ich weiß nicht was ich machen soll...

  • Hallo

    ich bin neu hier ...

    Es geht um meinen Freund...Wir sind jetzt seit etwas über 4 Monate zusammen und mit ein Problem ist das wir knapp 300 km auseinander wohnen...

    Mein Freund trinkt..nicht täglich, aber wenn er trinkt dann kennt es keine Grenzen er ist auch schon in Therapie, aber überwiegend weil er depressionen hat bzw eine Form des Boarderlinesyndrom ( sagt er wenigstens) und aus diesem Krankheitsverlauf heraus trinkt er...er hat es mir gegenüber nie offen zugegeben aus Angst ich würd ihn dann verlassen. Im November lies er sich selbst einweisen in so eine Akutstation und nach 10 Tagen wurde eine Therapie in form einer Tagesklinik gemacht...

    wenn er trinkt geht er nicht an sein handy und man erreicht ihn nicht bis zum nächsten Tag.
    am nächsten meldete er sich dann immer ganz reumütig und ihm tat alles leid und er versprach mir das er es nicht mehr macht...als erklärung liefert er mir immer das es ihm einfach schlecht geht wenn ich ned da bin und er mich vermissen würde. Ich bekomm da natürlich ein superschlechtes Gewissen ...

    Jetzt war es so, das ausgemacht war das er am Donnerstag zu mir kommt und wir zusammen mit dem neuen Jahr einen neuen Anfang für uns machen!
    Dienstag telefonierten wir und am Mittwoch abend versuchte ich ihn anzurufen und er ging wieder nicht ran...ich wußte sofort was los war..ab da haben ich, meine Freundin, sein Freund und seine Mutter ständig versucht ihn zu erreichen, sms geschrieben und so weiter...nichts!
    4Tage (!!!) habe ich nichts gehört von ihm, ich bin fast gestorben vor angst...heute hab ich mit ihm telefoniert...er sagte selbst er hat die kontrolle verloren und dann wollte er mich nicht enttäuschen wenn er es mir sagt und dann kam die angst weil er sich nicht meldete und mich einfach so hängen lies...ich hab ihm vorhin am telefon ganz klar gesagt er solle sich klar werden was ihm wichtiger ist, die sauferei oder ich und das es so nicht mehr weitergehen kann...ich mein er war auch ganz reumütig, aber irgendwie ich weiß es ned, er wollte es nicht hören was er mir und den menschen um sich rum wenn auch unbewußt antut...ich war nicht gemein oder so am telefon aber meine enttäuschung war schon hörbar. ich hab auch gesagt er solle aufhören sich einzureden er hätte kein problem mit dem alkohol und auch damit mich ein stück weit für blöd zu erklären...

    Für mich ist die situation gerade verdammt schwierig und ich weiß nicht damit umzugehen...angeblich sei ich seine große Liebe sagt er mir immer wieder und alles was er hat und er will mich nicht verlieren...er redet übers heiraten und kinder und zukunft und dann macht er ständig sowas obwohl wir uns schon so oft darüber stritten das er dann nie erreichbar ist ...

    ach ich weiß auch nicht, ich bin total durcheinander (merkt man glaub ich an dem was ich schreibe, dafür entschuldige ich mich schon mal)

    das komische ist, immer wenn ich dort bin (manchmal fast 2 wochen am stück) dann ist alles ok! Er trinkt nicht und zeigt auch keine entzugserscheinungen..es ist immer nur wenn ich nicht da bin.

    Ich mein ich hab keine ahnung, ich liebe den Mann wirklich und bin inzwischen soweit das ich darüber nachdenke zu ihm zu ziehen oder eben mich zu trennen...denn das was er die vergangenen 4 tage mit mir gemacht hat war zuviel...ich kann doch nicht einfcah so machen als sei das nicht passiert ...ich weiß nicht mehr was ich denken oder fühlen, geschweige denn machen soll...ich möchte ihn nicht verlieren, aber ich weiß nicht was ich machen soll

    es ist inzwischen auch langsam so das ich anfange an mir selbst zu zweifeln...ob ich irgendwas falsch mache, vllt unbeabsichtigt Druck mit irgendwas ausübe oder oder oder...
    außerdem zweifel ich auch anseinen Gefühlen obwohl ich das ich das nicht sollte und es damit nichts zu tun hat...aber ich ertappe mich immer öfter dabei das ich mich selbst frage, warum ich denn nicht reiche das er es sein läßt oder spätestens wenn ich versuche ihn zu erreichen er geht, oder so wie jetzt an sylvester...warum war ihm das trinken wichtiger...ich hab das gefühl als sei ich ihm nicht wichtig genug...ach ich weiß auch nicht

    entschuldigt bitte das ich teilweise so wirres Zeug von mir gebe....

