Liebe durch stationäre Therapie zerstört?

  • Hallo Seti!

    Klar, du vermisst deine Frau, aber du hast auch immer noch die Riesenangst, dass sie sich verändert und du daneben stehen bleibst.
    Tu was für DICH.
    Geh zum Arzt und lass dir einen Überweisungsschein für eine Therapie geben.
    Lass dich in einer guten Therapie stärken.
    Deine Gefühle finden.
    Erfahren und lernen dass du ein eigener Mensch bist.
    Mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen.
    Wenn deine Frau aus ihrer Therapie zurückkommt, braucht sie einen starken Mann an ihrer Seite. Damit meine ich einen, der sie nicht klammert, sondern selbst Stärke zeigt. Für sich.
    Dieser Lernprozess wird sicher länger dauern als ihre LZT, aber ich weiss aus eigener Erfahrung dass er nur guttut. Wie bin ich froh, dass meine Gedanken sich nicht immer nur um IHN drehen. Jetzt nicht mehr.

    Ein schönes Wochenende für dich, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Gotti, hallo kwiep,

    ihr seit wirklich tolle Leute hier und ich werde eure Ratschläge gerne annehmen.

    Zitat von kwiep

    Was mir an Dir gefällt ist, daß Du (zumindest nicht hier ersichtlich) im Zorn zurückblickst.
    Bei vielen Co (auch bei meiner Ex-Frau) habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Gedanken "an nasse Stunden" sehr emotional geprägt waren.

    Ich bin nicht zornig auf meine Frau, weil ich weiß das sie krank ist. Vielleicht auch deshalb, weil die "nassen Stunden" nun ja auch nicht übermässig waren. Aber gequält haben mich diese "nassen Stunden" schon sehr.
    Wenn ich jetzt so zurück denke, kommen mir unsere guten Jahre in den Sinn. Und deswegen vermisse ich sie ja auch.

    LG
    seti

  • Moin kwiep,
    da hast du wohl was falsch verstanden, ich bin mir meiner Gefühle zu ihr immer noch sicher (ich liebe sie). Bei ihr ist das allerdings anders, denn sie ist sich ja ihrer Gefühle nicht ganz sicher was sie noch für mich empfindet.

    Schönes Wochenende

    seti

  • Hallo kwiep,

    ein gemeinsamer Thread wäre sicher was ganz tolles, aber davon sind wir wohl noch weit entfernt.
    Komme gerade von einer Kindergeburtstagsfeier von einer Nichte meiner Frau und sie hat dort einfach sehr gefehlt. Wie ist es nur möglich jemanden so zu vermissen!?
    Ihre Geschwister versuchen wirklich verständnisvoll zu sein aber die verstehen mich nicht. Ich glaube das zu verstehen ist nur für Betroffene wirklich möglich.
    Leider sehe ich auch bei der Schwester meiner Frau gefährliche Parallen bezüglich im Umgang mit Alkohol.

    LG

    seti

  • Hallo,
    habe vorhin mit meiner Frau telefoniert. Ich hatte nach dem Besuch bei ihr wieder Hoffnung geschöpft, das wir unsere Ehe wieder hinbekommen und wieder vernünftig unser Leben leben könnten.
    Das was sie mir vorhin mitgeteilt hat, bringt mich nun wirklich komplett durcheinander.
    Sie weiß immer noch nicht so recht was sie für mich noch empfindet und hat in der letzten Nacht über ihr ganzes Leben nachgedacht. Sie denkt über eine Trennung auf Zeit nach!!!! Auf Zeit??? Wenn ich darüber jetzt so spontan Nachdenke, dann kommt für mich keine Trennung auf Zeit in Frage, obwohl ich sie noch Liebe.
    Wenn wir uns trennen dann endgültig. Denn dieses Gefühlshickhack will ich einfach nicht mehr.
    Sie sollte dann auch einmal darüber nachdenken was sie ihrer Tochter (meine Stieftochter 15 Jahre alt, hab ich noch gar nicht erwähnt) antut. Selbst mit ihrer Tochter telefoniert sie kaum.
    Was geht nur in ihr vor!? Wo will sie hin? Mit oder ohne Tochter? Wie will sie das finanzieren? Unser Haus ist noch nicht abbezahlt.
    Alles war für mich noch einigermassen zu ertragen, aber nach der Therapie in eine Trennung auf Zeit zu gehen, das werde ich nicht mehr ertragen können. Ich verstehe sie einfach nicht mehr. Wie kann ein Mensch sich nur innerhalb so kurzer Zeit so sehr verändern?

