Was wolltet ihr schon immer von uns Alkoholikern wissen.

  • Nein, da möchte ich dir, nici, heftig widersprechen.

    Ich brauche keine Absolution,

    aber ich brauche Verständnis nicht nur für meine Verhaltensmuster, die die Sucht des Abhängigen begünstigten, sondern genauso die Erkenntnis, wie Süchtige ticken.

    Und da scheint es ja mehr Gemeinsamkeiten und typische Muster zu geben als bei den Angehörigen.

    Genauso wie Hartmut Fragen an die Cos stellt, ist es zulässig und nützlich, Fragen an die Trockenen zu stellen.

  • Hallo Nicci

    danke für diesen Beitrag.

    zur Ergänzung deiner Post unterstelle ich mal, das viele CO Abhängige die Antworten, eh schon von "IHREM" Alkohol Kranken wissen .

    Der Alkoholiker nimmt sogar den Tod in Kauf um weiter Saufen zu können da ist alles bis dahin egal. Er hat nur eine Chance und das ist er selbst.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Oldi,

    Zitat

    sondern genauso die Erkenntnis, wie Süchtige ticken.


    und was bringen Dir die Anworten ?
    Ja, Hartmut, die Antworten wissen wir alle schon.

    Aber auch in mir schrie es anfangs...
    WARUM hat Er nicht gehört,
    WARUM sah Er nicht wie es immer schlimmer wurde,
    WARUM hat Er nicht gemerkt, dass ich nur helfen wollte,
    und und und
    Damit habe ich unterstellt, dass Er mit gesunden Verstand, wissentlich was Er tut, das Schiff hat untergehen lassen.
    Denn nur so, könnte ich ja nun wirklich eine Antwort erhalten.
    Aber wie wäre denn die Antwort dann für uns, Oldie ?
    Einen Menschen neben uns zu haben, der für solche Verletzungen, Vertrauensbrüche und Lügen, eine Antwort hätte ?
    Das hieße ja, Er hat wissentlich gehandelt ? Wissentlich verletzt ?!!!

    Und da sind wir wieder bei bei der "Krankheit".
    Der unseren und die des Alkoholikers.

    Und nochmal meine Frage an Dich, Oldie : was ändert sich bei DIR,
    wenn Du die typischen Verhaltensweisen der Alkoholiker kennst ?

    Lg nici

  • Hallo nici!

    Zitat

    Also her mit den Antworten, obwohl ich weiß, dass sie mir nicht die gewünschte Absolution für mein eigenes krankes Verhalten geben.
    Und mich dann doch wieder zu der einzigen schuldigen Person führen, die für dieses "Versagen"/Erkranken zuständig war > mich.

    Ich würde noch nichtmal von "Schuld" sprechen. Dass er Alkoholiker ist ist nicht seine Schuld- es ist eine Krankheit. Dass du als co-Abhängige so gehandelt hast ist auch nicht deine Schuld, du wusstest es einfach nicht besser.

    Du kannst doch nicht daran schuld sein dass dein Partner krank ist. Ich fühle mich in keinster Weise schuldig dass er trinkt warum auch?

    Irgendwann hast du ja erkannt dass du nicht richtig handelst aber jahrelanges Fehlverhalten schafft man auch nicht sofort abzustellen.

    Sicher haben wir lange Zeit falsch gehandelt aber wir waren der Meinung ihm damit zu helfen und somit war es ja keine böse Absicht wie wir gehandelt haben.

    Ist es nicht viel wichtiger daran zu arbeiten dass wir unser Verhaltensmuster so verändern dass uns so etwas nie wieder passieren wird?

    Du wirst nie wieder ändern können was einmal passiert ist aber du hast es in der Hand dass es anders wird.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • @maggy,

    Zitat

    Und was kommt danach??
    Ist dass dann ein Schritt, dass wenn man sich in diesem Stadium befindet, man dann komplett abstürtzt und dann darüber nachdenkt oder sind dann alle Gedanken ausgelöscht?

