Wenn man als Frau nicht überzeugt ist

  • Ich suche grad etwas rum, wo ich antworten kann, etwas für mich tun, z.B. ablehnen , wenn ich nicht wo hin möchte, wo mein MAnn meint, ich sollte eigentl. mitgehen, Essen bei Freund, wo man über eine Std. fahren muss,
    wenn ich daran denke , was zu Hause noch zu tun ist, und Termine usw. macht mich der Gedanke daran ganz krank, mir noch den Stress zuzumuten, dahin zu fahren .
    Dieser Freund soll sich einen anderen Termin einfallen lassen oder mein Mann muss oder soll allein dort hin gehen, wie seht ihr das.
    Wenn man als Frau nicht überzeugt ist, und das als Stress empfindet und das noch bei Sommerhitze, dann sollte man nicht mitgehen??

  • das musst du für dich entscheiden.
    Wenn es dir dabei nicht gut geht ,dann lass es!
    Meiner hat dann immer nen riesen Aufstand gemacht,weil er meinte,dass er dann wieder ne Ausrede erfinden müsste,dabei habe ich kein Problem damit,den Leuten zu sagen wie ich denke,das hätte es zumindest in unserer Beziehung leichter gemacht,wenn er nicht ständig versucht hätte mich zu zwingen,obwohl ich nicht wollte.
    guck,das es dir gut geht!!!

    Lori

  • Hallo,

    anscheinend ist diese Frage jetzt ein eigener Thread, weil ich nicht mehr so richtig wusste, wo ich Antwort bekomme.
    Bei der Hitze gestern gings mir nicht so gut, hatte leichtes Kopfweh, heute gegen Abend auch wieder eine Weile.
    Wetterfühlig, Wetter ja wechselhaft, heute windig, hat abgekühlt.
    Das mit dem Essen gehen bei dem Freund steht noch nicht genau fest, vermutlich dann doch erst übernächste Woche.
    Kommt ja auch aufs Wetter an. Wenn zu schwük, dann habe ich evtl. wieder Kopfweh und wenn Gewitter angesagt sind, dann weiß ich nicht, ob ich die ca. 80 km riskiere.

  • Hallo, liebe Trauerkloss,

    was ist mir dir los? Warum bist du so traurig?
    Wenn ich deine Briefe lese, dann kommt da soviel "deprimiertes " bei mir an, dass ich vermute, dass du möglicherweise in einer
    deftigen Depression drinnensteckst.
    Ich hoffe sehr, dass ich mich da täusche, aber wenn´s so sein sollte, dann kann dir da nur noch ein vertrauensvoller Arzt weiterhelfen.
    Ich finde es gut, dass du auch über den PC nach Lösungen suchst, genauso wie wir, aber es ist auch ganz ganz entscheidend, dass Hilfe :D nicht nur im Kopf ankommt, sondern dass wir an unseren Gefühlen arbeiten und das geht "virtuell" nicht so richtig.
    Dazu braucht es ein Gegenüber, ein Ausprobieren und Wahrnehmen und.....

    Ich möchte dich bestimmt nicht belehren, und ich hoffe, es kommtbei dir auch nicht so an.
    Mir geht´s ja selber auch nicht so besonders.
    Ich wünsche Dir gute 24 Stunden!

    LG von Emma

  • Hallo Emma,

    nein depressiv bin ich nicht, hört sich das hier wirklich so an?? ich meine liest es sich so?
    Du bist - weil du schreibst mit den 24 Std. auch in einer SHG, ich bin auch dort, man soll ja hier keine Werbung machen.
    Ich suchte nur vor Kurzem bei einem Vortrag oder noch bei anderen kurzen Beratung nach weiteren Lösungen und fand nicht die ANtworten, die ich suchte, dann war ich etwas enttäuscht, hat sich mittlerweile wieder gelegt,
    Zu dem Ärger hat noch die Aufregung über eine Freundin beigetragen.

  • Hallo Trauerkloss,
    du musst lernen NEIN zu sagen und dich selbst wichtig zu nehmen. Über dieses Thema gibt es eine Menge Bücher...
    LG, Ayki.

  • Guten Morgen Trauerkloß

    du schreibst, du suchtest nach Lösungen und fandest nicht die Antworten, die du suchtest.

    Nach welchen Lösungen hast du denn gesucht und welche Antworten hast du bekommen? Magst mal kurz erzählen?

    Schönen Sonntag

    julchen

  • Guten Morgen Trauerkloss!

