich von der Elternebene unterscheiden kann. Über die Kinder kann ich ganz normal und sachlich mit ihm reden. Ich hoffe, der Vater wird das in Zukunft öfter so handhaben, denn so etwas stärkt auch die Kinder!

Ich weiß, dass ich mir persönlich viel vorgenommen habe, und mir ist auch klar, dass ich das nicht alles auf einmal umsetzen kann. Aber ich arbeite an mir, es arbeitet in mir, und das tut mir gut!

LG, Ayki.

Hi Julchen
hört sich echt gut an diese Gruppe! Obwohl ich 1,5 Std. für Kinder schon recht lang finde... Naja, könnte man evtl. mal drauf zurückkommen. Wir machen ja die Fam-Therapie beim Caritasverband, und ich werde mich dort mal erkundigen.

Danke für deine Antwort!

LG, Ayki.

Hi Julchen,
sieht deine Tochter denn ihren Vater regelmäßig? Ich denke, es ist ja immer noch ein Unterschied, ob er komplett aus dem Leben verschwindet oder das Besuchsrecht anders geregelt ist.

Ich hab mir gerade ein Buch bestellt: "Kinder aus geschiedenen Ehen: Zwischen Trauma und Hoffnung: Wie Kinder und Eltern die Trennung erleben" - es ist meiner Meinung nach auch ganz wichtig, sich natürlich erst mal mit sich selbst (denn nur wenn es einem selbst gut geht, geht's auch den Kindern gut), aber auch mit den Problemen der Kinder und deren Gemütslage usw. auseinanderzusetzen, um ihnen in der für sie ja auch sehr schwierigen Situation Halt geben zu können!

LG, Ayki.

Dieses Mal sind die Kinder schon eben von ihrem Vater abgeholt worden. Sie fahren übers WE Paddeln und zelten auf einem Campingplatz. Ist bestimmt ein tolles Erlebnis für sie!

Der Vater rief mich heute morgen an, um mir mitzuteilen, dass das Paddel-WE schon heute losgeht. Ich bin bis heute Morgen davon ausgegangen, er holt die Kinder wie immer, erst morgen früh! OK, spricht ja nichts dagegen. Ich Sachen gepackt, Kinder freuten sich einen Wolf, und jetzt sind sie weg... zwischendurch noch E-Mail-Kontakt mit der Freundin des Vaters, die die Kinder auch eben wieder mit abgeholt hat.

Das alles ist immer soooo nervenaufreibend und irgendwie richtig anstrengend für mich - ich verstehe das nicht! Das ist doch krank! Und jetzt - wo die Kinder weg sind - bin ich irgendwie total down!! Ich weiß nichts mit mir anzufangen. Freunde habe ich keine - ja, auch wenn das wirkich schlimm klingt, mir fällt niemand ein, mit dem ich etwas unternehmen könnte! OK, meine Eltern treffen sich freitags immer mit der Family, aber dazu habe ich keine Lust! Die gehen mir nämlich auch ziemlich auf die Nerven... Ich komme irgendwie nicht raus aus dem Tief, das seit ungefähr Anfang des Jahres bei mir herrscht. Ich lerne keine neuen Leute kennen, komme irgendwie alleine überhaupt nicht aus dem Quark - wie auch - gehe kaum raus. Alleine hab ich aber auch keine Lust! Seit 3 Wochen muss ich jetzt auch schon Antibiotika schlucken, kann keinen Sport machen und bin total unausgelastet. Und sehr enttäuscht und traurig über die gesamte Situation!

Meistens - wenn ich ihn nicht sehe und nichts höre - dann geht's mir gut. Obwohl ich auch dann nicht richtig glücklich bin, weil mir was grundlegendes fehlt im Leben! Und zwar ein Familienleben mit einem "erwachsenen Partner" an meiner Seite, mit dem ich viel Spaß habe etc. Ich merke immer mehr, wie schwer es ist, neue Leute, Freunde zu finden, wenn man jahrelang nichts dafür getan hat und nur mit Problemen beschäftigt war!