    Da kann ich Dich aus eigener Erfahrung nicht unterstützen.
    Ich kann Dir nur empfehlen, mal den Verlauf der Alkoholkrankheit nach Jellinek anzuschauen. Google einfach. Eine unbehandelte Alkoholkrankheit läuft in ungefähr so ab.
    Nicht jeder einzelne Schritt muss auftreten, aber im Groben stimmt es schon. Nach einem Rückfall steigt man im Prinzip dort wieder ein, wo man seinerzeit ausgestiegen ist.

    LG Jürgen
    ----------------------------------------------
    Meine Meinung. Keine Suchtberatung.

  • Zitat von Speranza


    Ist es nicht viel wichtiger daran zu arbeiten dass wir unser Verhaltensmuster so verändern dass uns so etwas nie wieder passieren wird?
    Du wirst nie wieder ändern können was einmal passiert ist aber du hast es in der Hand dass es anders wird.


    Stimmt Sperenza.
    Aber wenn ich mich nun mit den Antworten von and. Alkoholikern befasse, befasse ich mich wieder mit Ihm. Und nicht mit mir.
    Ich kann es dann aber wieder "Verhaltensmuster-Vergleiche" packen und mir dann das Gefühl geben, dass ich mich ja eigentlich um mich kümmere.
    Ich seh das aber etwas fragwürdig.

    Ich hab trotzdem das Gefühl, das ich von LZT die Antwort möchte,
    die da heißt " warum ausgerechnet Wir / Ich / ER ? " Die bekomm ich hier aber nicht, weil es sie nicht gibt. Und bringt mich so kein Stück weiter auf meinem Weg der Gesundung.
    Verstehst was ich meine ?

    LG nici

    :wink:

  • Hallo nici!

    Zitat

    Ich hab trotzdem das Gefühl, das ich von LZT die Antwort möchte,
    die da heißt " warum ausgerechnet Wir / Ich / ER ? " Die bekomm ich hier aber nicht, weil es sie nicht gibt.

    Es gibt die Antwort weder hier noch sonst irgendwo es gibt sie meiner Meinung nach gar nicht. Es ist genauso wie bei Schicksalsschlägen, die Frage "warum gerade ich?" kann man nicht beantworten.

    Ich denke man muss es einfach hinnehmen auch wenn es sehr bitter ist. Ich habe ein krankes Kind, ich fragte mich auch oft "warum gerade mein Kind?" Die Antwort werde ich nie erfahren nur das Wissen dass es nicht nur mir/uns passiert ist sondern vielen anderen Menschen auch.

    Der Denkfehler bei solchen Dingen ist dass man sich fragt: "Habe ich etwas falsch gemacht?" Nein hast du nicht denn du trägst keine Schuld an der Erkrankung deines Partners oder deines Kindes.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo nici!

    Zitat

    Aber wenn ich mich nun mit den Antworten von and. Alkoholikern befasse, befasse ich mich wieder mit Ihm. Und nicht mit mir.

    Es ist in gewisser Weise sogar wichtig dass du dich mit ihm befasst aber auf anderer Ebene. Eine räumliche Trennung ist keine emotionale Trennung die ist viel langwieriger.

    Mir hat geholfen dass ich mich so lange mit ihm befasst habe bis mir sein Verhalten gleichgültig war erst dann war ich frei auch emotional.

    Mir tut es heute noch weh dass es so gekommen ist aber ich vertraue da auf mich, die Zeit wird die Wunden vernarben lassen.

    Es gibt Wichtigeres im Leben als einen ewig betrunkenen Partner der dir das Leben zur Hölle macht.

    Das Wichtigste überhaupt ist erstmal wieder die schönen Seiten desebens zu entdecken.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat

    Das Wichtigste überhaupt ist erstmal wieder die schönen Seiten desebens zu entdecken.