    Der jetzt echt verzweifelte

    seti

  • Hallo,

    es hat vor der Therapie nur in Bezug Alkohol gekriselt. Wie ich ja schon am Anfang des Threads sagte, wir hatten immer eine innige Beziehung. Vor der Therapie hat sie mir doch noch gesagt und gezeigt, das sie mich liebt.
    Mir ist das alles einfach unverständlich. Deshalb habe ich ja auch diesen Thread eröffnet um zu erfahren ob dieses Durcheinander der Gefühle bei ihr normal ist.
    Seit einigen Wochen weiß sie ja angeblich nicht so recht was sie noch für mich empfindet und meinte heute am Telefon, das sie überlegt sich auf Zeit von mir zu trennen. Wenn sie jetzt wirklich festgestellt haben sollte, das sie mich nicht mehr liebt, dann sollte sie dazu stehen und mit den Konsequenzen leben.
    Ich liebe sie immer noch und für mich kommt entweder der Versuch zusammen das Leben zu meistern oder eben die Trennung, dann aber endgültig, weil ich diese Situation so nicht mehr aushalte.
    Ich hatte vorhin Besuch von meinem Schwager und seiner Frau. Die beiden kennen die ganze Geschichte und meinen auch das dies nicht zu begreifen ist, meinen aber auch entweder zusammen bleiben und sehen wie es dann wird oder komplette Trennung.
    Mein Schwager (ihr Bruder) meinte, sie hat schon immer Schwierigkeiten mit Entscheidungen gehabt und ich sollte keine Kompromisse mehr eingehen, also keine Trennung auf Zeit. Ich selber sehe das auch so.

    Dann lieber ein Ende mit schrecken als ein schrecken ohne Ende. Ich frage mich natürlich immer noch, was passiert da eigentlich in der Therapie, das jemand sich nicht im klaren sein kann, was er für den Partner noch empfindet!?

    LG

    seti

  • Hi seti,

    was bei Dir abläuft kann ich sehr gut nachvollziehen. Wir hatten auch so was wie ein Paargespräch in der Therapie, nur dass bei uns der Kamm anschwellte und alles auf Angriff und Explosion stand, eventuell auch nur bei mir. Ich wollte eine Entscheidung, weil ich genau diesen Hick Hack nicht mehr mitmachen wollte. Die habe ich dann getroffen, klare Kerlsache, zack zack, konsequent und beim ersten Windchen aus der Richtung meiner Frau kam ich vom Kurs ab und stand wieder zur Disposition als selbsternanntes Cohänneschen.

    Ich habe auf keine Warnung oder liebevoll gemeinte Hinweise gehört. Das musste wieder alles zack zack, konsequent wie Kerle sein müssen, sein. Ich hatte die Scheidung eingereicht, ich war derjenige welche, also musste ich auch alles schnell und konsequent in Ordnung bringen. Dachte ich.

    Meine Frau kam zurück, ging ohne Existenz, Job und Kapital einfach mit neuem Lebensmut in die Welt. Da konnte doch was nicht stimmen, dachte ich und mußte alles tun um meine Fehlentscheidungen weg zu machen.

