Neubeginn!

  • Hallo Ralf,

    Zitat

    Dachte unentweg ans Bierchen, echte Psychofolter.

    hört sich ziemlich hart an, weiß nicht, wie ich da reagieren würde.
    Ich habe zum Glück sehr selten Saufdruck, und dann denke ich weniger an ein Getränk, sondern fühle mich unwohl, nervös, unkonzentriert etc.. So ähnlich wie früher wenn man wußte: einen kippen, und dann geht das Gefühl weg.

    In der Entgiftung haben wir mal einen "Notfallkoffer" zusammengestellt. Fand ich damals ziemlich affig, inzwischen allerdings durchaus sinnvoll (wenn man das reinpackt, was man braucht, also nicht unbedingt Strickzeug).

    Dein Tee und Wasser sind ein guter Bestandteil deines Notfallkoffers.

    Meine wichtigsten Kofferbstandteile sind mein Auto (einfach auf K - Straßen ohne Ziel und ohne Plan mit guter Musik rumfahren) und im äußersten Notfall ein Eis.

    TROCKEN BLEIBEN
    spiegel

    P.S.: Bitte jetzt keine Anmerkungen zum angeblichen Klimawandel. Muss schon genug Aufklärungsarbeit bei meinen Töchtern leisten.

  • Hallo Ralf,

    Zitat von Ralf_44

    Ich habe das Gefühle das bestimmter Situation wo man gesoffen hat sich ins Hirn geprägt haben. Und diese dann in Form des Saufdrucks zum Ausdruck kommen, wenn solche Situationen wieder kommen.

    Richitg ! Genau deshalb ist es wichtig solche Situationen gerade am Anfang zu meiden !
    War der Skatabend nur für Dich oder für alle alkoholfrei ?

    Gruß
    Biene

  • Hallo Ralf,

    Skatabend ohne Alk ? Interessante Idee, werde ich mal aufgreifen.
    Könnte klappen, hab inzwischen auch schon ohne Alk gegrillt. Geht komischerweise aber nur bei mir, dass es bei mir keinen Alk mehr gibt, ist inzwischen bekannt. Bei den andern heißt es :"Ich könnt ja ohne, aber für den Besuch ...". Na ja, dann ohne mich.

    Beim Trinken gab es bei mir folgende Entwicklung:
    Anfang Entgiftung: Unmengen Wasser (Tee ging nicht wg. Zittern).
    Ende Entgiftung: sehr sehr viel Tee, etwas Kaffee, etwas Wasser
    erste Wochen nach Entgiftung: viel Tee, viel Kaffee, etwas Wasser
    jetzt: extrem viel Kaffee, wenig Tee, wenig Wasser, viel "Diätlimos".

    Mal sehn wie es in vier Wochen ist.

    Wenn ich richtig gerechnet habe, trinkst du etwas mehr als 4 Liter. Kommt mir, insbesondere wenn noch Sport dabei ist, nicht so wahnsinnig viel vor. Ich mess nicht ab, aber das dürfte bei mir auch so um den Dreh liegen.

    Viele Grüße
    spiegel

    P.S.: Nicht von der Seite anquatschen lassen, jede Klasse braucht Oberlehrer.

  • Hallo Ralf,

    Zitat

    Da ich ja immer Bierchen getrunken hatte

    Du verharmlost Deine Krankheit

    Zitat

    bestimmter Situation wo man gesoffen hat

    und Du lenkst von Dir ab- DU hast doch da gesoffen.

    Zitat

    Gestern dieser Saufdruck , kam von den bevorstehenden Skat-Abend.


    Zitat

    Diese Prägungen im Gehirn sind bestimmt irgendwelche Stoffwechselreaktionen die dann beginnen zu wirken wenn die Situationen den Impuls dazu geben.

    Warum meidest Du diese Situationen nicht? Du begibst Dich in Gefahr.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Zitat

    wenn du es schon als Dilemma bezeichnest , besteht doch die Gefahr eines Rückfalls. In diesem Falle würde ich dort nicht hingehen.


    LG

    Ralf

    Diesen Rat hast DU heute an anderer Stelle gegeben.

    Denk mal in Ruhe über DEIN Handeln nach.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Ralf,

    Zitat

    Ich finde das du die Sachen sehr eng siehst , vieleicht schließt du da von deiner Sitaution auf andere.

    ich finde dass Kommal das genau richtig sieht.

