Wie es mir momentan geht

  • Hallo
    bin erst seit heute im Forum.Tja wie gehts? Schlechter könnte es gar nicht gehen.
    Die Familie wendet sich ab ,mein Mann macht dieses ganze Drama mit mir auch nicht mehr mit .
    einen Job hab ich im moment auch nicht.
    Tja immer Höhen und Tiefen und das fast 20 Jahre macht niemand mit.
    jetzt heißt esNägel mit Köpfen zu machen
    Erst mal bin ich nach der Entgiftung noch krank geschrieben und nehme Ambulante Termine bei der suchttherapeutin und Psychologin war genauso die selbsthilfegruppe. Werde mir erst mal psychologische Hilfe holen.
    das verhältnis zu meiner Familie wird wohl nicht mehr zu kitten sein.
    Trotzdem ich will nicht mehr trinken egal welche Schicksalsschläge noch kommen.deshalb habe ich mich im Forum angemeldet um mich austauschen zu können ob es euch ähnlich ging und mir Tips holen
    LG auster62

  • Hallo Auster,

    erst mal ein liebes Hallo und herzlich Willkommen :wink: Schön das Du hergefunden hast.

    Gut das Du erstmal entgiftet bist und das Zeugs aus Deinem Körper raus ist. Eine reale SHG und anderweitige Hilfe ist immer gut, hier hast Du zusätzlich die Möglichkeit zum Austausch.

    Und zu lesen und zu entdecken gibt es hier auch jede Menge :wink:

    Vieleicht magst Du ja noch ein wenig über Dich erzählen.

    MLG Mandy

  • Hallo Auster,

    herzlich willkommen im Forum. Hier gibts viel zu lesen, und selbst zu schreiben und sich mitzuteilen tut auch gut. Du kannst Fragen stellen und wirst feststellen, dass hier ein reger Austausch an Erfahrungen stattfindet.

    Ich wünsche Dir ein gutes Ankommen und einen guten Anfang hier.

    LG zerfreila

  • Hallo Auster,

    herzlich willkommen im Forum,

    es hört sich an, als seist du momentan ziemlich am Ende. Auch wenn es Dich jetzt sehr schmerzt, kann das eine gute Ausgangssituation für den Start in ein neues Leben sein.
    Ich wünsche Dir dazu viel Mut und Kraft.

    Mir hilft das Lesen und Schreiben hier im Forum sehr.

    VG
    Oliver

  • Hallo Auster

    wie Du siehst bist Du nicht allein :wink:

    Du hast schon viel für Dich erreicht und allen Grund Stolz auf Dich zu sein.

    Die Trockenheitsarbeit hat begonnen und neben Deiner Thera und SHG ist das Forum Dein ständiger Begleiter wenn Du es Möchtest.

    Willkommen bei Uns...und Tausch Dich aus

    Liebe grüße

    Bernd

  • Hallo Auster,
    na nun mach' mal nicht deinem Namen alle Ehre und zeig' dich verschlossen... :wink:

    Wie geht's dir denn heute?
    Dein erster Beitrag klingt ja recht deprimiert, und vermutlich ist deine Lage auch nicht ganz so rosig. Aber bevor irgendjemand Anteil nehmen kann, trösten oder ermuntern, wäre es schon ganz nett, wenn du ein bisschen von dir erzählen könntest.
    Du hast geschrieben, dass deine Familie "nicht mehr mitmacht". Wie meinst du das?

    LG
    espoir

  • HALLO VIELEN DANK FÜR EURE ANTWORTEN.
    MUß MICH ERST ZURECHTFINDEN CENN ÜBER MICH SCHREIBEN UND SPRECHEN FÄLLT MIR SEHR SCHWER UND DAS WILL UND MUß ICH UNBEDINGT LERNEN DENN DARAN HAPERT ES AM MEISTEN DAS ICH MICH NICHT MITTEILE UND BEI PROBLEMEN NICHT DEN MUND AUFBEKOMME UND DANN IST DER NÄCHSTE RÜCKFALL NICHT MEHR WEIT IM BERUFLIC HEN LEBEN IST DAS KEIN PROBLEM FÜR MICH NUR WENNS UM MICH GEHT
    MEIN MANN UND MEINE BEIDEN TÖCHTER HABEN MICH IMMER WIDER AUFGEFANGEN ABER IRGENDWANN IST SCHLUß DAS ICH JETZT NÄGEL MIT KÖPFEN MACHEN MUß IST MIR KLAR DENN ICH WILL NICHT MEHR TRINKEN U WILL MEINE FAMILIE NICHT VERLIEREN
    GRUßAUSTER &"

  • Hallo auster, äh, nur mal so'ne Frage: Kann es sein, dass du die Feststell-Taste versehentlich gedrückt hast? Du schreibst alles in Großbuchstaben, weißt du... Naja, und im Internet wirkt das dann so, als ob du schreist... :wink:

    Muss mich mal kurz ums Essen kümmern, ich antworte dir dann aber noch, ok?