    Wohl wahr :D
    Nein, ich gebe mir keine Schuld. Nicht mehr.
    Aber ich fühle mich auch nicht mehr als Retterin und Therapeutin.
    Nein, ich will nicht mehr krübeln, warum ER....
    Mich interressiert vielmehr die Frage, warum hab ICH...

    Dazu brauch ich keine Antworten von LZT. Denn ich habe bei mir festgestellt, dass ich solche Co-Verhaltensmuster schon lange vor meinem Leben mit XY hatte.
    So hat für mich die dirkete Frage an Alkholiker weniger mit mir zu tun.
    Ist bei mir so. Wenn Du diese Analyse für Dich brauchst, gut.

    Ich würde mich, wie gesagt, zu schnell wieder finden, bei der Frage nach Schuld und Schuldzuweisung.
    Und ja, das stimmt : die emotionale Trennung ist viel langwieriger und auch schwieriger.
    Denn die hat meiner Meinung nach nicht mehr viel mit Ihm zu tun, sondern vielmehr mit mir.

    LG nici

  • Hallo nici!

    Zitat

    Dazu brauch ich keine Antworten von LZT. Denn ich habe bei mir festgestellt, dass ich solche Co-Verhaltensmuster schon lange vor meinem Leben mit XY hatte.
    So hat für mich die dirkete Frage an Alkholiker weniger mit mir zu tun.
    Ist bei mir so. Wenn Du diese Analyse für Dich brauchst, gut.

    Dieses Verhaltensmuster hatte ich auch das hat nichts mit der Sucht meines Mannes zu tun. Ich bin schon als Kind in dieses Verhalten gedrückt worden. Meine Mutter starb sehr früh und ich musste viele Verpflichtungen übernehmen. Ausserdem bin ich so erzogen worden dass eine Frau das Wohlergehen ihrer Familie über ihres stellt.

    Selbst jetzt höre ich Sprüche wie: "Wie kannst du deinen Mann verlassen er wird ohne dich ganz abrutschen" was natürlich völliger Blödsinn ist.

    Ich bin schliesslich nicht seine Mutter und er ist kein kleiner Junge den ich an die Hand nehmen muss.

    Ich brauche keine Analyse mehr für mich - die Fragen an die Alkoholiker stelle ich manchmal um Dinge besser zu verstehen. Zu akzeptieren dass manche Dinge halt so sind fällt mir schon noch etwas schwer.

    Ich lese schon lange in diesem Forum (ca. ein halbes Jahr) und es hat mir enorm weitergeholfen. Ich erkannte einfach mich wieder, erst dachte ich noch "Warum verlässt SIE ihn denn nicht?" dann habe ich mich endlich selber gefragt:"Warum verlässt DU ihn nicht?"

    Verstehst du was ich meine, ich erkenne oft die Probleme anderer Menschen besser als meine bzw. versuche immer meine Probleme schönzureden. Hier sagt man so wie ich gelesen habe:"Bei mir bleiben" das trifft es.

    Es war ganz schön hart mir einzugestehen dass mein Partner genauso süchtig ist wie jeder andere Suchtkranke auch und dass ich ihm nicht helfen kann.

    Ich denke aber etwas ungeschönt zu erkennen ist ein ganz wichtiger Schritt.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat

    Verstehst du was ich meine, ich erkenne oft die Probleme anderer Menschen besser als meine


    :idea: merkst was ?!!

    Ja, das mit der Erziehung. Aber ich glaube, dass sich meist immer der gesunde Partner dann immer um die Familie kümmert, nunmal egal ob Mann oder Frau.
    Aber ja, dass die Frau dann gelernt hat sich selber eher dann in Hintergrund zu stellen vereinfacht dann das Ganze Szenario schon.

    "bei mir bleiben" > ne das galt für mich nicht, sondern erstmal zu mir zu finden. War doch mein Focus jahrelang auf andere Personen gerichtet.
    Nach der Trennung musste ich dann vorsichtig sein, dass ich meine Energie nicht statt auf meinen Partner auf meine Kinder richtete.
    Man kümmert sich ja dann doch lieber um andere, als sich selbst untern Pelz zu schauen.