Klar, auch morgen treffe ich mich mit einer Bekannten und unternehme etwas mit ihr. Aber das ist irgendwie nicht das, was mich richtig glücklich macht. Kennt ihr dieses Gefühl? Wie komme ich da nur wieder raus? Ich hab das Gefühl, ich komme überhaupt nicht weiter im Leben...

Wohnungstechnisch tut sich nichts, weil alles, was mir gefällt, zu teuer für mich ist! Privat tut sich überhaupt nichts, was mir wirklich sehr am Herzen liegen würde.

Es kann doch nicht sein, dass ich jedes Mal, wenn die Kinder am WE weg sind - in solche Löcher falle. OK, wenn ich mir das recht überlege, dann ist diese Unzufriedenheit nicht nur da, wenn sie weg sind. Sie ist mein ständiger Begleiter, ich bin immer unglücklich! Ich hab nur immer dann Zeit, mir Gedanken darüber zu machen, wenn die Kinder weg sind. Sonst komme ich nicht dazu, weil ich mit ihnen beschäftigt bin. Zufrieden bin ich schon lange nicht mehr! Das muss doch mal ein Ende nehmen. 10 Jahre in der Ehe Sorgen und Probleme, und jetzt nur noch Unzufriedenheit, das kann doch nicht sein... Habt ihr vielleicht eine Idee, einen Tipp oder Vorschlag, wie ich etwas Gundlegendes in meinem Leben ändern und dies auch umsetzen kann??

LG, Ayki.

Hallo Ayki,

mit den Kontakten geht es mir ähnlich.....aber ich bin trotzdem zufrieden....mh.

Ich habe mir das erste mal in den letzten 2 Jahren eine Woche komplette Kinderauszeit verordnet....wie es dann wird weiß ich nicht....allein weg gehen hab ich eigentlich auch keine Lust....aber ich werde mich dazu aufraffen.....vielleicht wird es doch besser wie ich mir jetzt ausmale.

Gibt es bei euch ein Alleinerziehendentreff oder sowas in der Art, denn da könntest du auch kontakte knüpfen. Bei uns gibt es da ein paar Sachen, aber ich konnt mich noch nicht aufraffen, hab ich noch zu viel mit mir zu tun glaube ich....oder vielleicht ist es auch unbewusster Grund....weiß nicht.

Lieben Gruß
Nicole

Ich hatte doch noch einen schönen Abend. Eine Bekannte rief an, und ich bin für zwei Stündchen zu ihr gefahren. Wir haben uns nett unterhalten und ein wenig getöttert. Jetzt geht's mir schon wieder viel besser als eben!!

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Keiner, dem ich Rechenschaft schuldig bin. Niemand, der meinen privaten Tag bestimmt. Nach anstrengenden Tagen muss ich nicht mehr gut gelaunt und unterhaltsam sein, sondern kann mich einfach vor den Fernseher knallen oder mich in mein Buch vertiefen. Ich kann morgens um fünf bügeln und nachts um eins abwaschen, ohne dass einer sagt, ich sei verrückt. Ehrlich, im Moment finde ich meine Unabhängigkeit einfach nur genial.

Ich kenne dieses Gefühl der Zufriedenheit auch. Das hatte ich nach der Trennung! Endlich Ruhe, keinen Ärger, keine Sorgen, man kann machen, was man will... aber es wird bei mir wirklich Zeit für Veränderung. So etwas spürt man einfach. Es muss kein Mann sein, jemand, der bei mir wohnt! Obwohl es schön wäre, jemanden zu haben, mit dem man den Alltag teilt! Was ich möchte ist ein geselliges Leben, einfach unter Leute und nicht ständig alleine (zu Hause und sonst wo) rumgammeln... das fällt mir allerdings sehr schwer, weil ich jetzt ca. 13 Jahre so gelebt habe, irgendwie zurückgezogen, schüchtern, mit wenig sozialen Kontakten...