  • Ruhig Blut, Auster, du musst doch nicht aufgeregt sein!
    Und sieh mal, das mit der Feststelltaste klappt doch schon super! :wink:

    Was meinste denn nun genau mit "psychischen Problemen"?
    Meinst du die Angst vor dem Ungewissen, wie es nun ohne Alkohol weitergehen soll?
    Oder eher die Traurigkeit, dass alles so gekommen ist?
    Oder die Ablehnung, die so mancher Trinker - ich selbstverständlich auch - erfahren muss?
    So nach dem Motto - du hast versagt! Wie konntest du es nur soweit kommen lassen?

    Du siehst: Ich stocher hier ganz schön im Trüben... :?
    Komm' gib dir einen Ruck und erzähle einfach mal drauflos, was du so denkst, ok?

  • also angst ohne Alkohol zu leben hab ich nicht,aber im Moment eine Traurigkeit und Gewissensbisse wieder mal versagt zu haben.
    Natürlich auch die Ablehnung die man als ;Trinker;
    erfährt macht mir ganz schön zu schaffen
    und natürlich auch die frage seitens der familie wie
    konntest du es wieder so weit kommen lassen
    mein leben mit dem Alkohol zieht sich jetzt schon
    20 jahre hin es gab Zeiten der trockenheit und Rückfälle die sich jetzt in immer kürzeren Abständen häufen obwohl ich 2007/2008 eine LZT in Leipzig in der Soteria gemacht habe und es mir danach gut ging ich will so einfach nicht weiter leben und gab mir jetzt aauch schon psycholog. Hilfe gesucht

  • Was hat dich denn wieder zur Flasche greifen lassen?
    Waren das nach jeder Trinkpause andere Gründe?
    Und nach der LZT?

    Was möchtest du denn jetzt anders machen?

    Oh mann, Auster, ich gehe dir bestimmt schon ganz arg auf den Wecker mit meiner Fragerei... :roll: Sag's fei, wenn's dir zuviel wird, gell!

  • Du gehst mir nicht auf den Wecker ich bin fröh mich mitteilen zu können. Meist aren es gehäufte private probleme gemischt mit Streß auf Arbeit(schichtdienst im Gesundheitswesen) diesmal auch zT.beruflicher Streß und fam.Streitigeiten mit Geschwister (vom feinsten )
    ja was will ich cieses mal anders machen ? Ich will einfach vorher schon den Mund aufmachen wenn mir was nicht passt und nicht immer nur gute Miene machen und nicht alles alleine auskämpfen

  • Na, das ist doch schon mal ein tolles Ziel: den Mund aufmachen!
    Und wenn du's noch schaffen könntest, den Mund aufzumachen, bevor es dir zuviel wird, dann hätten auch dein Mann und deine beiden Mädels was davon. Ich glaube, dass ganz viele Streitigkeiten entweder vermieden werden könnten, oder aber vernünftiger ausgetragen werden könnten, wenn die Betroffenen rechtzeitig darüber sprechen würden, was sie gerade bewegt.
    Also nicht nur motzen, wenn gerade was nervt, sondern so ganz allgemein viel mehr miteinander sprechen, selbst, wenn's nur vermeintliche Belanglosigkeiten sind. Aber das sagt sich so leicht, ich weiß. Der Alltag ist ja oft für alle Beteiligten ziemlich anstrengend, das müssen dann alle erst lernen, sich auszutauschen.

    Beschreib' doch mal das Verhältnis zu deinen Töchtern! Wie alt sind sie denn?

  • Meine Mädels sind 25 /19 Jahre.sie haben sehr viel mitbekommen von meinen Rückfällen und sind natürlich jetzt wiecer schwer enttäuscht von mir und haben sich erst mal zurückgezogen -
    Da wieder ein Verhältnis aufzubauen wird schwer und wird dauern

  • Na klar.
    Je nachdem, was bei euch zu Hause los war, denken die sich freilich, oh bitte! Nicht schon wieder! Zumal sie ja auch mittlerweile in einem Alter sind, wo sie eigene Wege gehen und dir nicht mehr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind.
    Aber sieh mal, du hast doch jetzt den ersten richtigen Schritt getan, du hast dich entgiften lassen. Und nun liegt doch deine / eure ganze Zukunft vor dir! Eine Möglichkeit wäre z.B. aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen... :wink:
    Wenn du jetzt ein bisschen am Ball bleibst, deinen neuen Weg konsequent weiterverfolgst und dich auch nicht davon beirren lässt, dass deine Familie verständlicherweise erst einmal misstrauisch ist und abwartet, na dann kann es doch nur besser werden, oder? Alles, was anders ist als früher, ist besser!