    Wie willst du denn die Alk-Gedanken aus deinem Kopf bekommen wenn du seine Nähe nicht meidest.

    Ich habe auch fast jede Gelegenheit genutzt um zu trinken, diese Orte/Gelegenheiten meide ich bis heute.

    LG Martin

  • Zitat von Ralf_44

    Kommal ,

    dann dürfte ich granichts mehr machen.

    Hallo Ralf

    Wie du weißt habe ich selbst Sorgen, aber ich möchte es nicht versäumen zusagen was ich denke. So wie ich deinen Thread verstanden habe, habe ihn gelesen, hast du keinen Job und das scheint dein Problem zusein, weil du ja dort einen Rückfall hattest letztens.

    Doch du darfst einiges machen, und zwar auf dich achten, dich nicht in Situationen bringen wio du gleich trinkst, deine Gedanken (denke an meinen Thread) zu beobachten und wenn es brennslich wird, Hilfe schreien.

    Und bei dir fühle ich die Feuerwehr vor der Tür denn es ist bereits brennslich.

    Zitat

    Habe in vielen Sitationen gesoffen. Ich muss mich halt dran gewöhnen diese Situationen ohne Alkohol zu meistern.

    Du musst nichts meistern! Auch nicht diese Situationen.

    Wenn du dein Problem nicht findest, oder suchst warum du trinkst, wirst du irgendwann wieder trinken auch ohne diese Situationen!

    Zitat

    Ist ja echt lieb von dir , mich so eindringlich zu warnen!!!
    Weiss auch, das es wichtig ist, stark zu bleiben!!

    Du willst cool sein, schreibst das hier so wie, ja ja ist schon klar Kommal, aber ich schaff das schon. Wie ein Blinder der ohne Stock über die Autobahn will, und sagt, ich sehe schon!

    Zitat

    Wichtig ist erstmal trocken bleiben. Und keine Umgebung mit Alkohol aufzusuchen. Und vor allem anders mit meinen Problemen umgehen können.

    Nichts trinken ist nicht trocken leben!

    Was nützt dich trocken sein und nichts trinken, wenn du nass denkst!

    Du siehst die Gefahren nicht, geschweige denn dich!

    Zitat

    Ich finde das du die Sachen sehr eng siehst , vieleicht schließt du da von deiner Sitaution auf andere.

    LG

    Ralf

    Und ich finde das du die Sache sehr weit siehst, zuweit.

    Wenn die alten Hase Mumpitz reden, gäbe es für mich keinen Grund zurück zukommen, und mir hier Hilfe zu nehmen!

    Denk nach Ralf, nimm das an was sie schreiben, denk wenigstens drüber nach, bevor die die Tür in der Richtung ungeachtet zuschmeist!

    lg Pia

  • Hallo Ralf,

    und, wieder unten ?

    Ging mir ganz am Anfang im Forum ähnlich, da wurde ich sogar mit PN belehrt (Hallo Karsten).
    Aber versuch mal, nur auf den Inhalt zu schauen. Der ist nämlich nicht ganz falsch. Die Ausdrucksweise ist für uns Kurzzeitabstinenzler manchmal etwas gewöhnungsbedürftig.

    Ok, der bloße Zeitraum der Trockenheit ist ganz sicher überhaupt kein Argument, eher ein Zeichen von Schwäche. Und dass ein Thread nicht jedesmal komplett gelesen wird, bevor der Profi was postet, ist zwar bitter, aber wohl verständlich.

    Also, ich hab dich so verstanden, dass du die Situationen, bei denen Alk gereicht wird, soweit möglich vermeidest. Ich denke, das ist genau der richtige Weg.

    Aber (krieg ich gleich wieder Prügel für) es ist in meinem Leben nicht immer möglich, solche Situationen völlig zu vermeiden. Man kann schließlich nicht alles planen.

    Immer locker und trocken bleiben
    spiegel

  • Hallo Ralf,

    ich weiß nun nicht was du überhaupt möchtest.

    Wenn du beim Skat Abend Saufdruck bekamst dann bleibe weg.
    So einfach ist das.