  • ich hatte vergessen zu sagen, er bekommt auch medikamente die die lust aufs trinken angeblich hemmen soll...und noch etwas das er schlafen kann

    ich danke euch schon mal ganz dolle

  • Hallo Schatten!

    Fühl dich wohl hier und wenn du dich einliest in einzelne Threads wirst du viele Gemeinsamkeiten entdecken.

    In deinen wirren Gedanken steckt so einiges!

    Was würdest du eigentlich deiner besten Freundin raten?


    Lg, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo :)

    ich würde ihr raten das sie ihn -entschuldigung für den ausdruck- auf die Schnauze fallen läßt und nach sich schaut...

    das Problem dabei ist mitunter auch, das ich durch so einen Mist schon ziemlich geprägt bin..

    als ich 17 war brachte sich mein damaliger Freund mit dem ich 2 jahre zusammen war durch eine Überdosis um (es wurde aber festgestellt, das er KEIN Junkie war also nicht abhängig) und keiner wußte warum...
    mein Erzeuger war schwerst alkoholabhängig (weiß ich aber nur aus Erzählungen)
    meine Mutter tablettenabhängig als ich 7 jahre alt war
    und mein exmann war zwar kein alkoholiker, aber wenn er was getrunken hatte ist ihm auch gern mal die Hand ausgerutscht...

    ich möchte meinen Freund nicht aufgeben, aber ich bin so traurig und hilflos :(

  • wir hatten schon übers zusammenziehen gesprochen eben weil die entfernung doch ziemlich weit ist...und eigentlich paßt ja auch alles super bei uns...
    es war immer nur das problem wer zu wem...bei mir is es bissel schwierig, da ich einen 8jährigen sohn habe, mit dessen papa ich in einer WG zusammenwohne.

    mein freund möchte mich aber nicht von meinem Kind wegholen, was ich auch superlieb finde, aber wie gesagt im moment denke ich schon ernsthaft darüber nach das ich zu ihm ziehe -vorrausgesetzt er möchte es natürlich- denn dann ist es wie gesagt ja viiiel besser, das sagt er ja auch selbst...aber ich weiß nicht ob das nicht genau das falsche ist...

    ich wollt ihn jetzt auch nochmal anrufen und ihm sagen das ich gern ein richtiges gespräch mit ihm führen möchte wo offen und ehrlich miteinander gesprochen wird und wir versuchen eine lösung zu finden (evtl werde ich den vorschlag eines stationären entzuges machen)...aber irgendwie trau ich mich das nicht, weil er vorhin meinte er weiß das er mist gebaut hat und das muß er jetzt erstmal für sich verdauen...als ich ihm sagte das ich kurz davor hochzufahren als ich nichts von ihm hörte, meinte er ich solle es bitte nicht tun denn es ginge ihm richtig mies und er sieht auch richtig sche... aus und er möchte nicht das ich ihn so sehe...

    jetzt weiß ich ned ob oder ob nicht...ach mensch ich komm mir echt so dämmlich vor das ich nicht mal wegen eines anrufs weiß was ich machen soll :(

  • Hallo Schatten,

    Zitat

    ich würde ihr raten das sie ihn -entschuldigung für den ausdruck- auf die Schnauze fallen läßt und nach sich schaut...

    Nö, brauchst dich nicht zu entschuldigen. :wink: Deutliche Worte, du weißt offensichtlich genau, wo dein Weg lang geht, wir begleiten dich gerne bei deinen Schritten.


    Meinst du wirklich, du könntest da was bei ihm aufhalten? Ihn quasi durch deine Anwesenheit "heilen"?

    Ein 8jähriges Kind zu einem nassen Alkoholiker bringen?

    "eigentlich" ist alles gut, aber in Wirklichkeit?

