• Hi zusammen und Danke Mathias :)


    Die letzten Tage waren doch ziemlich hart für mich, zumindest habe ich sie als sehr anstrengend empfunden.
    Zuerst die Sache mit dem Pudding, hab die ganzen letzten Woche schlecht geschlafen und hatte jede Nacht Alpträume, dann musste mein Kater eine kurze o.p. über sicher ergehen lassen und ich hatte einen sehr stressigen abend mit meiner Freundin, die mir wieder Vorhalte wegen vergangener Dinge gemacht hat.
    Leider gehts meienr Freundin zur Zeit auch gesundheitlich nicht so gut, so ihre schlechte Laune auch daher rühte.
    Aber trotzdem irgendwie ist das alles nicht gut, es kann auch nicht angehen, das wenn ich ehrlich bin und die Warheit sage das, dass dann ewig gegen mich verwendet wird.

    Gestern beim Kaffetrinken war es auch soweit das ich mich zurückziehen müsste, weil mir das alles zuviel wurde.
    Die letzten Tage haben mir recht klar meine derzeitigen Grenzen aufgezeigt. Und ich hatte auch wirklich ein Gefühl von : bis hier hin und nicht weiter.
    Ich hätte auch kein schlechtes Gewissen gehabt kosequenzen zu ziehn, weil das nur zum Schutz meiner Gesundheit gewesen wäre.
    Dennoch finde ich es gefährlich das diese Grenze überhaupt erreicht wurde, sowas muss ich in Zukunft versuchen besser zu erkennen und zu verhindern.

    Ich hoffe das sich die Wogen in den nächsten Tagen wieder glätten und das dann der normale Wahnsinn weiter geht.
    In solchen Tagen bin ich auch immer froh das ich regelmäßig Sport mache. Ich merke das mir das Hilft und mir kraft gibt und deswegen gehts jetzt auch wieder zum Training, ich hab auch endlich wieder die 100kg Marke überschritten, endlich kein Untergewicht mehr ;) :)
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo zusammen,
    morgen hab ich einen Zahnarzt Termin und ich hab seit laaaaanger Zeit endlich keine Angst mehr dort hinzugehen :D Das ich das noch erleben kann, hätt ich auch nicht gedacht.

    Am Wochenende war ich mit ein paar Bekannten auf einer Kartbahn, 30 min Kartfahren. Das war ein anstrengender Spaß :) Ich war allerdings das erste mal nüchtern auf einer Kartbahn und kann nun sagen (welch wunder), das man das nüchtern wesentlich besser hinbekommt als mit Promille im Blut.

    Das Geld um das nächste Semester weiter studieren zu können, werde ich die nächsten Tage auch überweisen können und bin froh das ich mir darum jetzt auch keine Sorgen mehr werd machen müssen.
    Das ist zumindest alles schonmal ganz positiv.
    Die letzten Tage war ich nicht ganz so gut drauf, weil ich Nachts immer schlechter geschlafen habe und jede Nacht Alpträume hatte.
    Wie es sich jetzt rausstellte war das wohl eine Nebenwirkung meines Antidepressivum, welches ich nun mit Rücksprache abgesetzt habe. Für 14 Tage soll ich noch ein anderes leichtes Mittel nehmen, damit keine Absetzerscheinungen auftreten und dann hab ich diese Phase dann wohl auch abgeschlossen. Ich freu mich, das ich diese Mittel nun erstmal nicht mehr mehr brauche.
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Mario,

    nun habe ich deine Geschichte bis hier her gelesen und möchte erst mal sagen, herzlichen Glückwunsch wie du das machst! Bei dir hat man den Eindruck, dass du sehr offen über deine Probleme schreibst und diese für dich positiv löst. Mich motiviert das sehr mich auch weiterhin auf den "abenteuerlichen" Weg der Nüchternheit zu begeben. Ich bin gespannt wie ein Kind was es alles zu entdecken gibt. Und ich hoffe ich werde auch mit schwierigeren Zeiten umgehen können.