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Ayki, guck dahin, wo das Positive in deinem Leben ist, dann verliert das Fehlende seine Macht und kommt irgendwann von alleine....*s*

Seit Monaten sag ich mir das auch, es will aber einfach nicht funktionieren. Immer, wenn ich nicht abgelenkt bin, ist da diese "innere Leere" in mir. Ich hoffe, dass das alles zügig vergeht, denn es ist kein schönes Gefühl!

Bald hab ich zwei Wochen kinderfreie Zone. Mir wird ein wenig mulmig bei dem Gedanken, obwohl ich mich auch darauf freue!

LG, Ayki.

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Weißt Du Ayki, vielleicht solltest Du doch mal überlegen und in den geschützten Bereich wechseln.

Ich wüsste nicht, warum ich in den geschützen Bereich wechseln sollte - ich schreib hier genauso offen und ehrlich meine Gedanken und Gefühle auf. Was ist daran anders? Mir ist es egal, ob andere meinen Thread lesen. Viele können daraus lernen, viele finden sich wieder, viele helfen mir weiter. Wo ist HIER das Problem? Verstehe ich nicht ganz? Meint ihr, die anderen würden andere Antworten geben als hier im offenen Bereich?

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Erst mal muss man schauen, dass man sich durchaus auch allein wohl fühlen kann.

Nach der Trennung fühlte ich mich pudelwohl alleine! Ich kam super gut zurecht, wenn ich alleine war, habe die Zeit genossen, genieße sie auch jetzt manchmal, um ein schönes Buch zu lesen, in Ruhe, wenn die Kinder nicht da sind. Mal ist das schön - aber IMMER ist das einfach öde und langweilig. Ich fühle mich oft einsam...

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Die innere Unzufriedenheit löst sich nämlich leider nicht in Luft auf, nur weil man andere Personen an sich ranzieht. Das kann auch mit noch mehr Enttäuschung enden.

Ich denke schon, dass es viel damit zu tun hat, Leute um sich zu haben, einfach Kontakte, anstatt immer nur die Kinder, Verpflichtungen, Arbeit etc. Es ist einfach der Spaß und die Freude, woran es mir zur Zeit in meinem Leben fehlt, und den hab ich nun mal mit anderen Menschen. Klar weiß ich, dass das Gefühl der Zufriedenheit von innen kommt. Ich denke aber trotzdem, dass das alles zusammehängt!

LG, Ayki.

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Warum ich das habe anklingen lassen ? Weil Du sehr gefrustet klingst. Du hast Dich schon vor längerer Zeit getrennt. Dann hast Du Dich aufs Reallife konzentriert und Dich verabschiedet.

Jetzt bist Du wieder da. Hast Dich über Deinen Ex aufgeregt - seine Fehler, seine Trinkerei, seine Mails die Du auch beantwortest, obwohl es da nicht in 1. Linie um Eure Kinder geht. Du mailst mit der Neuen - alles nur zum Wohle der Kinder ?

Meine Antworten an ihn waren falsch, das weiß ich. Vielleicht war es sogar ein klitzekleiner (oder größerer) Rückfall in alte Verhaltensweisen. Aber das hab ich erkannt und deshalb hab ich ihn ja auch in die Schranken gewiesen und ihm deutlich gemacht, dass ich auf diese Art Austausch nicht mehr eingehen werde und dass er das Private in Zukunft lassen soll, weil ich diesen privaten Kontakt nicht möchte! Und der Rest, ja, das war zum Wohle der Kinder! Weil ich mich besser fühle, wenn seine Freundin Bescheid weiß über die Alkoholsucht! Das waren 2, 3 Mails. Und ich von meiner Seite aus maile ja nicht mehr mit ihr. Sie hatte mich gestern lediglich per email gefragt, ob ich Sachen, die sie von ihrem Sohn aussortiert hat, für meinen Sohn gebrauchen könnte... mehr nicht... Der Kontakt ist wirklich nicht da - auch zum Vater nicht mehr - außer die Dinge, die die Kinder betreffen. Und ich hoffe, dass das auch so bleibt!