    Sie war plötzlich innerhalb weniger Wochen vollkommen verändert und raste wie ein ICE an mir vorbei, da kam ich nicht mehr mit und holte mir kurze Zeit später weitere Hilfe. Wir waren immer mehr entfremdete ganz unterschiedliche Menschen. Es war uns nicht möglich, gegenseitig auf eine Stufe zu kommen, es gab da immer größere Unterschiede. Wie beim Ping Pong, flogen die Bälle hin- und her, trotzdem versuchten wird es. Es war mir nicht möglich loszulassen, damit wir uns einfach entwickeltrn, mich und meine Frau vollkommen separat zu betrachten und sich losgelöst neu zu formieren.

    Es ging dann noch ein Jahr, bis ich mich verbraucht hatte. Batterien leer, Coabsturz 249, den brauchte ich. Was alles in meiner Birne war, waren total verquerte Gedanken.

    In dem Maße wie ich mich von den kranken Gedanken an meine Frau lösen konnte, konnte sich in mir der Heilungsprozess entwickeln.

    Wann fängst Du damit an? Angehörige sind schon verquert genug, was soll Dein Schwager noch dabei? Jemand der mir heute so jämmerlich am Rock rumzupft würde ich einfach vor die Türe setzen.

    Um es anders auszudrücken: es geht Dich nichts an, was in Deiner Frau abgeht. Es geht um Dich, also kümmere Dich um Dich.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Zitat von seti

    Ich frage mich natürlich immer noch, was passiert da eigentlich in der Therapie, das jemand sich nicht im klaren sein kann, was er für den Partner noch empfindet!?

    Hallo,

    weißt Du, ich denke nicht das das unbedingt mit der Therapie zu tun hat. Sonern vielleicht einfach damit das Sie Kontakt zu sich selber findet.
    Und ich finde es normal das Mensch manchmal eben nicht so richtig weiß was er/sie empfindet. Vorallem wenn man mit sich Selbst erstmal zu tun hat. Erstmal wieder in berührung kommen mit sich selber ist keine einfache Sache. Hast Du denn immer gleich alles Parat? Auch Gefühle?
    Also ich nicht.

    Grüße
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo,

    ich bin nicht mitschuldig daran, das sie zur Flasche gegriffen hat. Ich hab sie weder dazu gezwungen noch habe ich ihr den Alkohol vor die Nase gesetzt. Ich lebe schon lange bevor ich sie kennen lernte abstinent. Ich habe sie weder physisch noch psychisch misshandelt. Das einzige was man mir vorwerfen kann, sind die blöden Kontrollen. Okay, das wissen die Therapeuten nicht, aber sie und ich wissen das.
    Im Gegensatz zur ihr, kenne ich meine Gefühle aber sehr genau und ich weiß das ich sie liebe.
    Was in dem Partner in bestimmten Dingen vor sich geht, da glaube ich aber schon das es den anderen was angeht. Ansonsten kann man wohl besser als Single leben. Was wäre das denn für eine Ehe, wenn einem vollkommen egal wäre was in dem anderen vor sich geht.
    Ich kümmere mich um mich selbst, deswegen bin ich ja auch unter anderem hier in diesem Forum.
    Niemand ist unfehlbar, ich mit Sicherheit nicht, aber wenn man an eine Partnerschaft glaubt, dann verhält man sich nicht so, sondern versucht doch gemeinsam Lösungen zu finden.

    LG
    seti

  • Hi seti,

    um es noch deutlicher zu sagen:

    ich habe meine Frau nach allen Regeln der Kunst missbraucht, denn ich wusste nicht was sich hinter meinen fehlgeleiteten Gefühlen verbarg und sie mich genauso. Und das geht ganz einfach: ich glaubte das zu haben, was meiner Frau fehlte, denn ich bekam ja von ihr das was mir fehlt oder befriedige mich an ihr einfach, damit meine ich nicht sexual, sondern geistig, an ihren Worten, an ihrer Intelligenz, an ihrer Ausstrahlung, an ihrem Sein, was in meinem irr geleiteten Hirn als Erinnerung an einen fernen Mangel irgendwann unbefriedigt eingemeißelt wurde.