    Eine Frage habe ich noch, beim Lesen ist mir nicht ganz klar geworden ob du den Schritt zur Uni geschafft hast, musst du ja eigentlich wenn du Studiengebühren zahlst. Hast du Lust mal darüber zu berichten?

    Ein schönes Wochenende wünscht dir Annastasia!

  • Hallo Mario!...........
    ........?

    Ist es nicht schon eine rechte Weile her,dass Du geschrieben hast?

    Ich schliesse mich Anastasia an: Wie gehts weiter?

    Erzähl!

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Guten morgen zusammen,
    ich weis ganricht so genau wo ich anfangen soll, es ist irgendwie viel passiert in den letzten 2,5 Wochen, viel positives bzw. vieles was sich zumindest in die richtige Richtung entwickelt.

    Zur Zeit ist noch vorlesungsfreie Zeit das Semester geht erst nächsten Monat los, von daher war ich noch nicht in dem Gebäude der Uni. Gedanklich bin ich da jeden Tag drin aber bis jetzt leider noch nicht pysisch.
    Ich habe mich immer gefragt warum ich so eine Angst/Scham habe, wenn ich daran denke dort hin zu gehen.
    Das ist ja der Grund warum ich dort nicht hin hingegangen bin, in der letzten Zeit.
    Ich weis ja auch selber das mir dort nix schlimmes passiert aber diese Angst hat sich in meinem Kopf schon festgesetzt und erhält sich irgendwie selbst am leben.
    Jeden Tag habe ich mich bemüht mich darauf zu konzentrieren positiv zu denken; meine Gedanken erschaffen meine Realität und Furcht ist der Weg auf die Dunkle Seite. Dieses Denken hat mir auch ganz gut getan, muss ich sagen, nur löst sich die Angst leider damit nicht auf.
    Zusätzlich haben mir die gelegntlichen Reiberein mit meiner Freundin zu denken geben. Ich muss zugeben, das ich bei mir selbst einen recht arroganten Denkansatz entdeckt habe, ich hatte immer ein wenig die Einstellung : Ich trinke nicht mehr an mir "liegst" nicht (mehr).
    Das war mir aber erst aufgefallen, als ich mal einen Moment hatte, wo es mir möglich war, mich selbst objektiv von außen zu bewerten.
    Ich bin sehr froh darüber, das mir das aufgefallen ist, denn das ist ja was woran ich was ändern kann. Ich finde das immer super, wenn ich was endecke wo ich aktiv etwas tun kann, was mir und meinen Mitmenschen das leben erleichtert.

    Um nochmal auf meine Angst zurückzukommen, ich habe auf der Suche nach Lösungsansätzen für das Problem, im Internet etwas nachgeforscht (wie schon oft) und hab dabei auch über Medikamente gelesen. Ich hatte ja schon gut 7 Monate mit 2 verschiedenen Mitteln erfahrungen gemacht, die auch in teilbereichen geholfen aber bei dieser Angstprobleamtik nicht wirklich spürbar, deswegen habe ich die ja dann auch abgesetzt.
    Ich war auch der Meinung, das mir Medikamente bei dem Problem nicht mehr helfen, sondern das sowas nur über einen therapeutischen Ansatz lösbar wäre.
    Naja bei meiner Recherche habe ich etwas über Zwangsstörungen/Zwangsgedanken gelesen. Und das war etwas was ich auch hatte, da ich immer wieder an schlechte Dinge denken musste. Nicht nur an die Angst vor der Uni, auch an andere Dinge. Ich habe mich auch dabei erwischt das ich wohl sowas wie einen leichten Kontrollzwang habe. Z.B. musste ich 2-3 mal kontrollieren ob der Herd wirklich aus ist und solche Sachen. Einmal bin ich sogar deswegen wieder nach Hause gegangen, als ich schon fast beim training war.
    Auf alle Fälle habe ich gelesen das sowas schon Zwangsstörungen sein könnten und für meine Angst vor der Uni gibt es auch einen Namen, das könnte eine Art der Sozialphobie sein.
    Und das gute ist, ist gibt dafür ein Medikament ein edit - bitte keine Medikamente nennen, danke - edit, was sehr laut erfahrungsberichten auch sehr gut helfen soll.
    Nach der Erkenntniss bin ich sofort zum Arzt und habe mit dem besprochen, ob es Sinn machen würde das Mittel zu testen und ich nehme das nun gut 2,5 Wochen und es hat mir recht schnell geholfen. Diese Zwangsgedanken sind endlich weg, oft musste ich z.B. daran denken, was sein wird, meine meine Katze tot ist, was mich immer ziemlich runtergzogen hat.
    Auch meine Angst vor der Uni, lässt nach. Auch merke ich das eine viel positivere Einstellung habe. Meine Probleme scheinen mir nicht mehr als unlösbar.
    Ich höre mich warscheinlich an wie ein Referent der Pharma Industrie aber für mich ist das irgendwie echt ein kleines Wunder, das diese lähmenden Gedanken nun nicht mehr in meinem Kopf sind.
    Ich habe das Gefühl das ich jetzt wirklich eine gute Change habe, meine Probleme anzugehen, ingesammt fühle ich mich positiver was sich auch direkt auf meine Lebensqualität auswirkt und wenn ich positiver bin, gehts meinen Mitmenschen auch besser, was wiederum dazuführt das es mir besser geht :)
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Mario,