    Antworten = Patentlösungen für dein eigenes Problem wirst du nicht bekommen. Jeder hat seinen eigenen Weg, den er gehen will oder kann.
    Es gibt nur ein "Entweder - Oder"!
    Entweder du machst die Krankheit weiter mit oder du versuchst sie in den Griff zu kriegen. (Mein jetzt unsere Krankheit "Co- abhängigkeit")
    Es kann dir keiner DIE Antwort auf DEIN Problem geben, weil du sie selbst finden musst.
    Wir haben dir hier viel von unseren Erlebnissen geschildert, von unseren Wegen aufgezeigt - nun musst du für dich entscheiden, was du daraus machst.
    Nachdem ich zwei Monater hier im Forum war, klickte es bei mir, auch eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Was sich da für "Baustellen" öffneten!
    Aber man muss dranbleiben, ehrlich mit sich sein, keine Lügen erzählen, versuchen, andere Seiten zu betrachten, den Schmerz, den neue Wege bringen, aushalten.
    Dass ich das geschafft habe, darauf bin ich heute noch stolz, denn ich war und bin eigentlich eine total unsichere Person. Aber daran arbeite ich weiter.

    Ich wünsche dir ganz viel Mut und schicke dir Kraft und liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Julchen... ich suchte nach Antw. darauf, wie lange mein Mann wohl trinken kann, bevor er körperl. wohl was merkt, aber darauf gibt es keine eindeutige Antwort, weil bei noch älteren Männern als meinem - 50 J. -
    waren wohl auch noch keine höheren leberwerte und man fand nichts so Schlimmes am Körper.
    ich erfuhr, dass wenn man was mitBauchspeicheldrüse bekommt, dann hat man wohl ein Apettit auf Fleisch mehr.
    Das mit der Milch , die mein Mann immer an trinkfreien Tagen trinkt, antw. der Arzt nicht, ist weiter fragl. warum mein Mann das macht.
    Viel Sprudel trinkt er wohl, dass der Alkohol schneller rausgespült wird und verdünnt wird im Blut.

    gotti , ja es ist schwierig, die richtigen Wege zu gehen, ich bin noch am arbeiten und planen, wie ich weiterhin reagiere.
    Gestern war ich wieder wütend, weil mein MAnn zu später Std. 23 Uhr nochmal kurz ins Bad ging und abschloss, obwohl ich und die Kinder auch grad reinwollten, mein Mann hat Urlaub , aber wir müssen aufstehen, weil P. diese Woche xxxedit Nicoleum macht, ich fahre ihn dann.

  • Guten Morgen Trauerkloss,
    Dich bewegt und führt hier nur eine Frage "wie lange kann er" oder "wie wird er" oder oder oder - Betonung auf (od) er!!!

    Und wie lange wirst Du noch können?

    Wie lange machen Deine Nerven noch mit? Wann machst Du vor lauter (od)er, (od)er, (od)er mal einen Fehler im Autoverkehr, bist zerstreut, fällst die Treppen runter (od)er, (od)er, od(er).

    Mensch, wach auf! Er kann saufen bis zu seinem Tode - er kann saufen bis 100! Sein Hirn kann immer mehr verkümmern, er kann auf dem geistigen Stand eines 2jährigen landen, in die Hosen machen und immer noch guten Mutes weitersaufen. Und es ist sein Recht! Wenn er will, dann will ER!

    Es ist Dein Recht immer nur nach (od)er, (od)er zu suchen, aber ehrlich gesagt, langsam frage ich mich wirklich was Du hier erreichen willst. Für Dich nämlich scheinbar nichts! Ich höre nur Fragen ihn betreffend, maximal wie Du erlernen kannst besser mit ihm umzugehen. Ich spüre NULL dass Du bereit bist etwas für Dich zu tun! Ich spüre NULL dass Du selber daran arbeitest etwas gegen DEINE SUCHT und DEINE psychische Abhängigkeit zu tun.

    Sei Dir im Klaren, dass vielleicht Deine Sucht und Deine Abhängigkeit vielleicht früher tödlich enden kann als seinige!

    Sorry, aber Du trittst nicht nur auf der Stelle, Du gehst meiner Meinung nach rückwärts. Du drehst Dich immer mehr rein in die Fragen wie lange kann er, wie lange wird er und dabei scheinst Du noch auf den Zusammenbruch zu warten, der vielleicht niemals kommt.