    Was ist denn Deine tolle gigantische Liebe? Was steht denn dahinter, dass Du Ängste entwickelst, wenn sich etwas in Deinem Leben verändert? Lieben als entweder oder? Entweder liebe ich dich oder nicht? Sicherung rein oder raus? Ja oder nein ist für Dich das Einzige an dem Du Dich festhalten kannst? Ich frage Dich das, weil es die Fragen sind die mich in den Wahnsinn trieben.

    Meine Frau hat schon gesoffen als ich sie kennen lernte, ich habe das auch nicht erkannt. Wir hatten trotzdem drei tolle Jahre bis ihr Infarkt das einleitete, was bei gesunden nicht assimilierten Menschen schon nach wenigen Monaten eintritt: sie rosten sich los.

    Was gibt es denn Schöneres, als eine vollkommen ungezwungene, losgelöste Beziehung? Eine Beziehung die sich fruchtbar entwickelt ohne den Partner zu brauchen, ohne sich zu gebrauchen. Hunde sind Gebrauchsgegenstände, die werden nach Ablauf der Nutzungsdauer auf Anweisung des Halters getötet. Hast Du irgendwelche Berechtigungen, Ansprüche, Rechte an Deiner Frau? Einen Job zu erledigen der unter Druck und Zwang gemacht wird, kann nie ein Ergebnis erzielen wie einer der mit Freude und Hingabe ausgeführt wird. Das sind Naturgesetzte, die auch auf Beziehungen zutreffen. Was verstehst Du denn unter ungezwungen, losgelöst? Der Nächste bitte? Ich hatte genau diese Wahnvorstellungen. Ich hatte meine Gedanken in meine Frau projiziert. Was hast Du denn überhaupt anzubieten, dass Dich Deine Frau mit Freude und Hingabe zwanglos zurück möchte?

    Das schlimmste Übel sind die Frauen, die sich verzweifelt an ihren Kerlen festkrallen, weil sie unfähig sind alleine auf eigenen Beinen zu stehen. Da werden die Kinder noch dressiert, dass sie sich ans andere Hosenbein hängen, bis jeder glücklich ein Holzbein in der Hand hält. Und es gibt auch einige Kerle die so sind. Ich gehörte dazu, irgendwann wurde ich so und kam da nicht mehr raus. Jeder Hund will ausbüchsen wenn er eingesperrt ist, denn er spürt was ihn blüht.

    Ich hatte mir angemaßt, alles von meiner Frau zu wissen, innen und außen, jede Zelle, jedes Haar, jede Pore, jeden Gedanken. Irgendwann passte ich zu meiner Frau, aber eben nicht so wie sie es tatsächlich brauchte und das war für mich unvorstellbar, denn für mich war sie doch perfekt und da tat ich eben alles damit das Ding in die Hose ging. Was hast Du anzubieten, dass Dich Deine Frau mit Freude und Hingabe zwanglos zurück möchte?

    Die ganze Pampe wiederholte sich als der Alkohol weg war und Folgekrankheiten auftraten und das wäre immer weiter gegangen, bis unter die Erde.

    Du kannst an Dir arbeiten, da wo es weh tut, wo es brennt, schmerzt, wo die Tränen kommen. Das macht Deine Frau in ihrer Therapie, da ist keine Zeit um Deine Hand zu halten, Deine Frau lernt zu leben. Die größte Freiheit ist losgelöst zu leben.

    Zitat von seti


    Was wäre das denn für eine Ehe, wenn einem vollkommen egal wäre was in dem anderen vor sich geht.

    Losgelöst heißt nicht egal, mit Freude und Hingabe zwanglos zusammenzufinden ist die tiefste Vereinigung die zwei Menschen finden können.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Seti,

    habe ich dich richtig verstanden. Deine Ehe und das Zusammenleben mit deiner Frau war gut und harmonisch und wenn der Alkohol nicht wäre sogar perfekt?

