Tag 4 - nun bin ich hier...

Hallo Miachael,

auch von mir ein liebes Hallo, ich finde auch das Du einen guten Anfang gemacht hast.

Hier wirst Du Du bestimmt auch noch eine Mennge Erfahrungen sammeln können.

MLG Mandy

Hallo Michael

Herzlich Willkommen!

Ich hatte -gerade zu Beginn meiner Trockenheit-ein wahnsinnig schlechtes Gewissen.
Ich glaube im ersten Jahr fühlte ich mich regelrecht davon verfolgt.Immer neue Peinlichkeiten fielen mir ein und ich hätte mich am liebsten eingebuddelt.

Du kannst es nicht ändern;was geschehen ist,ist geschehen.
Manchmal hilft Dir und Deinen Mitmenschen eine Entschuldigung.
Oft -gerade in der Familie-lange Gespräche.
Meine Kinder haben mich auch betrunken erlebt-ich war nicht aggressiv,eher passiv und müde wenn ich was getrunken hatte.
Die verpassten Termine,falschen Versprechungen und die daraus folgenden Enttäuschungen meiner Familie tun mir heute noch weh.
Ich mache es heute besser; bin ja jederzeit trocken und somit ansprechbar und zu "gebrauchen-so ,wie es halt sein sollte.
Mutter/Vater zu sein heisst ich habe eine Verantwortung.
Dein Sohn möchte nicht mehr enttäuscht werden.
Das hat er mit seiner Frage ganz klar zum Ausdruck gebracht.
Du hast es jetzt in der Hand nicht nur wieder eine Trinkpause zu machen.
Ich weiss,wovon ich rede-habe oft genug für Enttäuschung gesorgt bis mir klar wurde ,dass ich nicht EIN Glas Alkohol mehr trinken werde.
Ich wuerde wieder kein Ende finden!

Je länger ich trocken war,umso mehr wächst auch wieder das Vertrauen Deiner Familie in Dich.
Im Moment ist "Überwachungsstaat" angesagt-und das kann dauern.
Sei geduldig mit Ihnen --------es wird!

Diese Zeit,die Dir peinlich ist,gehört zu Deinem Leben-ob Du es willst oder nicht.
DU hast es in der Hand JETZT ein neues Leben zu beginnen und ich wünsche Dir dafür alles Gute!

Wo ein Wille ist,ist ein Weg!
Mein Spruch,der meinen Weg begleitet lautet:

Ich will da nie wieder hin!

Liebe Grüsse
Backmaus

Hallo Michael

Ja,hier ist "Mann" gut aufgehoben!:-

Schreib' hier auf,was Dich beschäftigt.
Es können auch Zeiten kommen,wo Dir der Wind in's Gesicht bläst und Du Dich aus irgendeinem Grund unwohl fühlst.
Gerade dann ist der Austausch hier wichtig und vor allen Dingen VOR dem ersten Glas Alkohol.
Sicher hast Du hier schon gelesen,das manche anfängliche Euphorie verschwunden ist und Zweifel und Ängste sich in den Vordergrund schieben(wollen).
Mancher Weg ist halt steiniger als ein anderer.
Du hast den Rückhalt Deiner Familie ; den hatte ich auch mit meiner-das ist viel wert!
alles Gute

Backmaus

Hallo München

Ich freue mich,dass es Dir gut geht.
Die erste trockene Woche ist 'rum und ich wünsche Dir einen guten Start in die nächste!

Irgendwelche alkfreien Unternehmungen für "Vatertag" geplant?

Liebe Grüsse

Backmaus

Hallo Michael, auch ich freue mich sehr, dich hier als neuen Forenteilnehmer zu sehen Es hat mir echt Spass gemacht, deine Beiträge zu lesen und ich finde, du bist echt auf einem guten Weg.
Das Vertrauen deiner Familie zu dir wird mit der Zeit wachsen. Du hast das Wichtigste erkannt, denn das Wichtigste ist immer für H E U T E nicht zu trinken. Auch ich mache intensive Trockenarbeit, nehme meine Alkhoholabhängigkeit an, ohne mich zu verurteilen, besuche regelmässig eine SHG, lese Bücher über Alkoholismus und freue mich an meinem trockenen Leben. Wichtig ist wachsam zu bleiben und sich neue Hobbys zu suchen.Ebenfalls sollte ein Freundeskreis mit Leuten, die nicht oder ganz wenig Alkohol trinken, aufgebaut werden. Es gibt nämlich sehr viele Leute die überhaupt keinen Alkohol trinken und die sind sowieso viel cooler
Ich wünsch dir ganz viel Kraft auf deinem Weg!
Liebe Grüsse
Frank