    Mein Ex, lang lang ist's her, der wollte auch saufen und um mich zu beschwichtigen hat er mir nach kürzester Zeit einen Heiratsantrag gemacht, es konnte ihm gar nicht schnell genug gehen mit Zusammenziehen und Heiraten und den schönen Schein wahren und mich fesseln und mich einzulullen und meine Knöpfchen zu drücken....

    Wie gesagt, lang lang ist es her. Er hat sich für die Flasche entschieden, nicht wirklich für die Beziehung mit mir.

    Ich hab mich für mein Leben entschieden.

    Lg, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde..

    erstmal vielen dank.danke!

    nein mein sohn würde bei seinem Papa bleiben..ich kann ihn nicht aus seinem gewohnten Umfeld ziehen...

    es ist alles gut bei uns wenn ich da bin und er so nicht trinkt...

    ich hab eben mit ihm telefoniert und gesagt das ich ned mehr am Telefon mit ihm über die Sache sprechen will und so...das gespräch is total aus dem Ruder gelaufen und ich wurde sogar richtig böse und laut als er sagte er hat gerade eine scheißangst mich zu verlieren...ich hab ihm gesagt das ich das gerade nur nicht glauben kann... er meinte er brauch zeit um für sich zu verbuchen was passiert ist und ich solle ihn nicht auch noch rund machen und so dinge...ich hab dann gesagt das ich kein verständnis mehr haben möchte... usw usw usw

    jetzt komm ich mir total bescheuert vor das ich angerufen habe :(

    mir geht es im moment so mies, ich sitz nur noch da und heule ... ich kann nicht mehr :(

  • ich sollte vllt auch noch sagen, das ich zu ihm gesagt habe das ich wissen will wie es weitergeht, da seine therapie die er jetzt gerade ja offensichtlich nichts bzw nicht viel bringt...das wollt er gar ned hören und meinte nur :Nadine, hör auf damit...

    ich weiß das ich wohl nicht hätte sagen sollen, aber ich bin leider auch nur ein Mensch...

  • Hallo schatten79,

    du brauchst Dir gar nicht dämlich vorkommen. Ein solches Gefühlschaos kennen wir hier wohl so ziemlich alle.

    Ich vermute, Dein Freund trinkt, weil er mit sich allein nicht klarkommt und es auch niemals klarkommen wird. Denn mein Exfreund (ich habe mich Ende November von ihm getrennt, nachdem ich längere Zeit zuvor hier im Forum bereits sehr viel gelesen hatte) leidet ebenfalls an der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Ich habe mich intensiv darüber informiert, was das überhaupt ist. Sicherlich, ich gebe zu, daß ich mich seitdem im "Tal der Tränen" befinde, aber mir geht es auch gesundheitlich besser, als in der Zeit wo wir zusammen waren.

    Auch meiner war immer sehr reumütig und es ging ihm schlecht, wenn er bis zum Filmriss getrunken hatte (er ist Spiegeltrinker mit Hang zum Quartalstrinker). Geändert hat es sich nichts, sogar ganz im Gegenteil, es wurde schlimmer. Schließlich ging es ihm doch gut, wozu sollte er denn aufhören?

    Ich habe eine 7-jährige Tochter und das war für mich der Hauptgrund, mich zu trennen, da ich ihr das nicht zumuten will.

    inga

  • Hallo Inga...

    Danke für deine Antwort :)

    mit dem Boarderlinesyndrom hab ich mich schon ziemlich auseinandergesetzt...bei ihm ist es zum glück nicht so das er sich körperlich verletzt (ritzen, schneiden, etc...)

    ja ich denke auch das das alleinsein ein großes problem ist, das gibt er auch zu, da er mal eine zeitlang ziemlich isoliert von allem war...seitdem ist die Problematik da. deshalb ja auch mein Gedanke mit dem zu ihm ziehen.

    das gespräch eben mit ihm hat mich ziemlich runtergezogen so das ich die hoffnung fast verloren habe :(

  • Hallo Nadine,

    wenn er einen Entzug macht und Therapie, dann greift das nur, wenn er es FÜR SICH SELBER macht, nicht für dich. Aus tiefster innerer Einsicht eine Veränderung leben wollen, dann kann das was werden...

    Du bist nicht seine Gouvernante, nicht seine Krankenschwester, nicht seine Betreuerin und nicht sein Pausenfüller.