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Ich kann in meiner Wohnung sitzen, kein Gerät ist an - es ist völlig Ruhe hier und ich kann die Stille genießen und fühle mich dabei sogar richtig zufrieden - obwohl ich keine Pläne am WE habe.

Das kann ich auch. Schaue mir Fotos an, genieße die Ruhe! Aber du hast Recht, der PC ist oft ein Hindernis, und er wird dann doch angeschaltet. Vielleicht sollte ich hier mal anfangen, und das Ding einfach links liegen lassen, dafür rausgehen... Das mache ich gleich

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Ich kann Dir nur raten sei ganz ehrlich zu Dir, gib Deiner tiefen Unzufriedenheit endlich den richtigen Namen und dann kannst Du auch aktiv dagegen angehen. Freunde, Familie, neuer Mann und Bekannte - niemand wird Dich zufrieden machen, solange Du es nicht tatsächlich bist.

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Weil Du sehr gefrustet klingst.

Ja, ich bin gefrustet. Aber das heißt nicht, dass ich nicht ehrlich zu mir bin. Diese Unzufriedenheit heißt Enttäuschung. Und ich möchte nicht mehr enttäuscht und traurig sein, sondern etwas dagegen tun. Es war damals eine Kopf-Entscheidung mich zu trennen! Es ist sehr schwierig, das zu tun, was man eigentlich von ganzem Herzen überhaupt nicht möchte, aber keine andere Möglichkeit sieht und auch weiß, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich denke das können viele hier nachvollziehen! Es tut einfach nur weh! Und das tut es irgendwie immer noch! Obwohl es mir jetzt natürlich viel besser ohne ihn geht - das weiß ich auch! Aber der Traum vom glücklichen Familienleben, von einer gemeinsamen Zukunft, vom kleinen Häuschen, vom Hund - einfach vom privaten Glück - ist geplatzt! Darüber bin ich sehr traurig! Hinzu kommt bei mir auch noch die berufliche Unzufriedenheit. Auch weiß ich, dass ich diese Dinge alle nur selbst in der Hand habe. Trotzdem sehe ich zur Zeit irgendwie absolut keine Möglichkeit, beruflich sowie auch privat etwas zu bewegen. Und das wurmt mich enorm! Denn ich möchte so gerne etwas daran ändern, schaffe es aber einfach nicht, weil ich nicht weiß, wo und wie ich anfangen soll...

LG, Ayki.

Ich hab mich länger nicht hier blicken lassen, denn es ging mir ganz gut. Hab die Zeit mit den Kindern genossen, den Vater nicht großartig beachtet. Denn ich hatte eigene Dinge zu tun und hab mich auf mich selbst konzentriert.
Ich hatte bis heute ein sehr schönes Ziel vor Augen - (mal wieder) ein Hund, den ich aus dem Tierheim aufnehmen wollte. Ein sehr knuffiges 4,5 Monate altes Kerlchen, mit dem ich seit Sonntag auch täglich spazieren gegangen bin. Doch in letzter Minute hab ich mich umentschieden. Hab in den letzten Nächten kaum ein Auge zugemacht, mit mir gerungen, aber mich jetzt doch dagegen entschieden, weil es meine derzeitige Lebenslage und die Umstände meiner Meinung nach doch noch nicht richtig zulassen, und es ist besser für den Hund und auch für die Kinder und mich, wenn ich damit noch 1,2... Jahre warte. Ich glaube, ich würde mich damit überfordern, und das bringt ja letztendlich niemandem etwas. Desweiteren möchte ich warten, bis ich in einer anderen Gegend wohne, in der ein Wald und große Wiesen besser erreichbar sind... Trotzdem bin ich traurig, denn ich hatte mich schon so auf diese ja wirklich große Veränderung in meinem Leben gefreut Es ist einfach wie verhext zur Zeit - nichts will funktionieren

