Sorry mir fiel kein passender Threadtitel ein.
Tja, jetzt bin ich also auch hier, Karsten hat mich freigeschaltet. Im Vorstellungsbereich kennen mich schon einige, aber da kann ja nicht jeder lesen. Also hier nochmal:
Ich (45) trinke schon lange zu viel, aber in den letzten 2 Jahren nahm es Überhand. Da es mir psychisch und physisch immer schlechter ging, habe ich den Weg zur Suchtberatung gesucht und gefunden.
Die Therapeutin konnte mich dann in einigen Gesprächen von der Notwendigkeit einer Entgiftung überzeugen.
Die Entgiftung habe ich ohne Entzugserscheinungen überstanden. Medikamente bekam ich nur am ersten Tag, da mein Blutdruck rasant am steigen war.
Jetzt bin ich seit 6 Tagen wieder in "Freiheit" und muß mich der Realität stellen. Die ersten Tage ging es mir nicht so gut, ich war recht verwirrt und auch körperlich irgendwie matschig. Komisch in der Klinik ging es mir besser.
Diese Woche war ich bei der Therapeutin und wir haben den Antrag auf eine ambulante Therapie fertig gemacht, das Attest vom Arzt fehlt noch. Dann war ich noch bei einer SHG und der Vorbereitungsgruppe zur Therapie. Andere SHG werde ich mir in den nächsten Tagen ansehen.
Einigen Papierkram habe ich aufgearbeitet, etwas im Garten gemacht, Strandspaziergänge....aber die meiste Zeit verbringe ich momentan mit Grübeln und hier lesen.
Ein paar gefährliche Situationen konnte/musste ich auch bewältigen.
Heute habe meiner Mutter von der Krankheit erzählt und noch lange mit Ihr darüber geredet. Danach ging es mir richtig gut.
So, das war's erstmal, bis bald.
LG hanson.