    Das ist zum einen vermessen, auf sein schlechter gehen zu warten um zu hoffen, dass es Dir dann besser geht! Und eines noch Trauerkloss: sollte er zum Tiefpunkt gelangen und etwas lernen, dann ist sehr fraglich ob er dann mit jemandem wie Dir, der selber so krank ist, gesund werden könnte.

    Sorry, aber Du scheinst gar nichts ändern zu wollen!

    Dagmar

  • Dagmar007,

    deine Worte waren hart, du hast dir Mühe gegeben, so einen langen Text an mich zu schreiben.
    Wenn ich zurückdenke, war es wohl besser, wie ich vorher lebte, d.h. ich überlege nicht, wie ich ihn darauf richtig anspreche, sondern lebe einfach mein Leben.
    Denke wenig an ihn, er bringt das Geld, Klasse, freue mich, ich kann machen, mehr oder weniger, was ich möchte.
    So gesehen, habe ich mögl.weise ein ganz schönes Leben als Hausfrau, eigentl. ohne besonders viel Stress, mir fehlt nur öfter die genaue Zeitplanung.
    Heute morgen tel. ich schon mit einer Freundin. dazu hat auch nicht jede Frau zeit.
    Also bis bald, meine Söhne fragen immer noch ab und zu, wann ich den Rechner zum Techniker bringe, um Windows wegen Spiel, das öfter hängt und abstürzt, es kann dann weiterhin sein, dass ich einige Tage nicht online sein werde.
    wünsche dir schönen Tag.

  • Guten Morgen Trauerkloß,

    danke für deine Ehrlichkeit. Deine Beweggründe, in der Beziehung zu bleiben, sind sicher nicht einmalig. Auch in meiner realen SHG habe ich ähnliche Aussagen erlebt. Das Haus, die Kinder, die Tatsache, dass ohne den trinkenden Ehemann Hartz IV angesagt wäre, all das bekam ich zu hören, als ich einmal hinterfragte, warum die Frauen das so lange aushielten. Und für ein RICHTIG gutes Leben musste nur noch der Mann aufhören, zu trinken.

    Ich hatte selbst auch die Meinung, dass alles gut wäre, wenn „ER“ nur nicht mehr trinken würde. Inzwischen weiß ich, dass dann eben nicht alles gut gewesen wäre, denn ich hätte ja an meinen eigenen Verhaltensweisen nichts verändert. Dass ich durch die damalige Trennung dann auf mich selbst zurückgeworfen war, war erst sehr schwer und wurde im Laufe der Zeit leichter. Inzwischen bin ich froh, dass alles so gekommen ist. Ich konnte für mich vieles verändern – zum Besseren.

    Es ist dein Leben und wenn du damit soweit zufrieden bist, gibt es natürlich keinen Grund etwas zu verändern. Allerdings musst du dann halt auch akzeptieren, dass dein Mann, ist, wie er ist und für dich nicht aufhören wird, zu trinken. Verändern kannst du nur etwas für dich selbst – und sei es, zu akzeptieren, dass für dein angenehmes Leben dazu gehört, dass er trinkt. Wenn ich bei dir lese, habe ich oftmals das Gefühl, dass es dir gar nicht darum geht, dass er aufhört zu trinken, um zu gesund zu werden. Viel mehr kommt es mir vor, dass du Angst davor hast, dass sein Trinken soweit geht, dass er irgendwann nicht mehr arbeiten kann und somit die wirtschaftliche Grundlage deines Lebens in Frage gestellt wird. Das ist in meinen Augen nachvollziehbar, erwachsen empfinde ich es nicht.

    Gruß
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Ette,

    wie immer Danke für die Antwort,
    wenn ich gestern im Bett richtig hörte, kann sein, dass meinMann weinte,
    als ich von Freundin heimkam, war er noch wach, wollte wieder über Besuch bei Freund reden, als ob das wichtig wäre mitten in der Nacht, ich wehrte ab , ging zu Bett, weil ich morgens den Sohn zum Praktikum fahren musste diese Woche, da muss ich morgens grad fit sein.
    Mal sehn, wie das Thema weitergeht, heute hat er vor, wieder lange Radtour zu machen, aber evtl. ein Anfang, irgendwie über das Thema zu reden.
    Ich selbst versuche, den Tag ruhig anzugehen, Dinge erledigen, gegen Abend Termin wahrnehmen usw.
    Telefonat mit meiner Mutter, mache ich öfter.

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