Bei dem Vater meiner Kinder sieht's eher schlecht als recht aus... Ich hab das Gefühl, er hat extreme Geldprobleme, macht aber einen auf dicke Hose und Millionär... Außerdem scheint er wieder in einer provokative Phase zu stecken, aber es prallte alles völlig an mir ab, weil ich mit mir selbst beschäftigt war. Er teilte mir z. B. per email mal ebenso nebenbei mit, dass er im August 220 Euro weniger Unterhalt zahlt, weil er mit den Kindern 2 Wochen in Urlaub fährt... ich dachte echt, ich fall vom Glauben ab. Meine hohen Fixkosten, die ich ja nunmal durch die Kinder habe, und die auch durch den Unterhalt abgedeckt sind, fallen ja wohl durch seinen Urlaub nicht weg Der kommt manchmal auf Ideen. Und er legt wieder eine Art an den Tag... Schrecklich, aber mich hat's - wie gesagt - nicht großartig gejuckt... Dann stand da noch: Mach mal dies, mach mal das... Dass er immer direkt auf diesen Kommandier-Ton zurückgreifen muss, als wäre ich sein Eigentum... soll er doch selbst machen diese ganzen Dinge, ich bin doch nicht seine Angestellte... ich geh da gar nicht mehr drauf ein... und reagier darauf auch überhaupt nicht - ignoriere es einfach...

Ab Montag sind die Kinder mit ihm und seiner Freundin für ca. 2 Wochen weg... ich bin mal gespannt, was sie hinterher erzählen werden. Eins weiß ich schon: Er holt sie selbstverständlich nicht ab, hat dafür wieder mal seine Bimbos, fängt ja schon super an, der Urlaub für die Kinder... Aber sie freuen sich trotzdem total, und ich bin mir sicher, dass sie - trotz unseren Differenzen - eine schöne Zeit zusammen haben werden...

Obwohl ich gestehen muss, dass ich mir für ihn wünsche, dass das Wetter schlecht wird, und er sich "richtig" mit den Kindern beschäftigen muss und mal sieht, dass es doch nicht so leicht ist, wie er sich das immer vorstellt... und dass auch die Kinder (vor allem mein Sohn) ihren "Spaß-Vater" mal anders erleben und ihn nicht immer auf so eine hohe Stufe stellen - denn da gehört er weißgott nicht hin...naja, wir werden sehen...

Soooo, Kinder sind gerade vom Opa abgeholt worden, und ich mache mir nun zwei schöne, entspannte Wochen Obwohl ich sagen muss, sie fehlen mir jetzt schon

Heute habe ich den 1. Tag meines Urlaubs schon aktiv genutzt. War 6 Std. lang mit einer Freundin Fahrrad fahren, bin dann um 20 Uhr völlig platt auf der Couch eingeschlafen und jetzt aufgewacht und kann nicht mehr einschlafen

Der Vater meiner Kinder scheint nicht mehr mit mir zu reden, ist mir im Grunde genommen auch recht so, dann lässt er mich wenigstens ins Ruhe. Schade finde ich es nur für die Kinder, er kann es immer noch nicht trennen, sonst hätte man sich wenigstens vor dem Urlaub noch mal kurzgeschlossen. Naja, kann man nichts dran ändern, und werde ich auch nicht mehr versuchen. Infos, Koffer und alles andere hat er von mir bekommen, mehr kann und möchte ich auch nicht tun!

Ich hab mal drüber nachgedacht, wie es früher war, und in welchen "Phasen" er immer seltsam und bekloppt wurde, sprich, die Saufphasen extremer wurden und man überhaupt nicht mit ihm klar kam - es war damals meistens im Jan/Feb. und Juni/Juli... danach konnte man wirklich fast die Uhr stellen. Also, kein Wunder, warum er zur Zeit wieder so drauf ist...

Sorgen wegen der Kinder mache ich mir keine. Seine Freundin + Sohn ist dabei, und die wird schon drauf achten, dass er keinen Mist baut. Bin ich froh, dass ich damit nix mehr am Hut hab...

Ich vermisse meine Kinder jetzt schon unheimlich, obwohl sie erst seit heute Morgen weg sind. Hab mir viele Dinge vorgenommen, um die Zeit auch so richtig genießen zu können...

Wünsche euch allen eine gute Nacht!!! LG, Ayki.