stark sein

  • Hallo an alle,

    seit einiger Zeit beschäftigt mich das Thema 'stark sein (müssen)' sehr. Kennt Ihr das auch? Als Ältere von zwei Schwestern sollte ich immer 'die Vernünftige', 'die Große', 'die Starke' sowieso und 'die Problemlose' sein. Auch gern gesehen war 'die Selbständige' und 'die Erwachsene' - mit 5 - hallo?! Geht's noch?? Es ist kein Problem für ein hilfsbereites Kind, das gerne Gefallen tut, etwas zu erledigen, z.B. Haushalt. Aber es macht mich sowas von Wütend, dass das immer ausgenutzt wurde. Klar kann ich heute alles mögliche - Ironie des Schicksals. Aber die Wut über das Sich-ausgenutzt-fühlen ist doch noch sehrsehr lebendig!! :evil:
    Und die Wut darüber muss fliessen, sonst verstopft und lähmt sie mich!!!

    LG,
    Lavandula

  • Hallo Lavandula,

    herzlich Willkommen hier bei uns EK's.

    Die Wut ist eine prima Angelegenheit, schön, daß du sie spüren kannst!

    Da ist so viel Kraft, wenn man sie nicht gegen jemand oder etwas, sonder FÜR sich nutzt... woah!

    Danke für deine klaren Beiträge in unserem gemeinsamen Thread 'Merkmale für ein EK'. Da habe ich mich in sehr, sehr vielem wiedergefunden...


    Lieber Gruß und einen guten Austausch,

    Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • hi lavandula
    die rolle hatte meine grosse sis genau wie du
    aber ich erzähle dir mal aus meiner sicht
    ich bin soo dankbar das ich meine schwester hatte das war für mich mein mutter ersatz sie hat alles gemacht und selbst heute ist sie für mich wie eine mutter klar fühlte sie sich auch ausgenutzt aber nachdem ich ihr mal gesagt habe das ich ihr dankbar bin hat sie es irgendwann mit anderen augen gesehen wenn sie nicht gewesen wäre wo wären wir dann heute mal ehrlich vielleicht sollteltest du es mal von der sicht betrachen
    lg jessy

  • Hola Jessy,

    na klar, das ist natürlich ein wichtiger Aspekt - und hab ich ja auch gern gemacht für meine sister :)
    Über diesen Punkt sind wir uns sehr einig.
    Bin heute sowas von unabhängig - ist schon manchmal unheimlich ;)
    Aber völlig o.k. - manchmal hängen halt die Gefühle etwas hinterher oder sind in manchen Situationen an die alten Geschichten bzw. alten Schmerzen erinnert.

    LG,
    Lavandula

  • Hallo Linde,

    dank Dir nochmal sehr für Deine Begrüßung, habe mich sehr gefreut :)
    Ja das mit der Wut ist echt so - man muss sie nur in die richtigen Bahnen leiten... Manchmal glaub ich, soso viel alte Wut in den Tiefen zu spüren, das ist unglaublich...

    Lieben Gruß - und bis bald.
    Lavandula

  • Das alte Chaos hat mich gezwungen zu schweigen - heute rede ich.
    Früher war ich nichts wert - früher.
    Alk ist normal. Täglich. IST ER NICHT!!
    Depressionen kommen nun mal - NEIN, sie kommen, gerade bei Frauen, durch den Alk!!!
    Ein Kind fühlt sich unter einer unglaublichen Last begraben, wenn sich die alkoholkranke Mutter auf es fallen lässt. Mit einer Selbstverständlichkeit als hätte es keine andre Daseinsberechtigung als zur Hilfe der Mutter.
    Seele ist Wüste. Asche. Gestein. Kalt. Viel zu heiss. Öde. Durch den Alk. Durch seelische Gewalt und der Selbstmisshandlung des Alkis.
    Das muss sich kein Kind anschauen!!
    Alk ist wie ein großer runder Stein angeketten am Hals, der auf jeden Fall irgendwann in Rollen kommt und den Alki in den Abgrund reisst. Auch wenn der immer noch seelg vor sich hin säuselt, dass er doch auf einer Ebene sitzt, wo es nur gerade aus geht. Die Landschaft ist aber hügelig, es gibt Berge, die man hochgehen kann zum Runterschauen und Abgründe, in die man fallen kann, wenn man zu unvorsichtig ist.