    schön dass du etwas mehr berichtet hast und wenn es dir mit den Medikamenten besser geht, dann ist es doch im Moment in Ordnung.

    Ich kenne ja solche Ängste auch, leide auch irgendwie an sozialer Phobie. Ich war mal wegen Mobbing und Angstzuständen längere Zeit krank geschrieben und danach ist es mir ganz schwer gefallen wieder ins Büro zu gehen.

    Der erste Tag war schlimm und danach wurde es besser. Über die erste Hürde musst du selber kommen, aber wenn die anderen erst mal merken, dass du dich verändert hast werden sie dich auch anders behandeln. Weißt du, wenn Kommentare kommen brauchst du das gar nicht so ernst nehmen. Meistens sind die anderen gedankenlos und in erster Linie mit sich selbst beschäftigt. So sehr wie du denkst interessiert es die nicht, wie du drauf bist. Die Menschen sind halt so, dass sie bei anderen Grenzen austesten und wenn du nun anders auftrittst wirst du bald Respekt ernten. In erster Linie machst du das Studium für dich und darum sollte es dich in erster Linie interessieren wie es dir geht. Zur Not grenzt du dich ab, ziehst die Vorlesungen durch und grenz dich ansonsten ab.

    Ich drücke dir die Daumen für die ersten Tage!

    Viele Grüße
    Annastasia

  • Hallo Mario,
    in meinen ersten Tagen hier hast Du mir sehr mit Deinen Beiträgen geholfen. Ich lese bei Dir, wenn Du schreibst.
    Sich immer wieder selbst beobachten und schauen, was es eigentlich ist oder wie es einem wirklich geht, ist bei mir sehr großes Thema. Ich kann ziemlich gut nachvollziehen, dass Dir die eine oder andere Situation erstmal Angst macht. Auch bei mir ist das so. Wenn ich mich nicht in dieser Angst verkrieche, kann die kleinste Sache ein Riesenerfolg sein. Und wenn ich mich weiter um mich drehe, weiß ich, dass ich eine Chance habe, weiter nicht zu trinken.
    Ich danke Dir für Deine Gedanken.
    Biti

  • Hallo Annastasia, Biti und alle,
    die lieben Ängste, wenn die sich einmal im Kopf eingenistet haben, ist das schwer die wieder los zu werden, freiwillig ziehen die nicht wieder aus.
    Ich hoffe ich werde bald den ersten Schritt Wagen und eine Vorlesung besuchen. Wenn der Knoten dann einmal geplatz ist, gehts hoffentlich leichter.
    Was mir noch unbehagen bereitet ist, wie ein Prof mich event. in Zukunft behandelt. Der hatte auf Grund meiner HiFi tätigkeit in dem Laden, schon mehr von meiner Alkoholiker Seite zu sehen bekommen.
    Zur Zeit fühle mich vorsichtig positiv motiviert bald den letzten Schritt zurück ins normale Leben gehen zu können.