    Klar bist du ein Mensch.

    Und hier geht es ja um dich. Und auch um deinen Sohn. Würdest du wirklich 300 km von deinem 8jährigen Jungen wegziehen wollen?


    Lg, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Liebe Schatten79!

    Mir kommen so einige Fragen auf:
    Würdest du tatsächlich dein Kind verlassen, um zu einen Alkoholiker mit einer Persönlichkeitsstörung zu ziehen?
    Warum?
    Um ihn zu helfen?
    Schau dich doch mal bitte im Forum um. Dann wirst du feststellen, dass die "Selbstaufgabe" der Angehörigen kein bisschen dazu beiträgt, zu helfen.
    Im Gegenteil, viele haben sich getrennt. Auch wegen ihrer Kinder.
    Das, was dein Freund mit dir macht, trägt dazu bei, dass du Schuldgefühle hast: "er trinkt doch nicht, wenn ich da bin-- manchmal 2 Wochen am Stück."
    Hast du jemals mitbekommen, dass er wirklich süchtig ist? Es gibt auch Menschen, die eine so starke Persönlichkeitsstörung haben, dass sie Dinge "erfinden".
    Entschuldige meine harten Worte, aber weißt du wirklich, auf welchen Menschen du dich da einlassen willst und für den du alles aufgeben willst?
    Ob Alkoholiker oder nicht, es stimmt was nicht mit diesen Menschen und offensichtlich ist, das er psychisch krank ist.
    Lass es nicht der Anfang vom Ende sein.
    Du hast noch eine Verantwortung: dein Kind.
    Dieses braucht dich mehr als dieser Mann.
    Ich kann deinen Schmerz verstehen und es wird dauern, bis man das Ganze verarbeitet hat. Deshalb rate ich dir, dir selbst Hilfe zu suchen.
    Was meint denn der Vater deines Kindes zu der Situation. Kann er dich emotional unterstützen?

    Liebe Grüße
    Elke

  • Danke nochmal an dich :)
    er sagt das er die therapie zwar auch für mich macht bzw wegen mir, aber in erster Linie wegen sich selbst...

    das mit meinem Sohn is ne schwierige geschichte...ich hab jetzt sowieso vor mir eine eigene wohnung zu suchen da die sache mit seinem papa und mir in einer wohnung ned mehr funktioniert...der kleine würd aber bei seinem papa bleiben, da er nicht aus seinem gewohnten Umfeld erstmal gerissen werden kann... ich würd lügen wenn ich sagen würde, das es mir leicht fallen würde, aber ich würd eben eine ziemliche Fahrerei auf mich nehmen und zweimal die woche runterfahren und an den wochenenden und den ferien den kleinen haben...

    versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe mein kind und er ist das wichtigste überhaupt für mich :)

  • Das bezweifelt auch niemand, aber wie lange willst Du denn das mit Deinem Sohn durchhalten, die ganze Fahrerei? Du bist doch dann währenddessen nicht bei Deinem Freund und er ist wieder allein.

    Was ist, wenn Dein jetziger Freund dann da nach einer Weile nicht mehr mitspielt?

    inga

  • Hallo Schatten

    Ich wage es jetzt auch mal wieder meine Meinung hier kund zu tun und nicht immer nur zu lesen....

    Wahrscheinlich weil mich deine geschichte an die Meine erinnert, vielleicht möchtest du sie ja mal lesen...

    Auch mein Exwollte unbedingt, ganz schnell bei mir einziehen, weil er es angeblich nur mit mir schaffen könnte...Ich wär die Einzige, mit der er das machen würde, weil ich besonders als alle anderen wäre usw und BLA BLA BLA!

    Pass bitte ganz gut auf dich auf! Du kannst seine Probleme nicht lösen, du willst seine Partnerin seinoder?Und nicht seine Therapeutin.

    Wie willst du diese Probleme alle auffangen ohne dabei nicht selbst vor die Hunde zu gehen?
    Ich willihm keine schlechten Absichten unterstellen oder daser dasaus Berechnung macht, nein, er glaubt es wahrscheinlich selbst, dass du seine rettung bist, aber so funktioniertdas glaube ich nicht.

