Mein trockenes Leben

  • Hallo Ihr

    Die Woche ist nicht so der Bringer.Ich hoffe doch sehr,das ändert sich.Hatte ich doch gedacht,auf Arbeit könnte es etwas ruhiger gehen.War ne Fehlanzeige,genau das Gegenteil ist eingetreten.Dazu ist es heime nicht so harmonisch,weiß aber nicht warum.Bekomme auf meine Fragen deswegen,von allen Seiten nur kurze und undurchsichtige Antworten.Fast schon mürrisch.Naja,wird sich schon noch aufklären.
    Das Ganze empfinde ich als störend,zieht mich jedoch nicht runter.Habe wiedermal mit Joggen angefangen.Habe ne Stelle gefunden,wo außer mir ,Luft,Feld und ein paar Bäume nichts ist.Kein Pilzsammler,kein Paar,daß sich durch meine Anwesenheit gestört fühlt...Nichts.Mir tut das gut,so wieder den eigenen Gedanken nachzuhängen.Mal unabhängig davon,was da raus kommt für mich.Ich befürchte bloß,daß ich es wieder nicht in meine reale SHG schaffe.Ausgerechnet den Tag muß ich weit weg,so daß ich Schwierigkeiten haben könnte,es zur Zeit zu schaffen.Dann ist es gut,wenn es Euch hier gibt.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Ja,wir sind da,Lütze!

    Gut,dass Du geschrieben hast,nur schon das hilft,gell 8)

    Ich wünsche Dir,dass Du Gelassenheit walten lassen kannst.
    Du bist nicht schuld,wenn alle andern schlecht gelaunt sind.
    Gut,dass wir dann in uns bleiben können.

    Ich drücke Dir Die Daumen für eine bessere Stimmung. Erklärungen warum Du sie so vorgefunden hast stehen auch an.

    Halt die Ohren steif!

    Liebe Grüsse
    Yvonne :wink:

    ichbinda123

  • Hallo Ihr

    Mein fast 80-jähriger Onkel hat immer gesagt:Sch... auf die Ohren,hauptsache was anderes...Aber das gehört wohl nicht hier her.
    Ich bin froh,das diese Woche vorbei ist.Die dienstliche Woche.Dabei ist der Donnerstag recht gut verlaufen.Ich habe alle Termine wahrnehmen können.Es lief wie ein Länderspiel.Ich hatte mich in Gedanken mit einem längerem Arbeitstag abgefunden oder arrangiert,war deshalb um so mehr froh,daß es am Ende ganz anders kam.Ich war noch eher heim wie sonst.Habe trotzdem meine dienstlichen Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit aller(vor allem zu meiner vollsten Zufriedenheit!) abarbeiten können.Dafür lief es gestern genau anders rum.Naja,was solls.
    Ich habe heute vor,am Haus ein wenig rumzu werkeln.Altes Projekt mit neuen Plänen.Das Ganze mit angezogener Handbremse,schließlich ist Wochenende.
    Dazu bin ich die ganze Woche über gejoggt und zwar soviel,wie seit langem nicht mehr.Das macht mir im Moment sehr viel Spaß,sorgt aber auch für einen gehörigen Muskelkater.Obwohl ich in "meinem"Wald laufe,bin ich gesehen worden.Vermutlich ist man nie irgendwo ganz alleine.Da ich meine Läufe immer mit einer Siegerpose abschließe,bin ich ganz froh;daß diese nicht erwähnt wurde.Dabei habe ich ja wirklich jedesmal gewonnen.Gegen meinen inneren Schweinehund.Und das ist auch was wert!