    Lies dich erst einmal in Ruhe hier ein.
    Du bist doch jetzt noch krankgeschrieben, gell? Prima, dann nutze die Zeit und stöbere hier mal so richtig nach Herzenlust. Allein in unserer Rubrik "Alkoholiker" gibt es sooo sehr viele Geschichten, die berühren, aufrütteln, Mut machen. Oder guck' auch ruhig mal bei den "Angehörigen". Kann gar nicht schaden, da auch mal ein bisschen mitzulesen, was unsere Partner oder - wie in deinem Fall - die Kinder mitmachen mussten oder noch müssen. :?

    Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und freue mich auf einen weiteren Austausch mit dir. Ich werde mich dann jetzt auch mal so langsam verabschieden, morgen früh ist die Nacht rum.

    Also denn!
    espoir

  • Hallo Auster 62,

    es gibt hier zwei Sätze, die mir einfallen wenn ich lese:

    Nur nicht trinken reicht nicht.

    und

    Wer will der findet Wege, wer nicht will findet Gründe.

    Ich weiss dass es schwierig ist, sein Leben und auch seine Einstellung zum Leben zu ändern.

    So meine Gedanken.

    VG die kawi

  • Hallo Auster62,

    Schön, dass Du hierhergefunden hast - auch von mir noch ein leicht verspätetes Willkommen!

    Als ich mich im letzten Jahr im Forum angemeldet hatte, habe ich zunächst fast nur gelesen. Die Geschichten der Anderen hier -die meiner eigenen oft so glichen, als hätte ich sie selbst geschrieben- haben mir Mut gemacht und mich darin bestärkt, meinen trockenen Weg weiter zu gehen.

    Neben meiner realen SHG hilft mir der Austausch im geschützten Bereich des Forums, wo ich meine Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festhalte. Im Gegensatz zum klassischen TB in Papierform bekomme ich dort Rückmeldungen von anderen Teilnehmern, wenn ich mich auf dem "Holzweg" befinde....Manchmal komme ich aber auch nicht auf das eigentlich Naheliegende - auch dabei ist der Austausch hier sehr hilfreich.

    Dass Du Dir psychologische Unterstützung gesucht hast, ist sicherlich ein sehr wichtiger Schritt auf Deinem weiteren Weg. Zusammen werdet Ihr erarbeiten, warum Du Dich in bestimmten Situationen so oder so verhältst - wenn Du diese Muster erkennst, kannst Du gegensteuern und sie verändern. Es ist keine Schande hinzufallen und Du musst Dich nicht dafür schämen, dass Du rückfällig geworden bist. Du kannst wieder aufstehen und es anders machen. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft, denn es wird ein Weg mit Höhen und Tiefen sein. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber jetzt schon sagen, dass es sich lohnt, neue und suchtmittelfreie Wege zu beschreiten.

    Nur nicht trinken reicht allerdings nicht, wie kawi bereits geschrieben hat.
    Such Dir alle Hilfe, die Du bekommen kannst - wenn Du magst, werden wir Dich hier auf Deinem Weg begleiten!

    Liebe Grüße,
    RoteLampe

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Auster,

    auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

    So wie es dir jetzt ergeht, erging es vermutlich fast allen von uns die aufgehört haben zu trinken. Zum Einen die Euphorie...ich trinke nichts mehr, zum anderen die Ungeduld dass jetzt auf einen Schlag alles anders sein sollte bzw. würde.

    Die Euphorie ist meines Erachtens sehr wichtig, denn ohne diese hätten wir gar nicht weitergemacht. Alles andere kommt nach und nach. Also wie immer das Zauberwort: Geduld.

    Zu deiner Familie denke ich kann man im Moment eigentlich gar nichts sagen. Für diese ist erst mal abwarten angesagt und dann wird sich zeigen wie es weitergeht. Das gleiche gilt natürlich auch für dich in diesem Punkt. Du weisst nicht wie du in 3, 6 oder 12 Monaten darüber denkst oder ob das dann noch deine Priorität ist.

    Im Moment hast du genug damit zu tun immer ein paar Stunden ohne zu trinken zu überbrücken und das ist für den Anfang genug Arbeit. Hol dir dazu Hilfe wo du sie bekommen kannst. Seis Hausarzt, Psychologe, Suchtberater, etc. .

    Und vor allem zergrübel nicht direkt schon Dinge, die du im Moment nicht ändern kannst, da kommt vielleicht Saufdruck auf.

    Alles Gute
    Leben

  • Danke euch aallen die mir geantwortet haben habe mich im geschützten Bereich angemeldet werde aber trotzdem auch im offenen bereich weiter aktiv sein bis bald
    ich wünsch euch gute nacht und ein schönes Wochenende

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