    Hat es hier im Forum glaub ich bei niemandem. Du denkst du wirst gebraucht und das gibt dir vielleicht ein gutes Gefühl....Vermute ich nur.
    Und klar deine Gefühle für ihn spielen eine grosse Rolle, glaub mir,ich kann dich gut verstehen.

    Und auch diese Sache, dass er nicht ans Telefon geht...Wie kommt mir das alles bekannt vor. Ich bin damals Amok gelaufen!!!Wirklich. Wenn ich heute nur die Mailbox von O2 höre, bekomme ich Herzklopfen, so erinnert mich das alles...

    Und stell dir mal vor, du erreichst ihnwieder mal nicht, auch wenn ihr zusammen wohnt...Wie gehts dir dann?

    Wenn er trinken will, wird er trinken,ob du bei ihm wohnst oder nicht.

    Und jetzt zu deinem Kind...Ein Kind braucht seine Mutter!!! Wie willst du ihm daserklären? Du gehörst noch viel mehr zu seinem persönlichen Umfeld, als irgebdeine Wohnung!

    Und esfällt mir schwer das zu sagen vor lauterScham,aber mein 10 jöhriger Sohn hat meinen Ex schon betrunken erlebt und glaube mir, ich hasse mich heute dafür.
    Und nicht nur das, mein Sohn hat bestimmt auch oft gespürt, dass ich in Gedanken mehr mit dem Trinker an meiner Seitebeschäftigt war als mit ihm...

    Es oder er hat mich einfach meine Energie gekostet, mein Sohm mußte drunter leiden. Und er ist auch ein Scheidungskind und hat bestimmt in seinen jungen Jahren auch schon ein Päckchen zu tragen, das da eigentlich nicht sein sollte!!

    Glaub mir, wenn ich heutedaran denke wird mir schlecht vor Scham und Schuld...Zumal es ja nicht mal was gebracht hat, nein.
    Meine Beziehung ist gescheitert, obwohl ich diesen Mann über alles geliebt habe, vielleicht noch immer liebe und ich ALLES fürihn gemacht habe.
    Ich bin fast dabei draufgegangen.....

    Hoffe, meine Worte klingen nicht zu hart für dich....

    Liebe Grüße
    Fliegender Stern

  • Hallo schatten79, ich bin auch seit 1 Jahr in der Situation zu hoffen. Das Schlimme daran ist, dass ich ihm gesagt habe, noch ein Rückfall und ich bin weg. Denn dieses Mal muss ich Ernst machen, sonst nimmt er mich so langsam nicht mehr ernst... Ich bin mit ihm seit 7 1/2 Jahren zusammen, seit 5 1/2 Jahren verheiratet. Er war 6 1/2 Jahre trocken und seit 1 Jahr strinkt er immer wieder. Er war schon einige Male in der Klinik, das längste war aber 4 Wochen. am 17.12. ging er freiwillig wieder in die Klinik weil er vollständig am Ende war und ich ihm quasi das Messer auf die Brust gesetzt hab. Er ist seit 3 Tagen wieder draußen und sagte noch gestern, ich will nicht mehr trinken. Heute wollte er unbedingt nach Hause....ganz wichtiges erledigen... (wir wohnen seit 8 Wochen getrennt) und ich habe ihn vorhin angerufen. Und: Richtig geraten, er hat getrunken...!!! Ich sitz jetzt (mal wieder) da und versteht die Welt nicht mehr...

  • Ich kann dir nur raten, nicht mit ihm zusammen zu ziehen. Liebe kommt gegen Sucht nicht an... leider...


  • Lieb Elke

    erstmal einen ganz herzlichen Dank für deine worte :)
    ich habe lange darüber nachgedacht und sie haben einige Aspekte aufgeworfen die ich bisher noch nicht sah

    Das Borderlinesyndrom ist bei ihm nur schwach ausgeprägt...und das er das mit dem Alk nur erfindet, glaub ich nicht denn dann würde er es anders ausspielen..denke ich wenigstens..
    und wegen der psychischen Geschichte ist er ja bereits in Therapie..er ist ja kein durchgeknallter Psychopath und Gefahr geht von ihm in der Art auch keine aus...

    Der papa meines Sohnes ist da keine Hilfe, ganz im gegenteil..da spielt jede menge verletzter Stolz und so weiter mit


    Vielen lieben Dank

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