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Hallo Ihr

    Bei der Geburtstagsfeier am Samstag wurde auch über andere Leute gesprochen.Wie das manchmal so ist,der eine kennt den anderen,der wiederum einen kennt,der den einen kennt...Ich kannte sie auch alle...von der Therapie.Kannte ihre Namen,wußte um ihre Schicksale.Ich war selbst überrascht,daß besagte andere Gäste,diese Leute auch kannten.Allerdings wurden sie allesamt als Sprittis bezeichnet,die es sowieso zu nichts bringen werden.Ich war ja entsetzt über soviele Vorurteile,habe aber davon abgesehen,alle Genannten einzeln zu "verteidigen",sag ich jetzt mal so.Und das,obwohl alle Gäste wußten,warum ich nichts trinke....
    Vorurteile. :evil:

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • glück auf lütze

    Zitat von Lütze

    Vorurteile. :evil:

    das ärgert mich auch - bis ich mir eingestehe dass das was is was ich nich ändern kann - nur langsam beeinflussen < durch eigene abstinenz

    schönen dienstag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Lütze!

    Hab deinen Bericht gelesen und dabei gedacht:

    Vorurteile - sind das nicht.
    Die "Gäste" wollen vlt. nicht sehen, dass sie selber nicht ohne Alkohol auskommen.
    Sehen die Gefahr schon. Übertünchen mit ihrem Geschwätz etliches.
    Und - es ist immer besser "vor anderer Haustür zu kehren", als den eigenen Dreck wegzuräumen.

    Es ärgert dich. Tut dir vlt. weh. Muss es aber nicht. Denn DU hast ja für DICH einen guten neuen Weg gefunden.
    Die ANDEREN sind noch weit weg davon.
    Damit meine ich auch die "Gäste".

    Schönen Tag wünscht dir Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Lieber Lütze, wenn Dich das so mitnimmt, aufregt? was könnte es denn bei Dir anrühren - bei Dir selbst - das es eben so is für Dich?
    Weißt Du manchmal hilft es sehr einfach in die Beobachterrolle zu gehn und nicht zu urteilen bzw es zu versuchen. Manchmal macht ein Ausdruck des Erstaunens (über die anderen) z.B. eingroßes lustiges NANU? sowas einfacher.
    Klar kann sein das die anderen schlecht reden. Aber das macht die Situation über die sie reden nicht aus. Sie beschreiben für sich eine Sichtweise, wie sie das sehen, das heißt ja nicht das es so is. Und wenn es so wäre, es is doch auch nicht deins, auch wenn Du die Leute kennst, oder?
    Laß Dich nicht von solchen Sachen ärgern...das is wirklich verschwendete Energie.

    LG Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • hallo lütze

    ich denk da wie gotti, ihre gedanken waren auch meine als ich deinen beitrag las, mit dem bier in der hand über andere lästern, dann bin ich ja selbst nicht soooo schlimm. sowas nehme ich nur noch zur kenntnis, aber ich ärger mich nicht mehr drüber. sieh es so, die meisten von diesen lästerern haben all das noch vor sich was wir schon hinter uns haben. meine erfahrung zeigt das locker über 90% der lästerer selbst gern und viel trinken, oder einfach zu dumm sind. die ersten jahre haben mich solche leute auch auf die palme gebracht, heute kann ich die angrinsen und sagen, kannst dich ja melden wenn du was ändern willst. nimm es nicht persönlich, die menschen sind so.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Ihr

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.Ich kann das jetzt für mich ein bischen besser einordnen.Allerdings gehe ich schon in Gedanken durch,wer von denen wohl wieviel trinkt.Ist auch Quatsch,führt aber zu interessanten Ergebnissen.Was mich betrifft,war ich wohl nur betroffen,über soviel Blödheit.Ich meine,man lästert ja auch nicht übers heiraten zum Beispiel,wenn man A auf einer Hochzeit ist und B neben dem Brautpaar sitzt...
    Mmh.Vielleicht nicht so das wahre Beispiel.Aber ihr wisst wie es gemeint ist.
    Ansonsten verläuft mein Leben in ständigem Auf und Ab.Heißt im Klartext:im Moment mehr Ab...Dienstlich habe ich zu viel zu Tun.Obwohl die Arbeit Spaß macht ist es jeden Tag interessant,was nun tatasächlich gemacht wird.Aufgrund der Menge der zu erledigenden Aufgaben hab ich schon zu tun,das Wichtigste herauszusuchen.
    Auch privat ist vieles nicht so,wie erhofft.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Hallo Ihr