    Wir empfehlen sogar ein Jahr sich vor allen Feste, Feiern, Geburtstage und Menschen usw..und sonstiges fernzuhalten wo gesoffen wird. Somit hast du die Möglichkeit, auf dich zu besinnen und ein anderes trockenes Leben aufzubauen und nicht in dem Alten weiter zu machen.
    Das es alleine mit Willen nicht geht , hast du ja in deiner Alkoholiker -Laufbahn gemerkt. Also gilt es jetzt daran zu arbeiten sein Denken zu verlassen und ein anderes Denken anzunehmen. Sonst wirst du noch einige Runden drehen müssen.

    du kannst machen was du willst denn nur du bist für dich verantwortlich wenn du am Alkoholismus langsam aber sicher krepierst. Ralf wache mal auf , es geht hier um eine Krankheit die nur gestoppt werden kann .

    Am Anfang war ich auch "nass im Denken" und habe gedacht das der Alkohol überall präsent wäre . Das ist ein Irrglaube und auch nicht unüblich das es "Neue" so sehen. Denn in der Vergangenheit bin ich ja auch darauf jahrelang zugelaufen und das hat sich eingeprägt.

    loslösen in den aufgezeigten Schritten , auch wenn du sie noch nicht verstehst. Halte dich an die Grunbausteine als Wegweiser und an die Erfahrungen der Langzeittrockene und du hast eine reelle Chance.

    trockene 24 h

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ralf,

    Nass Denken ist ein sucht orientiertes Denken .

    In den 30 Jahren als ich noch gesoffen hatte, habe ich mir immer nur Zusammenkünfte oder Veranstaltungen ausgesucht wo ich die Möglichkeit bestand auch zu Saufen. Alkoholfreie Zonen besuchte ich höchst selten und wenn ,dann nur kurz. Wenn ich einkaufen gegangen bin, hatte ich ich mir den Stoff auch besorgt und bin schnurgerade auf die Regale zugelaufen wo der Alkohol stand. Ich hatte immer darauf geachtet wo es was gab und da war ich Gast.

    da gibt es auch noch viele andere Beispiele die du sicherlich auch bei dir kennst. diese gilt es nun für dich zu erkennen.

    Dieses Verhalten hat sich in meinem Unterbewusstsein jahrelang eingeprägt und ist ja nicht sofort verschwunden weil ich aufgehört habe zu Saufen. Das Suchtgedächtnis ist nicht nur gefährlich sondern hinterhältig und hat sich das auch noch gemerkt :wink:

    kannst du nun was damit anfangen?

    nun gilt es dieses Unterbewusstsein umzuschreiben, soweit es überhaupt machbar ist. Deswegen ist das auch das fernhalten von diesen Festen usw.. die ersten Schritte. Ein alkoholfreies Umfeld auch gedanklich aufbauen und Zeiten an den du gesoffen hast mit sinnvollen Beschäftigungen ausfüllen.

    Ich sehe auch noch Alkohol aber ich laufe nicht mehr bewusst auf ihn zu.

    trockene 24h

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ralf

    Die Welt ist verrückt, musste lächeln bei euren Beiträgen. Ich habe immer alleine getrunken, steuerte immer aus der Menge Menschen in die Isulation, Einsamkeit, da war ich sicher :twisted: und konnte trinken. Heute suche ich die Menge, genieße aber auch meine Einsamkeit, aber anders!

    lg Pia

  • Wo rüber zerbricht du dir denn den Kopf? Hast du einen anständigen Schlafrythmus und gehst du auch an die frische Luft.

    Walken laufen spazieren gehen hilft!

    Wovon hast du denn die Nase gestrichen voll? Kannst du nicht vorbeugen. Rauchst du?

    lg Pia

  • Hallo Ralf,

    Deinen Schlafproblemen kannst Du auf verschiedene Weise begegnen:

    Zunächst solltest Du für eine Tagesstruktur sorgen- gerade, wo Dir zZt. der "Faktor Arbeit" fehlt.

    Sorge dafür, dass Du für Dich ein "Ritual" vor dem Schlafengehen findest. Das kann vieles sein. Lesen, eine Runde um den Block, eine bestimmte (entspannende) Musik... da heißt es suchen und finden und üben, üben, üben.

    Wie auch bei den verschiedenen Entspannungstechniken. Ich habe in der Entgiftung das Angebot der Klinik genutzt und mit progressiver Muskelentspannung begonnen. So konnte ich die Wartezeit zu meiner LZT entspannt und ausgeschlafen verbringen. Dort haben wir dann mit autogenem Training gearbeitet. Frag mal bei der Beratungsstelle, der VHS oder Sportvereinen, wer entsprechende Techniken vermittelt.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Ralf,

    ja, das mit dem Schlafen ist ein Problem.
    Solltest mal versuchen, die Tips vom kommal umzusetzen.
    Ich habs auch versucht (allein), leider nicht auf die Reihe gekriegt.