    LG nici

  • Für mich ist es richtig, dass die emotionale Trennung vom anderen allein von mir abhängt

    Es gibt aber auch eine verstandsmäßige Ebene und da habe ich eben Fragen, die ich am besten bei LZT aufgehoben weiß, so wie eben einige LZT allgemeine Fragen an die Angehörigen und Cos stellen und sich LZT bei der Diskussion beteiligen, ohne das diesen unterschoben wird, sie würden nach Rechtfertigungsgründen suchen.

    Mir geht es nicht um das Finden von Argumenten für eine Schuldzuweisung.

    LG oldie

  • Zitat von oldie


    Es gibt aber auch eine verstandsmäßige Ebene und da habe ich eben Fragen, die ich am besten bei LZT aufgehoben weiß

    Hallo Oldie (hast die Nacht durchgemacht  :wink: ),

    sag mir eine Antwort, die Du noch nicht kanntest, die dann bei Dir ein "aha" Erlebnis auslöst hat,
    was Dich dann wiederum in eigener Sache weitergebracht hat, und seis nur verständnishalber.

    Ich hab auch anfangs hier bei den Alkoholikern gelesen, um herauszubringen,
    was ich viell. nicht schon wusste oder zumindest ahnte > ich hab aber nie was Neues gelesen.
    Wenn ich es mir auch noch so sehr wünschte.

    LG nici

  • Hallöchen!

    Eine Frage ist mir doch noch eingefallen, was unterscheidet den Suchtkranken von anderen Menschen? Was ich damit sagen will nicht jeder der Alkohol trinkt ist ein Alkoholiker.

    Wie kann man sich diesen Kontrollverlust überhaupt erklären, man liest ja schon mal vom sogenannten "Säufergen", gibt es das wirklich?

    Mir schmeckt Alkohol ja auch aber ich trinke sehr geringe Mengen und habe noch nie das Bedürfnis gehabt mich zu betrinken. Mein Gefühl sagt mir einfach wann es genug ist, fehlt dieses Gefühl dem Alkoholiker?

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Speranza
    Es ist schwer, einem Nichtsüchtigen, die eigene Motivation für die Sucht darzulegen. Das liegt wohl hauptsächlich an den verschiedenen Erlebniswelten oder besser, wie ich als Suchtkranker mit mir und meinen Wahrnehmungen umgegangen bin.
    Es ist auch nicht die Menge an Alkohol, die für mich entscheidend für den Suchtcharakter ist (jedenfalls nicht zu Beginn, wo der körperliche Entzug noch keine Rolle spielte), sondern für was, bzw. gegen was ich den Alkohol eingesetzt habe.
    Ich habe woanders schon mal geschrieben: Genuss>Gewohnheit>Sucht – die Grenzen sind fließend. Für mich kommt die nötige Konditionierung hinzu.
    Gefühle zuzulassen (die guten wie die schlechten, die belanglosen, wie die überwältigenden) entsprach nicht „meiner Art“. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht da sind. Alkohol war ein erreichbares und brauchbares Mittel, den Gefühlen entgegenzutreten – und wenn ich sie im betrunkenen Zustand gezeigt habe, war der Alkohol die Entschuldigung für die „Entgleisung“. Das hat lange sehr gut funktioniert – und wenn nicht mehr? – dann einfach mehr vom Selben. Bis ich über diese ständige Wechselwirkung die Kontrolle verloren habe. Ich habe dazu kein besonderes Gen gebraucht, sondern „einfach nur“ zu wenig Selbstwert und wenig Selbstbestimmtheit. Das wiederum schließt den Teufelskreis.
    Pauschalisieren kann ich das nicht, was mich, den Menschen mit Suchtverhalten, von anderen Personen unterscheidet. Jeder Alkoholiker hat für sich eine Geschichte mit Bezugspersonen, „Verhaltensordern“, Erfahrungen und Erlebnissen, die zur Flucht in die Sucht genötigt haben. Mein Verhaltensmuster war davon bestimmt, dass alle anderen und die Welt an sich in Ordnung ist – nur ich, war außerhalb dieser Regelung. Ich war so wie ich bin wertlos. Ich war in meiner persönlichen Betrachtung niemals gut genug. Es stellt sich dabei nicht die Frage nach Schuld oder Unschuld, Richtig oder falsch für die Vergangenheit, sondern: Was ist mir wichtig in der Gegenwart.
    Das ist auch der Grund für mich, dass es mir nicht reicht, einfach nur abstinent zu leben. Es sind die Verhaltensmuster, die Art und Weise meines Umgangs mit mir selbst, die ich verändere. Es ist sozusagen ein Rückkonditionieren.
    Der Text hilft vermutlich mehr meinem eigenen Verständnis als deinem.
    Schöne Zeit – Uwe.