    Körperlich gehts mir zur Zeit doch recht gut. Das regelmäßig Training macht sich/wird langsam "sichtbar" und ich habe ein ingesammt gutes Körpergefühl. Meine Ernährung habe ich auch langsam aber sicher umgestellt, auf viel Obst,Gemüse,Nüsse, Joghurt und 2 warne Mahlzeiten am Tag und ab und zu mal was süßes ;)
    Und ich muss sagen das mir das "etwas weniger" Essen gut bekommt und ich trotzdem Fit bin und auch auch geistig rege.
    Viele Grüße
    MArio

  • Hallo Mario,

    nun, ich kann dich voll verstehen mit deiner Angst wieder in die Uni zu gehen.

    Aber denk mal dran, dass ist wie mit dem Trinken aufhören. Der erste Schritt ist der schwerste!!! Danach wird es einfacher. Die Menschen dort werden dich als neuen Mensch kennenlernen und sicher akzeptieren können. Vielleicht ist ein Gespräch mit dem Prof. notwendig, aber du hast doch Erfolge vorzuweisen. Viele Akademiker haben Alkoholprobleme, oder sind trockene Alkoholiker.

    Also raff dich auf und mach den ersten Schritt! Außer du merkst, dass das Studium doch nicht dein Ding ist? Dann hast du eine berechtigte Blockade.

    Bin gespannt wie es weitergeht!

    Viele Grüße
    Annstasia

  • Hi zusammen,
    ich wollte nur bescheid sagen, das ich für mich heute nun endlich auch den Zugang für den geschlossenen Bereich beantragt habe und ich mich freue bald auch dort lesen und schreiben zu können.

    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo miteinander,
    ich habe mich hier einige Zeitlang nicht blicken lassen, weil ich viel mit mir selbst zu tun hatte. Ich würde es als einen Prozess der selbtfindung beschreiben, was ich in letzter Zeit durchlebt habe. Trocken bin ich weiterhin und ich will es auch bleiben, ich kann nunmal nicht kontolliert trinken, also lass ich es.

    Was meine berufliche Zukunft angeht, so habe ich mich entschieden mein Studium gut sein zu lassen und mich anderweitig fortzubilden. Mein neues Ziel ist eine gute Ausbildung im Bereich Fitness zu machen. Da Sport schon immer mein Hobby war, warum dann nicht das Hobby zum Beruf machen.
    Eine meine stärken war immer aus meinen Schwächen eine Tugend zu machen, deshalb möchte ich zusätzlich eine Ausbildung zum Suchttherapeuten machen. Was sich dann hoffentlich in Zukunft mit der sportlichen Ausblidung kombinieren lässt.

    Meine Beziehung hält weiterhin und wir arbeiten inzwischen auch mehr an unserer Beziehung. Arbeiten heißt reden, viel reden damit sie mich versteht und ich sie verstehe.

    Finaziell gehts endlich langsam wieder aufwärts, da ich nebenbei in der Firma einen Freundes arbeite und dort angemessen bezahlt werde und meine arbeit relativ gemütlich von zuhause erledigen kann.

    Insegammt bin ich gewachsen, ich bin nicht mehr das häufchen elend, sondern ich bin ich, endlich nach so vielen Jahren.

    Ich habe mich schweren Herzens von meinem guten freund, den ich schonmal in diesem Beitrag erwähnt hatte getrennt. In der hoffnung das er irgendwann auch mal die Kurve kriegt und aufhört zu saufen.
    Es tat mir weh aber es heißt nunmal Zeichen setzten und konsequent sein.

    Ich hoffe das ich mir im Winter ein neues gebrauchtes Motorrad kaufen werde können, ich schwärme schon seid Jahren von einer schönen Triumphs, bald könnte der Traum war werden.

    An machen Tagen denke ich mir trotzdem noch, wozu das alles aber auch an solchen Tagen in saufen keine option, gott sei dank.