    Gestern war wieder alles anders wie sonst.Zunächst Durcheinander auf Arbeit mit unabsehbaren Folgen für mich.Bin nochmal richtig weit auf Tour gefahren.Während der ganzen Zeit,eigentlich während des ganzen Tages bin ich richtig ruhig und gelassen geblieben.Nichts konnte mich schrecken.Oder aufregen.Dabei habe ich ja ausbaden müssen,was Andere verzapft hatten.Irgendwie lief es dann wie von selbst und ich sage euch heute mit mehr Abstand:Es war ein richtig guter Tag.
    Da ich heute einen Haufen voll Pläne habe,die Gedanken drehen sich im Kopf,mache ich erst mal bewußt nichts.Gar nichts.Ich kenn mich doch.Am Ende fang ich an ,mich selbst zu überholen und weder für mich als Mensch noch für die Sache,die ich eigentlich erledigen wollte,kommt dann irgendetwas zählbares raus.Deshalb sitze ich hier mit nem Kaffee vorm PC und schreibe.
    Was ich von den Umständen heime halten soll,weiß ich schon,nur weiß ich nicht,wie ich ihnen begegnen soll.Ich habe da schon ne Ahnung.Aber das ist alles nichtv so einfach.In jedem Falle tat es mir richtig gut,am Donnerstag bei meiner realen SHG darüber zu reden und "Dampf" abzulassen.
    Warum sollte das Leben auch einfach sein,wenn es auch schwierig und kompliziert sein kann...

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • glück auf lütze

    Zitat von Lütze

    Was ich von den Umständen heime halten soll,weiß ich schon,nur weiß ich nicht,wie ich ihnen begegnen soll.Ich habe da schon ne Ahnung.Aber das ist alles nichtv so einfach.

    mit gelassenheit? + geduld?
    ich weis schon = is wieder sone sach wo ich leicht "klugscheißen" kann
    + wos einfacher is s richtige zu wissen als s richtige zu tun

    schick dir mal n päckel mit kraft + geduld

    trockenes we

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Lieber Lütze, viele Grüße, bin seit dieser Woche wieder Arbeiten (viel Ärger) und versuche die restl. Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Physiotherapie (Knie), tanzen, was gutes Essen, Therapie, Leute treffen etc. und schon wieder ein Workshop heute *g*
    Genieß das We - es sieht nach gutem Wetter aus!