  • Hallo Lavandula,

    im Kontakt mit meiner Wut zu sein hat mich anfangs sehr verängstigt. Ich kleines EK darf doch nicht wütend sein! Ich habe zu funktionieren und meine Gefühle und Gedanken zum familiären Umfeld zu verschweigen bzw. zu unterdrücken. Nach paar Jahren ist das weitgehend geschafft, ich fühlte irgendwann gar nichts mehr, war nur noch müde. Immer.

    Irgendwann im Laufe der Zeit lernte ich gaaaanz langsam die ganze riesige Gefühlspalette zu leben, auch die "bösen" Gefühle wie die Wut. Inzwischen habe ich sie wie eine Brücke genommen, hin zu meiner Kraft.

    Über die Wut zu der eigenen Lebenskraft kommen... und die dann für sich selber nutzen und das eigene Leben leben.

    Zitat

    Das muss sich kein Kind anschauen!!

    Jetzt nicht mehr, liebe Lavandula, wir sind ERWACHSENE Kinder. Damals mußten wir es uns tatsächlich anschauen, wir waren mittendrin und hatten keine andere Wahl. Wir haben mehr über-lebt als ge-lebt. Aber das ist vorbei, heute haben wir die Wahl. Die Selbstverständlichkeit, mit der über uns im 'Familienkosmos Suchtstrukturfamilie' verfügt wurde, heute können wir ihr Grenzen setzen.

    Du liest dich klasse, da ist viel Kraft zu spüren, ich mag deine bildreiche Sprache.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    Du schreibst mir aus der Seele... Klar, dieser Mikrokosmos einer nach aussen hin unauffälligen - vermeintlich normalen - Alk.familie ist eine Welt für sich. Ohne klare Regeln, es geht nur um's Durchkommen. Manchmal egal wie. Feine Töne der Seele haben da überhaupt keinen Platz. Zum Wachsen. Geschweigedenn zum Keimen.
    Kind bleibt man jedoch immer - wenn auch erwachsen, weitaus umsichtiger und wie schon so lange geübt in der eigenen Verantwortung. Nur dass die, die alles forderten und mitgetragen werden wollten, nein sollten, nicht mehr da sind :) Das setzt riesige Kräfte frei. Endlich niemand mehr da auf dem Rücken, den man mittragen soll. Soll.Soll.Soll. NEIN!
    Ein verkümmerter Mensch hat sich übrig gelassen vom Alk. Wie schade. Aber es war ihre Entscheidung. Jeden Tag. "Bei mir ist es ja zum Glück nicht so schlimm (wie bei andern)" sagte sie noch und soff einfach weiter. Log weiter. O.k., ihre Entscheidung. Ohne mich. Soviel ist klar. Weiss der Geier, woher sie den Satz hatte, frisch aus der Klinik kommend. Vielleicht hat den jemand gesagt - oder sie hat es sich selbst eingeredet. Einer der vielen Fantasiestrohhalme, die sie sich immer herbeiredete.
    Ich weiss nicht, wie es ihr geht heute und genaugenommen noch nichtmal, wo sie ist. Und das ist gut so.