    Dir würde es demnach reichen, wenn deine Frau den Alkohol lassen würde. Bei uns Alkoholikern gibt es den Spruch/Aussage – nur nicht Trinken reicht nicht -. Deine Frau macht gerade eine Therapie um in Zukunft ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Hast du Angst, dass du in dieses Leben dann nicht mehr passen würdest oder dass deine Frau eure Ehe vielleicht nicht so harmonisch und gut empfunden hat?

    Warum nutzt du die Therapiezeit deine Frau nicht um auch bei dir mal genau hinzuschauen?

    Liebe Grüße

    Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Hallo,

    ich bin letzte Nacht psychisch zusammengebrochen. War heute beim Hausarzt und habe ihm alles erzählt was mich bedrückt. Er hat mich erstmal krankgeschrieben (arbeite selbst in einem medizinischen verantwortungsvollem Beruf) und mir Antidepressiva verordnet. Am Montag habe ich einen weiteren Termin bei ihm um dann über eine Psychotherapie zu reden. Irgendwie ist jetzt alles aus mir ausgebrochen. Hab mich in meinem ganzen Leben noch nie so schlecht gefühlt. Muß mich jetzt aus diesem Loch wieder herausholen. Ich habe gemerkt, ohne Hilfe schaffe ich das nicht mehr.

    LG

    seti

  • Hallo seti,

    nimm alle Hilfe an die du bekommen kannst...dies ist keine schwäche sondern zeugt von Stärke.

    Und das du in einem medizinischen Beruf arbeitest wundert mich nicht :wink:

    Lieben Gruß an Dich
    Nicole

  • Zitat von Nicole


    nimm alle Hilfe an die du bekommen kannst...dies ist keine schwäche sondern zeugt von Stärke.

    Hallo seti,

    ich wünsche Dir schnelle Genesung und viel Kraft auf Deinem Weg.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Seti!

    Es ist leider meistens so, dass man erst richtig am Tiefpunkt ankommen muss, bevor man aufwachen kann und etwas ändert.
    Den hast du jetzt erreicht, und das ist wahrscheinlich gut für dich, denn jetzt bist du dran! Jetzt lässt du dir helfen.
    Dafür wünsche ich dir gute Ratschläge von deinem Arzt und einen hilfreichen Psychotherapeuten.
    Alles Gute für die kommenden Tage wünscht Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo,

    ich hoffe auch das ich einen Psychotherapeuten finde der zu mir passt. Wird auch nicht ganz einfach einen zu finden, wohne auf dem Land und die nächsten Städte sind im Umkreis von 20 km.

    LG

    seti

  • Hallo ihr Lieben,

    komme noch nicht so recht voran mit meiner Suche nach einem Therapeuten. Sind alle ziemlich überlaufen, aber ich gebe nicht auf. Was mir im Moment so zu schaffen macht ist meine Arbeitsunfähigkeit. Mein Arzt hat mich für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen, er hat damit auch sicherlich recht. Ich tue meinen Pat. zur Zeit nicht gut, bzw. könnte sie sogar gefährden. Nur diese Unfähigkeit mich zu konzentrieren ist echt irre. Anfangs, nach Einnahme der Antidepressiva hatte ich eine gewaltige Unruhe. Das scheint jetzt so langsam abzuklingen. Tja, und meine Frau hat sich seit fast 2 Wochen nicht gemeldet. Das macht mir blöderweise auch ganz schön zu schaffen.

    LG

    seti

  • Hallo Seti,

    warst du schon mal bei einer Suchtberatungstelle...dort bekommt man auch Gespräche manchmal sogar bei richtigen Therapeuten.

    Lieben Gruß
    Nicole

  • Hallo Nicole,

    ich war bei der Diakonie, bei der meiner Frau in Ambulanter Behandlung war, die sagten mir, ich hätte kein Anrecht auf therapeutische Unterstützung. Die Suchtklinik meiner Frau wäre jetzt dann dafür zuständig. Dort kann ich aber nicht immer hinfahren, besonders dann nicht wenn meine Frau das nicht möchte. Bei der Suchtberatungsstelle der hiesigen Kreisstadt war ich noch nicht. Wäre ich denn dort richtig?

    LG

    seti

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