  • Hallo Uwe!

    Vielen Dank für dein ausführliches Feedback, damit kann ich durchaus etwas anfangen. Ich habe das jetzt so verstanden dass man um eine Sucht zu entwickeln das Suchtmittel als Krücke braucht.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Nun, ich wußte von dieser Sucht nicht mehr als das, was da allgemein darüber geschrieben wurde.

    Das half mir wenig in der Erkenntnis, ob mein Mann ein Alkoholproblem hatte. Selbstauskünfte sind ja so eine Sache, und ich habe nie kontrolliert - ich wußte nur, er trank mehr und regelmäßiger als das, was ich noch als normal ansah und ich sah Charakteränderungen, Vergesslichkeiten und depressive Verstimmungen.

    Informiert euch über die Sucht, heißt es in den Ratgebern für Angehörige.

    Nun, da half es mir hier zu lesen um einordnen zu können. Nein, kein Alzheimer, nein keine reine Depression, nein keine nur im Charakter begründete emotionale Gewalt.

    Was nutzte es mir? Nun, ich weiß nun, was los ist.

    Was es mir bringt? Nun, ich weiß, was die einzige Chance für mich (und vielleicht für ihn -- nein kein Co - es dürfte menschlich human sein, sich Sorgen um den Partner zu machen) ist, um die paar Jahre, die ich noch habe, für mich friedlich und glücklich zu leben.

    Ich habe hier eine einzige Frage gestellt, ob auf dem langen Weg vom Genußtrinker zum Süchtigen nicht einmal ein Warnschild , wie bei mir es gewesen war, aufgetaucht sei.
    Darauf hat mir silberkralle geantwortet. Ich bedanke mich dafür.

  • Hallo oldie.
    Ich habe alle Warnschilder „überfahren“, da ein Anhalten noch mehr Angst gemacht hat, als das Weitermachen. Erst existenzielle Angst führte bei mir zu einen Umdenken.
    In einem anderen Kontext (rational – ohne Emotion) kann ich es für mich so ausdrücken:
    Gewinn und Verlust mussten sich erst umkehren, wobei erst immense Verluste eine Korrektur zuließen.
    Gruß – Uwe.

  • Es wäre unhuman, jemanden vorschnell zu verurteilen und in eine Schublad e zu tun.

    Die Antworten, die überall im Forum verstreut liegen, helfen mir zu erkennen, dass ich auf keine der seltsamen Vorwürfe, Schuldzuweisungen etc. mit Selbsterforschung und Schuldgefühlen zu reagieren brauche und dass Gespräche und die besten Kommunikationsmethoden nichts bringen werden.

    Das zu erkennen, war ein sehr wesentlicher Schritt - Danke an alle, die so ehrlich über ihre nassen Zeiten geschrieben haben und die nun den Angehörigen und Cos helfen.

  • Danke Uwe für deine Antwort!

    Ich weiß nicht, warum mein Posting zerrissen wurde - da muß ich noch einiges lernen. Es ist klarerweise nicht eine Antwort auf dich.

    Liebe Grüße Oldie

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