    Vor ein paar Monaten hat der Vater mal versucht, Kontakt aufzunehmen, quasi ein einmaliger Vorgang. Ein Nebelvater, der sich verkrümelt hat. Jetzt, wo alles schlimme vorbei ist, traut er sich aus seinem Versteck. Er hat mir nicht beigestanden bisher, mir eher noch Vorwürfe gemacht, z.B. wie teuer ich doch wäre. Mich nicht ernst genommen, als es mir total dreckig ging - bis vor kurzem. Nicht hingeschaut als ich klein war, ja, das war so, lässt sich nicht wegwischen. Jetzt ist es einfach, so zu tun als hätte man eine Tochter (zwei). Aha. Was soll das? Er hat sich im Familienlabyrinth stets entfernt, kam nur zu Arbeitsanweisungen und zum Schimpfen, Brüllen, Meckern, beleidigt schweigen und Jammern vorbei.
    Und suchte sich als bei uns alles kaputt war, einfach eine neue Familie mit drei Frauen, die um ihn rumhüpften und ihn versorgten. Aber selbst? Selbst? Selbst musste immer ich sein. Schon viel zu früh. Dasselbe hat er mal von sich erzählt. Dass er mit mir das Gleiche veranstaltet wie sein Vater, ist ihm nicht gedämmert bisher. Handeln musste ich als Kind - Rollenverwechslung, er verhielt sich nicht erwachsen. Und noch helfen obendrein. Was eine Hiflosigkeit. Zum Helfen zwang er mich immer - ich hätte das auch freiwillig gemacht. Aber es galt ja, mich zur Schnecke zu machen, sich an mir großzufühlen. Wie arm!!
    Sein Vater war ebenso Alki wie seine Frau. Und auch er spricht, wie die andern in der Familie, nicht darüber. Jedenfalls nicht mit mir. Aus Angst vor Vorwürfen? Wie auch immer. Ich bin lang schon nicht mehr bereit, alles, was ich habe, zur Verfügung zu stellen, auch noch ihm die Eltern zu ersetzen, automatisch immer da zu sein. Ein langsamer Mensch mit vielen Krankheiten. Ich habe meine Grenze schon lang gefunden. Jetzt ist nur noch Aufräumen angesagt. Innen.
    Und natürlich weiterweiterweiterleben :) :) habe es mir so schön gemacht in meinem Leben :)

    LG,
    Lavandula

  • stark sein geht nicht immer.
    muss es auch nicht!
    manchmal in ich schwach.
    darf ich !!

    In einer Alki-Familie ist das Starksein ein zweischneidiges Schwert. Einerseits musste ich so viele Pflichten übernehmen, die eigentlich nicht meine waren, um das Schiff zu schaukeln, andererseits durfte ich auch bloß nicht den Eltern ins Gehege kommen. Ihnen zu gefährlich werden.

    Kennt ihr das auch?? Hach, die eigene Stärke ist und bleibt aber eine wichtige Qualität, die ich mir von keinem ausreden lasse!!!

    Schönen Abend :)
    lavandula

  • Hallo Lavandula,

    diese Rollenverdrehung ergibt sich in alkoholkranken Familien, wenn du hier liest, fällt dir das bei sehr vielen Biographien auf. Ich stehe für diese Verdrehungen nicht mehr zur Verfügung.

    Das mit der Stärke ist ein interessantes Thema. Überhaupt diese ganzen Facetten, die man an sich selber jetzt auf einmal wie in einem anderen Licht wahrnehmen kann! Find ich toll.

    Das Aufwachsen und Überleben in genau dieser verqueren Familienkonstellation hat in mir so einige Facetten zutage gebracht, die sich unter "einfacheren" Bedingungen wohl in dem Maße nicht entwickelt hätten. Nun HABE ich damals aber diese und jene Überlebenstechniken entwickelt. Heute kann ich manches davon nicht mehr brauchen, also lasse ich es weg. Aber auf so einiges greife ich inzwischen gerne zurück.


    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hola Linde :)

    Dein Beitrag hat mich wieder mal sehr berührt - ja, genauso ging es mir auch und sehe ich das auch mit diesen sogenannten Mustern. Es gab Zeiten, da waren sie überlebenswichtig, heute nicht mehr. Ich versuche, immer wieder zu überprüfen, was noch aktuell und sinnvoll ist. Daher liebe ich auch das aufräumen, organisieren, aber auch kreativ sein. Und manchmal müssen die Dinge - und man selbst auch - eben mal ruhen. Das ist z.B. etwas, was in unserer Familie völlig verboten war. Ausruhen galt als faul. Aber nur bei Bedarf. Diese Anschuldigung wurde als Druckmittel benutzt, obwohl es auf der Hand lag, dass man manchmal eben erschöpft ist und nicht mehr kann... Aber das ist auch nur eines von soso vielen Beispielen von verquerem Despotismus in so einer Familie.