    Sportlich habe ich auch sehr gut weiterentwickelt, auch wenn meine Mitmsenschen meine ambitionen als etwas zu übertrieben betrachten. Da ich auch eine strenge Diät eingehalten habe, da ich mein Körperfett auf einen Wert von unter 10% haben wollte. Bei 6% habe ich schluss gemacht udn mich dann wieder auf 8 % hochgefuttert, um des lieben Friedens willen ;) Aber mehr gibts nicht.

    Ich werde hier wieder öfters reinschauen, jetzt muss ich weiter Aufräumen, die Cheffin kommt gleich und sonst gibbet wieder gemecker :lol:

    Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag auch wenn das Wetter nicht so dolle ist.
    Viele Grüße
    Mario

  • Danke Maria,
    was eine ganze Menge druck aus meiner Situation genommen hat, war der Entschluss mich beruflich anderweitig weiterzubilden.
    Das hat mir gut getan und ich verspüre auch den Tatendrang mich in das neue Projekt zu stürzen.
    Ich muss noch 1-2 Monate warten, bis ich das Geld dafür zusammengespart habe und dann solls endlich losgehen.
    Ich hoffe mich in soweit richtig einschätzen zu können, das ich nun die richtigen Entscheidungen für mich treffe.
    Wenn ich daran denke zwei dicke Fachbücher für eine Prüfung durchzubüffeln, kommt bei mir wenig begeisterung hoch. Wenn mir jemand sagen würde, komme wir laufen in 6 Monaten einen Marathon, dann würde ich sofort ja sagen und am selben Tag mit dem entsprechendem training anfangen.


    Eine Gesichte Fälle mir gerade noch ein, wo ich an meinen Termin heute Nachmittag beim Neurologen denke. Ich hatte in den letzten wochen einige Tage, wo es einfach nicht lief und wo ich mich auch nicht wohl gefühlt habe, ich würde es als absolut nüchterne, desillusionierte und emotionslose klarheit beschreiben. Es mag Menschen geben die diesen Zustand anstreben, mir hat er aber garnicht gefallen, weil ich dann meine Mühe habe, meine Hoffnung aufrecht zu halten und mir meinen natürlichen optimusmus zu erhalten.
    In meinem Versuch eine Lösung für dieses Problem zu finden habe ich mich einige Nächte lang mit Büchern und Artikel über Psychologie befasst und naja ende vom Lieb war, das ich einige Krankheitsbilder gefunden hatte, die mit Symptomen wie ich sie empfand einhergehen.
    In absolut berechnender Weise habe ich das so auch meinem Arzt erzählt, was er glaube ich durchschaut hat, und (trotzdem) hat er draufhin eine Untersuchung angeordnet.
    Wenn ich ganz ehrlich bin musss ich gestehn, ich habe ein wenig gehofft, das er mir eine Diagonse stellt, dann hätte ich was greifbares gehabt aber alles war ohne Befund. Einerseits war ich froh, andererseits auch ein wenig entäuscht.
    Schon komisch oder? Ich glaube ich werde das heute nachmittag mal ansprechen und schauen was der Doktor dazu sagt.
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo ihr Lieben,
    ich möchte diesen Tag nutzen, um mich mal wieder zu melden.
    Fast auf den Tag genau seit 18 Monaten bin ich nun trocken. 18 Monate das klingt nicht viel aber für mich war es eine sehr lange und schöne Zeit.
    Ich freue mich schon auf mein 2 Jähriges im Sommer.

    Ich habs endlich geschafft und verdiene wieder eigenes Geld (nicht viel aber immerhin), ich bin angestellt in der kleinen Firma eines Freundes.
    Weiterhin werde ich bald ein Fernstudium anfangen, ich möchte Fitnessökonom werden, also mein Hobby zum Beruf machen. Seit ich die entscheidung getroffen habe, geht mir auch viel besser. Ich habe die Erkentniss gehabt das ein "Büro" Job nicht das richtige für mich ist, ich will in Bewegung sein, denn Bewegung ist gesund und macht glücklich.
    Da ich endlich wieder etwas Geld habe, habe ich dieses Jahr für all meine Lieben mal schöne Geschenke gekauft und hab auch einigen Obdachlosen was zugesteckt.
    Gutes tun ist sehr befriedigend.
    Ich wünsche auch allen einen trockenen Rutsch ins nächste Jahr.
    Viele Grüße
    Mario

  • Hallo Mario!