    die KArotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Ihr
    Es ist Zeit,mich mal wieder zu melden.Bin ein bischen durch den Wind,bin im Moment mehr so der Eigenbrödler.Vieles geht mir auf den Geist,ich mag auch nicht so unbedingt Reden schwingen.Insofern ist mein Besuch hier schon ein Fortschritt,denn ich ahne ,das läuft nicht so gut mit mir.Ich habe vor kurzem mal gelesen,das die Ameisen ständig in Bewegung bleiben müssen,ständig geschäftig sein müssen,um ja nicht aufzublicken,um ja nicht am Himmel den Vogel zu sehen,der scheinbar ohne jegliches eigenes Zutun durch die Lüfte gleitet...Vorsicht.War ne Metapher...Aber irgendwie so zutreffend auf mich.Oder anders:Ich will im Moment Ameise sein...Brauch ich nicht zu Denken.
    Naja,liest sich jetzt alles bischen holprig.Aber so ist das nun mal.
    Beruflich ist alles in Ordnung,Privat fehlt oft die Zeit ,um mal aus dem Alltag auszubrechen.Oder das Geld.Der Muskelkater in den Beinen hält sich hartnäckig von Joggen.Da ich dabei noch konsequent bin,liegt es vielleicht daran,daß ich übertreibe.
    Wenn ich meine Eltern hin und wieder besuche,stelle ich jedesmal erstaunt fest,daß die ihr Leben jetzt für meine Begriffe ganz gut im Griff haben.Ohne den Sohn(Ich) ,der daneben wohnt.Meist sind unsere Unterhaltungen herzlicher,als vor meinem Umzug.Manchmal haben sie auch schlicht und einfach keine Zeit für mich.Dabei habe ich mir vorgenommen,sie einmal wöchentlich zu besuchen.Komme,was will.Ich freue mich für sie,daß sie ihr Leben wieder im Griff haben.So scheint mir das.Hin und wieder kommt noch die feststellende Bemerkung oder Frage:Ach,du trinkst ja nischt mehr...Ich glaube,das ändert sich nie.
    Neulich hat ein Kollege Wurst mitgebracht zum Frühstück."Mußte kosten,so was Feines."Salami war das.Ich koste also gehorsam,als er mir dann erklärt:Schwarzbiersalami.Nein,ich habe nichts rausgeschmeckt.Habe mich dann hinterher erkundigt,soll ganz wenig drin gewesen sein.Und ich habe gesagt,das mir das Zeug nicht schmeckt,war jedoch gelogen.Ich glaube also nicht,daß da irgendwie Gefahr bestand.
    Aber:das ist so ein Sch*** gefühl für mich,wenn du jedesmal bei einfachsten Sachen so dermaßen aufpassen mußt...
    Am Ende bin ich vlt auch nur wütend auf mich selbst gewesen,daß ich so sorglos war.
    Ist ja schliesslich meine Gesundheit.
    Mein Leben.
    Meins.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

  • Zitat von Lütze

    Ich glaube also nicht,daß da irgendwie Gefahr bestand.


    Hallo Lütze,

    nicht sauer sein, aber mit Glauben hat das nichts zu tun. Mir hat auch mal jemand Schokokugeln angeboten, die aussahen wie M..., waren aber mit Eierlikör gefüllt. Die sind so rausgeflogen wie sie reingekommen sind.
    Für mich beginnt die Gefahr mit dem Überschreiten einer Grenze, mag auch eine selbst gesetzte sein. Wenn mir so etwas passiert, muss ich mich fragen, ob ich nicht zu sorglos war und anfange meine eigenen Grenzen einzureißen. Vielleicht hat mir mein Suchtgedächtnis ja eine Falle gestellt und ich habe den Alkohol in Kauf genommen :?::?::?: Und beim nächsten Mal wird wieder ein Stück Grenze mehr überschritten. Also immer schön aufpassen :!:

    Schönen Tag

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • Hallo Lütze!

    Schreib ruhig, bist du nicht mehr kannst!
    Immer weiss ich zwar keine Antwort, aber lesen tu ich dich immer.
    Fühl dich also in Gedanken immer angesprochen oder geantwortet.