    Ich schlafe seit 3 Monaten nur ca. 5 Stunden/Nacht, aber nicht durchgehend. Morgens fühl ich mich dann, als hätte ich den Megakater (der im Unterschied zum echten Kater aber nach 1 Stunde weg ist).

    Tabletten, die mir ein Teilnehmer der Therapie empfahl, will ich (noch ?) nicht nehmen. Hab in der Entgiftung zu viele Benzowracks gesehen. Außerdem sind mir die Mehrfachabhängigen in der SHG fast ins Gesicht gesprungen, als sie von diesem Vorschlag hörten.
    Mit den 5 Stunden käm ich vielleicht auch langfristig klar, aber ich will mal wieder durchschlafen.

    Ja, spiegel hat mal wieder seine heuligen 5 Minuten, ist schließlich Sonntag (kann den mal einer abschaffen ?).

    Grüße
    spiegel

  • Hallo Ralf!

    Was so gegen die Schlafprobleme hilft, hat dir Kommal gut aufgezählt. Die progressive Entspannung hat mir auch sehr gut geholfen. Aber eigentlich habe ich jetzt kaum Schwierigkeiten.
    Mein Neurologe hat mich gefragt, welche Probleme ich nachts beim Grübeln lösen kann. Die logische Antwort war klar: Keine.
    Also, wer nicht schlafen kann, sollte aufstehen, sich beschäftigen.
    Oder - eben Rituale finden, etc., was zur Entspannung vorher beiträgt.

    Ich denke, dass ich durch die ganze Verarbeitung in meiner Therapie und dann noch in der Kur sehr viel "Ballast" von meiner Seele bekommen habe, und dadurch wieder zu einem "normalen" Schlaf gefunden habe.
    Wenn ich einmal im Monat wach liege - macht nichts. Darüber mach ich mir dann keinen Kopf.
    Alles Kopfsache?!?

    Schönen Sonntag wünsche ich dir, geniesse die Sonne (bei uns ist sie da)!
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Ich denke Ralf es ist nie gut in deiner jetzigen Phase deines Lebens ohne Alk zuviel in der Vergangenheit zugraben.

    Überlegt dir doch lieber was du tun möchtest, was du immer tun wolltest. Versuch doch mal 3 Wochen jeden Tag Walken zugehen, hole dir doch mal im Fittnessstudio ein gratis Training.

    Wenn du keine Arbeitsstelle bekommst, dann schau doch ob du mit deinem runtergefahrenen Gehalt eine andere Stelle bekommst. Du bist festgefahren. Denn wir sollen vieles verändern, nur haben wir auch Angst vor veränderungen.

    Wie gesagt die Vergangenheit lässt sich nicht verändern, nur die Zukunft.

    Alles liebe Pia

  • Zitat von kommal


    Wie auch bei den verschiedenen Entspannungstechniken.

    Ich habe über die Krankenkasse sehr viel Kurse besucht und gebucht für die kommende Zeit, kostenlos!

    Die Kurse gehe von Entspannung, Ernährung, Fitness!

    Wenn ich wie heute bis 11 Uhr im Bett liege, schlafe ich nicht vor 2 Uhr ein, ich muss um 5 Uhr auf. Im moment kann ich nicht laufen gehen, sonst wäre ich schon zurück und abends müde.

    Such dir was!

  • Hallo Ralf,

    Erstmal bevor Missverständnisse aufkommen.

    Jeder soll sich die Hilfe holen die er für sich benötigt .Egal wo er sie auch findet.!!!


    du hast bei kwiep geschreiben

    Zitat

    ch wollte erst auch nicht zu eine SHG, dank diesem Forum bin ich eines besseren belehrt worden. Ich werde Mittwoch dort mal schnuppern gehn.

    du bist hier in einer SHG!

    Es wundert mich , warum immer wieder auf andere SHG hingewiesen wird wenn ich schon in einer bin.

    Es ist mein Empfinden und kann es nicht verstehen. Als ich hier ankam war ich froh,etwas zu finden das mir es ermöglicht, trocken zu werden. Alle Informationen wurden mir hier mitgeteilt. Wenn ich da gleich weiter geschickt geworden wäre hätte ich diese SHG in Frage gestellt.

    Wie geschrieben es ist mein Empfinden.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

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