    Glückwunsch zum Arbeitsplatz! Das ist ja wirklich eine schöne, postive Entwicklung bei dir, freut mich für dich.

    Sehr berührend, daß du auch an die Obdachlosen gedacht hast.

    Ich wünsche dir auch einen trockenen Jahreswechsel und alles Gute!

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hi zusammen,
    Mission Jahrewechsel erfolgreich ohne Alkohol abgeschlossen :)

    Das mit dem Job war sehr wichtig für mich, man merkt das auch das man im Umfeld wieder besser integriert ist. Meine Kumpels freuen sich auch für mich, das ich langsam anfange mir etwas aufzubauen. Und wenn die Kollegen mal so über ihr Tagenwerk berichten, kann ich endlich auch wieder mitreden.
    Ich hatte im Nov-anfang Dez. eine leicht depressive Zeit, da war mir die Motivation etwas flöten gegangen.
    Was mir dann immer geholfen hat, waren Höhrbücher vom Dalai Lama. Damit kann ich mich immer wieder aufbauen. Vor einiger Zeit musste ich bei schweren Krisen doch noch auf Medizin zurückgreifen.

    Ach ja und mit Akkupunktur habe ich angefangen, eigentlich meiner Freundin zu liebe. Aber das ist inzwischen auch immer ein Termin in der Woche, auf den ich mich freue, da wird man schön betüddelt, gestochen :) warm eingepackt, Massiert und bekommt tradizionelle China Medizin in Form von divseres Tees.

    Mit der neuen Finanziellen unabhänigkeit habe ich es auch geschafft mich von meinem Vater zu lösen. Von dem ich finaziell doch abhänig war und er das manchmal auch als Druckmittel benutzt hat...Jetzt sind auch endliche diese Fesseln gelöst.

    Ich bin seit Mitte des Jahres bei einem neuem Psychater, es läuft ganz gut, wir lachen viel zusammen.
    Er meinte auch ich wäre ein ungewöhnlicher Fall, weil ich erst mit dem Trinken aufgehört habe aber meine zwanghaften Ängste noch da waren. Er meinte die meisten bekommen erst was gegen die Ängst und werden dann trocken gelegt...naja wie auch immer.

    Pläne für die ersten 2 Monate im neunen Jahr stehen auch schon fest und zwar meine Dach Wohnung renovieren, Bad neu fließen, event eine Wand versetzten, Tapten und was nicht alles dazu gehört.
    Ich habe inzwischen auch einen kleinen aber feinen Bekanntenkreis die nicht trinken und da will ich meine Wohnung etwas herrichten, damit man auch hier mal einen gemütlichen abend verbringen kann.
    Dann zum anfang des Sommersemesters 11 will ich mit dem Fernstudium anfangen, welches aber auch in einem ausbildungsbetrieb läuft, sprich ich muss normal 7 Stunden arbeiten und dann lernen 1-2 Stunden am Tag.

    Dann kann ich bald sagen, ich habe alles repariert was ich reparieren konnte.
    Aber Zeit brauchst wirklich über 10 Jahre Suff, hinterlassen spuren, das komtm schon fast hin mit dieser Regel pro Jahr Sucht, einen Monat genesung.
    Am 1.11 hab ich den nächsten Termin beim Doc und werd ihm sagen können, das die Feiertage realtiv Problemlos ohne Alkohol abgelaufen sind.
    Zu meiner freude haben sich auch einige Bekannte meinen 0Promille tuhm angeschlossen, die sonst nur gelegentlich mal was getrunken haben. Das ist schön wenn man so mitbekommt, es heißt ja, nacharmung ist die höchste Form der Verehrung...so nun
    abe rgenung der Lobhudelei ;)
    Ich wünsche euch alles Liebe und Gute
    Mario

  • Hallo Mario,

    das paßt schon mit deiner Lobhudelei. :lol:

    Du hast viel für dich erreicht. Das darfst du ruhig auch anschauen.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!