    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Ihr

    Mein Leben verläuft weiterhin trocken,aber alles andere als in ruhigen Bahnen.Vielleicht kann man eben nicht alles haben,ich weiß es nicht.Aber es ermutigt meist,davon zu träumen,wie es wäre wenn.Obwohl solche Gedanken sicher nichts mit Realität zu tun haben.
    Die letzten Wochen waren wieder sehr angefüllt mit Arbeit.Ich war auf Montage,war viel unterwegs.Abends bin ich dann(so wie gestern erst wieder)todmüde ins Bett gefallen.Die wenige Zeit,die ich dann habe;versuche ich für mich zu nutzen.Ein Buch zu lesen,Tagebuch zu schreiben,Dinge zu sortieren,Joggen zu gehen...Dabei bin ich ehrlich:in Gedanken bin ich selten bei der Sache.Am besten ist es nach dem Joggen,wenn ich kaputt bin.Dann ist kein Platz für irgendwelche Gedanken.Weder negativ noch konstruktiv.
    Auch in der Partnerschaft gibt es Tage,wo wir uns aus dem Wege gehen.Wo jeder Luft braucht für sich.Leider fallen sie selten aufeinander.Sucht der eine Nähe,brauch der andere Zeiut für sich.Andere Tage dann,können wir gut miteinander.Obwohl manchmal gewisse Themen ausgespart werden.
    So ablehnend,wie ich manche Sachen,Arbeiten ausführe,weil ich für mich andere Prioritäten gesetzt habe;so ablehnend bin ich wohl auch manches Mal,was andere Ansichten angeht.Meine Therapeutin würde jetzt gleich aufstöhnen,wenn ich sowas von mir gebe.Sie vermutet,daß ich allzuviel an mir festmache,allzuviel von mir zu ändern bereit bin,wenn ich Änderungen will.
    Ein 3-Tage-Kurzurlaub brachte nicht wirkliche Erholung.Mehr Urlaub bekam ich nicht und so war bereits am Abfahrtstag einiges im Argen.
    Immerhin sehe ich jetzt manche eingefahrenen Dinge auf Arbeit anders.Mit mehr Abstand.Und mit der geringeren Bedeutung,die sie auf mein Leben haben sollten.Außerdem bin ich ja "Bestimmer" über meine zur Verfügung stehende Zeit,auch wenn ich auf Arbeit bin.
    Ich weiß,wenn ich ständig am "Machen" bin;brauche ich weniger nachzudenken.Kann das Leben so hinnehmen,wie es sich mir momentan bietet.Und ich weiß auch sehr genau,daß dies verkehrt ist und wenig damit zu tun hat,sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen.Mir ist schon klar,daß es jetzt von außen her.leicht zu raten ist,daß es so nicht geht,daß ich den Kopf nicht hängen lassen soll und das es mit aktiven Schritten meinerseits auch wieder in allen Belangen aufwärts geht.Ich selbst kann gute Ratschläge geben,wenn es mich nicht betrifft...Ich habe so richtig keinen Plan,wie ich hier was bewerkstelligen kann.
    Ein großer Halt,an dem ich auch nie rütteln werde,ist dagegen meine Trockenheit.Der Gedanke daran,es bis hierher geschafft zu haben,gibt mir nicht nur Kraft ,sondern auch ein Stück weit Zuversicht,daß sich auch andere Dinge regeln lassen,die jetzt nicht regelbar scheinen.
    Ende September hatten wir Besuch vom Vorbesitzer des Hauses.Es tat mir und ihm gut.Zum einen weiß er,daß ich sein Lebenswerk nicht herunterwirtschafte,zum anderen weiß ich jetzt,wie schön er sein altes Heim umgebaut wahrnimmt.Zum 3. hat er wieder ein paar mehr Informationen und Geschichten zum Haus und zur Nachbarschaft dagelassen,die ich so noch nicht kannte.
    Tage später hatte ich dann äußerst unangenehmen Besuch:Wasser...Es drang durch die Bodenplatte des Kellers und füllte diesen binnen eines Tages auf 3 bis 4 Zentimeter.Da das Grundwasser war,zahlt auch die Versicherung nischt.Tagelang haben wir leergepumpt und gewischt.Durch meinen Ort fließt einer der Hochwasserflüsse,und soweit ich auch wegwohne davon,so niedrig ist das Areal in dem ich wohne.Nun bin ich seit dem Einzug dabei,den Keller als teilweisen Wohnbereich umzugestalten,habe dort diverse Möbel stehen und die Heizung...Im Moment ist das Wasser von Fußboden weg,steigt aber die Wände hoch und drückt die Farbe,die ich letztes Jahr aufpinselte wieder weg(inclusive mein "Wandbild").Fakt ist,es nervt.Nicht mehr und nicht weniger.

    Lütze

    Trocken seit 2.11.2007

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!