    Heute genieße ich es so, mir meine Zeit zu gönnen und in mich reinzulauschen, was ich gerade mag und was jetzt gut ist. Jetzt. Nicht gleich, nicht später, morgen oder irgendwann vielleicht. JETZT.
    Ich liebe Filmmusik, da gibt es einen Sender, der nur solche klassische Musik spielt, die die Seele so schön berührt. Einfach toll!! Das ist power saving ;)

    LG,
    Lavandula

  • Hallo,

    heute habe ich alte Texte von mir voller trauriger und schlimmer Inhalte in den Müll befördert - sehr wohltuend :)
    Es ist schon heftig, was da manchmal aus einem heraus möchte. Aber auch Psychohygiene ist wichtig...

    Wer von Euch trinkt eigentlich (noch) Alkohol? Hatte am Wochenende Federweißer (ganz jungen) - tja, und am nächsten Tag ging's mir gar nicht gut. Ich trinke sehr sehr selten Alkohol, in letzter Zeit immer weniger. Habe einfach keine Lust dazu und manchmal ekle ich mich auch. Gehe einfach nach meinem Gefühl und lasse mich da auch nicht beirren.

    LG,
    Lavandula

  • Hi Lavandula,
    schnupper, schnupper hhhhmmmm Lavendel - ich liebe es :)

    Psychohygiene, das hört sich sehr gut an. Tolles Wort. Merk ich mir.

    Alte Texte entsorgen ist prima! Weiß gar nicht wie viele Tagebücher ich hatte und sie in die Tonne geworfen habe - Hausputz für die Seele. Das Einzige, was ich dabei schade fand waren die schönen Einbände, die da in der Tonne vor mir lagen...

    Bei Alkohol spielt für mich das Gefühl auch eine Große Rolle und die (meist sehr kleine) Menge, damit ich am nächsten Tag einen schönen Tag haben kann...
    Ein Radler oder von so nem Federweißer zwei bis drei Gläschen hab ich ganz gut vertragen in letzter Zeit. Kam aber rein aus der Lust auf den Geschmack. Der Federweißer war ja fast noch Saft und das Radler dünn gemischt. Es kann auch durchaus vorkommen, dass ich auf der Hälfte keine Lust mehr habe und den Rest wegschütte..

    Liebe Löwengrüße, Löwenherz.

  • Hallo Ihr!

    Seit ich älter geworden bin, trinke ich immer seltener Alkohol. Das kommt so alle paar Wochen mal vor, und dann nicht sehr viel. Früher habe ich, wenn ich Alkohol getrunken habe, oft zuviel getrunken. Das habe ich schon Jahre nicht mehr gemacht.

    Auf einer Feier trinke ich auch was, meistens Wein. Aber immer nur bis zu einem bestimmten Punkt, und dann ist Schluss und ich gehe nach Hause.
    So im normalen Alltag trinke ich so gut wie nie etwas.

    Bin froh, dass ich mit Alkohol gut umgehen kann. Wenigstens das.

    LG Sonnenblume

  • Liebe Lavandula,

    Zitat

    stark sein geht nicht immer.
    muss es auch nicht!
    manchmal bin ich schwach.
    darf ich !!

    Wenn ich mich traue, schwach zu sein...
    ...kann ich Hilfe annehmen und auf dem Weg der Heilung vorankommen.
    ...kann ich auf meinen Bauch hören
    ...kann ich ohne Scheuklappen den Tag erleben
    ...kann ich mich mehr und mehr spüren und kennen lernen
    ...kann ich die Erfahrung machen getragen zu werden vom Universum
    ...stelle ich fest, nicht für alles zuständig zu sein, was ich wahrnehme.

    Ganz liebe Löwengrüße, Löwenherz.

  • Hallo Löwenherz,

    wie wahr!! Das hört sich schön an, gute Gedanken, die heilen helfen.
    Die Spannung geht dann weg, kein dauerndes Adrenalin mehr notwendig. Und soso viele neue Erfahrungen können dann kommen :)

    Schwach sein erfordert auch Mut. Und überwindet eine weitere Angstschwelle!

    Liebe Lavendulgrüße :)

  • Hallo Lavandula,

    also ich muss sagen ich bewundere DICH sehr:-) ich kenne dich nicht, aber eine Schwester zu haben wie dich stell ich mir wie ein Glücksstern vor.
    Ich bin leider ein Einzelkind gewesen und habe mich oft gefragt wie es denn wäre,wenn ich eine ältere Schwester hätte? Eine Schwester der man vertauen kann? Eine Schwester die für einen da ist, sei es in der Nacht wenn man nicht einschlafen kann oder am Tag beim Hausaufgaben machen usw.

    Linde66

    Aus Wut Kraft zu tanken...das muss ich wohl noch lernen, ich hoffe ich krieg das mal hin. Aber ich finde es wirklich toll hier in den Erfahrungsberichten zu lesen. Man findet einige Worte die einem den Weg neu ebnen hab ich das Gefühl.

    ganz Liebe Grüsse
    Mo

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie

  • Hallo Moxx,

    vielen lieben Dank für Deine lieben Worte - sie haben mich sehr berührt. Ich habe mich sehrsehr gefreut und eine richtige Gänsehaut bekommen :)
    Meine Schwester hat mir so etwas auch schon oft gesagt und ich muss sagen, sie hat mich jedes Mal damit ein Stückchen weiter gerettet und geweckt!
    Schön, dass es kleine Schwestern gibt!!

    In den Situationen, in denen ich alleine war, waren auch oft andere da, Ersatzfamilienmitglieder. Vielleicht findest Du ja (auch hier) ebenfalls solche Menschen, die eher für die Familie sein können als die eigene.

    Liebe Lavendelgrüße!

  • Hallo an alle,

    heute ist wieder so ein Tag, an dem ich denke, es kanne nicht immer nur ums Starksein gehen - und auch nicht ums Funktionieren!
    Hatte gerade eine Woche Urlaub und war davor auch noch eine Woche krank - nicht schön. Aber es hat mich sehr viel Überwindung gekostet, mir die Krankzeit zu gönnen, nicht zur Arbeit zu gehen und zu funktionieren.
    Habe einen Job, der mir in vielem nicht so sehr liegt und es läuft gerade eine Bewerbung. Ich hoffe so sehr, dass es klappt, und warte auf Nachricht.

    Hach, die Arbeit darf mein Leben schon nicht mehr so bestimmen wie früher (habe ich mir vom Workoholic Vater abgeschaut) - aber ich bin dabei, den Einfluss noch weiter zu verringern.
    Andererseits wenn man alleine lebt und Vollzeit arbeitet, verbringt man nunmal viel Zeit im Büro und mit den Kollegen - was ja auch ein guter Lernort für zwischenmenschliche Beziehungen ist. Dennoch soll mein Privatleben noch mehr Schönes und Heilsames enthalten - und die Arbeit eben noch besser zu mir passen, damit ich nicht so viel Freizeit zur Regeration benötige.

    Tja, stark sein, manchmal mein Motto - und gewiss nicht immer machbar, damit komme ich inzwischen ganz gut klar!

    Liebe Lavendelgrüße! :)

  • Guten Morgen Lavandula,

    ich wünsche Dir Kraft und Gelassenheit, auch mal schwach zu sein. Das fällt machmal schwerer als stark zu sein.

    Ich bin momentan auch krank und innerlich eher schwach und kämpfe und kämpfe dagegen an, statt es einfach hinzunehmen und in Ruhe und Geduld durch zu gehen.

    Herzliche Grüße
    Hanna

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